Irrtümer in der Hundeernährung

  • Es stimmen einige Teile aus dem Pansen-Express-Text. Aber eben nicht alles. Und dann das Produkt von denen dazu... Nein. Das ist einfach imA keine ausgewogene Ernährung.

    Und dabei meine ich nicht, dass nicht das Fleisch der hauptsächliche Vitamin-Liefeant für den Hund ist. Das stimmt nämlich.


    Meine persönlichen Nährstoffbedarf kenne ich nur sehr grob. Aber ich weiß ja, worauf ich wann Hunger habe und ich merke, was mir fehlt.

  • Corinna: trink täglich deine OVO, dann ist der Vitaminbedarf gedeckt :D


    so pauschale Aussagen finde ich immer kritisch.

    Die Sache mit der Schokolade erst rech. Einige Hunde vertragen sie gut, andere überhaupt nicht. Solche Texte sollte man immer mit grosser Vorsicht geniessen ;)

  • Zitat


    Die Stelle, daß Obst und Gemüse für Hund sogar gefährlich sein kann, muß ich unbedingt meinem Roten vorlesen, der hat sich nämlich heute früh beim Gassi wieder mal einen übriggebliebenen Apfel von einem Baum stiebizt (der Apfel hing niedrig an einem Ast, so daß ihn Silky mit ein bißchen Strecken schnappen konnte) und diesen dann im Auto genüsslich verspeist.

    :lol: So, ist es.

    Warum fressen denn die meisten Hunde gerne Obst und Gemüse und das sogar freiwillig, oft in Form von Selbstbedienung?

    Meine grasen z. B. auch wie die Kühe und brechen nicht.

    Ich folge daher lieber denen, die sagen der Hund ist zwar ein Carnivor, benötigt aber auch Vitamine und Mineralien und das findet er in der Pflanzenkost.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    PS. Ab und an ein Schlückchen Ovomaltine lieben meine Jungs :D

  • Ich habe diese Seite auch vor ein paar Tagen entdeckt und gelinde gesagt, irritiert reagiert.

    Was ich aber auch noch stark fand, war der Hinweis, dass es alles andere als ungesund sei, dem Hund gewürzte Speisen zu geben. Das wollte ich dann nun endgültig nicht mehr glauben. Es mag ja sein, dass Chilipulver die Verdauung anregt (nur mal so als Gewürzbeispiel) :D , aber ob das wirklich gut fürs Hundi ist, bezweifel ich dann doch ganz stark.

    Ich habe dann für mich beschlossen, mich lieber an die Ratschläge hier aus dem DF zu halten.

    LG Gobby

  • Wenn ich meine Hunde so wie mich ernähren würde: auweia.

    Obwohl ich mich mit der Ernährungsumstellung bei Barry doch schon gewandelt habe und auch bei mir etwas genauer schaue.

    Wie bei allen anderen Dingen ist auch der gesunde Menschenverstand gefragt und es sollte immer alles mit etwas Abstand aufgenommen werden.

    Manchmal hilft es einfach dabei etwas gelassener an bestimmte Dinge zu gehen. Auch Ernährung ist individuell zu sehen. Und hat mein Balu meine schönen Knusperpralinen von merci auch vertragen (er hat es mit Papier gefressen und das Papier dann leer wieder hochgebracht) heißt das noch lange nicht das Ashkii oder Barry das auch bekommen würde.

    Ich konnte eine weile die Jungs hier nicht in den Garten lassen weil sie die schon gärenden Pflaumen lieben. Da ich keinen auf Entzug schicken wollte durften sie dann ohne mich nicht mehr raus. Die Äpfel schmecken wohl immer noch. Da wird gern auch mal einer gefuttert.

    Das Mittelmaß zwischen Gelassenheit und Vorsicht ist oft hilfreich.

  • Ich hab's ja eigentlich gewusst: Beobachte deinen Hund vom Welpenalter an und du weißt, was dein Hund wirklich braucht. Nach diesem Grundsatz haben wir gebarft, haben nie dogmatisch alles ausgerechnet. Klar, ich habe einen Caniden, also wird sein Hauptnahrungsmittel Fleisch in irgendeiner Form sein. Da Hunde und Wölfe auch die Innereien mitfressen, füttere man also auch regelmäßig mal etwas Leber, Pansen, Blättermagen, Kalbsknorpel; aber nicht zu viel. Meine Aruna frisst z.B. gar kein rohes Gemüse. Auf Mohrrüben und Äpfeln knabbert sie zwar herum, aber den daraus entstandenen Brei finde ich immer irgendwo im Garten oder auf ihrer Hundedecke. Gemüse habe ich immer schon gebraten(Ratatouille z.B.) und auch gewürzt. Hund liebt Ratatouille und Gewürze, wir aber auch!. :smile:
    Manchmal geht sie sogar ins Kräuterbeet und rupft Thymian, Bohnenkraut oder Salbei. Gekochtes Gemüse haben wir immer nur genutzt(Sellerie, Fenchel, Blumenkohl), um das ansonsten fade Fleisch zu würzen. Es ist auch nie in die Nährwertberechnung mit eingegangen.
    Damals hatte Aruna mal ne Zeitlang die Macke, inbrünstig auf den Cararasteinchen unseres Gehweges im Garten herum zu kauen: für mich ein deutliches Zeichen: sie braucht mehr Mineralien. Also haben wir in der Apotheke Heilerde gekauft, von der sie jetzt immer wieder mal einen Löffel unter ihr Essen bekommt. Ab und zu auch mal Grünlippenmuschelextrakt und/oder Eierschalenpulver. Gerechnet haben wir dabei nie. Ich hab mich auf meine Intuition und Arunas Vorlieben konzentriert. Mein Hundi ist gesund, hat weder Allergien noch Mangelerscheinungen.

    Und -zugegeben: ich bin auch nie gleich zum TA gerannt, wenn sie mal ein Stückchen Vollmilchschoki vom Tisch oder ein paar Weintrauben aus dem Garten stibitzt hatte, obwohl die Trauben ihr eh eher zum Spielen als zum Fressen dienten.
    Als ich noch ein Kind war hat unsere damalige Hündin Asta immer Schoki zur Belohnung bekommen, weil wir es damals noch nicht besser wußten. Asta, eine reinrassige DSH, ist übrigens 18 geworden und hat den TA nur ein mal gesehen, als wir sie aus kompletter Altersschwäche und Hinfälligkeit einschläfern lassen mussten.
    Ich will damit nicht sagen, dass jetzt jeder ruhig besonders größeren Hunden Schoki füttern sollte, oder dass ich dagegen bin, einem Hund Obst und Gemüse zu geben, wenn er's mag. Ich bin aber dagegen, erst einmal mit dem Taschenrechner und der Waage ans Zubereiten der Hundemahlzeit zu gehen. Das macht man noch nicht mal mit Kleinstkindern, warum denn ausgerechnet mit Hunden?
    Ich seh eh alles nicht so dogmatisch streng, ausser einer gewissen Konsequenz in der Erziehung, die MUSS sein, da lass ich eher selten 5e gerade sein!

  • "Weder Hunde noch Katzen fressen den Mageninhalt ihrer Beutetiere."
    Also ich hab noch nicht erlebt, dass Jacky den Mageninhalt einer von ihr erbeuteten Maus auspult, um sie erst dann zu verspeisen. :???:

    Es wurde auch schon gefilmt, dass sich wildlebende Wölfe an herumliegenden Äpfeln laben. Weiß jetzt nicht, inwieweit die andersartig gepolt waren. :crazy: :ducken:

    Zitat


    Genau meine Worte :D


    Mir wurde mal beigebracht, der gleiche wie bei Schweinen.

  • Mein Roter ist übrigens absoluter Trauben-Fan. Da wir hier in einem Weinbaugebiet (Rheinhessen) leben, meide ich die Weinberge zur Erntezeit. Ich denke, die Winzer würden einen Fön kriegen, wenn sie mein Langohr sehen würden, wie er gemütlich von Traubenstock zu Traubenstock wandert und in jeden Perkel, der da so hängt und wo er mit seinen 42 cm Stockmass gut dran kommt, mal unten kräftig reinbeißt und ein Maul voll Trauben frißt. Vertragen hat er sie bis jetzt immer, aber es sieht dann aus, als wäre eine Riesenraupe am Werk gewesen. Das ist sooo peinlich. :ops:

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