jamie ist für dich wie dein kind..........

  • ich finde es auch nicht übertrieben. ist bei uns auch nicht anders.


    solange der hund, hund bleiben darf. Natürlich muss man sich um ihn kümmern und verantwortung zeigen, da kann man das schon mit kindern vergleichen.


    wenn man den Hund allerdings vermenschlicht und solche "tollen" Sachen kauft, wie z.B. richtig Anziehsachen und das ganze verrückte sinnlose zeug, dann kann man schon von Kinderersatz sprechen.

  • Zitat

    Keine Bange, das hat man mir auch schon gesagt. Ich hab auch keine Kinder, weil ich keine wollte, daher muss ich mir jetzt oft anhören, dass mein Hund als Kindersatz herhalten muss.


    Wenn es dir ein Trost ist, ich hab Kinder und muss mir TROTZDEM anhören, Cassy wäre ein Kinderersatz für mich.


    Weil ich zwei Söhne habe und immer eine Tochter wollte .. muss ja dann die Hündin zwingend der Ersatz für das fehlende Mädchen sein, weißt schon .... :hust: :roll:

  • Zitat

    Solange Du die Grenzen kennst und den Hund nicht vermenschlichst ist es völlig ok.


    Das finde ich auch.
    Schlimm fände ich es, wenn man sich über das Wohlergehen des Hundes mehr Gedanken macht, als über sein eigenes, bzw. der Kinder ( z B den Hund barfen, aber die Kinder kriegen Dosenfutter :lol: ). Ich habe 3 Kinder, nen Mann, sowie Meerie, Katz und Hund. Natürlich achte ich darauf, dass der Hund genug zu tun hat, aber es gibt auchTage, da gehen andere Aktivitäten eben vor. Wenn es anfinge, dass ich nichts mehr ohne Hund machen könnte, würde ich mir Gedanken machen.
    Lieben Gruß, Katja

  • Das sie mein Kind ist muss ich mir nicht anhören sondern das sie mir ja wichtiger ist als mein freund usw. er ist öfter eifersüchtig :headbash: auf amy wenn ich mich mit ihr beschäftige..


    vermenschlichen tu ich sie auch nicht, ich sorge mich nur sehr um sie :ops:

  • Das ist ein Thema, dazu könnte ich mich seitenweise auslassen, weil: Ich wollte nie Kinder!!! Nie!! Nicht einen einzigen Tag in meinem Leben hatte ich einen Kinderwunsch (obwohl ich 6 Nichten und Neffen habe und diese über alles liebe!) Aber: Ich hatte immer Tiere. Als Kind alles mögliche, später Katzen. Nach dem Tod meiner letzten Katze (17 Jahre war sie bei mir) wollte ich keine Tiere mehr, aber sie haben mir halt so sehr gefehlt. Nach zwei Jahren kam dann mein Mann mit dem Hund und ich habe vor Freude geheult. Und dann ging's los: Jaja, über 40 und jetzt Kinderersatz, blablabla! Am Anfang habe ich mich noch aufgeregt, jetzt höre ich gar nicht mehr hin. Ich erkläre auch nichts mehr. Es ist fast unmöglich, Menschen klar zu machen, dass man Kinder nicht oder nie vermisst hat, aber Tiere! Und mein Hund ist KEIN Kindersatz, mein Hund ist ein Hund!!


    Grummelnden Gruß
    Lilibeth

  • Lilibeth: ich sehe das ganz genauso. Ich wollte nie Kinder. Mir fehlen Kinder auch überhaupt nicht. Aber nun habe ich zwei Hunde. Alle meine ehemaligen Schulfreunde und Gleichaltrigen haben Kinder, sind verheiratet, teilweise schon mehrfach. Und ich habe halt 2 Hunde. Das verstehen andere nun mal nicht. Aber das ist mir inzwischen auch egal. Bei mir im Hundeverein sind wir inzwischen nur noch so "komische" Leute, die keinen Mann haben, keine Kinder, oder zwar Kinder, aber die kommen dann mit auf den Hundeplatz. Manchmal lästern wir dann über die armen Familienmenschen, die so wenig Zeit für eigenes haben, sich immer nach jedem richten müssen, obwohl sie selber lieber was anderes machen würden. Manchmal denke ich, daß sooo viele Menschen in ihrer Situation gar nicht so furchtbar glücklich sind, sondern sich dran gewöhnt haben und dann auf uns neidisch sind, weil wir machen können was wir wie wollen und vorallem wann wir wollen...


    Und: ich finde es ist ein riesiger Unterschied zwischen Kindern und Hunden: Hunde bleiben ihr ganzes Leben lang von mir abhängig. Während Kinder selbständig werden sollten. Während es für Hunde meistens nicht mal sooo schlimm ist, wenn sie vermenschlicht werden (solange der Halter mit den Macken klar kommt und es nicht in Tierquälerei endet), ist es für Kinder extrem schlimm, wenn sie nicht selbständig werden dürfen. Erlebe ich leider viel zu oft im Bekanntenkreis. Da vergessen die Super-Eltern immer wieder, daß aus den kleinen Kinderchen, die ja ach so süß sind, denen man jeden Wunsch von den Augen ablesen muß und denen man alles recht machen muß, damit nur ja keine einzige Träne fließt, mal selbständige Menschen werden sollen. Ne Freundin von mir hat 2 Jungs und 2 Hunde. Die Hunde werden wie Hunde behandelt. Die Kinder werden leider wie Eigentum behandelt. Der Große ist jetzt 20, bekommt das Zimmer von Mami gewischt, kriegt obwohl er arbeitet Essens-und Bußgeld, was er lieber im MacDonalds verfuttert, statt das zu essen, was mami ihm natürlich immer extra kocht. Nachdem er innerhalb von 1 1/2 Jahren das dritte Auto zu Schrott gefahren hat, haben Mami und Papi ihm natürlich wieder eines besorgt, welches sie ihm noch sauber gemacht haben, weil der arme Bub hat ja nach der Berufsschule keine Kraft mehr für sowas. Daß der Knecht die Mami nur noch anmeckert, sie rumkommandiert wie einen Sklaven findet sie auch normal. Aber so langsam wäre sie doch froh, wenn er ne Freundin finden würde, die ihre Aufgaben übernimmt... Himmel hilf. Welche normale vernünftige selbstbewußte Frau möchte so ein Mamasöhnchen haben, der sich nicht mal alleine den Hintern abwischen kann????? So was wird dann auf die Gesellschaft los gelassen...
    Hunde bleiben immer bei uns.

  • Zitat

    Es ist fast unmöglich, Menschen klar zu machen, dass man Kinder nicht oder nie vermisst hat, aber Tiere! Und mein Hund ist KEIN Kindersatz, mein Hund ist ein Hund!!


    Dem stimme ich 100%ig zu! :gut:

  • naja, der hauptunterschied ist ja zu kindern, man kann kinder sehr lange nicht allein lassen, mit hunden klappt das schon nach ein paar wochen/monaten :D


    nein, eifersüchtig ist mein schatz auch nicht, er kennt ja das gefühl.
    er hat momentan noch einen graupapagei. bis vor kurzem waren es aber noch zwei. der andere ist im frühjahr gestorben(anbei, wenn jemand nen kongo graupapagein männchen kennt das schon älter ist und ein neues zuhause sucht, sagt mal bescheid). aber mit dem anderen hat er alles gemacht. camillo kam mit auf reisen, er saß neben ihm auf dem beifahrersitz, ist mit busgefahren(schatzi ist busfahrer) etc etc etc. und als camillo starb war das hart für ihn.
    schatzi fragte mich neulich, ob er mir wichtiger wäre wie jamie.
    hab ihm dann erklärt, dass ich auf sie beide nicht verzichten kann/will. hab ihn dann gefragt, ob er camillo weggegeben hätte, hätte ich(bspw.) ne stauballergie gehabt und hätte auf camillo allergisch reagiert, er sagte sofort "natürlich nicht". meine antwort: siehst du, genauso wenig könnte ich mich von jamie trennen.
    das hat er verstanden.
    jamie ist ja gnädigerweise so anpassungsfähig, dass er problemlos überall mit hin kann.
    und das er auch mal damit leben kann, wenn ein tag die spaziergänge nur zum lösen reichen(also nur 20min-so wie gestern) weil eben renovieren angesagt ist. dafür waren wir heute 2 stunden im wald, und jamie liegt nun völlig müde auf seinem platz.


    aber kinder will ich schon irgendwann haben... vielleicht auch nicht, bin ja erst 25, mal sehen was noch so kommt.
    aber ohne meine große liebe(meinen freund :D ) will ich auch nicht mehr sein.
    aber müsste ich mich entscheiden...so hart es klingt, ich würde mich für jamie entscheiden.
    denn mein freund lebt auch gut allein.
    jamie nicht. jamie braucht mich.
    also doch irgendwie wie mein kind. allerdings darf er voll und ganz hund sein. :D

  • Ich glaube schon, dass es meinem Hund besser geht, als manchen Kindern und ich mir mit sicherheit mehr Gedanke um sie mache (Ernährung, Sport,.......(neue Accesours :roll: )) als so manche Elter.


    Aber NEIN mein Hund ist nicht verwöhnt, sondern genießt einfach nur ein artgerechtes Leben :wolke7:

  • Zitat

    muss ich mir jetzt oft anhören, dass mein Hund als Kindersatz herhalten muss.


    Diesem Spruch entgehen mein Partner und ich gleich, indem wir unserem Gegenüber schon im Vorfeld "den Wind aus den Segeln nehmen". Denn auf die Frage, ob wir denn Kinder haben (wollen), sagen wir ganz stolz: Wir haben einen HUND! ;) Selbst meine Mutter hat den Spruch schon übernommen und antwortet auf die leidige Enkelfrage: Ich bin HUNDEOMA! :D


    Ich persönlich würde Kinder und Hunde niemals gleichsetzen (denn sonst hätte ich ja nicht nur eine Hündin :lol:), aber finde es auch nervig, mich öfter gegen diese Vorurteile erwehren zu müssen, nur weil meine Hündin durchaus ein zentraler Wohlfühlbestandteil in meinem Leben ist. :roll:

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