Merken Eure Hunde, wenn es einem Tier nicht gut geht??

  • Als meine Schwester im letzten Jahr ihr Kaninchen einschläfern lassen mußte weil es so krank war, hat mein JRT die ganze Zeit vor der offenen Box gesessen und das Kaninchen beobachtet. Er hat sich nicht von der Stelle gerührt. Wir sind dann zusammen zum TA und mein Felix hat anschließend meine Schwester betüddelt. Er hat sie regelrecht zwangsbeschmust, als ob er den Verlust ihres Kaninchens wieder ausgleichen wollte.

  • hm ich weiß nicht. entweder ist mein alter herr abgestumpft, oder meine hündin interessierte ihn nicht, oder er checkte es nicht.

    zumindest - als sie so totkrank war hat er keinerlei interesse gezeigt. aber als sie gestorben war, jammerte am selben tag, wenige stunden später eine ganze weile vor sich hin...bis er dann verstummte.

  • Das sind wirklich Gänsehautgeschichten, finde ich. Sie wissen halt oft mehr als wir.

    Mit unserem jungen Hund hab ich das noch nicht erlebt, aber eine Freundin von mir hatte früher einen kleinen Esel bei uns am Pferdestall, der schwer krank geworden ist und alleine in seiner Box stehen mußte. Unser Kater ist ihm tagelang nicht von der Seite gewichen und hat bei ihn in der Box gesessen - bis der Esel leider letzendlich eingeschläfert werden mußte. Ich hab bis heute das Bild von dem kleinen Esel vor Augen mit dem Kater, der auf seiner Boxwand saß.

    Einige Zeit nach dem der Esel schon nicht mehr bei uns war, habe ich nachts ganz intensiv von ihn geträumt - wache auf und der Kater sitzt auf meinem Bett und schaut mich mit seinen Bernsteinaugen an.... und er war sonst nie auf meinem Bett....

    Lg, Trixi + Diego

  • Als meine geliebte Mala im Sterben lag, hat Julchen sie begleitet. Sie lag die ganze Zeit neben ihr, leckte ihr Schnutchen, stubste ihre Nase. Nach ihrem Tod hat sie sich den ganzen Tag unter dem Bett verkrochen und zwei Tage kaum etwas gefressen. Sie ist danach nie mehr in Malas Körbchen gegangen.

  • Mir ist mal, nachdem meine Biene ständig zur Voliere gelaufen war und immer wieder zu den Vögeln geschaut hat, ein Vogel kurz danach tot vom Stängle gefallen.
    Seither schon ein paar Mal beobachtet....
    Find´ich gut, denn die Vögelchen tun ja immer bis zuletzt, als wär nix - wenn die sich dann schon mal aufgeplustert hinsetzen, ist es meist schon zu spät. Dank Biene werde ich jetzt rechtzeitig aufmerksam, wenn´s einem schlecht geht und er sich noch gut tarnt ;-)
    LG,
    BieBoss

  • Bei mir nicht unbedingt ein trauriger Anlass, aber wie ich finde, auch bemerkenswert.

    Als ich Quebec nach dem HD/ED-Röntgen nach Hause brachte, war er ja noch sehr taumelig, stank nach den Narkosemitteln und wollte nur eins - schlafen.

    Arthos leckte ihm die Schnauze, legte sich neben ihn und wich nicht von seiner Seite.

    Dasselbe, als Woody geröngt wurde. Er wurde von Arthos und Quebec eingerahmt und bewacht.

    Als die Findelkatze meiner Tochter kastriert wurde, lag vor dem Katzenkorb immer einer der Hunde und hielt Wacht.

    Hunde haben ein sehr gutes Gespür für Befindlichkeiten anderer.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Wenn Lucky Rückenschmerzen hat dann fällt mir bei Akasha auf, daß sie andere Hunde abblockt. Sie stellt sich dann oft vor Lucky und bleibt in seiner Nähe. Selbst wenn sie beschäftigt ist, hat sie immer ein Auge auf ihn. Sie tobt dann auch nicht mit ihm, obwohl er ihr Spielzeug vor die Nase knallt.
    Geht es ihm wieder gut, dann geht´s wieder rund

  • Als wir neulich zu den Ziegen sind, ist Sunny losgezischt und jagte eine Katze. Am nächsten Tag, war am gleichen Ort eine andere Katze, die ließ er gehen. Meine Kusine meinte, diese ist schon alt und es geht ihr nicht so gut.
    Wie manche ja wissen, geht es bei ihm auch auf das Ende zu.
    Die beiden Katern, rennen nicht mehr in seiner Nähe und passen beim Laufen auf, dass ihm nicht zu nahe kommen.
    Ronja leckt ihn nicht mehr an der Lefzen und Odin unser einer Kater, sitzt manchmal da und guckt ihn nur an. Sicher Kater starren allgemein man den oder jenen an, aber wie er Sunny anguckt Gänsehaut.
    Definitiv spürt ein Tier, ob es dem anderen gut geht oder nicht.

    lg Tine

  • Ich bin immer wieder von Euren Geschichten fasziniert, auch wenn sie manchmal sehr traurig sind :sad2:

    Es ist schon irre, was die Tiere für ein Gespür haben, wenn irgendwas nicht stimmt.
    Ich weiß noch, als Dusty damals Borreliose hatte und die Schei**-TA nicht daraufhin behandelt hat, da war meine Motte nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie hat nicht mehr getobt, ist nur noch rumgeschlichen, hat aber gefressen und getrunken. Bibo hat sie die ganzen drei Monate, als es ihr so schlecht ging, begleitet, ohne eine Spielaufforderung zu zeigen, es war schon irre.
    Und als es Bibo vor der GA so schlecht ging, war es auch so. Da hat Dusty nicht mit ihr getobt, sondern einfach mal so ihre Nähe gesucht und viel bei ihr geschlafen.

    Lieben Gruß
    Bianca, Dusty und Bibo

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