Mit Hund nach Norwegen
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@ sofawolf
Also das da ein Husky drin ist, da bin ich mir zu 99,9% sicher. Sagen auch der Tierheim-Tierarzt, mein Haus-Tierarzt und der Vater von einem Freund, der auch Tierarzt ist.
Bedingungen und Wetter da oben kennt er; wenn auch vielleicht nicht ganz so extrem.
Mir wird gar ncihts anderes übrig bleiben als morgentliches Toben um meinen Kreislauf in Gang zu bringen und Wärme in die Zehen und Finger zu treiben. Froschsprünge sollen da gut sein. Das man morgens vielleicht wenig Lust hat sich aus seinem gefrorenen Schlafsack raus- und in die gefrorenen Klamotten rein zu pellen kann ich mir vorstellen. Andererseits wird sich dieser Zustand auch nicht ändern wenn ich noch ein Jahr oder länger warte; außerdem bin ich morgens immer sehr gut drauf
(Anti-Morgenmuffel). Das es nicht jedermanns Traumurlaub entspricht bei den Temperaturen und unter wiedrigen Umständen durch die Eiswüste zu stapfen ist mir klar. Ich hingegen kann mir nichts besseres vorstellen.
Außerdem soll diese Reise ja auch dazu dienen zu lernen, in Extremsituationen zusammen zu arbeiten.
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Hunde-Erstehilfe-Kenntnisse?
Gerade mit Pfotenverbänden solltest du dich auskennen.Ich meinte auch Hunde-Erste Hilfe!
Das ist wohl gerade das Problem.
Ein Campingkocher wird das Zelt vielleicht auf knapp über 0 Grad aufheizen ... da trocknet aber noch kein Fell. Auch wenn du ihn dir in den Schlafsack stopfen solltest, wirst du ihn nicht trocken kriegen, weil dann die Feuchtigkeit im Schlafsack hängt.Das mit der Feuchtigkeit im Schlafsack ist ein Problem, was ich ohnehin durch das Kondenswasser haben werde. Durch die trockene Luft und die intensive Sonne trocknen die Sachen und auch das Fell relativ schnell wieder trocken.
Ich seh die Gefahr, dass es für dich ein Abenteuer wird, für deinen Hund aber womöglich eine irre Quälerei.
Wenn ich mitbekomme, dass das ganze für den Hund eine irre Quälerei werden sollte ist das ganze auch für mich abgeblasen.
Was spricht denn dagegen, dieses Jahr eine mollige Ferienhütte in Norwegen zu mieten, täglich lange Spaziergänge zu machen, vielleicht einen Tag mal draußen im Zelt schlafen oder ein Iglo zu bauen und dann übernächstes Jahr, mit den gewonnenen Erkenntnissen vom kommenden Februar, gut vorbereitet die eigentliche Norwegentour zu starten?
Genau das hab ich doch vor kurzem erst gemacht (außer das mit dem Iglu). Ich weiß also wie er mit den Temperaturen und dem Gelände umgeht und das er es kennt.
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Danke übrigens für den Futtertip. Gibt es das Zeug im F-Napf?
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Moin,
von meiner Seite der letzte Beitrag, weil ich das Gefühl habe, man muss Dir Details erst aus der Nase ziehen. Tut mir Leid, wenn das unfreundlich klingt - aber eine Aktion, wie Du sie planst, soll vernünftig ablaufen. Und das hier kommt mir wie ein Ratespiel vor. Sorry.
> Des Weiteren hab ich ja schon einige Male erwähnt, dass es bei mir nicht primär auf die zurückgelegte Strecke ankommt.
Ich erwähne jetzt nicht nochmal, was ich schon erwähnt habe (das mit dem Wachsein und nicht wachsein und so ... man, für einen Hund ist doch nicht nur Laufen Anstrengung! Entschuldige den Ausbruch, aber ich frage mich langsam, was für ein Heldenbild Du von Deinem Hund hast ...)
> [1. Eisige Temperaturen: Kommt er super mit klar/fühlt er sich eindeutig wohler als in unseren gemäßigten Breitengraden
Zwischen -15 und -35 Grad empfinde ich einen kleinen Unterschied. Und natürlich fühlt sich ein Hund mit kräftigem Fell bei Kälte wohler - sogar mir geht's bei trockenen(!!!) 0 Grad besser als bei feuchten 35. Das ist aber doch keine Basis, auf der man arbeiten kann. Ich nehme, da Du mit Details erst verspätet rausrückst, an, dass Du bereits semiprofessionell gewandert bist, riesige Trecking-Touren hinter Dir hast, Dich mit Kälte und dem entsprechenden Energieverbrauch bei Mensch und Tier auskennst und hier eigentlich nur Kleinigkeiten wissen wolltest. Denn sonst passt das alles für mich nicht mehr zusammen.
> 2. Rucksack
> Ich kann ihn komplett entlasten falls das nötig sein sollte.Ich(!) würde so planen: Für den Hund die ABSOLUT minimalste Anforderung, für Dich die minimalst mögliche. ALLES, was Du dem Hund abnehmen/erleichtern kannst, sollte ABSOLUT selbstverständlich sein - und nicht Thema einer Forendiskussion. Meine Meinung.
> Ich denke Booties reichen als Schutz für seine Pfoten (Ich nehm auch zwei für jede Pfote mit). Wenn die Isolation des Felles durch den Rucksack eingeschränkt werden sollte, nehm ich ihn halt ab.
Ich verwende in Notfällen sehr günstige, trotzdem haltbare Booties. Die kosten das Stück weniger als 5 Euro - und davon würde ich mir einfach 20-30 Stück einpacken. Warum bei so etwas Einfachem sparen? Selbst wenn Du sie hinterher wegschmeißt ...
Was ist mit sauberem Wasser, wieviel davon willst Du mitnehmen - oder gehst Du davon aus, immer den Schnee abkochen zu können? Was, wenn der Brenner nicht funktioniert?
Was machst Du, wenn Dein Hund wegläuft (warum auch immer), hat er einen Sender am Halsband? Oder willst Du gar nicht so weit ab von der Zivilisation unterwegs sein?
> "evakuieren"
Wer holt euch raus, wenn es Dir selbst nicht gut geht? Hubschrauber? Bei schlechtem Wetter? Was ist bei gebrochenen Gliedmaßen? Was bei ernsthaften Erfrierungen? Erste Hilfe ist nur "erste Hilfe" und ersetzt nicht den Arzt.
Ich will das nicht schlecht- oder Dir ausreden. Mein Bauchgefühl sagt nur: Als HUND würde ich lieber noch ein, zwei Menschen mit mehr Erfahrung dabei haben. Einsamkeit hin oder her. Wie erwähnt: Ich glaube, dass Du das Vorhaben falsch rüberbringst und alles viel harmloser ist, als Du den Eindruck erwecken möchtest.
Genauer: Ich hoffe das für Deinen Hund. -
Mc Bane, ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber was du schreibst, wirkt in sich nicht sehr konsistent:
Du schriebst zu beginn:
ZitatVorbereitend mach ich nicht viel. ... Ansonsten natürlich lange Spaziergänge in etwas schwierigerem Gelände
Anschließend, als dies als unzureichend hingestellt wird, erwähnst du:
ZitatZu Verbesserung seiner Kondition läuft er seit fast einem Jahr jeden Tag fast zwei Stunden (reine Laufzeit) neben dem Fahrad und ich gehe Abends noch ausgiebig mit ihm jagen (Preydummy). Außerdem steht wirklich jedes Wochenende eine ca. 7 stündige Wanderung durch den Wald an. Ich denke, dass er für so ein Unterfangen konditionell auf jeden Fall gerüstet ist.
Also doch Vorbereitung oder nicht? Wieso jetzt auf einmal doch?
Wenn ich das lese, in dieser Reihenfolge, habe ich Bauchgrummeln.Dann dies:
ZitatIch überlege ob ich dem Hund mehr zu fressen geben soll, damit er eine Fettschicht ansetzt und somit schneller Unterwolle erzeugen kann.
ZitatDa er viel Energie verbrauchen wird (z. B. Anlegen von Unterwolle): Wieviel Futter braucht er täglich?
ZitatAn die Temperaturen kann ich ihn in unseren Breitengraden nicht gewöhnen. Da wird er selber mit klar kommen müssen.
Wo hält er sich denn nun gewöhnlich auf? Drinnen oder draußen?
Mir ist, als hättest du vor, einen Drinnenhund von heute auf morgen ins eisige Norwegen zu bringen und zu hoffen, dass ihm über Nacht kiloweise Unterwolle wächst.
Wenn ihm dort erst ein dichtes Fell wachsen soll, ist es zu spät. Das wächst nicht von heute auf morgen, mit den Temperaturen dort wird er nicht klarkommen, was im schlimmsten Falle bedeutet, dass er dir unter den Händen wegstirbt.
Es ist ein Unterschied, ob du mit deinem Hund durch Kälte wanderst und ihn dann anschließend wieder ins warme Wohnzimmer bringst, oder ob er sich dann in einem kalten Zelt zur Ruhe legen soll. Und das tagelang
ZitatAußerdem soll diese Reise ja auch dazu dienen zu lernen, in Extremsituationen zusammen zu arbeiten.
Ob dein Hund das auch so toll findet?
Auf mich wirkt dein Vorhaben sehr undurchdacht und ich hab das Gefühl, dass du dir gerade manches schönredest.
Noch heute erfrieren jeden Winter Menschen in Skandinavien, auch Einheimische, weil sie das Wetter unter- und ihre Kräfte überschätzen.
Bitte geh in dich und nimm das nicht auf die leichte Schulter. -
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Ich denke, du überlegst schon viel und vielleicht bereitest du dich auch angemessen vor...aber ich denke nicht, dass du im Sinne des Hundes handelst.
Wie wäre es denn, wenn du ganz allein gehst? Klar ist das doof, aber du solltest wirklich bedenken, dass das für einen für unsere Verhältnisse normal gehaltenen Hund eine Tortur ist.
Ich finde wirklich, dass das blanker Egoismus ist, den armen Kerl mitzuschleppen.
Dann such dir doch wenigstens eine warme Unterkunft. Und schlaf mal eine Nacht im Zelt, wenn es dir so wichtig ist. Aber sorge dafür, dass ihr eine Rückzugmöglichkeit habt.
Ist dir dein Hund wichtiger oder dein Eremiten-Trip?
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Hallo,
@ Herr Schobert
von meiner Seite der letzte Beitrag
Schade...
Aaalso: Vielleicht bin ich die Sache hier falsch angegangen.
weil ich das Gefühl habe, man muss Dir Details erst aus der Nase ziehen. Tut mir Leid, wenn das unfreundlich klingt - aber eine Aktion, wie Du sie planst, soll vernünftig ablaufen
Das sowas sorgfältig geplant werden muss und vernünftig ablaufen soll ist klar; da stimme ich voll und ganz mit dir überein. Wieso aus der Nase ziehen: Ich gebe ja zu, dass ich anfänglich vielleicht ein wenig blauäugige Fragen gestellt habe. Welche die richtigen Fragen gewesen sind hab ich ja erst durch das Forum erfahren.
Fakt ist, dass der Hund konditionell gerüstet ist. Wenn er das nicht wäre, wären die drei Monate bis zur Tour sehr wahrscheinlich bei weitem nicht genug Zeit um dies noch nachzuholen.
Fakt ist auch, dass er mit Temperaturen um 15 Grad unter Null sehr gut klar kommt, sich sogar wohl fühlt, obwohl er zu dieser Zeit sein Sommerfell hatte (in Deutschland zu diesem Zeitpunkt ca. 20 Grad).
Ich nehme also an, dass sich diese Wohlfühltemperatur mit seinem Winterfell ohne Weiteres um 10 Grad nach unten schieben lässt. Also hab ich ab jetzt drei Monate Zeit ihm sozusagen das Winterfell zu besorgen und ihn auch an seine Ausrüstung zu gewöhnen. So wie ich das einschätze ist dies ein Zeitraum, der dafür ausreicht.natürlich fühlt sich ein Hund mit kräftigem Fell bei Kälte wohler - sogar mir geht's bei trockenen(!!!) 0 Grad besser als bei feuchten 35. Das ist aber doch keine Basis, auf der man arbeiten kann
Warum ist das keine Basis? Die 35 Grad unter Null waren der absolute Kälterekord in den Berichten, die ich so gefunden habe. Also quasi worst case Szenario (meistens so um die 20 - 25 Grad unter Null). Ich bin mir sicher, dass der Hund bei ausgebildetem Winterfell auch damit klar kommen würde.
Ich nehme, da Du mit Details erst verspätet rausrückst, an, dass Du bereits semiprofessionell gewandert bist, riesige Trecking-Touren hinter Dir hast, Dich mit Kälte und dem entsprechenden Energieverbrauch bei Mensch und Tier auskennst und hier eigentlich nur Kleinigkeiten wissen wolltest.
Ich kenne mich in der Tat mit dem Energieverbrauch von Menschen in solcher Kälte aus. Bei Hunden sieht das anders aus; deshalb poste ich hier. Ich rücke nicht verspätet mit Details raus sondern wusste einfach nicht worauf es genau ankommt, aber das hat sich ja jetzt geändert.
ALLES, was Du dem Hund abnehmen/erleichtern kannst, sollte ABSOLUT selbstverständlich sein - und nicht Thema einer Forendiskussion. Meine Meinung.
Das mach ich von meiner Einschätzung vor Ort abhängig. Wenn mich der Hund bei jeder Etappe trotz Rucksack in Grund und Boden läuft habe ich keinen Grund ihn abzunehmen, oder? Wenn ich merke, dass er mit der Belastung nicht klarkommt nehm ich es natürlich sofort ab, auch wenn es schon nach 5 Minuten ist.
Ich verwende in Notfällen sehr günstige, trotzdem haltbare Booties. Die kosten das Stück weniger als 5 Euro - und davon würde ich mir einfach 20-30 Stück einpacken. Warum bei so etwas Einfachem sparen? Selbst wenn Du sie hinterher wegschmeißt ...
Gute Idee...
Was ist mit sauberem Wasser
Das Wasser wird aus Schnee gewonnen. Wir haben zwei Kocher mit unterschiedlichem Brennstoff dabei. Da klappt auf jeden Fall einer.
Was machst Du, wenn Dein Hund wegläuft (warum auch immer), hat er einen Sender am Halsband?
Auch wenn ich diesen Fall zu nahezu Hundert Prozent ausschliessen kann, sollte man über sowas nachdenken... Tipp?
Wer holt euch raus, wenn es Dir selbst nicht gut geht?
Hab ein GPS mit Notruffunktion. Wenn der Hubschrauber nicht fliegen kann kommt der Motorschlitten (Hab ich mal in einer Reportage gesehen).
Um das ganze nochmal klar zu stellen:
Ich lass mich da nicht von nem Hubschrauber im absoluten Nirgendwo absetzen und irgendwann wieder abholen. Ausserdem habe ich gerade (vor 5 Minuten, ungelogen) die Zusage von einem sehr guten Freund (auch 24) bekommen, der uns begleiten wird.
Folgender Plan: Mit dem Auto zum Hostel (quasi als Basislager). Dann die erste Nacht im Zelt; quasi im Garten vom Hostel. Je nachdem wie sich die Temperaturen entwickeln sogar noch eine zweite Nacht. Dann ein paar Stunden wandern; das wäre dann schon die dritte Nacht unter Realbedingungen in nahezu unmittelbarer Nähe von Zivilisation. Also genug Zeit um zu sehen, wie der Hund damit zurechtkommt. Die weitere Tour ist so geplant, dass man nie mehr als einen Tagesmarsch von Zivilisation weg ist. Ich bin bereit die Tour sofort abzubrechen, wenn ich merke, dass es dem Hund nicht gut geht.Ich glaube, dass Du das Vorhaben falsch rüberbringst und alles viel harmloser ist, als Du den Eindruck erwecken möchtest.
Wo habe ich denn den Eindruck erweckt, dass ich mich da in die absolute Extreme begebe. Ich will einfach nur auf die schlimmsten Fälle vorbereitet sein. Es wird nur sehr menschenleer. Wenn ich Hochebenen durchquere, kann es sehr kalt werden. Wenn ich dann wieder im Tal bin kann es auch milde minus 5 Grad geben.
@ Askoo
Das Konditionstraining fand nicht mit Blick auf diese Tour statt, sondern einfach nur um die Kondition zu verbessern. Das lief bei mir nicht unter "Vorbereitung auf die Tour" und ich habe es deshalb nicht erwähnt, fälschlicherweise. Das könnt ihr ja nicht riechen.
Wo hält er sich denn nun gewöhnlich auf? Drinnen oder draußen?
Er hält sich im Haus auf wenn ich nicht mit ihm unterwegs bin. Er schläft jedoch in einem Zimmerchen, in dem nahezu Außentemperatur herrscht. Ich hoffe jetzt darauf, dass die Temperaturen möglichst bald fallen, damit er sich daran gewöhnt und Fell ausbildet.
Mir ist, als hättest du vor, einen Drinnenhund von heute auf morgen ins eisige Norwegen zu bringen und zu hoffen, dass ihm über Nacht kiloweise Unterwolle wächst.
Wie kommst du darauf? Das das so wie oben beschrieben nicht funktioniert ist klar.
mit den Temperaturen dort wird er nicht klarkommen
Ich bin mir sicher, dass er mit den Temperaturen ziemlich locker zurechtkommen wird. Wenn ich hierbei einer totalen Fehleinschätzung unterliege, habe ich die oben beschriebene Pufferzone um das zu testen. Also was kann im schlimmsten Fall passieren? Er friert und ich geh mit ihm ins Hostel, fertig.
Noch heute erfrieren jeden Winter Menschen in Skandinavien, auch Einheimische, weil sie das Wetter unter- und ihre Kräfte überschätzen.
Wie schon erwähnt habe ich Erfahrung was Wandern in solchen Bedingungen angeht und treffe deshalb die, oben erwähnten und meiner Meinung nach, gut durchdachten Vorkehrungen am Anfang der Reise. Wenn ich das ganze auf die leichte Schulter nehmen würde, hätte ich hier wahrscheinlich gar nicht nachgefragt, geschweige denn soviel Zeit darauf verwendet um hier Konversation zu pflegen.
@ PattyAron
Ich denke ich habe oben genug gesagt. Wie du richtig festgestellt hast habe ich das ganze gut durchgedacht.
@ Alle
Ich bin aber natürlich nicht bereit die Gesundheit meines Hundes aufs Spiel zu setzen und möchte, dass er auf diese Sache gut vorbereitet ist; deshalb poste ich ja soviel. Ich habe halt wenig Erfahrung damit einen Hund auf so etwas vorzubereiten und wollte hier mit euch eine Art Trainingsplan ausarbeiten. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass wir mit den oben genannten Maßnahmen relativ gut fahren und ich nach der "Testphase im Zelt" guten Gewissens entscheiden kann, ob ich ihm das zumuten kann oder nicht.
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Kronch Pemmikan gibt es nicht im Fressnapf...schau mal bei ebay...da gibts das...
sieht aus wie eine tafel schokoladedu solltest dich allerdings über die Dosierung etwas schlau machen denn es macht nur Sinn wenn du es rechtzeitig gibst und evtl. auch über den Tag verteilt wenn es nötig ist !!!
Ohne es böse zu meinen oder dir irgendwie diese Tour zu vermiesen zu wollen...überlege dir bitte sehr sehr genau was du da tust...
Du sagst du möchtest ja gerade ausprobieren wie ihr unter "Extremsituationen" zusammen arbeitet...nur überlege dir bitte auch was passiert wenn es nicht funktioniert.
Möchtest Du das TATSÄCHLICH ?? Auch um jeden Preis ??
Ein Abbruch im richtigen Moment ist löblich...aber erkennst Du den Richtigen Moment ??
Hat ein Hund Schmerzen wird er sie nicht sofort zeigen!!!
Dein Hund mag Dich als "Führungsperson" wahrnehmen, jetzt ist alles super, aber ich frage Dich nochmals : Wie reagiert Dein Hund wenn Du maßlos überfordert bist mit der Situation ???Solche Touren scheitern meist an den Kleinigkeiten...und ich habe dass Gefühl Du schreibst nun nur das was alle hier hören wollen...
Am Anfang dieses Threads waren deine Vorbereitungen lediglich längere Wandertouren...nun klingt alles ein wenig anders und abenteuerlich, eben so wie du denkst dass alle es hören wollen...sorry, ist nicht böse gemeint !!
Aber immerhin kann das auch böse nach hinten losgehen...und ich kenne min. 3 Menschen die auf solchen Touren einige Gliedmaßen eingebüßt haben ;-) und die wußten was sie da tun...
Schonmal ne Hundenase gesehen die vor Kälte in Fetzen hängt ???Du sagst Du gehst viel Wandern und hast die Ausrüstung dafür ??
Hast Du auch Ausrüstung für solche Temperaturen ?
Erzähl doch mal ein bisschen über Deine Ausrüstung...vielleicht können wir Dir da noch ein paar Tips geben...
Welchen Rucksack ? Welchen Schlafsack...
Wieviel Gewicht planst Du ein ?Liebe Grüße
Yvonne -
Kronch Pemmikan gibt es nicht im Fressnapf...schau mal bei ebay...da gibts das...
sieht aus wie eine tafel schokoladedu solltest dich allerdings über die Dosierung etwas schlau machen denn es macht nur Sinn wenn du es rechtzeitig gibst und evtl. auch über den Tag verteilt wenn es nötig ist !!!
Danke, werd mich mal umhören.
Du sagst du möchtest ja gerade ausprobieren wie ihr unter "Extremsituationen" zusammen arbeitet...nur überlege dir bitte auch was passiert wenn es nicht funktioniert.
Möchtest Du das TATSÄCHLICH ?? Auch um jeden Preis ??Ja ich will herausfinden wie wir mit solchen Situationen klar kommen auch wenn es nicht klappen sollte (wie auch immer eine solche Situation aussehen soll). Auf der Tour die ich aussuchen werde, werden wir nicht versuchen auf dem Zahnfleisch den Mount Everest zu besteigen. Es wird eher dem Versuch gleichen das Basislager zu erreichen; und wenn es nicht klappt ist auch nicht so schlimm: Dann kehren wir halt um. Natürlich nicht um jeden Preis. Ich traue mir genug Weitsicht zu, wirklich brenzlige Situationen zu umgehen. Aber man kann auch nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Ich kann auch im Aachener Wald von einem wild gewordenen Keiler aufgeschlitzt werden.
Ein Abbruch im richtigen Moment ist löblich...aber erkennst Du den Richtigen Moment ??
Ich hoffe und gehe davon aus, dass ich ihn gut genug kenne um eine solche Situation früh genug zu erkennen. Ich mache diese Tour nicht zuletzt um unsere Kommunikation noch zu vertiefen.
Hat ein Hund Schmerzen wird er sie nicht sofort zeigen!!!
Sowas hab ich auch schon gehört und deshalb werde ich ihn jeden Tag ausführlich untersuchen: Pfoten, Gelenke, Muskeln etc.
Dein Hund mag Dich als "Führungsperson" wahrnehmen, jetzt ist alles super, aber ich frage Dich nochmals : Wie reagiert Dein Hund wenn Du maßlos überfordert bist mit der Situation ???
Wieviele Leute kennst du denn die das wissen? Warst du mit deinem Hund mal in einer Situation in der du absolut überfordert warst? Momentan kann ich mir nicht viele vorstellen...es sei denn ich leide an Schneeblindheit, habe einen Trümmerbruch im Fußgelenk, keine Orientierung weil ich das GPS verloren hab und werde von einem Bär angegriffen während Schneehasen meinen letzten Proviant klauen...das wäre eine. Außerdem muss man sowas erleben um zu wissen wie er sich dann verhält.
Solche Touren scheitern meist an den Kleinigkeiten
Ist mir klar...
und ich habe dass Gefühl Du schreibst nun nur das was alle hier hören wollen...
Am Anfang dieses Threads waren deine Vorbereitungen lediglich längere Wandertouren...nun klingt alles ein wenig anders und abenteuerlich, eben so wie du denkst dass alle es hören wollen...sorry, ist nicht böse gemeint !!Meine Vorbereitung mit dem Hund sind nach wie vor "lediglich längere Wandertouren" Ich hab doch nirgendwo was beschönigt oder ausgeschmückt. Wenn man weiß, dass ich häufiger wandern gehe und ich von mir behaupte, dass ich mich im Outdoor-Bereich ein wenig auskenne, sollte man auch voraussetzen, dass ich so eine Tour nicht mache ohne dass ich mein Material kenne und beherrsche. Es ist doch nur logisch, dass ich mich mit den besonderen Bedürfnissen meines Hundes genauestens auseinander setze bevor ich die Tour plane. Welche Route ich tatsächlich nehmen werde hängt im Endeffekt davon ab wie gut Pepe auf das Training anspricht und auch wie er die Situation vor Ort anfänglich meistert. Ich habe den Thread mit Fragen angefangen von denen ich überzeugt war, dass es die richtigen waren um für alles vorbereitet zu sein. Sind sie ja auch gewesen, es kamen halt noch einige hinzu, die ich vorher nicht berücksichtigt hatte, die m. E. mein Vorhaben aber nicht durchkreuzen.
Du sagst Du gehst viel Wandern und hast die Ausrüstung dafür ??
Hast Du auch Ausrüstung für solche Temperaturen ?
Erzähl doch mal ein bisschen über Deine Ausrüstung...vielleicht können wir Dir da noch ein paar Tips geben...
Welchen Rucksack ? Welchen Schlafsack...Wenn du weiter oben liest kannst du sehen, dass meine normale Ausrüstung nicht für diese Temperaturen geeignet ist und ich mir einiges neu kaufen muss. Es ist für mich aber selbstredend, dass ich die Ausrüstung auch unter widrigen Umständen beherrsche. Ich werde hier ja auch nicht erwähnen, dass ich Heringe mitnehme um mein Zelt zu sichern oder dass ich einen Kompass benutze um festzustellen wo Norden ist.
Wieviel Gewicht planst Du ein ?
Ich und mein Kumpel tragen je einen Rucksack mit ca. 20 Kg Gewicht. Dazu kommt ein Ziehschlitten (Pulka) der mit etwas mehr als 35 Kg beladen ist.
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Zitat
Folgender Plan: Mit dem Auto zum Hostel (quasi als Basislager). Dann die erste Nacht im Zelt; quasi im Garten vom Hostel. Je nachdem wie sich die Temperaturen entwickeln sogar noch eine zweite Nacht. Dann ein paar Stunden wandern; das wäre dann schon die dritte Nacht unter Realbedingungen in nahezu unmittelbarer Nähe von Zivilisation. Also genug Zeit um zu sehen, wie der Hund damit zurechtkommt. Die weitere Tour ist so geplant, dass man nie mehr als einen Tagesmarsch von Zivilisation weg ist. Ich bin bereit die Tour sofort abzubrechen, wenn ich merke, dass es dem Hund nicht gut geht.na das tönt doch schon nicht mehr ganz so nach McGiver-Abenteuer
Es kann nämlich durchaus sein, dass die Tour wegen einem verrenkten Knöchel kürzer ausfallen muss. Aber davon gehen wir jetzt nicht aus sondern hoffen, dass alle Beteiligten Spass daran haben.
Wichtig finde ich wirklich dass du darauf achtest, dass der Hund wenn das Fell feucht ist (dafür reicht etwas Pulverschnee im Unterfell) auf keinen Fall an der Kälte liegt sonder gut trocknet. Da er sich die dortigen Bedingungen (trotz Husky-Vorfahren!) nicht gewohnt ist hast du sonst ganz schnell einen kranken Hund.
Hast du schon mal Schnee zur Trinkwasserverwendung geschmolzen? Ich frage, weil ich wissen möchte ob du dir bewusst bis, wie viel Schnee dafür nötig ist!
Davon abhängig ist dann nämlich die Menge Brennstoff die ihr dabeihaben müsst. Womit werdet ihr feuern? habt ihr euch beraten lassen? nicht jeder Brennstoff ist für diese Temperaturen geeignet. Kennst du dich aus mit Brennern? Weisst du was zu tun ist, wenn der Brenner im Zelt "spukt" ?Ich frage nur, weil das alles so gängige Erlebnisse sind, die jeder mal macht der mit Zelt etc. im Schnee unterwegs ist...
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