Mit Hund nach Norwegen
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na das tönt doch schon nicht mehr ganz so nach McGiver-Abenteuer
Danke...
Wichtig finde ich wirklich dass du darauf achtest, dass der Hund wenn das Fell feucht ist (dafür reicht etwas Pulverschnee im Unterfell) auf keinen Fall an der Kälte liegt sonder gut trocknet. Da er sich die dortigen Bedingungen (trotz Husky-Vorfahren!) nicht gewohnt ist hast du sonst ganz schnell einen kranken Hund.
Das will ich natürlich vermeiden. Meinst du es reicht ihn immer gründlichst mit einem Handtuch abzurubbeln? Ich meine wenn es so richtig kalt ist müsste ich doch eigentlich nahezu alle Schneereste aus seinem Fell rausklopfen können (Keine Angst, dafür nehme ich keinen Teppichklopfer
).
Hast du schon mal Schnee zur Trinkwasserverwendung geschmolzen? Ich frage, weil ich wissen möchte ob du dir bewusst bis, wie viel Schnee dafür nötig ist!
Hab ich noch nicht gemacht weil bisher immer ausreichend flüssiges Wasser vorhanden war. Hab da aber Erfahrungsberichte gelesen: Einen Topf mit flüssigem Wasser aus der Thermoskanne füllen, aufsetzen und immer soviel Schnee nachgeben, dass er komplett im Wasser eingeweicht wird. So soll es am schnellsten gehen und Schnee werde ich da oben reichlich haben :D. Ich weiß das ein Mensch bei Aktivität in diesen Temperaturen nahezu 4 Liter Wasser am Tag benötigt. Ich schätze mal, dass es beim Hund dann so um die zwei Liter sein müssen.
Davon abhängig ist dann nämlich die Menge Brennstoff die ihr dabeihaben müsst. Womit werdet ihr feuern?
Wir haben einen Benzinkocher und einen Gaskocher dabei. Der Benzinkocher ist gerade bei den Temperaturen am zuverlässigsten, der Gaskocher ist problematisch bei eisigen Temperaturen, soll aber schnell wieder einsatzbereit sein, wenn man ihn ein wenig anwärmt (Handwärme). Wir nehmen auf jeden Fall mehr als genug Brennstoff mit. Da spare ich lieber an anderer Stelle.
Weisst du was zu tun ist, wenn der Brenner im Zelt "spukt" ?
Was meinst du mit spuken? Ich werde den Brenner ausschließlich im Vorzelt einsetzen, weil sich im Zelt sonst Kondenswasser bildet.
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Zitat
Meinst du es reicht ihn immer gründlichst mit einem Handtuch abzurubbeln?
hmm, keine Ahnung ehrlich gesagt, aber ich würde auf jeden Fall bevor er ins Zelt geht (falls er reingeht) den Bauch, Beine und Rücken gut abschrubben. Ich denke das müsst ihr aber vor Ort ausprobieren, wie nass er wird und welche Massnahmen du triffst. Dazu ist die "Probenacht" vor dem Hostel sicher ideal.
ZitatEinen Topf mit flüssigem Wasser aus der Thermoskanne füllen, aufsetzen und immer soviel Schnee nachgeben, dass er komplett im Wasser eingeweicht wird. So soll es am schnellsten gehen
genau, aber unterschätze es nicht, für zwei Personen plus ein Hund kommt da ordentlich was zusammen.
Zitatwas meinst du mit spuken?
noch nie nen brennenden Benzinkocher aus dem Zelt geworfen? Ich kann dir nur raten, immer alles schön zu putzen, alle Düsen schön sauber halten. Und erkundige dich mal, ob dein Modell - sagen wir, etwas bockig - ist. Es gibt Benziner, die haben ein sehr eigenwilliges Verhalten
auf jeden Fall in der Kälte vor Ort ein paar Mal testen bevor du ihn ins Zelt stellst. Sonst habt ihrs dann etwas warm
Aber keine Angst, die Dinger werden immer sicherer, Technik sei Dank...
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Wow.
Tips kann ich dir keine m,ehr geben, aber du hast ja schon (m.M.n) einen guten Plan.
Wenn ich mir dein Vorhaben so vorstelle, finde ich es total genial und freue mich schon auf ausführliche Berichte und natürlich ganz, ganz viele Fotos!!
Wenn alles klappt, kann ich nächstes Jahr über mein Interrail Erlebnis (England,Irland,Schottland) berichten
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genau, aber unterschätze es nicht, für zwei Personen plus ein Hund kommt da ordentlich was zusammen.
Da könntest du recht haben...sind immerhin 10 Liter am Tag wenn man meine Rechnung zugrunde legt.
Bisher hab ich auf meinen Touren immer nur mit dem Gaskocher gekocht, deshalb kenne ich solche Schauergeschichten nicht
. In den Berichten, die ich gelesen habe, habe ich auch schon gehört, dass man so einen Benzinkocher nach jedem zweiten mal sauber machen sollte. Werd mich da mal nach den neuesten Errungenschaften umhören, damit ich keine solche Überraschung erlebe. Danke für den Hinweis.
Wenn ich mir dein Vorhaben so vorstelle, finde ich es total genial und freue mich schon auf ausführliche Berichte und natürlich ganz, ganz viele Fotos!!
Kannst du auch...ich werde mir größte Mühe geben meine Erfahrungen (natürlich auch speziell was den Hund angeht ) so detailliert wie möglich nieder zu schreiben. Und Fotos werde ich massenhaft machen. Ich hab 8 GB Speicherplatz in der Kamera und nochmal 2 in meiner kleinen Digi.
Wenn alles klappt, kann ich nächstes Jahr über mein Interrail Erlebnis (England,Irland,Schottland) berichten
Da bin ich mal gespannt. Die Highlands würde ich auch gerne mal sehen...
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Zitat
Und Fotos werde ich massenhaft machen. Ich hab 8 GB Speicherplatz in der Kamera und nochmal 2 in meiner kleinen Digi.
wie machst du es mit dem reserve Akku? trägst du den permanent in der Unterhose?
kleiner Scherz, aber hast du dich erkundigt, wie es mit der Lebensdauer aussieht bei -20° C ? Die Dinger entladen sich bei Kälte sauschnell. Vor allem der in der kleinen Digicam wird schnell den Geist aufgeben, die kleine Digicam selber evtl. auch weil die Sensorik des Objektivmotors nicht für solche Unternehmen gedacht wurde
würde mich mal bei einem outdoor-Fotografen erkundigen
ähm, und Vorsicht falls du ein Metallgehäuse haben solltest... klebt bei diesen Temperaturen... kannst dich im Gesicht verbrennen (und natürlich an den Finger)
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Hier mal ein paar Reiseberichte wer Interesse hat:
http://www.solotrekking.de/norwegen/norwegen.html
Man mit Hund im Sommer durch die Hardangervidda in Norwegen. Der Hund hatte übrigens keine Booties an...
http://gooutdoor.de/index-Dateien/Page613.htm
Trip durch die Hardangervidda im Winter. So extrem muss es dann auch nicht sein.
http://www.unterwegs.biz/1_10_outdoor-reisebericht.html
meiner wird natürlich wesentlich ausführlicher...
http://www.kohlarte.de/Reiseberichte/…rwegen2009.html
Für meinen Geschmack zu poetisch, aber dennoch vermittelt es einen guten Eindruck. Irgendwie scheint die Hardangervidda sehr beliebt zu sein.
http://www.geo-reisecommunity.de/reisebericht/2…n-Trolle-wohnen
Schöner Bericht; leider ohne Fotos...
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@ wildsurf
Guter Einwand... Meine Canon ist schon für schroffere Bedingungen geschaffen, allerdings weiß ich nicht wie die bei solchen Temperaturen reagiert. Bin mal gespannt ob der Autofokus funzt. Ich habe aber ein Batteriepack wo zwei Akkus reinpassen und noch ein Batterie Pack mit "normalen" Batterien. Bei meinem letzten Urlaub in Norwegen hab ich um die 1500 Fotos gemacht und die Batterieanzeige stand immer noch bei voll. Wenn mir da die Batterie leergeht und ich keine Fotos mehr machen kann hab ich keine Lust mehr
... dann lass ich mich vom Hubschrauber rausholen
Für die kleine hab ich auch insgesamt zwei Akkus, die normalerweise sehr lange halten. Ich denke schon, dass ich die Kameras recht nahe am Körper tragen werde, weil ich ja auch allzeit bereit sein will. Hoffentlich reicht das aus um die Dinger in Gang zu halten...
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kann man die kameras nicht in so taschen einpacken..dass sie damit nen bisschen gewärmt werden?
so "ganzkörpertaschen" gibts doch auch für unterwasser. -
tip um Akku zu sparen: lass die Kamera den ganzen tag "on", sie geht dann in den Schlafmodus und benötigt so weniger Energie als wenn du sie dauernd ein und ausschaltest.
Die Kälte ist echt nicht zu unterschätzen. Meine kleine Digicam (also der Akku) hat im Winter (um -5°) dauernd schlapp gemacht. Akku und die Hosentasche, wieder rein, 10 Bilder, wieder schlapp etc.
Die Grosse ist nicht so problematisch. Was für normale Batterien nimmst du mit? Informiere dich gut, nicht alles sind ideal für tiefe Temperaturen!
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Zitat
kann man die kameras nicht in so taschen einpacken..dass sie damit nen bisschen gewärmt werden?
so "ganzkörpertaschen" gibts doch auch für unterwasser.aktive Wärme bräuchte Strom, und es würde beim einpacken der Kamera sofort Kondenswasser entstehen, welches beim herausnehmen umgehend gefrieren würde.
andere Taschen, hmm, ob das viel bringt, nach kurzer Zeit ist die Temperatur in der Tasche wohl gleich tief wie aussen.
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