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    Hi


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    • Zitat


      Es klingelt an der Haustür und Ihr Hund schlägt Alarm. Zunächst einmal zu Recht, denn für Ihren Hund bedeutet jeder Besuch (und jeder Postbote!) eine potentielle Gefahr, de er abschrecken und/oder vor der er Sie warnen will.

      Hi Simone, keiner meiner Hunde hat Besuch als Gefahr empfunden, nicht mal von der Post.

      Mir ist das zu viel Theorie, zu viele Regeln, zu viel Angst vor evtl. Dominanz und zu viel Streß. Glaubst du wirklich, daß der Hund nicht bettelt am Tisch, weil du zuerst durch die Tür gehst?

      Er bettelt nicht, weil ihr euch an die Regeln haltet und ihn nicht vom Tisch aus füttert. Er kennt das nicht anders. Ob er sein Futter vor oder nach dem Mittagessen der Familie bekommt, ist doch Wurscht. Hauptsache er bekommt keine Häppchen vom Tisch.

      Trotzdem finde ich einiges an dieser Methode sinnvoll. Weil der HH sich mit den Verhaltensweisen seines Hundes beschäftigt. Er muß ihn beobachten. Die wenigsten jungen Hunde wollen zuerst aus der Tür. Doch die Meisten versuchen am Tisch oder unter dem Kühlschrank zu betteln.

    • Das Entscheidende an diesem Amichien Bonding und ähnlichen Methoden ist, dass es Rituale gibt, die Hund und Haltern Halt und Sicherheit geben. Der Inhalt der Rituale ist ziemlich bedeutungslos, daher funktionieren sie auch wenn die rudeltheoretischen Erklärungen nicht stimmen. Rituale festigen das Zusammengehörigkeitsgefühl, daher sind sie wertvoll - nicht weil ich mit dem zuerst durch die Tür gehen mich als Boss etabliere. Sie helfen dem Menschen auch, konsequent Hausregeln durchzusetzen.

      Just my 2 Cents.

    • Wie bereits erwähnt, halte ich auch nicht alles Sinnvoll. Das mit dem durch die Türe gehen, sehe ich als quatsch an....das sie nicht bettelt, hängt natürlich nicht von Amichien Bonding ab und das sie lernt wie wir uns Verhalten ist mir auch klar.
      Ich habe zwei Bücher darüber gelesen und auch weitere Bücher über Hundeerziehung die nichts mit Rudelführung zu tun haben. Solche, wie die, dass der Hund nur mit Gesten geführt wird ohne Worte....ich denke es gibt viele verschiedene Arten seinen Hund zu erziehen und deswegen habe ich ja die Diskussion gestartet. Mich interessiert einfach was ihr so darüber denkt.
      Ich denke eine Mischung aus allen ist sicherlich hilfreich....

    • ich hab jetzt nicht alles gelesen möchte aber trotzdem meinen senf dazu abgeben :p

      rituale, klare regeln, tagesstruktur... es sind dinge die mensch und tier prinzipiell gut tun...

      aber diese regeln halte ich im allgemeinen für humbug... günter bloch sagt zu den wölfen auch - sie leben nicht in rudeln sondern in familienverbänden, und das denke ich auch über die hunde.
      bei den wölfen (jaja wir reden über hunde aber das macht meiner meinung nach an diesen punkten keinen unterschied) geht auch mal der jungwolf vorran und orientiert sich am LEIDtier wo es weiter geht wenn es sich selber unsicher ist.
      Wölfe und hundemeuten fressen nicht in reihenfolge (mann stelle sich mal eine hundemeute vor alle in rei und glied vor der futterquelle darauf wartend das sie an der reihe sind :hust: ) sie haben unterschiedlich "gute" futterplätze aber fressen trotzdem alle zur selben zeit.

      so ist zumindest mein wissensstand :roll:

      ich möchte ein leidtier sein für mein hund an dem sich mein hund orientiert und auf das es hört weil er weiß das ich es besser weiß und weil ich das familienoberhaubt bin

      ich entscheide wann sie die wohnung verlässt ob sie es vor oder nach mir tut... warum sollte das ein unterschied machen - sie tut es weil ich es ihr erlaube sonnst nicht.
      wenn ich esse dann bekommt sie nichts, wenn sie was bekommt dann hab ich es ihr erlaubt (es sei den sie frisst iwas unerlaubt auf der straße :roll: ) aber ich kontroliere die resurse egal ob ich was esse befor sie isst oder nicht...

      *ihren senf dazu abgegeben hat*

    • Ich habe die Bücher von Fennell auch gelesen und ich habe für mich rausgezogen, was ich sinnvoll finde:

      - Hunde ignorieren beim Nachhausekommen. Mich hat dieses Rumgehüpfe und Geschrei gestört und seitdem ist es ruhig. Wird aber immer wieder gelockert, bei Rückfall Ignorieren.

      - komplettes Ignorieren von Angstverhalten

      Ich fand besonders das Buch gut, in dem Sie die ganzen Praxisfälle erklärt hat. Klang für mich einleuchtend.

      Fazit: Nicht die schlechteste Methode, da sie ohne Gewalt oder übermäßiges Betüddeln auskommt.

    • das ignorieren beim nach hause kommen ist nach meiner auffasung aber auch einfach ne methode um das "Rumgehüpfe und Geschrei" abzugewöhnen und hat nichts mit "ich bin der boss" zu tun, was ja die ganze sache vermittel soll...

    • Hab ich nie behauptet. Ist halt souveräner, wenn man nach Hause kommt und sich nicht um das Fußvolk schert :roll:

      Positiv in den Büchern finde ich, dass Dominanz oder was auch immer nicht als was negatives gesehen wird, weder vom menschen noch vom Hund. Und das man sich selber halt höher stellen kann indem man souverän agiert und auch mal ignoriert. Ich finde, dass das sehr alltagstauglich ist.

    • Jeder Hundetrainer ,Hundeflüsterer ,Hundeversteher hat seine Methode zur Hundeerziehung.
      Jeder Hund ist anders. Die Methode ,die für Hund A gut ist für Hund B völlig ungeeignet .
      Ich hab mir aus vielen Büchern ,Seminaren ,Vorträgen das rausgepickt ,was
      für uns passt.
      So ist das vllt mit dem Amichien Bonding auch.
      Such Dir raus,was für euch passt.


      LG
      Martina

    • Bei den Methoden von Jan Fennell muss man genauso gucken was zu einem passt und was nicht bzw. was zu dem eigenen Hund passt.

      Es gibt Hunde, denen man durch Regeln und einer Struktur sehr viel Sicherheit geben kann und die dadurch besser durch ihr Leben kommen. Aber es gibt auch genauso Hunde bei denen diese Dinge egal sind.

      Ich habe eine Freundin die diese Methode seit ein paar Jahren praktiziert und zwar sehr konsequent. Sie hat zwei Hunde und ist eigentlich nur darauf gekommen, weil einer ihrer Hunde ein Aggressionsproblem hat. Seitdem läuft alles viel entspannter und beide Hunde sind viel ruhiger geworden. Bei meinem vorherigen Hund habe ich es probiert und relativ schnell wieder aufgehört, weil er sich scheinbar nicht mehr als vollwertiges Familienmitglied fühlte oder vielleicht zu sensibel dafür war. Er lag nur noch in der Ecke auf seiner Decke und war unglücklich. Ich habe die Methode ein bisschen umgeändert und nicht alles so stark verfolgt wie vorgegeben. Da war es besser.

      Und so denke ich, dass es wie bei allen anderen Methoden auch ist: Man muss sich für jeden Hund und jeden HH das suchen was am besten zu einem passt und womit alles gut klarkommen. Keine Methode ist ultimativ.

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