Diskussion um Mix-Welpen

  • das es bei den züchten keine schwarze schafe gibt, bestreitet doch keiner.
    jeder der isch hier geäussert hat, sagt das man überall welche finden kann, seien es th, tierschutzorgas oder züchter.

    für mich ist ein vermehrer jeder der wahllos hunde vermehrt, ich kann mich auch gerne wiederholen, jeder der seine hündin mehr als 1x welpen werfen lässt (es kann immer mal passieren das bestreite ich nicht) ist für mich ein vermehrer. sry aber bis auf die massenvermehrer könnte man bei jedem bauern eine herz zerreissende geschichte erfinden, wieso die hündin das 2te, 3te oder 4te mal trächtig ist.

    nicht alle züchter sind gut, trotz allem wird bei der zucht von rassehunden sich bischen mehr mühe gegeben und drauf geachtet mit wem sich dieser tiere verpaaren. hier jede zuchtordnung auseinander zu nehmen, geht am thema vorbei.
    und für mich ist ein züchter immernoch jemand der seiner rasse treu, sprich mit 1 oder 2 rassen züchtet und nicht seine hunde wahllos verpaart um weiter ü-eier zu produzieren.

    und ich weiss nicht wo ihr bis jetzt geschaut hab, aber das was man hier aus dem forum, züchterseiten oder einfach infos aus dem i-net erfährt ist, das hunde vom züchter deutlich mehr kosten als die vom vermehrer.
    aber darum gehts ja auch nicht in diesem thread.

  • woher willst du wissen wonach eine wilde hündin, sagen wir ein wolf, ihren partner aussucht?
    ich finde es ziemlich weit hergeholt unsere domestizierten hunde mit dem wolf zu vergleichen. dieser zug ist abgefahren.
    ja hunde stammen von wolf, sie haben noch einiges gemeinsam, aber genauso sind sie grundverschieden.

    in der heutigen zucht, die dieser tage stattfindet, wird immer mehr auf die gesundheit der tiere geachtet als noch vor 20 jahren.
    nimm doch als bsp. den dsh, wo es inzwischen wieder rückzüchtungen gibt, um eben diesen gesenkten rücken zu verhindern. wieso wenn nicht um den gesundheitswillen der tiere soll das heutzutage gemacht werden?

    und zucht ist auch heutzutage wichtig, viele der rassen werden auch heute noch dazu eingesetzt, wofür sie vor 100 oder mehr jahren gezüchtet wurden.

  • Hallo,

    Wolf...??? Wo hab ich vom Wolf geschrieben...??? Nicht mit einem Wort.
    Aber wo wir schon beim Wolf sind. Schaut Euch den doch mal an. Hat der Ähnlichkeit mit den heutigen Rassen? Mit nem Dalmatiner, nem Dackel, nem Basset, nem Yorkie, nem Goldie, nem Pudel, ner Bordeaux-Dogge...???

    Und so weit hergeholt finde ich meinen Impuls gar nicht.
    Daß heute mehr auf Gesundheit geachtet wird als vor 20, 50, 100 Jahren, erschließt sich mir auch daraus, daß heute diverse Dispositionen vermehrt auftreten.

    Zitat

    woher willst du wissen wonach eine wilde hündin, sagen wir ein wolf, ihren partner aussucht?

    Die Hündin wählt ihren Partner mit Sicherheit nicht danach aus, ob er einem Schönheitsideal entspricht. Es verpaaren sich natürlich selektiv die Hunde, die fähig sind, kräftige und überlebensfähige Welpen hervorzubringen. Welpen, die zu schwach oder krank sind, werden getötet, weil sie die Sicherheit des ganzen Rudels gefährden. Insofern KÖNNEN Veranlagungen in diese Richtung gar nicht weitervererbt werden.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Ich denke, wir verfehlen ein bischen das Thema, was bei der langen Debatte kein Wunder ist.

    Also ich versuche nochmal darauf zurückzukommen...

    Ich persöhnlich sehe KEINEN Unterschied bei Vermehrern.
    Ups Würfe wird es immer geben...sei es unabsichtlich ( was verständlich ist) oder absichtlich ( Vermehrer).

    Jetzt aber zum Punkt...
    Auch scheinbar "verantwortungsvolle " Vermehrer unterstützen mit ihrem gewollten Verpaarungen die NORMALITÄT dieser Einstellung...das heißt es wird überall GEDULDET und inpliziert das Vermehrer aus PROFITGIER Massenware aus dem Tier machen...und wir wissen alle wie das für die Tiere endet.
    Also solange sich die EINSTELLUNG gegenüber Vermehrer generell nicht verändert...solange wird es Menschen geben, die sich bei den ÜBELSTEN Vermehrer (zb. Polen,-Belgien,-Holland Tiermärkten, oder generell Massenvermehrer) solche Tiere kaufen...und das ist meiner Meinung zu verhindern...und deshalb gibt es für MICH KEINEN Unterschied.

    Ich weiß das es sie immer geben wird...aber die momentane Kaufsituation auf diesen Markt ist DRAMATISCH angestiegen, so das ich die Einstellung GENERELL zum Vermehren nur noch so begegnen kann.

    Außerdem gibt es für mich noch zu viel Vermehrer die hier in Deutschland immer noch zu wenig auf die Gesundheit der Welpen achten.
    Es müßte eigentlich nur erlaubt sein, einen Welpen zu verkaufen (auch von richtigen Ups Würfen), der schon im vorhinein einen Gesundheitspass besitzt.

    Tja Jemand aus dem Forum hier ( ich weiß nicht mehr wer...hab den Überblick verloren) hat gefragt warum man sich nicht über die ganzen "ausländischen" Tiere aufregt.
    Versteh ich...aber ich denke ich habe ein ausländisches Tier aus dem TS genommen, weil der TS sich dem Problem des Vermehrers und Ups Würfe bewußt ist und daran hart arbeitet, zb. durch Kastration (anders ist diesem Problem aus Sicht des TS nicht Herr zu werden) um im VORFELD weitere Vermehrungen zu verhindern.
    Tierheime vor Ort haben selten Tiere die ursprünglich aus Deutschand stammen oder für die Ich geeignet bin oder das Tier für mich ...

  • Juhuuu, du sprichst mir aus der Seele!
    Ich habe meine Labbine von einem "Vermehrer", der sich, zusammen mit einigenTierärzten und anderen "Vermehrern" auf die Fahne geschrieben hat, Labbis wieder zurück zu züchten auf gesunde Proportionen. Hier zählt nicht, ob einer der Labbis vielleicht drei weiße Haare auf der Brust hat oder das Fell am Rücken ein paar leichte Wellen aufweist. Hier zählt lediglich, dass Labradore gezüchtet werden, deren Statik im Körperbau okay ist, deren Ohren nicht ständig entzündet sind und die nicht aufgrund von optischen Eindrücken zu schwer gezüchtet werden (Showlinie)
    Unser "Vermehrer" züchtet auch nicht, wie es beim Verband noch erlaubt ist, mit B-Hüften; es werden ausschließlich A-Hüften zur Zucht zugelassen!
    Darüber hinaus gibt es noch weitere, weit über das Maß des VDH hinausgehende Maßnahmen, die jeder HH, der einen Labbi von diesem "Vermehrer" kauft, einhalten muss.
    Diesem "elitären Vermehrerclub" gehören übrigens auch zwei TÄ an, die regelmäßig die Hunde prüfen und denen jede Erkrankung oder Anomalie gemeldet werden muss.
    Zum Jahrestreffen waren 28 Labbis dort. Bis auf einen, der Magen-und Darmprobleme hatte, waren alle kerngesund; keiner hatte Allergien und schon gar keiner hatte irgendwelche Hüftprobleme.
    Die "Vermehrer", die in diesem Club sind, haben sich alle mit dem "allmächtigen VDH überworfen, und zwar genau aus den Gründen, die du, liebe Betty, in deinem Post angesprochen hast.

    Um das mal klar zu stellen: ich bin absolut gegen Vermehrer, die weder Ahnung noch Verantwortung besitzen und nur auf Geld aus sind. Das gehört für mich zum Übelsten, was man einer Kreatur antun kann, aber bei manchen Schlagwörtern springen viele user an, wie ein Auto, bei dem man den Zündschlüssel umdreht und werden entsprechend unsachlich. Und ich bin auch dagegen, dass der VDH sozusagen als "Göttliche Instanz" angesehen wird!

  • Zitat

    Und ich bin auch dagegen, dass der VDH sozusagen als "Göttliche Instanz" angesehen wird!

    Das der VDH so gesehen wird, konnte ich nun nirgends lesen. Eher als der zur Zeit einzig sinnvolle, da durch eine recht ordentliche Zuchtordnung, kontrollierende Verband.

    Wenn sich bei den Labradoren nun einige Züchter zusammengefunden haben, die rigidere Zuchtbestimmungen eingeführt haben, als der dem VDH angehörige Verein, ist das doch erstmal sehr gut.

    Allerdings stellt sich jetzt mir die Frage, warum haben sie das nicht innerhalb des VDH-Vereines getan?

    Jeder Züchter kann für sich und seine Zucht strengere Maßstäbe anlegen, als vom VDH gefordert.

    Niemand zwingt mich einen HD-B Hund einzusetzen, wenn ich das nicht möchte (wobei auch zwei HD-A Hunde können HD-C und schlechter bringen).

    Ich stehe solchen Aussagen, wie Deiner, immer sehr kritisch gegenüber.
    In der Praxis hat sich meist erwiesen, daß die abtrünnigen Züchter sich eben nicht an die Regeln der Zuchtordnung halten wollten.

    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

  • Zitat

    Ich habe meine Labbine von einem "Vermehrer", der sich, zusammen mit einigenTierärzten und anderen "Vermehrern" auf die Fahne geschrieben hat, Labbis wieder zurück zu züchten auf gesunde Proportionen. Hier zählt nicht, ob einer der Labbis vielleicht drei weiße Haare auf der Brust hat oder das Fell am Rücken ein paar leichte Wellen aufweist.

    Guck dir mal die Arbeitslinien, die innerhaln des VDHs gezüchtet werden an, dann würdest du nicht so einen Schmarrn erzählen.


    Zitat

    Unser "Vermehrer" züchtet auch nicht, wie es beim Verband noch erlaubt ist, mit B-Hüften; es werden ausschließlich A-Hüften zur Zucht zugelassen!

    Und nun nochmal extra nur für dich: Hunde mit A-Hüften können schlechtere Hüften vererben als Hunde mit B- oder C-Hüften. Deswegen sind die Auswertungen der Welpen und die HD-Zuchtwertschätzungen viel relevanter als die eigentlichen Hüften der Zuchttiere. Die gesamte deutsche Labradorzucht basiert auf Hunden mit D-Hüften. Woher kommen da die A-Hüften? Ooops...
    Ich hoffe, die Tierärzte kennen sich in gesundheitlichen Belangen der Vierbeiner besser aus als in der Genetik....

    Ansonsten ist für mich jeder Labradorzüchter, der innerhalb Deutschlands außerhalb des VDHs züchtet und deswegen auch nicht versucht, einen möglichst großen Anteil des Nachwuchses mit Röntgen- und anderen Gesundheitsdaten in die Datenbanken einzubringen, jemand, der bewusst der Rasse "Labrador" schaden will.

  • Hallo,

    Zitat

    Ansonsten ist für mich jeder Labradorzüchter, der innerhalb Deutschlands außerhalb des VDHs züchtet und deswegen auch nicht versucht, einen möglichst großen Anteil des Nachwuchses mit Röntgen- und anderen Gesundheitsdaten in die Datenbanken einzubringen, jemand, der bewusst der Rasse "Labrador" schaden will.

    warum schließt Du pauschal gesundheitliche Untersuchungen und Röntgenaufnahmen aus, nur weil nicht unter dem Dach des VDH gezüchtet wird...??? Ist die Datenbank des VDH sowas wie die Holy Bible der Zucht...?

    Für mich sieht es nicht so aus, daß diese Zucht von Aruna beschrieben der Rasse Labrador schaden will...im Gegenteil.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

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