Ganz dringend Hilfe benötigt! Muss ich ihn abgeben?

  • Auch ich würde es so lösen, wie Flying-Paws es beschrieben hat. Aus Perspektive Deiner kleinen Tochter kann so ein Energiebündel von Hundewelpe schon ganz schön bedrohlich, verwirrend und vor Allem unkontrolliert wirken.


    Mit dem Besuch der Hundeschule hast Du ja auch bald viel mehr Ansatzmöglichkeiten. Vielleicht kannst Du ihn öfter ins Platz schicken, wenn Deine Tochter durchs Wohnzimmer geht - das erweckt sicher mehr Vertrauen, als wenn das Hundemonster grade wild umher tollt. Und ansonsten, wie Flying-Paws schon schrieb, NEIN üben.

  • Hallo,


    ich kenne Dein Problem nur zu gut, habe sowohl einen RR als auch 2 Kinder.
    Meine waren allerdings schon 9 und 13 als Sayah vor zwei Jahren einzog.
    Und dennoch war es teilweise knifflig.


    Ridgebackwelpen können Satansbraten sein!
    Und selbst wenn sie es nicht böse meinen, 10/12/15 Kilo freundliche, ungezügelte Power können auch unangenehm sein.


    Sofortlösung für euch:


    - schaffe für die Kinder einen sicheren Ort
    Ich habe meinen während der Welpenzeit erlaubt auf den Esstisch zu flüchten.
    Der war gut zu erreichen, in sicherer Höhe und sie fanden es dazu auch noch lustig :roll:


    - zweite Order war: stehenbleiben - nicht bewegen wenn Welpe hochtourt und an euren Keidern hängt - Mama kommt geflogen und haut euch raus.
    Setzt natürlich voraus das Du immer in unmittelbarer Nähe bist und eingreifen kannst, davon gehe ich aber eigentlich aus.


    - als Konsequenz für den Hund haben nach Hai-Attacken geschlossen das Zimmer für 1 Minute verlassen. So hat sie (relativ) schnell begriffen das zu grob sein alleine sein zur Konsequenz hat.


    Die freudigen Kontaktaufnahmen ohne Zähne fallen bei einem RR sicher manchmal auch recht trampelig aus.
    Da muss ich allerdings sagen, das sollte man vorher bedenken.
    Ein Ridgeback Welpe ist selten ein sanfter, vorsichtiger Hund.
    Und die "süüüüßer Hundi zum knuddeln Idee" die meine Kinder vorab hatten war bei uns auch schnell der rauhen Realität gewichen ;)


    Bis euer Hund etwas ruhiger ist und die Erziehung beginnt zu fruchten wird es noch gut 3 bis 4 Monate dauern.
    Diese Zeit müsst ihr irgendwie überbrücken.


    Ob Deine Zweijährige schon so verständig ist das es was bringt mit ihr darüber zu reden weiß ich nicht.
    Deshalb bist Du in den nächsten Monaten doppelt und dreifach gefragt.
    Wird anstrengend, geht aber vorbei.


    Abgeben wäre für mich keine Option.
    Denn auch wenn es zur Zeit hart ist, es wird sich ändern und irgendwann werden die Drei prima miteinander auskommen.


    LG
    Tina

  • Hallo!
    Als wir unseren vorherigen Hund bekommen haben, hatte ich auch ne Zeitlang Angst vor ihm, da war ich allerdings schon 7 Jahre alt. Das hatte sich aber nach ein paar Tagen wieder gelegt. Aber meine Eltern haben da nicht besonders eingegriffen. Aber 7 Jahre ist ja auch noch was anderes als 2 Jahre. Wartet doch erstmal die Hundeschule bzw. Welpengruppe ab, da können euch bestimmt Tipps gegeben werden. Oder ruf doch einfach schon mal an und schildere das Problem wenn es dir bis dahin zu lange dauert.
    Viel Glück und Liebe Grüße!

  • Hi,


    würde Dir gerne gut zureden, aber ich sehe da wirklich ein Problem den Hund von Deiner Tochter fernzuhalten.


    In einem halben Jahr ist Dein Hund riesig, Deine Tochter aber immer noch klein. Mit einem Ridgeback hast Du da natürlich nicht die "optimale" Rasse erwischt.


    Ich kann Dir nur raten eine proffessionellen Trainer zu fragen, eine normale Hundeschule wird Dir da nicht helfen können.


    Sorry, würde Dir gerne Mut machen, ich habe eine ähnliche Erfahrung mit meinem Neffen gemacht und der ist schon 12.
    Mittlerweile hat er gelernt sich den Hund vom Hals zu halten aber bei einer zweijährigen ist das natürlich nicht möglich.


    Gruß
    Andrea

  • hallo,


    wie gesagt hat sie vorher nie irgendwelche Angst vor Tieren (Hunde Katzen etc.) gezeigt sonst hätten wir uns bestimmt, wenn überheupt eine kleine Rasse geholt.

  • Hallo,
    ich bin nun nicht der Kinder-Freak, aber für das, was Du schreibst, gibt es mehrere Ansätze, die halt parallel laufen müssten.
    Zum einen die Erfüllung des Sicherheitsbedürnisses Deiner Tochter. Das steht für mich erst mal im Vordergrund - ein 2-jähriges Kind, dass sich nicht mehr traut, sich in der Wohnung frei zu bewegen? Da muss eine Sofort-Lösung her, die auch erstmal nichts mit der Erziehung des Welpen zu tun haben kann und genauso wenig mit der Gewöhnung des Kindes an den Hund, weil beides einfach seine Zeit braucht...


    Wie wäre es z. B. mit einem sehr großzügig dimensionierten Welpen-Auslauf im Wohnzimmer? So, dass zwar alle beisammen sein können, die "Großen" auch zum Welpen in den Auslauf können, aber die Tochter sich wieder traut, sich in der Wohnung zu bewegen?


    Und dann in aller Ruhe Welpen und Kind zusammenführen.
    Über Wochen und Monate...


    Dem Welpen allmählich das Wörtchen NEIN beibringen, dem Kind die Gelegenheit geben, sich alles erstmal aus der sicheren Entfernung anzusehen...


    Dem Kind die Gelegenheit geben, sich mit einem lieben, ruhigen, kleinen erwachsenen Hund vertraut zu machen... einem, der ruhig liegenbleibt, wenn sie in die Nähe kommt, sich streicheln läßt, und der "hart genug im Nehmen ist", auch eine kindliche Umarmung auszuhalten...


    Ein Kind in diesem Alter und einen Welpen zusammenzuführen, ist sicher eine Herausforderung, aber mit Geduld und Zeit durchaus machbar - man muss nur realistisch bleiben, was man wie unter diesen Voraussetzungen erreichen kann und sich welpen- und kindgerecht bemühen...


    LG und viel Erfolg,
    Chris

  • Zitat

    Hi,



    Ich kann Dir nur raten eine proffessionellen Trainer zu fragen, eine normale Hundeschule wird Dir da nicht helfen können.


    Was ist der Unterschied? Sollte nicht jeder Leiter einer Hundeschule professioneller Trainer sein? :???:

  • mein Neffe hatte auch vorher keine Angst. Ich habe ihn sogar mitgenommen zum Welpen aussuchen.


    Am Anfang war auch alles ok, aber je größer und termperamentvoller Dylan wurde, deste größer wurde seine Panik.


    Du musst bedenken: das ist ja erst der Anfang. Was machst Du wenn Dein Hund zu einem durchgeknallten Junghund wird?


    Nochmal: hol Dir einen Profi und lass ihn die Situation bewerten. Erst dann kannst Du die finale Entscheidung treffen.


    Gruß
    Andrea

  • Ich denke das es für ein 2 jähriges Kind schon merkwürdig ist das auf einmal ein Hund bei euch lebt und es braucht einfach Zeit bis sie sih dran gewöhnt hat. Versuch doch mit der kleinen den Hund zu streicheln und ihr so zu zeigen das es toll ist.

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