"Persönlichkeit statt Leckerlie" - DVD von Michael
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Edit: Solche Dinge bitte in den Kleinanzeigen anbieten
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Also ich hab mir dir DVD jetzt nochmal konzentriert zu Gemüte geführt und muss sagen: Geht gar nicht, was der Mann da so macht. :irre: ...
Ich hoffe nur, dass nicht allzuviele Personen diese DVD kaufen und die anderen Canis-Dozenten nicht so einen Schmarrn predigen.
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Sag mal was du konkret bemängelst ... das interessiert mich :).
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Ok, ich leg mal los:
1. Beim Vorgespräch wird dem Hund zwischen der Tür absichtlich wehgetan. Er zeigt dann deutliches Meideverhalten und traut sich nicht durchzugehen. Das geänderte Verhalten (durch die Tür stürmen) wurde positiv bestraft (Tür knallt an Hund). Natürlich wartet der Hund dann auf die Hilfe seines Halters und ist erstmal beeindruckt. Wie das die "Persönlichkeit des Hundehalters" stärken soll ist mir zweifelhaft.
Die Szene, wo der Hund aus dem Weg geräumt wird, finde ich ebenfalls furchtbar. Man kann dem Hund auch mitteilen, aus dem Weg zu gehen und muss nicht gegen ihn trampeln.2. Der am Geschirr ziehende Hund wird plötzlich durch zwei, drei starke Leinenrucks am Halsband komplett leinenführig
. Liegt natürlich wieder an der neu gewonnenen Persönlichkeit des Hundehalters. So kann man sich das schön reden. Dann sagt er der Hundeführerin, dass die These, Leinenrucke würden der Hundewirbelsäule schaden, völliger Unsinn wäre.
3. Der vorher überhaupt nicht hörende Hund lässt sich plötzlich perfekt und von Allem abrufen wegen der "gestärkten Persönlichkeit". Und die Erde ist eine Scheibe....
4. Dem Hund wurde vorher das Platz mit "Locken" beigebracht (wie auch in der Hundeschule von Herrn Grewe). Diesen groben Konditionierungsfehler muss der Hund nun ausbaden. Er wird grob ins Platz geschmissen. Wie die Hundehaltering das in der Distanz machen soll, wird natürlich nicht erklärt. Der Konditionierungsfehler muss als Beweis herhalten, das man nicht mit Futter "erziehen" kann. Ich hab nix gegen eine klare Ansage und eine taktile Berührung, WENN DER HUND GELERNT HAT WAS ER TUN SOLL. Alles andere ist dem Hund gegenüber äußerts unfair.
5. Warum nutzt Herr Grewe nicht die Gunst der Stunde und erklärt den Unterschied zwischen Belohnen und Bestechen. Anscheinend kennt er ihn nichtmal.
Er scheint ein ganz starkes Problem mit Futterbelohnungen zu haben, anders kann ich mir diese Szene, in der er geisteskrank vor dem Terrier mit dem Frolic rumhüpft nicht erklären. Das ist keine Ironie, das sieht mir eher nachen einem tiefenpsychologischen Problem aus, mit dem Herr Grewe sich mal auseinandersetzen sollte.6. Diese ganze Gelaber von der "Persönlichkeit" geht jedem normalen Menschen nach ein paar Minuten auf den Geist. Natürlich braucht der Hund Führung, auch mentale. Aber Herr Grewe redet 20 Minuten pausenlos auf der Couch von nix anderem. Er begründet damit seine aversiven Erziehungselemente und macht sich über Trainer, die mit Leckerchen üben, lustig. In seiner Welpenstunde werden die Welpis permanent mit Leckerchen gelockt. Schade, dass Herr Grewe das Prinzip eines sekundären Bestärkers nicht verstanden hat.
Aber dieses Persönlichkeitsgedöns lässt wahrscheinlich die Kundenkasse klingeln.Man hole sich bitte beispielsweise eine DVD von Imke Niewöhner oder Anita Balser (auch wenn ich vieles von ihr nicht so toll finde), die spielen in einer völlig anderem Liga als dieses "Machwerk".
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Ich finde das sehr interessant, auch grade in Bezug auf wie unterschiedlcih man Dinge empfindet.
Ich habe diverse Dinge nicht halb so dramatisch empfunden, deine Aussage z.B. das dem Hund zwischen der Tür wehgetan wird finde ich gradezu faszinierend und es mutet fast an als hätte ich eine andere DVD gesehen.
Wobei ich sagen muss, dass ich die Vorführung mit dem doch sehr jungen Hund eigentlich nicht wirklich notwendig fand, denn sie führt zu vielen Mißverständnissen. Viel wichtiger und weitaus interessant fand ich das Gespräch auf dem Sofa, was du wiederum als Gelaber empfunden hast.
Dann hat Grewe auch eindeutig gesagt, dass er nichts gegen Leckerlies hat, es soll nur sinnvoll und dosiert eingesetzt werden.Die DVD ist nicht gut gemacht, dass ist richtig, da finde ich die DVDs von HTS zigmal besser, selbst die erst wo Anita Balser nur redet. Allerdings finde ich ne Mischung aus Canis und HTS durchaus sinnvoll. Die Vorgehensweise bei Canis hat mich nicht 100% überzeugt aber man muss ja nicht alles vollkommen kritiklos sehen. HTS finde ich z.B. ganz hervorragend, deshalb denke ich einfach, das wieder der Spruch greift "die Geschmäcker sind verschieden" ... wichtig ist, dass man einen Weg findet der für sich selber und den eigenen Hund tragbar ist.
Aber wirklich sehr interessant, wie massiv unterschiedlich 2 Personen ein und dasselbe Video sehen.
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Dann will ich auch mal. Ich habe es übrigens ganz ähnlich empfunden, wie dragonwog
Was ich z.B. sehr vermisst habe auf der DVD ist der Aspekt „Kommunikation mit dem Hund“. M. Grewe spricht von Persönlichkeit, es werden aber vor allem negative Konsequenzen bei „Ungehorsam“ in den Mittelpunkt gestellt. Man lässt den Hund Fehler machen, die werden „bestraft“, daraufhin lässt er das Verhalten. Der Hund tut das aber erst mal, weil er sonst z.B. in der Tür eingequetscht wird oder ein Ruck zu spüren ist, nicht weil sein Mensch ihm direkt etwas mitteilt. Ändert er dann wegen meiner Persönlichkeit sein Verhalten oder wegen der unangenehmen Konsequenzen? Mir ist da auch der Satz etwas aufgestoßen beim Leinezieh-Problem „der Hund kommt selbst auf die Lösung“. Das was Anne Krüger so als „Harmonilogie“ verkauft: dem Hund werden alle Alternativen verleidet, bis auf die gewünschte. Dass der Lernerfolg da sehr groß ist, glaub ich gerne. Der Hund lernt zum einen, er hat keine Wahl und dass selbst erarbeitetes besonders gut hängen bleibt, kann auch jeder bestätigen, der mal was mit dem Clicker gemacht. Mein Empfinden war: der Hund lernt aus der Situation, aus den Folgen (wie das Kind und die heiße Herdplatte), aber nicht, weil ich eine so tolle, souveräne Führungspersönlichkeit bin.
Wobei es im Endergebnis ja dann so ist, dass der Hund seinen Menschen ernst nimmt und sich an ihm orientiert. Vielleicht habe ich es auch einfach noch nicht wirklich begriffen?! Es war mir etwas einseitig auf „Hund bekommt klare Ansagen“ beschränkt. Das einzige was der Mensch lernen muss, ist sich durchzusetzen (und weniger zu betüddeln). Wobei M. Grewe ja auch sagte, er passt seine Kommunikation nicht an den Hund an, der Hund soll sich an die Kommunikation des Menschen anpassen.
Durch meine Hunde laufen kann ich übrigens auch nicht. Habe es ein paar mal versucht, aber nie durchgezogen. Da ist so eine innere Barriere in mir, ich finde es respektlos dem Hund gegenüber. Wenn ich ihn nicht da liegen haben will, schicke ich ihn weg und gut.
M. Grewe als Trainer fand ich eigentlich ganz gut. Er erklärt viel, agiert sehr ruhig, nie hektisch oder im Affekt.
Ich fand es auch gut, dass für die DVD ein rel. einfacher Hund gewählt wurde, so dass sich viele wieder erkennen und eigene Verhaltensweisen überdenken. Auch die Aussage, der Hund ist kein „Problem“, nicht schwierig, sondern unerzogen, fand ich wichtig. Es nimmt den Besitzer in die Pflicht, es macht deutlich, es liegt nicht am Hund oder den Umständen. Oder die Aussage, man sollte in der Lage sein, sich seinem Hund ohne Futter oder Spielzeug mitzuteilen und ihn zu führen, ja, stimmt wohl…Was mir wenig gefallen hat, war die Aussage, Futter könnte man zum Aufbau der Übung einsetzen, dann muss der Hund das aber nach Zeit X auch verstanden haben. Der Aufbau von Platz wurde ja dann gezeigt, wie es bei ihm (seiner Frau) in der Welpenstunde gemacht wird. Futter in der flachen Hand vor dem Hund auf den Boden. Finde ich genau so (un-)sinnig, wie das was ich mal in einer Welpenstunde mit Grisu machen sollte: Futter vor die Nase des Hundes halten, während man um ihn herum läuft, damit der Hund „bleib“ lernt. Wenn man Dinge so aufbaut, muss man sich meines Erachtens nicht wundern, wenn der Hund bestenfalls denkt, es handelt sich um eine nette Turnübung mit Futter, aber bei der ersten Ablenkung im realen Leben ohne Futter vor der Nase nicht auf Platz hört. Das Endergebnis ist dann so etwas, wie der Hund aus dem Hauptfilm. Sitz hat er anstandslos gemacht. Meine Vermutung ist, er hört oft Sitz im Alltag, hat eine klare Vorstellung, worum genau es geht, es ist generalisiert und er versteht es als Anweisung, nicht als „Spiel“. Ein wenig durchdachter aufgebaut, hätte das bei diesem Hund vermutlich mit Platz nicht schlechter funktioniert.
Relativ unumstritten dürfte ja die Grundthese sein, der Hund tut Dinge, die sich lohnen und lässt solche, die sich nicht lohnen, bzw. negative Konsequenzen haben. Das "lohnen" auf Futter/Spielzeug zu beschränken, finde ich etwas einseitig, dazu gehört auch Sicherheit, Berechenbarkeit, ihm wohlgesonnene „Rudelmitglieder“ etc. . Und als soziales Lebewesen hat der Hund sicherlich auch ein Gefühl für Kompetenzen, Hierarchie und ist in der Lage, zu kommunizieren. Was auf der DVD gezeigt wurde, war ja z.B. die Geradlinigkeit, dass Mensch weiß, was er tut, selbstbewusst sein Ding macht. Das kommt sicher beim Hund an. Aber vieles in der DVD wirft für mich die Frage auf, tut/lässt der Hund Dinge, weil ich als strahlende Führungspersönlichkeit vor ihm stehe oder tut/lässt er das, weil er Meideverhalten zeigt/die Konsequenzen fürchtet. Und kann man das überhaupt trennen? Kann man dem Hund z.B. durch Futter Sicherheit geben oder vermitteln, er soll nicht Nachbars Katze fressen? Was ist nötig, damit der Hund einen ernst nimmt? Und hat das überhaupt was mit „gute Führungspersönlichkeit sein“ zu tun?Zum Nachdenken hat mich auch M.Grewe Haltung gebracht, Konflikte mit dem Hund („Fehler“) zu schätzen zu wissen, denn diese bieten die Möglichkeit, dem Hund zu sagen, man meint es ernst. Ich bewunder die Haltung auch, direkt in den Konflikt zu gehen und dort dem Hund zu vermitteln, was erwartet wird, statt drumherum zu doktern, abzulenken… Gefühlsmäßig ziehe ich es vor, dem Hund eine reelle Chance zu geben, Fehler zu vermeiden, indem er vorher weiß, was eigentlich erwartet wird (oder z.B. auch über „Ampelsysteme“). Wobei man da ja dann schnell in ein rumdoktern an Symptomen, Vermeidungsstrategien, ablenken etc. rutscht. Und auch gerne mal mehr aus einer Situation macht, als da eigentlich ist.
Noch kurz was zu den Ausschnitten aus der Welpenstunde: da hatte ich so einige Male das Gefühl, das entspricht so überhaupt nicht dem, was M. Grewe da im Hintergrund erzählt. Nicht nur der Aufbau der Übungen (Leine laufen, in dem man dem Hund Futter vor die Nase hält?!), Welpen toben wild durcheinander, im Hintergrund klettern die Kinder auf Agility-Geräten rum, die Mütter können sich dann wohl aussuchen, wem sie Aufmerksamkeit schenken wollen?! Dann der Welpe, der auf der Wippe unsicher war: sollte der Besitzer nicht zeigen, vertrau mir, gemeinsam schaffen wir das? Stattdessen wird Futter auf die Wippe gelegt. Und am Ende zerren die Welpen ihre Menschen vom Platz… Gerade mit dem, was M.Grewe im Hintergrund erzählt hat, kam es mir manchmal ein wenig so vor, als würde eher demonstriert werden, wie man unter Mithilfe der Welpenstunde einen Hund erhält, der fröhlich macht, was er will und nur für Futter arbeitet. Ich bin sicher, in dem Extrem ist es nicht in deren Welpenstunde und es wurden ja auch nur Ausschnitte gezeigt. Es war nur ein wenig befremdlich anzuschauen für mich.
Wo ich auch eher einen etwas anderen Blickwinkel habe: der Hund im Film hat anfangs auf dem Spaziergang gemacht, was ihm Spaß gemacht hat, ist seinen Interessen nachgegangen. Nun sagt M. Grewe: das kann er auch gerne, nur muss er hören, wenn es drauf ankommt und sich an gewisse Regeln halten. Da sage ich auch überhaupt nichts gegen. Ich sehe daneben aber auch den Aspekt, dass man dem Hund zusätzlich auch zeigen kann/sollte: man kann gemeinsam Spaß haben! Mensch hat tolle Ideen, findet interessante Sachen, jagt mit Mäuse, macht Rennspiele mit dem Hund, erkundet mit ihm gemeinsam etc. Es kam so rüber, als wäre dies für M. Grewe ein schmaler Grat: schnell ist man dann bei „sich zum Affen machen“, „Hilfsmittel nutzen“ und folgedessen bei „der Hund nimmt mich nicht mehr ernst“.
Da kam ja der Einspieler, wo M. Grewe sich quietschend mit heititei über den Welpen beugte und dann fragte: was denkt der Hund gerade von mir (die Frage an sich fand ich übrigens klasse!). Na ja, der Welpe dachte sich meinem Empfinden nach: „du bist gerade das Interessanteste hier weit und breit, hast meine volle Aufmerksamkeit, was passiert jetzt Tolles?!“ Gibt für mich schlimmeres… Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich dadurch vor den Augen des Hundes automatisch als Führungspersönlichkeit disqualifiziert. Zumindest, wenn man das in entspannten „Spielsituationen“ macht oder als Ersatz für Leckerlie in der Welpenstunde.Überhaupt habe ich nicht so recht verstanden, was M. Grewe mit „Persönlichkeit“ meint. Persönlichkeit = dem Hund vermitteln, ich weiß, was ich will, und du hast keine Wahl? Unter dem Stichpunkt „Erziehung“ hat er es auch angerissen: Der Mensch soll Nein sagen können und der Hund es ernst nehmen. Das ist der Kern? Da kam dann auch die Aussage, der Hund müsse die Kommunikation des Menschen lernen, während im Hintergrund das Bild vom „Leinenruck“ gezeigt wurde (ohne den jetzt dramatisieren zu wollen). Trotzdem fand ich das als Beispiel für „Kommunikation“ etwas befremdlich. M. Grewe würde vielleicht sagen: na, der Hund hat es doch verstanden…
Was meint er mit „demokratische Beziehung“? Dass Menschen irrigerweise davon ausgehen, der Hund würde seinen Beitrag schon leisten und einfach einsehen, dass gewisse Dinge halt nötig sind und alle zu ihrem Recht kommen sollten? So statt: Hunde sind nur auf ihr Wohl aus und „krönen“ sich selbst, wenn niemand ihnen einen Strich durch die Rechnung macht?
Auch vieles andere in dem „Interview“ nach dem Hauptfilm wurde mir eher etwas kurz angerissen. Z.B. die Aussage „Spielen ist Lernen, Grenzen werden aufgezeigt, Vertrauen gefestigt…“ Klar, würde ich so unterschreiben. Aber ein paar Erläuterungen dazu, wie er es meint oder vielleicht Beispiele hätte ich nett gefunden.
Dann die Aussage: „Hund und Mensch müssen sich verstehen lernen, die Kommunikation muss gelernt werden“. Das war genau der Aspekt, der mir in der gesamten DVD gefehlt hat. Und konkreter ist er an dieser Stelle auch nicht geworden. Oder die Aussage: „man sollte wissen, wie ein Hund tickt“ – ja wie denn? Der Aspekt, Hunde werden zu Prinzen, wenn man es nicht verhindert? Da wurde viel in den Raum geworfen, bei dem ich erst mal zustimmend nickend da saß, aber dann kam da nichts mehr. -
Ich denke es kommt immer darauf an, als was man so eine DVD betrachtet. Ich sehe solche DVDs mit Interesse, weil mich die Arbeitsweisen der einzelnen Trainer/System interessieren... für mich sind sie jedoch kein Leitfaden. Sie machen mir deutlicher was dieser Trainer vermitteln will.
Das Hinterfragen, ist gut und schön aber das was hier gefordert wird, kann eine DVD gar nicht leisten.
Über die einzelnen Methoden kann man streiten, dass sind persönliche Vorlieben. Der eine bevorzugt die Methode Rütter, der nächste die Methode Baumann, der nächste die Methode Grewe und der vierte macht ein Mischmasch aus allem.
Ich persönlich bin kein Freund von Fernsehpapst Rütter ... trotzdem habe ich seine DVD gesehen und fand durchaus Dinge die ich gut fand. Wenn ich die DVD in ihre Einzelteile zerpflücke wird von "gut" jedoch nicht viel übrig bleiben (überspitzt gesagt). Ich kann beigehen und Grewes DVDs zerpflücken, auch da wird nicht viel übrig bleiben.... trotzdem sind dort Dinge die mir vielleicht zusagen ... Person xyz vielleicht nicht .. aber mir ... es wird, wie auf jeder anderen DVD Dinge geben die ich scheußlich finde ABER eine DVD ist für mich nur ein kennenlernen von Methodiken einzelner Trainer, kennenlernen von Hintergründen ... sie ersetzen niemals das Training selber.
Was man auf der DVD sieht ist ja nur ein minimaler Ausschnitt von dem Ganzen und unterliegt persönlichen Geschmäckern.
Über die Methodik kann man streiten ... da hat jeder andere Vorstellungen... ich mag meinen Hund vielleicht nicht mit Leckerlies erziehen, Karl Heinz vielleicht nicht mit Clicker und Lydia vielleicht nicht mit Leinenrucks ....
... wo ich konform gehe, ist das die DVD - grade für ihren Preis - nicht komplex genug ist. Sehe ich sie z.B. im Vergleich zu der DVD 2 von HTS kann sie natürlich nicht mithalten. Aber auch die DVD 1 von HTS läßt Komplexität vermissen, von daher kann man davon ausgehen, dass an den Feinheiten noch gefeilt wird. Ich erwarte nicht, dass eine DVD die komplette Philosophie eines Trainingssystems abdeckt ... sowas kann so ein kleines Silberscheibchen leider nicht liefern.
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Ich wollte weder schlecht machen, noch zerpflücken. Es waren ja auch Punkte bei, die mich ins grübeln brachten, bzw. angesprochen haben. Und die gesamte Methode "Canis" will ich mit Sicherheit auch nicht schlecht machen. Dass man nicht alles auf 1,5 Stunden Laufzeit bannen kann, auch gut. Aber nur um einen Einblick in die Trainings-Metoden zu geben, um danach entscheiden zu können, ob man den Trainer kontaktiert und mit den Methoden leben kann, eine DVD heraus bringen?!
Ich persönlich hatte mir halt deutlich mehr von der DVD versprochen (bin da mit sehr positiven Erwartungen rangegangen) und was ich geschrieben hab, war eben das, was mir beim ansehen durch den Kopf ging. Was ich mir beim ansehen auch dachte: Es gibt sicherlich etliche, die sagen, na endlich spricht es mal jemand aus, genau meine Meinung… aber die hatten die Meinung halt vorher schon.
Eine DVD, die wirklich überzeugt und viele Denkanstöße gibt, ist es meiner Meinung nach nicht. Mich hat es eher ernüchtert... -
Meinen Dank an dragonwog und Loucy_Lou für die Eindrücke aus einer etwas anderen Sichtweise - werde mir den Kauf dann sparen. Mich hat die Herangehensweise interessiert, weil ich auf CANIS auch schon sehr gute Artikel gefunden habe, aber ich denke, da werde ich eher in HTS2 investieren.
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Die DVD von HTS sind auf jeden Fall besser ... meiner Meinung nach. Ich hatte die DVD damals gekauft, um einen Eindruck von der Vorgehensweise bei Canis zu bekommen, da ich Trainerstunden dort genommen habe. Das ganze war in "life" natürlich schon anders, weil man in direkter Kommunikation ist aber von den Grundzügen weiß man ganz gut was der Hintergrund dort ist und vieles auf der DVD bestätigt sich dort.
Was wirklich gut ist, ist das Interesse am Menschen und am Hund, dass hinterfragen und die Offenheit für Kommunikation.
Die Vorgehensweisen sind durchwachsen .... für meine persönliche Empfindung zum Teil zu hart (und wie schon geschrieben eher über Meideverhalten, denn über Führung) aber zum Teil auch ok, denn Hunde untereinander machen auch nicht heititeiti jetzt haste mir aber aua gemacht ...
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