Hund aus dem Tierheim...Wie gehts nun weiter?

  • Was hat es denn zu bedeuten wenn sie in meinem Bett ist und immer am der Decke kratzt?
    Testet sie dann ob ihr Plätzchen auch richtig ist?^^

    Hab nun die Abendrunde mit ihr gedreht. Grundkommandos wie Sitz, Platz ö.Ä. beherrscht sie noch nicht.. Aber ich hab ja nun 4 Wochen Zeit um mit ihr zu üben :)

    Eine gute Nacht! :smile:
    Und vielen Dank für die zahlreichen Ratschlage:)

  • Nun ist sie endlich da! Ich freue mich sehr für Euch!
    Eine ganz süße Superkuschelmaus hast Du da! Goldig, kein Wunder, dass die Kollegen aus dem Tierheim sie nicht hergeben wollten und sie noch ein bisschen bei sich behalten haben :D !
    Unser Stanley hat am Anfang auch nichts gefressen, habe alles aus der Hand in das Mäulchen reingeschoben. Später bin ich auf Nassfutter umgestiegen, seit dem könnte er rund um die Uhr einen Napffüller einstellen. :lol:
    Das mit dem Kratzen ist ein Reflex der zum Zurechtschieben des Schlafuntergrundes dient, kommt noch aus der Wolfszeit!
    Wie war die Nacht mit der frischgeduschten Wuschelmaus!
    Einen schönen 2. Tag wünschen Andrea und Stanley

  • Erste Nacht war super, hab nichts von ihr gehört.
    Um halb 7 ist sie dann durchs Bett gesprungen,wurde aktiv und das habe ich dann als Hinweis gesehen mit ihr raus zu gehen.
    Hab im Haus auch kein Malheur gesehen :)
    Nach dem Spaziergang hat sie immerhin auch ne ganze Dose Nassfutter aufgefressen :)

  • Hab dies hier grad gelesen.
    Toll, dass alles so gut gelaufen ist!!! Ich freu mich für euch!!
    Fjari legt sich auch immer sein Bett zurecht. Er nimmt die jeweilige Decke in sein Maul und schiebt und zerrt so lange bis er meint das alles richtig liegt. Voll süß!! :D Sowas unterbinde ich nicht, auch wenn mir die Decken manchmal leidtun :D

  • Herzlichen Glückwunsch!
    Es klingt, als hättest Du einen wirklich unproblematischen Hund ins Haus bekommen. Und knuffig sieht sie aus! Ich glaube, du hast eine tolle Gefärtin gefunden...

    Als wir unseren Hund (Labby-Dogge-Mix) aus dem hiesigen Tierheim geholt haben, sind wir zu Fuß gegangen (man gibt dort den neuen Besitzern nichts mit, also hatten wir schon alles zuhause). Das hat den Hund schonmal ein bisschen beruhigt, weil er das Spazierengehen mit uns ja kannte. Und er war dann im neuen Zuhause etwas ruhiger.

    Trotzdem hat er die ersten Tage und Wochen bei uns nur Durchfall gehabt, wohl auch wegen der Futterumstellung.
    Im Tierheim war keiner, der uns gesagt hatte, was wir füttern sollte. Die Formalitäten wurden im Büro von einem Angestellten erledigt, der das Geld kassierte und uns erst auf unser Nachfragen hin den Impfpass aushändigte. Unterschrift unter dem Vertrag, das war's.
    Wir mussten unseren Hund sogar allein aus dem Zwinger holen. Theoretisch hätten wir gleich mehrere Hunde mitnehmen können, ohne dass es jemand gemerkt hätte.

    Da unser Hund mit seinen anderthalb Jahren ziemlich unsicher war, hat es gute 6 Monate gedauert, bis er "richtig bei uns angekommen" war. In der Zeit hat er immer wieder Durchfall und Erbrechen etc. gehabt. An Hundeplatz war gar nicht zu denken, der Besuch dort hat ihn extrem gestreßt und noch nervöser gemacht. Kinder und Fahrräder kannte er gar nicht und Sozialisierung schien auch nicht stattgefunden zu haben. Der Anblick anderer Hunde ließ ihn regelmäßig erstarren.

    Als ich ihn nach drei Wochen an der Schleppleine das erste Mal laufen ließ, stürmte plötzlichvon irgendwoher eine 3er-Gruppe Leonberger auf ihn zu und mein Hund rannte panisch weg. Nach gut vier Stunden Suchens haben wir ihn in einer Gärtnerei wiedergefunden.

    Mittlerweile haben wir ihn seit 2 Jahren, er ist ein souveräner, lustiger Kerl geworden, der richtig gut hört, tolle Tricks beherrscht und in allem völlig unproblematisch ist. Nur bei Leonbergern wird er nervös und ich muss ihn anleinen.
    Das Tierheim hat übrigens nie eine Nachkontrolle gemacht ...

    Mit ausreichend Geduld und Zeit findet sich fast jeder Wauz in sein neues Rudel ein. Man darf halt keine Wunder in den ersten Wochen erwarten. Ein Tierheimhund ist eine Wundertüte: man weiß nie, was im Laufe der Zeit noch rauskommt.

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