Hund aus dem Tierheim...Wie gehts nun weiter?
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Halli Hallo!
Ich bin neu hier, lese aber nun schon 1,2 Wochen still mit und informiere mich.
Morgen ist es endlich so weit, ich kann meine Süße aus dem Tierheim abholen. "Fibi" ist bald 3 Jahre alt und eine Malteser Mix Hündin. Ich war 5 mal mit ihr "Gassi gehen" um zu schauen ob die Chemie stimmt. Lief alles bestens, aber das Gebiet wo wir spazieren waren ist ihr auch bekannt gewesen. Da hat sie z.B nicht gezogen oder sowas.
Hier zu Hause ist alles vorbereitet, ich habe 4 Wochen frei um mich richtig mit ihr anzufreunden,ihr das neue Umfeld zu zeigen und viel Zeit mir ihr zu verbringen damit sie sich schnell an mich und das Haus gewöhnt, Hunde Utensilien (Halsband, Napf, Schlafplatz usw) sind besorgt.
Nur wie gehe ich dann morgen vor?!
ich hole sie ab, wie lasse ich sie ihr neues Umfeld "inspizieren"? Von der Leine losmachen möchte ich sie noch nicht, habe Angst das sie mir wegläuft, der Garten ist noch nicht eingezäunt... Zumal sie Auslauf auch nicht im Garten haben soll,sondern beim Spazieren gehen & Toben im Wald und in den Wiesen.
Soll ich dann erstmal mit ihr im Garten rumlaufen und sie dann ins Haus lassen zum Erkunden? Wie oft muss ich dann mit ihr raus ( Im Tierheim wurde mir gesagt, sie ist zwar stubenrein, aber muss jetzt erst noch dran gewöhnt werden,weil sie im Tierheim so gut wie nie Auslauf hatte:( Und immer in ihren Käfig gepiselt hat und dementsprechend auch gerochen hat). Darf ich sie auch einmal baden damit sie den Piesel Geruch nicht mehr hat?
Bin dankbar für jeden TippBin blutige Anfängerin was Hunde angeht...
Grüße
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Erst mal herzlichen Glückwunsch zum neuen Hundi
Als wir unsere Sheela damals aus dem TH gehlt haben, waren wir auch ganz aufgeregt und standen auch vor der Frage wie machen wir das nur...
Dann wars ganz easy...wir kamen heim..Sheela legte sich sofort auf ihre vorbereitete Decke und schlief erst mal 3 Stunden ohne vorher irgendwie auf Entdeckungstour zu gehen.
Lass es langsam angehen...du wirst sehen wie der Hund reagiert...überforder ihn nicht...machs einfach aus dem Bauch raus.
Draußen selbstverständlich erst mal nur mit Leine, du weißt ja nicht wie sie auf was reagiert...
Klar darfst du sie baden...aber schau halt, wie sie drauf ist, ist sie sehr unruhig würd ich erst mal versuchen den Pieselgeruch zu ertragen
Tja und das mit dem Pieseln...das wirste merken...vllt geht was daneben vor lauter Aufregung, aber das ist erst mal nicht weiter schlimm.
Nähert euch langsam an
Und ich find es supi, dass du dir soooo viel frei genommen hast damit ihr zwei euch richtig kennen lernen könnt. -
Hallöchen,
da ich bisher nur Tierheimhunde bei mir aufgenommen habe, rate ich dir für den ersten bzw. die ersten Tage folgendes:
Lass den Hund ersteinmal in Ruhe ankommen!
Mach kein großes Aufhebens um ihn/sie.
Alle Regeln die der Hund einmal später befolgen soll (z. B. nicht auf die Couch), gleich ab dem ersten Tag einführen.
Garten ohne Zaun: kein Problem, Schleppleine!Sei am besten so natürlich wie möglich!
Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deiner Fibi!
Stehe dir gerne weiter mit Rat und Tat zur Verfügung!
LG
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Ich habe mich bei meinem Hund so verhalten als wenn ich einen Welpen geholt hätte: Erstmal in Ruhe ankommen lassen, öfter rausgehen, Bindungsarbeit, Kennenlernen, vielleicht nach ner Woch mal kurz alleine lassen . . .
Vorbereitet hast Du alles, Du "kennst" den Hund - das klingt doch schonmal gut.
Wenn die Hündin TroFu gewohnt ist, würde ich aus der Hand füttern. Stärkt die Bindung. -
Danke für die Antworten
ich bin schon ganz aufgeregt, sie ist so zutraulich obwohl sie ein schlimmes Schicksal hinter sich hat.
Gut, dann passe ich mich ihrem Tempo an, lasse es ruhig angehen und entscheide aus dem Bauch raus.Mal schauen wie sie reagiert, hoffe natürlich das sie sich hier wohl fühlt.
Das Tierheim hatte mir anfangs von ihr abgeraten, da sie sehr schwer Vertrauen aufbaut und ziemlich scheu ist aber ich habe mich so in ihre dunklen Kulleraugen verliebt und bin dran geblieben. Und es hat super gepasstFalco: Sie ist Trockenfutter gewöhnt. Trockenfutter beugt auch etwas dem Zahnstein vor oder?
Soll ich sie immer mit Trockenfutter füttern oder darfs auch mal "Nassfutter" sein,also das aus der Dose?
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Zitat
Und ich find es supi, dass du dir soooo viel frei genommen hast damit ihr zwei euch richtig kennen lernen könnt.
Das war mir sehr wichtig. Sie soll sich gleich wohl fühlen und merken das sie mir vertrauen kann indem ich sehr viel Zeit mir ihr verbringe.
ich finde das hat sie sich verdient wo sie doch jetzt schon 2 Jahre im Tierheim war weil sie niemand wollte.. -
Hör uff, sonst fang ich noch gleich mit an zu heulen
´Türlich darf sie Nassfutter bekommen! Das wird sie lieben
Zumindest kenne ich keinen Hund der es nicht mag.
Das mit dem Zahnstein ...gib ihr ab und zu was ordentliches zu kauen (richtige Knochen oder halt andere Kauartikel )
Les dich hier durch...hier steht viel zum Thema Futter, wirst du ja schon gelesen haben und wenn was unklar ist einfach fragen
Hach, ich bin ja jetzt auch ganz gespannt, schreib heute ja wie es war.
Und wenn du kannst,setze hier gerne auch ein paar Bilderchen rein :anmachen: -
Mit der Stubenreinheit würde ich erstmal anfangen wie bei einem Welpen.
Dann merkst du ja nach kurzer Zeit schon, wie lange sie einhalten kann.Da ihr keinen eingezäunten Garten habt, würde ich sie die ersten 14 Tage nicht von der Leine lassen.
Da wäre mir das Risiko zu groß, daß sie wegläuft und nicht mehr heim findet, zumal du schreibst, daß sie ängstlich ist.Bin auch gespannt auf deinen Bericht.
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Alle meine Tierheimhunde habe ich immer erst einmal ganz in Ruhe gelassen, damit sie sich eingewöhnen konnten. Es ist doch für sie wieder eine neue Lebenssituation. Habe mich nicht aufgedrängt. Habe ihnen einen geregelten Tagesablauf gegeben und bin regelmäßig mit ihnen gassi gegangen und so ihnen die neue Umgebung und den Weg zu ihrem Zuhause gezeigt.
Gewaschen habe ich sie auch erst 2-3 Wochen später. Bei meiner Jeanny habe ich einfach gemerkt, dass sie es früher nicht gewollt hätte. Das Vertrauen musste erst da sein und stressen wollte ich sie auch nicht. Und der Tierheimgeruch ist schnell weg. Dagegen hilft auch bürsten erst einmal, was auch Vertrauen aufbaut.
Mit dem Füttern habe ich die ersten Tage auch sehr aufgepasst. Meine hätten die ersten Tage fressen können bis zum Abwinken.
Die ersten 2 Wochen habe ich meine Hunde immer an der Leine (Schleppleine) gelassen. Die Bindung muss erst richtig aufgebaut werden. Den richtigen Zeitpunkt, sie frei laufen zu lassen, wirst Du selbst merken. Und hier im Forum findest Du zu allen Themen viele wertvolle Tipps.
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Freude mit Deinem Hundi und sie wird Dir viel Liebe geben.
LG
Gabi -
Ich würde sie auch noch nicht baden. Das bedeutet unheimlichen Stress für einen Hund, er muss erstmal Vertrauen zu dir lernen.
Wie Purzely schon sagt, der strenge Geruch wird sich von selbst legen. War bei meinem auch so. Auch das Fell wird schöner und weicher werden, durch geregelte Ernährung (in unserem Tierheim wurden Futterspenden gefüttert, also mal dies, mal das) und einen stressfreien Alltag.
Klar möchte jetzt jeder das neue Familienmitglied kennenlernen, aber auch das bedeutet Stress für einen Hund. Gib ihm ein paar Tage, wo er sich einigermaßen an das neue zuhause gewöhnen kann, bevor ihr Besuch bekommt.
Und auf jeden Fall würde ich auch sagen: mindestens 14 Tage gar nicht von der Leine lassen. Wenn der Garten mal eingezäunt ist, spricht da aber gar nichts gegen, den Hund da mal toben zu lassen. Unabhängig davon, dass er da nicht hinmachen soll, das kann man ja üben. Aber für einen Hund ist es ganz toll, sich über den Rasen wälzen zu können...
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