Martin Rütter Promi-Staffel
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Es geht doch nicht ums spielen! Wir spielen hier fast jeden Tag. Es geht darum ein Problem mittels spielen in den Griff zu bekommen und dann auch noch, indem man nicht am Anfang ansetzt...
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Auch meine Hunde laufen viel frei und entfernen sich nie groß von mir. Sie haben einen Radius von max. 10 Metern in dem sie sich aufhalten. Sollten sie sich mal zu weit entfernen, dann rufe ich sie auch, aber wir haben da unser ganz eigenen Kommando. Das hat weniger mit Rückruf zu tun, sondern eher mit macht-mal-halblangMeine Hündin bleibt auch in meiner Nähe und punkt nicht herum.
Sie läuft fast immer nackig herum, noch sitzt nicht alles so wie es sein könnte, aber im Großen und Ganzen steht sie gut im Gehorsam, ohne dass ich da großartig herumhüpfen und den Alleinunterhalter oder die Futtermaschine machen muss.
Ich arbeite zwar auch mit Leckerle, aber das nur sehr moderat. Sie hat einen großen will-to-please, aber das liegt vielleicht auch daran, weil ich es nach so vielen Hunden drauf habe, so mit einem Hund zu arbeiten, dass ich da keine großen Schwierigkeiten mehr habe.
Nach 4,5 Jahren Hundepause hat es zwar etwas gedauert, bis ich mich wieder da rein gefunden habe, aber wenn man seinen Hund beobachtet, dann findet man schnell raus, wo man gezielt ansetzen muss.Vielleicht ist das alles also auch eine Sache der Erfahrung, die sich im Laufe der Jahre und mit steigender Anzahl verschiedenster Hunde quasi zwangsläufig von selbst einstellt.
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Es geht doch nicht ums spielen! Wir spielen hier fast jeden Tag. Es geht darum ein Problem mittels spielen in den Griff zu bekommen und dann auch noch, indem man nicht am Anfang ansetzt...
o.k. dann bin ich heute nur schwer von Begriff
dann sind wir ja eigentlich einer Meinung -
Vielleicht sollte man auch bedenken, dass anscheinend MR ersteinmal dem HH verschiedene Spielmöglichkeiten aufzeigen musste. Soetwas wie "Ballwerfen" (Apportieren, Spielen - wie man es auch immer nennen mag) sollte eigentlich bei einem so jungen Hund selbstverständlich sein (in Maßen natürlich - falls jetzt jemand aufschreit). Für mich lässt es den Rückschluss zu, dass der HH sich bisher noch nicht wirklich mit Spielmöglichkeiten beschäftigt hat. Und m. E. bedeutet Spielen auch einen gewissen Grad an Auslastung und Bindung.
Wenn es ein Hundetrainer für wichtig hält, den HH dahingehend erst einmal einzuführen, ist m. E. jede Diskussion wie das Abruftraining, etc. erfolgen sollte, verfrüht.
Darüber hinaus sollte man bedenken, dass nicht jeder HH die idealen Eigenschaften besitzt, um den Hund ideal zu führen. Soll heißen, dass viele aus diesem Forum sich mehr oder weniger intensiv mit der Hundwelt beschäftigten. Da steckt bereits ein ganz anderes Interesse und ne andere Grundeinstellung dahinter. Vieles von dem vorher Geschriebenen zeigt auch eindeutige Fachkenntnisse an. Im "Otto-Normal-Haushalt mit Hund" sieht das jedoch häufig anders aus. Oder zeigt mir einen unbedarften HH, der erkennt, dass sein Hund gerade mit ihm Blickkontakt aufnimmt, um zu erfragen, ob er aggieren darf (vor allem muss der HH auch erkennen, was der Hund für ne "Erlaubnis" möchte).
Ich finde, man sollte nicht alles von der oberste Stufe aus kommentieren, diskutieren und vor allem (negativ) beurteilen.
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Wer meint, seinen Hund übers Ball werfen erziehen zu können, wer den Hund derart aufs Spielzeug fixieren möchte, daß er nur deshalb nicht mehr wegläuft, der kann das doch tun.
Jeder kann doch so handeln, wie er möchte.Wenn Frau Ruge nachher einen Hund hat, der nur noch auf ihre Hand glotzt, keine anderen Hunde mehr wahr nimmt - na super. Daß er weiterhin zuhause macht was er will und sie an der Leine hinterher schleift ... wenn sie damit leben kann, bitte.
Jeder wie er mag ;-)
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Na, Rütter hat ausdrücklich gesagt, dass das Abrufproblem und der Mangel an Leinenführigkeit zwei verschiedene Baustellen sind und er lieber mal mit der für ihn wichtigeren, nämlich der Abrufbarkeit anfangen möchte.
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Ich finde das sehr radikal (wenn nicht sogar unsachlich) ausgedrückt. Bis jetzt wurde nicht gesagt/gezeigt, dass Frau Ruge daherhaft mit einem Ballwurfgerät Gassigehen und bei jeder Ablenkung sofort den Ball abfeuern soll...
Am Anfang habe ich auf dem Hundeplatz ständig meinen Hund mit Futter "bestochen" (aus Konditionierungssicht gesprochen). Er hingt sprichwörtlich an meiner Hand und kaute mir das Fressen raus. Nach und nach habe ich diese Bestechung abgebaut und es erfolgt nunmehr nach einigen Schritten/Kommandos erst die entsprechende Belohnung. Für mich ist das in gewisser Weise vergleichbar. Vorallem wenn ich nicht weiß, wohin MR das Training führen wird.
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Was ich nicht ganz verstanden habe ist, warum man bei der Ruge überhaupt nur auf die Idee kommt, nur an Symptomen herumzudoktorn. Sie ist Ersthundehalterin, natürlich noch nicht der Fachmann in Sachen Hund, macht einiges falsch, ist nicht konsequent genug, eben typische Anfängerfehler, aber sie zeigt sich doch absolut bemüht und hat grundsätzlich eine vernünftige Einstellung zur Hundehaltung und Erziehung (auch wenn Sonja Zietlow das anders sieht.
Momentan ist der Hund in der Pubertät, nicht mehr der süße Welpe, er sucht seinen Platz im Rudel und bekommt dabei keine Grenzen gesetzt. Rütter bemerkt doch schon richtig, dass es sich beim Entlebucher nicht nur um einen Hütehund handelt (wie die Ruge übrigens wusste) sondern speziell um einen Treibhund, der um einiges robuster und weniger sensibel ist, eine konsequente Führung braucht.
Aber warum setzt man nun nicht genau dort an, stellt Hausregeln auf, zeigt der Ruge, wie sie konsequenter und zielgerichteter mit ihrem Hund umgehen kann. Der Bordstein z.B. war ein tolles Bsp., das Sofa, es gibt so viele Dinge bei denen man in diesem Haushalt ansetzen könnte um der Ruge ein paar mehr Führungskompetenzen zu geben und am Thron des Lupo zu wackeln, denn genau da sitzt er bzw. muss er momentan denken, dass er King Lui ist, der um den sich alles dreht, nach dem sich alle richten müssen. Er ist so ein toller Hecht, klar, dass er das auch allen in seinem Park mitteilen muss.
Der Knabe gehört einmal zurechtgestutzt, auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, indem man auf viele viele Kleinigkeiten im Alltag deutlich mehr wert legt, die Ruge souverän und führungssicher auftritt. Was meint ihr, was es den Hund beeindrucken würde, wenn sie sich nur einmal richtig durchsetzen würde.Tja, und dann kommt der Rütter mit seiner Ballschleuder und ich bekomme große Augen. Hütehund und Ball.
ein NoGo
Klar kann man diese Hunde wunderbar auf den Ball fixieren und sie werden andere Hunde dafür stehen lassen, aber das ist doch keine Erziehung, das ist Suchtverhalten etablieren und fördern. Und da sagt ihr, die Ruge spielt nicht mit ihrem Hund? Was hat sie denn getan ganz zu Beginn der Aufnahmen? Auch mit dem Ball, aber deutlich ruhiger, haben sie dort gemeinsam in der Wohnung den Ball gesucht, das hätte man gut ausbauen können, mehr von der Bewegung weg und dafür gezielt den Kopf des Hundes ansprechen. Natürlich hätte man damit keine Chance gehabt den Hund von anderen Hunden abzurufen, da weniger Glückshormone freigesetzt werden, aber damit hätte man die Beziehung zum Halter tatsächlich stärken können. Wobei ich die Beziehung als solche gar nicht als so schlecht beurteilen würde, nur dass der Hund eben keine Grenzen kennt, die Ruge nicht die Kompetenzen besitzt.Ich hoffe nur, dass Lupo durch dieses extreme Ballspielen jetzt nicht auch noch so extrem beutefixiert wird, dass er beginnt seinen Ball zu verteidigen, gegen die Besitzerin wohl nicht, denn die ist ja notwendig für seinen Spaß, aber gegenüber anderen Menschen und vorallem Hunden. Denn dann hat die Ruge immer noch nichts entgegenzusetzen, denn King Lui sitzt immer noch auf seinem Thron und die Ruge putzt den Thronsaal!
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Na, Rütter hat ausdrücklich gesagt, dass das Abrufproblem und der Mangel an Leinenführigkeit zwei verschiedene Baustellen sind und er lieber mal mit der für ihn wichtigeren, nämlich der Abrufbarkeit anfangen möchte.
Für mich ist genau das der Fehler, den der Herr macht !!
Das gehört alles zusammen und entsprechend muß ich auch von Grund auf anfangen, um alle Probleme zu lösen.
Das Benehmen im Haus, an der Leine und im Freilauf ist exakt das Gleiche. Da kann man gar nicht an nur einer Stelle arbeiten ... wenn man denn dran arbeiten würdeGruß, staffy
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Aber warum setzt man nun nicht genau dort an, stellt Hausregeln auf, zeigt der Ruge, wie sie konsequenter und zielgerichteter mit ihrem Hund umgehen kann. Der Bordstein z.B. war ein tolles Bsp., das Sofa, es gibt so viele Dinge bei denen man in diesem Haushalt ansetzen könnte um der Ruge ein paar mehr FührungskompetenzenUnd ich denke immer noch, dass im Fernsehen nicht alles gezeigt wurde, was MR der Ruge vermittelt hat. Es wurden nur die für die Ausstrahlung ineressantesten Sequenzen gezeigt. Natürlich gibt es dann ein "verzehrtes" Bild. Aber ich würde hier MR nicht "unterstellen", dass er mit der falschen Erziehung beginnt. Klar kommt nur das rüber, was man sieht, aber unser normaler Menschenverstand weiß auch, dass das, was man im Fernsehen sieht, nicht immer alles echt und vollständig, wenn nicht sogar total verzerrt ist. (Hab es in der eigenen weitentfernten Familie selbst erlebt
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