Martin Rütter Promi-Staffel

  • Zitat

    Für mich ist genau das der Fehler, den der Herr macht !!
    Das gehört alles zusammen und entsprechend muß ich auch von Grund auf anfangen, um alle Probleme zu lösen.
    Das Benehmen im Haus, an der Leine und im Freilauf ist exakt das Gleiche. Da kann man gar nicht an nur einer Stelle arbeiten ... wenn man denn dran arbeiten würde :roll:


    Gruß, staffy


    Stimme ich zu. Da du ja doch recht erfahren bist und dich auskennst mal die Frage.
    Wie würdest du ansetzen?

  • Also wenn ich mich recht erinnere, wurde neben dem ziehen an der Leine auch das Problem mit dem Halten am Bordstein angesprochen (da hat Lupo ja kackfrech die Pfoten auf die Straße gestellt, bzw. gar nicht gewusst, wo er genau halten musste), auch das Sofa wurde gezeigt, dann die ständige Verfügbarkeit des Futters.
    Ein weiteres Unding waren diese doofen italienischen Kommandos. :roll:


    Ich denke, wir sollten einfach mal abwarten. Ich vermute, Rütter wird nicht nur das Ballwerfen einführen, sondern auch die anderen offensichtlichen Baustellen bearbeiten. Sonst hätte man sie imho nämlich nicht gezeigt.
    Ansonsten hat er auf einem seiner Live-Auftritte gesagt, dass diese Episoden die Quintessenz mehrerer Monate intensiver Arbeit seien und man sich schon durch die Kürze der Sendezeit auf das Zeigen wesentlicher Elemente beschränken muss.


    Aber immerhin kommen so doch sehr interessante Diskussionen zustande. :smile:

  • @ati
    Doch, in dem Fall tu ich das schon, weil das Rütters übliche Vorgehensweise zumindest im TV ist. Rütter arbeitet (fast) immer über Ablenkung und Alternativverhalten. Außerdem halte ich die Ballwurfmaschine für grundsätzlich den absolut falschen Weg, besonders in diesem Fall. Daher hätte eine solche Sequenz überhaupt gar nicht erst vorkommen dürfen, auch nicht, wenn sie nur ein Mosaikstück von vielen gewesen sein sollte.


    Ich halte Rütter auch nicht für einen schlechten Hundetrainer. Einige seiner Ansätze kann ich sehr wohl auch verstehen und ich denke, gerade da, wo die Menschen keinen Bock darauf haben wirklich grundlegend ihr Verhalten und die Beziehung zum Hund zu ändern oder einfach den Sinn nicht verstehen, kann Rütter mit seinen Methoden gute Erfolge erzielen, so dass Hund und Mensch reibungsloser Zusammenleben können, der Mensch sich weniger ärgert, der Hund weniger Stress hat. Wenn aber der Mensch die Beziehung zu seinem Hund grundsätzlich auf solide Füße stellen will, dann sind die Problemansätze die Rütter im TV zeigt, nicht weiterbringend. Es ist (fast) immer nur Symptomkittung, was da gezeigt wird.


    Ob Rütter es auch anders kann, das weiß ich nicht, weil man im TV davon nichts sieht. Gerade die Ruge wäre aber mMn eine Person gewesen, die sicher offen gewesen wäre, viele grundsätzlichere kleiner Dinge zunächst einmal klar zu stellen und alles grundlegend auf solide Füße zu stellen, auch wenn es mühsamer ist und länger dauert, dafür ist es aber auch nachhaltiger. Sie wollte ja möglichst alles richtig machen, warum bei ihr an Symptomen kitten? Das ergibt einfach keinen Sinn. Hier hätte Rütter die Chance gehabt einmal zu klären, welche Grundvoraussetzungen in einer Mensch-Hund-Beziehung gegeben sein müssen, damit Erziehung überhaupt funktionieren kann, insbesondere eben bei solchen Hunden die keine Selbstgänger sind. Leider hat er diese Chance nicht ergriffen und das gibt mir zu denken.
    Mir ist Rütter zu symptomorientiert, er sucht schnelle, erfolgsversprechende Problemlösungen, er arbeitet aber kaum an der Beziehung, zumindest nicht im TV. Und wenn das alles einfach immer wieder nur weggeschnitten wird, dann muss der arme Rütter sich doch völlig vera... vorkommen, wenn seine Arbeit dermaßen unkenntlich gemacht wird. Dass im TV nicht alles gezeigt wird, vieles verfälscht wird, das ist mir auch klar, aber ich denke so einfach ist es nun auch nicht eine Arbeit so gänzlich zu verfälschen. ;)

  • Zitat

    Ein weiteres Unding waren diese doofen italienischen Kommandos. :roll:


    Was stört dich daran?
    Frau Ruge scheint ja italienisch zu können, jedenfalls ließ das für mich als Laie ihre Aussprache vermuten. Lass sie doch ihrem Hund italienische Kommandos geben. Wo ist das Problem? Ich sehe darin ehrlich gesagt nur Vorteile!

  • Zitat

    Ich sehe darin ehrlich gesagt nur Vorteile


    Ich auch, aber nicht aus ihrer Begründung


    Als sie die Erklärung dazu ablieferte mußte ich wirklich die Augen verdrehen. Denn sie hat das Ganze ja damit begründet, weil der Hund für einige Tage in Italien bleiben muß und dann auf die Bekannten hören soll
    Sorry, aber solche Erklärungen sind in meinen Augen lächerlich


    Hätte sie gesagt, weil sich das italienisch vom deutschen abhebt, oder weil ihr Freund/Mann Italiener ist und sich somit leichter tut, völlig ok - aber nicht wegen ein paar Tagen im Jahr


    Zitat

    Gerade die Ruge wäre aber mMn eine Person gewesen, die sicher offen gewesen wäre, viele grundsätzlichere kleiner Dinge zunächst einmal klar zu stellen


    Da habe ich persönlich ne andere Sicht. Viele machen einen recht netten und offenen Eindruck und dann gibt man ihnen Ratschläge die sie in der "Beziehung" oder Umgang mit dem Hund einschränken, dann ist der erste Eindruck schnell verschwunden.

  • Zitat

    Welche?


    Weil man den Hund nicht mit "komm man hierhin, na komm schon" zuquasselt, sondern nur ein Wort als Kommando gibt.


    Wenn man es denn so macht, also keine Alltagswörter benutzt (und wie oft sagt man hier, komm, platz, ...) sondern eine Fremdsprache, dann ist es schon sinnvoll.

  • Zitat

    Welche?


    Lakasha hat es schon geschrieben, weil sich die italienischen Kommandos vom deutschen abheben und man mit Hund nicht in die Situation kommt, dass der ein Wort auf sich bezieht, obwohl anderer gemeint war.



    Lakasha
    Und das sehe ich nun wieder dem TV geschuldet. Vielleicht war es ihr einfach egal, ob deutsch oder italienisch und sie dachte als Hundeanfängerin! italienisch wäre dann ja auch praktischer und einfacher für das Mädel. Ich glaube kaum, das jemand seinem Hund nur wegen einem italienischen Mädchen italienische Kommandos beibringt, wenn er selber lieber deutsche hätte. ;) Sie hat ja nicht gesagt, dass sie die Kommandos auf italienisch einführen musste, sondern nur, dass es fürs Mädel so praktischer ist.

  • Zitat


    Weil man den Hund nicht mit "komm man hierhin, na komm schon" zuquasselt, sondern nur ein Wort als Kommando gibt.


    Wenn man es denn so macht, also keine Alltagswörter benutzt (und wie oft sagt man hier, komm, platz, ...) sondern eine Fremdsprache, dann ist es schon sinnvoll.


    Naja.
    Hat bei Frau Ruge ja auch offenbar nichts genutzt... :hust:

  • Mein Gott, ihr findet auch überall ein Haar in der Suppe. Ist doch schietegal was sie für Kommandos gibt. Und wenn sie 'Pinkelpott' für 'Sitz' und 'Arschgeige' für 'Platz' verwendet...hauptsache der Hund verbindet es mit dem Kommando.


    Ihr könnte Frau Ruge ja mal selbst kontaktieren und ihr mitteilen, wie sie ihren Hund korrekt nach euren Vorstellungen zu erziehen hat.

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