Border Collie?Ist es wirklich so schlimm.
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Ich verstehe auch nicht, warum Leute einen Border haben wollen, und vorher schon Pläne machen, wie sie ihn, ohne zu hüten, auslasten wollten. Meine Eltern haben einen und wir haben auch Vieh zum Hüten, dennoch wäre mir ein solcher Hund zu anstrengend. Diese Hunde sind einfach ganz besonders, auch dann, wenn sie grad nicht hüten, sondern im Haus sind. Damit muss man klar kommen. Unserer hat einen sehr starken Hütetrieb (leider anfangs auch bezüglich Autos), obwohl er laut Züchter nicht aus der Hütelinie stammt. Ich empfehle Interessenten wirklich unbedingt, sich einen solchen Hund mal bei der Arbeit anzuschauen, mal einen Tag mit einem Borderbesitzer zu verbringen und sich wirklich zu überlegen, ob man so viel Zeit hat, den Hund sinnvoll zu beschäftigen. Der meiner Eltern hütet zweimal täglich mehrere Stunden, ist damit aber nicht immer ausgelastet. Wir hatten schon immer Hunde, aber einen solchen würde ich mir nicht zutrauen. Es sind sicherlich wunderschöne, sehr intelligente Hunde, mit denen man ganz tolle Erfahrungen machen kann, aber man muss auch Respekt vor ihren Bedürfnissen haben, und sie nicht zum Balljunkie o.ä machen, nur damit sie beschäftigt sind, was noch lange nicht heißt, dass sie auch glücklich und zufrieden sind.
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Hi
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also, ich finde auch definitiv, border gehören ans vieh. schluss, aus.
(aussis meiner meinung auch..)
ABER: ich selber habe einen border/aussi mix. aus dem tierschutz. er wurde aus wirklich richtig mieser haltung geholt.
er war da schon etwa 3(das er aussi/border mix ist, kommt vom tierheim. er sieht aber auch deutlich danach aus und leute die sich mit beiden rassen auskennen, haben es mir-optisch beurteilt-bestätigt).
jamie kam als notfall zu meiner mum(war dort zwei wochen pflegehund, bevor ich ihn nahm). seine charaktereigenschaften waren klar. ein ungeschliffener diamant, der erziehung, viel liebe, streicheleinheiten und spaß braucht.
klar, er steht auf bälle, aber ihm gehts ums hinterherrennen. der hund rennt einfach gern. kein problem, das biete ich ihm. er ist intelligent. kein problem, das freut mich und sein will to please ist einfach großartig.
aber er hat nie hüteverhalten gezeigt. er lenkt das nicht um, hütet keine mülltonnen u.ä.
hab mir das mal von einer hütehundeerfahrenen hundetrainerin beschauen und bestätigen lassen.
jamie ist glücklich, wenn er dabei ist, bei allem was ich tue. sein job ist was anderes(behindertenarbeit).ich glaube das jamie glücklich und ausgelastet ist. er ist zuhause ausgeglichen und ruhig, schläft viel. draußen voller power und zu allen schandtaten mit mir bereit.
aber jamie war auch schon erwachsen als er zu mir kam. da war klar: die und die aufgaben kommen auf mich zu.
welpen sind überraschungseier.
wenn es unbedingt ein border sein soll(und ich kann es so gut verstehen...) dann bitte einen erwachsenen, wo klar ist, der muss nicht ans vieh.wenn jamie irgendwann nicht mehr sein sollte... ich liebe die border und die aussis, hätte so gern dann wieder einen.
aber mein jamie ist einzigartig und nen arbeotshund, dem ich kein vieh bieten kann, das will ich keinem tier antun. kenne zu viele beispiele, die mir so schrecklich leid tun. eines ist ganz besonders furchtbar....
nein, wenn jamie mal nicht mehr ist, dann hole ich mir entweder wieder einen aus dem tierschutz, oder eben einen vertreter einer ruhigerren rasse, die zu mir passt.jamie ist ein ausnahme border/aussi mix.
drauf sollte man bei reinrassigen nicht hoffen. -
mich würde mal interessieren, wieviel aktive schäfer es in deutschland gibt ? diese summe meinetwegen mal 5, soviele bordercollies dürfte es dann auch nur geben.
ein border gehört an die schafe ! drum finde ich es immer wieder hervorragend, wenn es einige leutchen gibt, die sich ne weide pachten, drei bis fünf heidschnucken drauf stellen und damit ihren hund bespassen.
und dann behaupten " mein border arbeitet am vieh !"(sarkasmus)
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Zitat
Ein Border brauch wirklich sehr viel Bewegung genau wie der Aussi auch...Meine Trainerin hat 2 BoCollies. Laut ihrer Aussage ist die Kopfarbeit beim Border viel wichtiger als massig Auslauf. Er muss einfach geistig. gefordert werden. Dass sehe ich auch bei meiner RidgebackHündin. Wenn die auf Fährtensuche war oder ich neue Sachen beibringe (Künstsückchen, Obedience, etc.) ist sie viel schneller müde als wenn sie gerannt ist wie der Teufel.
Meine Trainerin meinte auch dass viele Probleme bei den BoCollies zwar daher führen dass viele zu wenig Bewegung bekommen, aber sie kennt auch viele Fälle wo dem Border eine Riesenkondition antrainiert wurde und der dann garnicht mehr genug bekommt. Man sollte ein gesundes Mittelmaß finden.Hierzu siehe Wikipedia:
Eine rein körperliche Beschäftigung wie Spazierengehen, Fahrradfahren reicht nicht aus, um einen Australian Shepherd zu fordern. Damit es den Hunden nicht langweilig wird, sind anspruchsvolle Aktivitäten beim Hundesport genau das Richtige, z.B. Agility oder Obedience. -
Zitat
ein border gehört an die schafe !Das sehe ich nicht so. Die 2 Borders meiner Trainnerin begleiten sie immer auf den Hundeplatz, sie sind immer sehr ausgeglichen, sie müssen halt nur geistig gefordert werden und viel Bewegung haben oder zumindestens die Möglichkeit bekommen ihren Bewegungsdrang frei auszuleben.
Sie sind sehr aufmerksame, sensible und lebhafte Hunde, die eine konsequente Erziehung benötigen. Daher sind sie wie die Shepherds auch keine Anfängerhunde. -
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Sorry, Beitrag versehentlich aufgemacht. Kann gelöscht werden wenn möglich.
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Meine Border Collies bekommen exakt genauso viel Bewegung wie mein Spitz...
Ich würde in diesem Fall mal abwarten wie der Aussie sich noch entwickelt. Da dürfte ja noch ein bisschen was kommen... z.B. bezüglich Jagdtrieb und Wachsamkeit. Und dann würde ich eh warten mit einem zweiten Hund bis der erste alt genug ist - also so zwei Jahre minimum.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
mich würde mal interessieren, wieviel aktive schäfer es in deutschland gibt ? diese summe meinetwegen mal 5, soviele bordercollies dürfte es dann auch nur geben.
ein border gehört an die schafe ! drum finde ich es immer wieder hervorragend, wenn es einige leutchen gibt, die sich ne weide pachten, drei bis fünf heidschnucken drauf stellen und damit ihren hund bespassen.
und dann behaupten " mein border arbeitet am vieh !"(sarkasmus)
Zeige mir mal 10 Schäfer die hüten (mindestens 500MS und nicht in der Heide oder auf einem Truppenübungsplatz wo man die Schafe einfach laufen lässt) und das nur mit Bordercollies.
Dann bekommste nen Kasten Bier von mir!
Bekomm ich dann nen Kasten wenn ich dir 30 zeige die von Bordern überhaupt nichts halten?
99% der Schäfer die ich kenne würden sich nie einen Boder holen.
Und wir reden jetzt von Schäfern und nicht von Hobbyschafhaltern! -
mein ganzer beitrag war sarkastisch gemeint.
ich hab selbst drei bordercollies und kaum möglichkeiten (hier in bayern) sie an schafe zu lassen. andererseits hat auch nur einer richtig interesse an schafen. meine hündin aus einer notvermittlung in irland kann mit schafen garnix anfangen. sie ist einfach nur glücklich im rudelverband.
letztendlich ist doch auch immer so, dass man den hund bekommt den man sich selbst "erschafft". kein border ist grundsätzlich ein balljunkie, sie werden von ihren menschen dazu gemacht. kein border hütet so mir nix dir nix "autos, radfahrer usw". das sind die komplett unterforderten exemplare bzw. diejenigen, die sich selbst überlassen werden.
es stimmt schon, dass ein border ohne aufgaben ( in welcher form auch immer) ziemlich kreativ im erfinden von blödsinn ist.
doch es ist immer noch der mensch, der seinen hund formt.
da ist die rasse egal. man kann jeden hund zu einem "deppen" machen.
ruhe und gelassenheit sind wohl die attribute die man seinem hund beibringen sollte.
was hilft einem der tolle hütende border, der nach 10 minuten arbeit austickt und in die schafe reingeht ?eigentlich bin ich diese art der diskussion leidig. man kommt auf keinen gemeinsamen nenner
schönes wochenende
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Zitat
mich würde mal interessieren, wieviel aktive schäfer es in deutschland gibt ? diese summe meinetwegen mal 5, soviele bordercollies dürfte es dann auch nur geben.
Die Wanderschäfer mit großen Herden hüten in der Regel mit Altdeutschen.
Da der Border aber ein Koppelgebrauchshund ist, ist er eher bei den Leuten zu Hause, die ihre Tiere koppeln. Und von diesen Schäfern (wollen wir sie mal so nennen), gibts doch noch jede Menge. In der Regel- und da gebe ich Dir Recht- sind das keine Leute die damit ihren Lebensunterhalt verdienen und fallen damit sicherlich nicht so auf, wie wenn ein Wanderschäfer mit 500 oder mehr Tieren durch die Lande zieht.
Dennoch werden Border von den kleinen (Hobby)Schafhaltern gebraucht.
Wenn ich mit meiner vergleichsweise kleinen Herde von 20-25 Tieren mitten durch den Ort ziehe, dann bin ich froh, daß ich einen guten Hund dabei hab, der die Schafe daran hindert, die lecker aussehenden Blümchen in den Vorgärten aufzufressen und die fein gehäckelten Beete umzupflügen.
Wenn ich die halbstarken Böcke mit Kraftutter versorge bin ich froh, wenn mein Hund die Herren daran hindert, mich mitsamt dem Futtereimer umzurennen (schon mal son Bock im Hintern gehabt?)
Wenn ich mitm Wasserfass angefahren komme, muss ich mich auf meinen Hund verlassen können, daß er mir das Tor freihält.So gibt es zig Einsatzgebiete für einen Koppelgebrauchshund, der einem die Arbeit am Vieh (und nicht nur Schafe! Auch beim Großvieh hab ich die Hunde gern als Helfer dabei) deutlich erleichtern und die Arbeitszeit verringern kann.
Also bitte diesen Sarkasmus bleiben lassen, wenn man davon wenig Ahnung hat.ZitatDas was mit den Bordern heute gemacht wird ist in meinen Augen Spielerei und hat mit Hüten reichlich wenig zu tun.
meckmeck: ich denke, die Leute verstehen Deine Postings nicht.
Und als Spielerei verbitte ich mir die Verwendung eines Borders in der Koppelhaltung zu bezeichnen.LG Sanny
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