Halsband führt zu Leinenführigkeit?
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Siva ist mit Geschirr viel besser an der Leine gelaufen als mit Halsband. Mit Halsband hat sie gezogen bis sie keine Luft mehr bekommen hat.
Mit Geschirr kann ich sie auch schneller ab und dranmachen.
Inzwischen läuft sie aber mit Halsband und mit Geschirr schön an der Leine.
Zickzacklaufen hat überhaupt nichts gebracht. Jedesmal stehenbleiben wenn sie gezogen hat hat dann zum Erfolg geführt, allerdings bin ich in der Stunde anfangs nur einen Kilometer weit gekommen.
Gestern ist sie die erste lange Strecke Fuß ohne Leine gelaufen.
Grüße Bernd
- Vor einem Moment
- Neu
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Meiner läuft am Halsband und am Geschirr gleich gut wenn ich alleine bin und gleich besch... :zensur: wenn jemand dabei, oder jemand vor uns ist. Ich weiß auch nicht wie ich das aus ihm rauskriegen soll. Ob er sich am Halsband fast erwürgt oder am Geschirr fest ist, ist ihm sowas von egal...
Auch das mit dem Leine fallen lassen interessiert ihn nicht, er kann dann ja in die von ihm gewünschte Richtung laufen...
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Das Problem mit dem Karabiner am Geschirr haben wir übrigens auch.
Das Camiro Geschirr ist ja wirklich schön uns sitzt auch super dank Maßanfertigung aber der Ring für die Leine müsste etwas weiter vorn sein damit der Karabiner nicht auf der Wirbelsäule trommelt. Das ist für Lilly definitiv auch nichts, sie verspannt sich und zieht dann noch mehr.
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Zitat
Wenn ich mit einem Hund Leinenführigkeit trainiere, dann wird er ganz sicher nicht einen Moment ziehen. Ich schaff das in 2m , aber wenn es jemand nicht schafft, dann sehe ich kein Drama darin, wenn der Hund das Ende der Leine erreicht und dann eben einen Moment im Geschirr "hängt" bis der HH sich sortiert hat.
Ich will wissen, wie Du das in 2m schaffst - ehrlich und ganz ohne Witz oder Ironie. Vielleicht kriege ich endlich mal ´nen Hinweis, der mir hilft...
Was Missy betrifft: auch Emily läuft am Halsband wesentlich besser, als am Geschirr. Die Leinenführigkeit hat sie dort superschnell begriffen. Am Geschirr kriege ich es irgendwie wohl auch nicht so recht vermittelt. :| Egal ob stehenbleiben, Kehrtwendungen, akustisches Signal...also irgendwo haben wir da wohl ein Kommunikationsproblem. Wird kaum am Hund liegen, eher natürlich an mir. Manchmal geht es nach Kehrtwendungen & Co. eine Weile gut, sie wird von alleine langsamer, wenn Zug auf´s Geschirr kommt. Wenn aber was anderes kommt - Hund, Kaninchen etc. ist wieder Zug auf der Leine. Beim HB nicht. Weil es unangenehmer ist? Weil ich ihr keine Schmerzen zufügen will und deswegen auch schneller/korrekter korrigiere? Ich weiß es auch nicht so genau - gleiche Thematik also wie bei Euch.
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also unser hat mit halsbansd nicht schneller gelernt ordentlich an der leine zu laufen.
wir haben von anfang an beides genutzt.
als der garten noch nicht eingezäunt war,zu hause zum pipimachen halsband mit leine,unterwegs geschirr.jetzt wo sam ab und zu pubertäre anwandlungen bekommt und meint mal ziehen zu müssen hake ich die leine in halsband und geschirr,so als kombiführung ein.
klappt super.eine aktion einer hundetrainerin die meinte mit sam leinenführigkeit demonstrativ zu "arbeiten" ,obwohl er gut an der leine läuft,hats nur mit haolsband probiert,mit dem ergenis das sam agressiv auf den zug reagiert hat.diese wurde ausgeführt obwohl mein hund ordentlich lief.
lg kirsten
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Zitat
Ich will wissen, wie Du das in 2m schaffst - ehrlich und ganz ohne Witz oder Ironie. Vielleicht kriege ich endlich mal ´nen Hinweis, der mir hilft
Indem ich so interessant für den Hund bleibe, dass er gar nicht erst meine Seite verlässt. Das heißt, zunächst erkläre ich dem Hund, was ich überhaupt von ihm will, nämlich in einem geringen Abstand zu meinem linken Bein mit mir mitzulaufen. Ich füttere diesen Platz schön. Hat der Hund grundsätzlich verstanden, wo er sich an der Leine aufhalten soll, beginne ich die Abstände zwischen den Belohnungen zu dehnen, das heißt, es gibt erst dann ein Fein und Leckerlie, wenn er gerade besonders aufmerksam läuft und nicht mehr bei jedem Schritt. Jetzt beginne ich auch Wendungen und Kurven einzuführen, so dass der Hund immer wieder gezwungen wird aufmerksam zu bleiben, kurze Ankündigung, umdrehen, 1-2 Schritte und Lob.Der Trick ist häufig genug zu bestätigen, so dass der Hund aufmerksam bleibt. Wird er unaufmerksam erfolgt sofort eine Ansprache und Korrektur. Zeitnah dann ein Lob, plus eine Ermahnung an mich den Hund rechtzeitig zu belohnen bevor die Aufmerksamkeit abreißt.
Dann steigere ich langsam die Ablenkung und schleiche die Belohnungen aus. Der Hund hat verstanden, dass er sich an der Leine grob an meinem Bein orientieren muss. Je besser das klappt, desto länger darf die Leine und damit der Bewegungsradius des Hundes werden.
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Zitat
Indem ich so interessant für den Hund bleibe, dass er gar nicht erst meine Seite verlässt. Das heißt, zunächst erkläre ich dem Hund, was ich überhaupt von ihm will, nämlich in einem geringen Abstand zu meinem linken Bein mit mir mitzulaufen. Ich füttere diesen Platz schön. Hat der Hund grundsätzlich verstanden, wo er sich an der Leine aufhalten soll, beginne ich die Abstände zwischen den Belohnungen zu dehnen, das heißt, es gibt erst dann ein Fein und Leckerlie, wenn er gerade besonders aufmerksam läuft und nicht mehr bei jedem Schritt. Jetzt beginne ich auch Wendungen und Kurven einzuführen, so dass der Hund immer wieder gezwungen wird aufmerksam zu bleiben, kurze Ankündigung, umdrehen, 1-2 Schritte und Lob.
Der Trick ist häufig genug zu bestätigen, so dass der Hund aufmerksam bleibt. Wird er unaufmerksam erfolgt sofort eine Ansprache und Korrektur. Zeitnah dann ein Lob, plus eine Ermahnung an mich den Hund rechtzeitig zu belohnen bevor die Aufmerksamkeit abreißt.
Dann steigere ich langsam die Ablenkung und schleiche die Belohnungen aus. Der Hund hat verstanden, dass er sich an der Leine grob an meinem Bein orientieren muss. Je besser das klappt, desto länger darf die Leine und damit der Bewegungsradius des Hundes werden.
Ok, das Prinzip ist klar
So lange ich mit Leckerchen lobe und Lob flöte bleibt Emmy ja auch an meiner Seite, zumindest wenn es nicht gerade eine größere Ablenkung in der Nähe gibt - da arbeiten wir noch dran, indem wir dann eben wieder den Abstand zum Interessanten erhöhen. Auch ich habe als erstes den Platz an meiner Seite schön gefüttert. Mir stellt sich dann wohl eher das Problem des Ausschleichens - oder ich schieb es auf die Pubertät meines Hundes, dass sie fast permanent korrigiert werden muss, wenn ich eben gerade keine oder nicht ständig Leckerchen in sie reinschiebe. Oder ich schiebe es eben wieder auf mich, weil ich vielleicht nicht nonstop gut genug geachtet habe und sie sich deswegen erst entfernen konnte. Manchmal habe ich bei Emmy jedenfalls den Eindruck, sie läuft neben mir, himmelt mich an, kriegt Lob, Leckerchen (das natürlich auch wenn sie mich nicht anhimmelt, sondern nur locker läuft)...wenn dann aber ggf. nix Fressbares kommt, geht sie tendenziell zackig wieder nach vorne. Ich kann sie zwar korrigieren, sie kommt wieder neben mich, ich lobe, schön - kommt nix Fressbares, sieht sie keinen Grund bei mir zu bleiben. Wie lange genau dauert die Phase des Fütterns...Jahre?
Du schreibst, dass sich der Bewegungsradius des Hundes entsprechend dem Funktionieren erhöht. Verstehe ich auch. Frage dazu wäre dann für mich: gibt es für Dich Situationen, Spaziergebiete, wo der Hund sich bewegen darf wie er will - dann evtl. aber nur ohne Leine, weil Leine = ordentlich - auch, wenn das mit der Leinenführigkeit noch nicht so klappt? Oder gibt es das freie Bewegen erst, wenn das an der Leine fluppt? Oder unterscheidest Du und bedeutet kurze Leine ordentlich laufen und Schleppleine "Feuer frei" (was nicht heißt, dass der Hund einen hinterher schleifen darf
sondern einfach, ob er sich freier bewegen darf, als an kurzer Leine)...so viele Fragen *g*
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und was mache ich wenn ich einen hund habe der draussen überhaupt nicht mit leckerlis oder spielzeug zu locken ,bzw zu belohnen ist?erst recht nicht wenn andere hunde o. kinder in der nähe sind.
ich habe das fuß (links) und seite(rechts) mit sam einfach so geübt indem ich ihn immer wenn er fein an meiner seite ging mit dem jeweiligen begriff dafür bestätigt habe.einfach wörtlich gelobt.
sam hat unheimlich schnell begriffen und geht oft wie selbstverständlich von ganz allein neben mir.
auf fußwegen haben wir ihm den begriff "innen" von welpe an beigebracht,so das er in orten immer auf der strassen abgewandten seite geht.
lg kirsten
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Meine Kleine lief auch mit Halsband besser als mit Geschirr. Mit viel Übung läuft sie mittlerweile mit beidem super.
Taktik:
Wenn die Leine ansteht, also wenn sie grad zieht, bleib ich stehen und warte drauf dass sie mich anschaut, wenn sie das innerhalb von 2 oder 3 sekundn nicht tut, lauf ich ganz langsam rückwärts, bis sie zu mir kommt und mich anschaut. Loben, weiterlaufen. Und das mal ein paar Tage machen. Fordert einen Haufen Geduld, also nicht verzweifelt, aber irgendwann kommt die erkenntniss: "Okay, wenn ich zieh, gehts nicht weiter, nur wenn ich brav an der durchhängenden Leine laufe."
Viel Spaß und Erfolg -
Wir haben das auch in der Huschu so gelernt: Für die ungestümen Jungspunde, die auf den Platz zerren, das Geschirr, damit der empfindliche Hals geschont wird. Beim vernünftigen Üben zur Leinenführigkeit dann am Halsband, dann wird die Leine aber echt wie ein rohes Ei behandelt. Hund darf kein bisschen reinrennen. So lernt Hund, nicht zu ziehen, behält den empfindsamen Hals.
Wenn man selbst wenig Zeit hat, unaufmerksam ist , joggt oder Schleppleine benutzt, dann nur am Geschirr. Unsere Akira kennt den Unterschied ganz genau. Wenn sie allerdings sehr hibbelig ist, benutze ich auch lieber das Geschirr. Sie hustet sofort, wenn sie am Halsband nach vorne zerrt.
Grüße herza - Vor einem Moment
- Neu
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