Der Angsthund-Thread....
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Jetzt aktuell ist es ziemlich schwierig -
Vielleicht ist das ja eine gute Möglichkeit für jetzt - Ohrenentzündungen lassen sich auch homöopathisch sehr gut behandeln. Das hat den Vorteil, dass Du nicht tropfen musst, stattdessen gibt es ein paar Kügelchen auf was Leckerem.
Möglicherweise hilft Euch das ja über die jetzige Ohrenentzündung und Ihr könnt in aller Ruhe von vorn anfangen?LG, Chris
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Könnte mir gut vorstellen, dass Schara ohne mich beim Arzt besser zu handeln ist. Aber ehrlich gesagt habe ich noch gar nicht gefragt ob die das ohne mich machen. Das wäre natürlich die beste Variante. Ich gebe sie ab und hole sie wieder geimpft und versorgt ab.
Das soll ja nur die Not-Lösung für den Übergang sein.
Ist Dein Arm wieder richtig verheilt?
Dass man nach sowas erst mal einige Zeit braucht, bis man wieder "hemmungslos" mit dem Hund umgeht, kann ich mir nicht nur lebhaft vorstellen, sondern ist mir mit einem Patientenhund auch schon passiert.Mit den Tropfen arbeiten wir weiter. Sammy macht mir ja da Hoffnung, dass es nach 10.000mal funktioniert.
Wir hatten mal ein Spray das auf eine Stelle musste. Das war auch ein Drama schlechthin. Am Schluß ging es vor dem Gassigehen, beim Geschirr anziehen, so halb im Eck vor der Tür stehend. Also wir bekamen es auf jeden Fall ohne große Zwiwschenfälle hin.
Ich habe auch festgestellt, dass alles was medizinisch riecht nicht geht. Wollte ihr mal die Pfoten mit so einem Reinigertuch abwischen, hatte grad nichts anderes zur hand. Schara nahm den Geruch auf und ward nicht mehr gesehen. Mit einem neutralen Tuch geht es ohne weiteres.
Wie gesagt, ich kann sie abduschen, abtrocknen, rubbeln usw. Das geht alles. Vielleicht liegt es wirklich hautpsächlich an diesem medizinischen Geruch.Klar, bestimmte Gerüche können natürlich auch eine gewisse Fehlverknüpfung ausgemacht haben. Grad bei Schara kann ich mir vorstellen, dass ihre Nase NOCH sensibler ist, als Kompensation.
Im Übrigen ist es durchaus so - steter Tropfen höhlt den Stein. Dazu noch die Frage, ob das Loben zum exakt passenden Moment kommt?
Bei irgendwelchen Behandlung immer die eine Nano-Sekunde, die der Hund grad (und sei es aus Versehen...) still hält. Und direkt nach der Behandlung.
Statt "sich anzupirschen" ist es auch manchmal hilfreich, auch für Unangenehmes ein Markerwort/bei Euch Signal einzusetzen.
Dann fühlt der Hund sich nicht überrumpelt, weiss, dass was kommt.Wie lobst Du Schara genau? Mit einer Berührung, einem Signal wie "Daumen hoch"? Denn natürlich habt Ihr es immer einen kleinen Tacken schwerer, was das richtige Timing angeht, wenn gerade Eure Positionen "unkommunikativ" sind....
LG, Chris
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Also - am besten in Abwesenheit des Hundes - mit Schepperdosen um sich werfen, Luftballons zerplatzen lassen, eine Tasse auf den Boden fallen lassen und das (mit Pausen dazwischen) aufnehmen.
Ganz leise laufen lassen und dabei z. B. Käsewürfel füttern, solange der Hund sich noch gar nichts anmerken läßt.
Wenn er bei allmählich steigender Lautstärke das erste Mal reagiert, das "Paßt schon" oder was auch immer und weiter Häppchen reichen...usw. Dann kann er sich schon mal an die seltsamen Geräusche der Menschenwelt gewöhnen. Aber das ist noch nicht ganz dasselbe, wie ein neben einem umfallender Besen.Das klingt sehr gut und ich glaube genau das werden wir langsam aufbauen. Auf die Idee wäre ich niemals gekommen, tausend dank dafür schonmal
Ich kann mir gut vorstellen, das es klappen könnte, denn wenn er bellt bekommt er auch ein "ist ok" von mir. Dumm das ich nicht auf die Idee gekommen bin das in den Angstsituationen auszuprobieren
ZitatWahrscheinlich sollte ich mir Bachblüten verabreichen und nicht, wie bei anderen, dem Hund.
DAS wäre eine Möglichkeit wie auch ich vielleicht mal ruhiger in gewissen Situationen werden würde
Lg lexi
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Chris, ich lobe mit Daumen nach oben. Das ist das ultimative "alles richtig, super, prima" Lob. Ansonsten natürlich mit Leckerlie. Ich sage auch sehr laut "Priiiima", wobei ich das i lang ziehe. So hohe i-Töne scheint sie direkt neben ihr wahrzunehmen. Bilde ich mir zumindest ein.
Aber Du magst recht haben. In der Hektik und Aufgeregtheit geht das zielgenaue Lob sicherlich verloren. Das muss ich besser machen.Hab grad ein paar Fotos von heute abend in Scharas Thread gestellt............
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Übrigens vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. Du sagtest Du bist Krankenschwester. In der Humanmedizin oder im Tierbereich?
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Übrigens vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. Du sagtest Du bist Krankenschwester. In der Humanmedizin oder im Tierbereich?
Für Geld arbeite ich in der Intensivpflege (interdisziplinär mit viel Neurochirurgie) und fürs Herz bin ich THP und Tierphysiotherapeutin.
Was mir gestern noch eingefallen ist - Du hast vermutlich beim Clickern gedacht "ja, ja, schon wieder vergessen, dass Schara kaum hört...". Hab ich gar nicht...
Es gibt auch HH, die komplett taube Hunde clickern, nicht mit dem Clicker, sondern mit (blauen?) LED-Lampen. Das geht nicht bei strahlendem Sonnenschein und auch nicht in allen Situationen, aber z. B. TA-Training daheim, kann man ja auch im Halbdunkeln machen... einige Einschränkungen hat man da, klar, aber machbar ist es mit Phantasie und Kreativität schon. Wenn Schara bestimmte Geräusche wahrnehmen kann, gibt es bestimmt irgendeinen Elektro-Kram, mit dem man auf Knopfdruck ein helles Pfeifgeräusch hinkriegt, z. B.
Denn gerade ein vollkommen "menschen-stimmungsunabhängiges" Signal ist großartig, wenn man ein wenig vorbelastete Situationen trainieren möchte. die Betreiber von der Seite Spaß-mit-Hund sind übrigens sehr hilfsbereit - die hätten bestimmt noch Tipps aus dem Nähkästchen...
LG, Chris
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Möglich wäre auch ein taktiles Signal, also eine Berührung, oder eine Handbewegung, wie z.B. Daumen hoch, als sekundärer Verstärker.
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Thera, das Daumen hoch Signal haben wir schon eingeführt.
Chris
wir clickern und machen ein wenig (nur zum Spaß) ZOS. Auf diese Nähe kann sie den Clicker wahrnehmen. Draussen hört sie ihn schon wieder nicht mehr. Wenn Wände um sie rum sind, sich also ein Schall bildet, scheint sie es besser wahrnehmen zu können. Genauso verhält es sich mit der Pfeife.Es gibt ein Anfangsvideo aus unserer ZOS Zeit. Aber da habe ich noch viel falsch gemacht. Aber nur mal so zum schauen:
und bitte diese doofen Hintergrundgeräusche ignorieren. :/
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Für Geld arbeite ich in der Intensivpflege (interdisziplinär mit viel Neurochirurgie) und fürs Herz bin ich THP und Tierphysiotherapeutin.LG, Chris
Es ist schön, Dich hier als Ansprechpartner zu haben.
Schau mal, diese Dame wäre in meiner Nähe. Was hälst Du davon?
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Ich habe auch einen angsthund
Sie ist ein jack russell und ist 8 monate alt. Bei jeden kleinsten geräusch oder auch wenn die tür auf geht knurrt und bellt sie. Manchmal rennt sie auf die leute zu, aber sobald der jenige sich zu ihr bewegt, zieht sier den schwanz ein und rennt weg.
Tägliches pipi weg machen gehört zum alttag. Sie pinkelt aus angst bei fast jeden, sogar bei meinen kindern, die sind sehr lieb zu ihr, aber wenn sie mit ihnen spielt und sie wird gerufen (z.B. ball wieder bringen) kommt sie zwar, aber mit eingezogenen schwanz, und da ist dann auch wieder eine pfütze.
Bei mir tut sie das nicht. Hat sie noch nie gemacht, sie hat eine sehr starke bindung zu mir, von anfang an. Sie ist seit dezember 2010 bei uns.
B ekomme heute abend eine telefonnr. von einen hundesychologen, mal sehen ob es hilft
Habt ihr schon mal sowas ausprobiert?Ach ja, ich bin die steffi und bin 27 jahre alt.
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