
LKW einer Tierschutzorganisation gestoppt
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Bentley -
22. September 2009 um 12:16
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Buddy-Joy
Alles in allem, die die gerettet werden könnten die lässt man ersaufen, und die die noch einige Zeit länger im Wasser überleben würden, die werden ins rettende Boot gezogen.Aber genau das fordern die meisten "SuperKontras" doch. Nur Hunde nach Deutschland zu bringen die leicht vermittelbar oder schon vermittelt sind.
Und das sind nun mal junge und gesunde Hunde.
Unser Tierheim unterstützt eine private Auffangstation in Apulien und nimmt immer wieder Hunde auf, wenn Boxen im Heim leer sind. Vorwiegend aber auch nur leicht vermittelbare Hunde. Es gibt aber auch immer wieder Notfälle von denen man weiß dass sie trotz relativ guten Bedingungen in der Auffangstation keine große Überlebenchance haben, weil sie ängstlich sind und von anderen Hunden gemobbt werden. Die kommen dann mit nach Deutschland.
Die Hunde aus Italien sind übrigens auch nicht verhaltensauffälliger als Hunde von hier. Im Gegenteil, sie sind durchgehend sozialisierter und die Rücklaufquote ist auch nicht größer als die von einheimischen Hunden.
Meistens liegt es sowieso an Besitzern die mit den Hunden nicht umgehen können und klar kommen, aber das Problem hätten die auch mit einem Labrador vom Hundevermehrer (Züchter).Dann haben die mM nach einfach die falsche Einstellung zum Tierschutz, warum sollte ich Hunde rüberkarren die drüben ebenfalls Chancen haben zu überleben und in ganz seltenen Fällen sogar die Chance haben auf Vermittlung haben. Warum nicht die die drüben garkeine Chance haben?
Die werden in den meisten Fällen einfach zurückgelassenWenn man sich noch auf halbe/halbe einigen würde wäre es ja noch ok.
Wieviele eigentlich gut vermittelbare Hunde sitzen ellenlang auf ihren Pflegestellen fest weil der Markt einfach total dicht ist? UNd wenn der Markt schon dicht ist und die Vermittlungszahlen eh rückläufig sind warum dann nicht lieber die armen Schweine ellenlang auf der Pflegestelle sitzen haben?!Ich weiss das ist jetzt eine Grundsatzdisku ich kann die andere Seite auhc verstehen aber das sind immer die Gedanken die mir kommen wenn ich die ganzen jungen purzeligen Hunde sehe die hier rangeschafft werden um am Ende doch nur einen Markt zu bedienen
Diese Gedankengänge hat man einfach wenn man Nummer 175 nach D geschafft hat( heisst jetzt übrigens Hope und liegt bei meiner Tante aufm Sofa)
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Hi
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Was soll denn schon wieder das Wort -Super Kontras -
Ich spende z.B. eher für alte, kranke Hunde als für gesunde.
Du kannst deine Rundumschläge nicht lassen -
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Was soll denn schon wieder das Wort -Super Kontras -
Ich spende z.B. eher für alte, kranke Hunde als für gesunde.
Du kannst deine Rundumschläge nicht lassenWieso meckerst du das bei mir an? Ich habe doch nicht damit angefangen.
Oder liest du nur meine Kommentare?Buddy-Joy
Ps. die Superpros... Sucht Euch doch ... -
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Was soll denn schon wieder das Wort -Super Kontras -
Ich spende z.B. eher für alte, kranke Hunde als für gesunde.
Du kannst deine Rundumschläge nicht lassenMuss ich purzelmops mal in Schutz nehmen damit habe ich angefangen
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@Buddy.joy
Dann haben die mM nach einfach die falsche Einstellung zum Tierschutz, warum sollte ich Hunde rüberkarren die drüben ebenfalls Chancen haben zu überleben und in ganz seltenen Fällen sogar die Chance haben auf Vermittlung haben. Warum nicht die die drüben garkeine Chance haben?
Die werden in den meisten Fällen einfach zurückgelassenWeil der Platz und die Mittel der Auffangstation nun mal beschränkt sind und die Italiener die ihre Tiere über den Zaun werfen oder verletzt am Straßenrand liegen lassen keine Rücksicht drauf nehmen wie voll die Ausläufe sind. Jeder Hund der nach Deutschland kommt macht wieder Platz macht für einen der es vielleicht nötiger hat aufgenommen zu werden. Aber es macht in diesem Fall wenig Sinn Hunde ohne Vermittlungschancen nach Deutschland zu bringen, davon gibt es auch in Deutschland schon genug.
Deswegen wird die Station auch weiter ausgebaut und von hier unterstützt.Wir haben unsere Hündin auch aus Italien. Sie wurde angefahren im Straßengraben liegen gelassen. Zum Glück gibt es in Italien auch Tierfreunde die sie zu einem Tierarzt gebracht haben der mit der Auffangstation zusammen arbeitet. Ohne die Auffangstation würde siewahrscheinlich nicht mehr leben.
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UNd so drehen wir uns im Kreis
Für mich war immer die angestrebte Lösung: Bereits Vermittelte Hunde mitnehmen, die restlichen Plätze aber nicht durch Kuschelige kleine süsse zu besetzen sondern durch die die es wirklich nötig haben, jeder Hund der es eben nötig hat und rauskommt, schafft eben auhc wieder einen Platz, im Moment ist eh alles auf schwebender Basis weil der Markt eben so voll ist das schwere Fälle und leichtvermittelbare ca. gleichlange sitzen
Ist die Nachfrage entsprechend gross kann ich Deinen Einwand verstehen, aber so ist die Lage im Moment nunmal leider nicht
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Sollten Pro und Kontra nicht vielleicht einfach mal zusammen arbeiten und den goldenen Mittelweg suchen? Würde den Hunden, um die es hier geht, unheimlich zu Nutze kommen.
Was mir auch oft auffällt: gibt es mal eine Negativschlagzeile fühlen sich gleich alle auf den Schlips getreten, die doch eigentlich damit nichts zu tun haben. Ja es gibt schwarze Schafe. Überall. Und sollte nicht genau da der Ansatz sein? Diese herauszufiltern und weiter zu minimieren?
Auch in anderen Bereichen kommt sofort ein "ja, die gibt es natürlich, die Schwarzen Schafe, aber wir machen doch alles ganz anders". Da es doch aber um die "ganz anders Machenden" gar nicht geht verstehe ich die ganze Aufregung nicht.
Warum wurde die Orga nicht genannt? Weil ich es so verstanden habe das es eine Routinekontrolle war und dabei Mängel festgestellt wurden. Dies muss erst einmal geklärt werden (also im Grunde ein schwebendes Verfahren). Dann erst könnte Anklage erhoben werden wenn der Nachweis vorhanden das fahrlässig gehandelt wurde.
Wenn dies aber weder vor Ort gleich geschah (da vielleicht doch alles im Grünen Bereich) noch danach etwas kommen wird, könnte man doch seine Zeit darauf beschränken Lösungsmöglichkeiten zu finden die den Hunden zugute kommen.
Vielleicht gibt es doch hier gute Ideen die Tierschützern helfen würden. Und zwar vor Ort, beim Transport und in Deutschland.
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UNd so drehen wir uns im Kreis
Für mich war immer die angestrebte Lösung: Bereits Vermittelte Hunde mitnehmen, die restlichen Plätze aber nicht durch Kuschelige kleine süsse zu besetzen sondern durch die die es wirklich nötig haben, jeder Hund der es eben nötig hat und rauskommt, schafft eben auhc wieder einen Platz, im Moment ist eh alles auf schwebender Basis weil der Markt eben so voll ist das schwere Fälle und leichtvermittelbare ca. gleichlange sitzen
Ist die Nachfrage entsprechend gross kann ich Deinen Einwand verstehen, aber so ist die Lage im Moment nunmal leider nicht
Wobei die Lage hier ja eine andere ist. Dadurch, dass die Hunde in der Auffangstation sind haben sie das "Gröbste" ja schon hinter sich und es geht ihnen relativ gut.
>jeder Hund der es eben nötig hat und rauskommt, schafft eben auhc wieder einen Platz,
Das ja, aber es ist ja nur eine Verschiebung des Problems. Wenn nötig bedeutet, wegen z.B gesundheitlicher Probleme kommt er ja mit.
Junge Hunde werden hier immer noch recht schnell vermittelt. Hunde ab ca. 4 Jahren und große Hunde, da wird es schon problematischer. Kleine Hunde sind überhaupt kein Problem. -
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Hi,
Zum Thema "von der Straße gepflückt":
Letzten Sommer war ich im Urlaub in der Türkei. Anfangs beim ankommen dachten wir "sooo viele Straßenkatzen".
Doch dann trauten wir unseren Augen kaum, als wir eine Katze mit einer Operationswunde sahen: Über den ganzen Oberschenkel lief eine ca. 10cm lange Naht. Die Wundumgebung war ordentlich ausrasiert, die Naht sah einwandfrei aus.
Beim zweiten Hinsehen sahen auch all die anderen Katzen nicht verwarlost aus, sondern gut genährt.
Es mag dort vielleicht auch verwarloste Katzen geben und ich kann mir schon vorstellen, dass unerwünschter Nachwuchs irgendwo "entsorgt" wird :/ aber auf den zweiten Blick gings den Tieren dort gut.
Und trotzdem hörte ich, dass Touristen gern so eine Katze aufgelesen hätten um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen... :zensur:Ja, ich habe leider auch schon einige Hunde aus Rumänien und Ungarn erlebt, die sich hier so gar nicht einfinden konnten und Besitzer (z.T. Ersthundehalter!), die mit der Situation überhaupt nicht klar kommen!
Es kann natürlich auch wunderbar klappen mit dem Auslandshund, aber in diesen Fällen ist für mich was schiefgelaufen! Weder Hund noch Herrchen befinden sich in einer Situation, mit der man sich anfreunden könnte...
Allerdings erlebe ich auch das Gegenteil. Hunde, die sich super anpassen, sehr schnell in die Familie einfügen und tolle Partner werden!
lg,
SuBIch habe das, was du beschreibst, in China mit Hunden erlebt. Die waren gut genährt, wirkten gesund, Passanten teilten ihren Reis mit den Tieren. Rundum sind Chinesen sehr hundefreundlich, hier heißt es immer, die essen dort Hunde. Ich habe das Thema dort angesprochen, die haben mich angeguckt, als ob ich nicht ganz bei Trost wäre. Gut, sie verkaufen die HUnde auf der Straße, aber ich hab nicht einen aggressiven Hund erlebt. Nicht mal in der Pampa viele Kilometer weg von Großstädten. Ich hab sie eher dafür beneidet, dass sie ungebunden um ihre Häuser laufen durften und es das Wort Leinenzwang nicht gab.
Mein Mann kommt viel in der Welt rum und in jeder Niderlassung leben Straßenhunde. Manche haben so wie z.Bsp. in Korea sogar rote Halsbandschleifen um den Hals und werden von den Mitarbeitern gefüttert. Es sind immer die gleichen Hunde. Auch in Rumänien hat er das erlebt. Die Hunde lebten am Gelände, Arbeiter fütterten sie. Er konnte nicht wirklich sagen, dass es den Hunden schlecht ging.
@ all
Ich selber habe jede Menge Rumänienhunde in meinen Kursen (ehrenamtlich), und ich seh selber wie schön sich diese Hunde hier einleben können. Oft sind diese Hunde hündisch gesehen am sozialisiertesten. Unter den Hunden haben sie nie Probleme. Aber wer sagt denn, dass es all den Hunden in Rumänien schlecht ging?Ich bin die Letzte, die nicht jemandem hilft, wenn er mit seinem Hund Erziehungsprobleme hat. Egal woher der Hund kommt. Und trotzdem finde ich es schade, wenn Auslandshunde innerhalb von 24 Stunden an Hundeanfänger vermittelt werden.
Ich selber habe einen Hund aus Italien, und ja, wenn ich denke, sie wäre ertränkt worden, tut mir das Herz weh. Und dennoch glaube ich, dass wir, oft auch aus Mitleid, die Produktion der "Straßenhunde" oft erst ankurbeln, anstatt dass das jeweilige Land eine Lösung findet, die tierschutzgerecht ist.
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Zitat
Und dennoch glaube ich, dass wir, oft auch aus Mitleid, die Produktion der "Straßenhunde" oft erst ankurbeln, anstatt dass das jeweilige Land eine Lösung findet, die tierschutzgerecht ist.
Für die jeweiligen Länder ist das Problem doch gelöst, wenn sie die Tiere einfangen und nicht vermittelbare Tiere nach einer kurzen Zeit einfach töten. (In Dänemark dürfen nicht vermittelbare Tiere übrigens auch nach 3 Tagen getötet werdenm ... soviel zum "zivilisierten" Nordwesten Europas ...)Um eine Katze zu retten, fahre ich übrigens nicht erst ins Ausland, sondern gehe einfach einmal über die Straße. Oder meint ihr in Deutschland haben Katzen mehr Lebensrechte?
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