
LKW einer Tierschutzorganisation gestoppt
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Bentley -
22. September 2009 um 12:16
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Hi,
Zitat
ich glaube nicht, dass irgendjemand hier ein grösseres Problem mit gut gemachtem, gut organisiertem Auslandstierschutz hat, der die Punkte, die caro anspricht, nämlich Prävention/Beseitigung der Ursache durch Kastrationsprojekte und Aufklärung der Bevölkerung, zur Hauptsache hat, anprangert.Richtig, so sehe ich das auch
Ich finde, man sollte halt das große Ziel im Auge behalten.
Das große Ziel wäre für mich die Wunschvorstellung, dass jeder, der einen Hund hat, ihn gut behandelt und zwar ein Leben lang, dass einzelne Hunde, die einen neuen Platz brauchen, über Organisationen vermittelt werden und zwar möglichst gleich vom alten ins neue Zuhause, dass alle Tiere vom seriösen Züchter kommen, weil es Vermehrung in all ihren Formen nicht mehr gibt usw.
Für mich bedeutet es auch sinnvollen und guten Tierschutz, wenn aktiv dazu beigetragen wird, dass diese Ziele erreicht werden.
Eine gute und sinnvoll orientierte Organisation hat für mich niemals ausschließlich die Einzelschicksale im Auge, sondern immer auch das "große Ganze".
Würde ich nur auf Einzelschicksale achten, könnte ich auch jeden Tag Zoohandlungen und Vermehrer "leerkaufen"...
lg,
SuB -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier LKW einer Tierschutzorganisation gestoppt schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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...dann stellt sich mir schon die Frage, ob im "Tierschutz" inzwischen auch gilt "Der Zweck heiligt die Mittel" oder anders ausgedrückt "wenn es im Namen des Tierschutzes geschieht, ist Tierquälerei akzeptabel".
Und genau das ist der Knackpunkt.
Denn das darf so nicht sein.Daher kann ich immer wieder nur wiederholen, wenn ein Hund aus dem
Tierschutz, dann informiert Euch vorhrer intensiv über die Orga und
die Art und Weise, wie diese arbeitet.Ausserdem muss man sich überlegen, ob man es wirklich wagen möchte,
sich so ein Überraschungspaket ins Haus zu holen.
Wenn's nicht klappt, sitzt der Tierschutzhund nämlich nicht mehr auf der
Strasse, sondern im Tierheim (Oder wenn die Orga was taugt auf einer
angeschlossenen Pflegestelle).
Damit ist dem Tier aber nicht geholfen.Was mir jedoch sauer aufstösst ist, dass angelegentlich solcher Dinge
wie dem hier genannten Tiertransport, gerne mal der ganze Auslands-
tierschutz in Frage gestellt wird. Gerne auch recht polemisch.Jeder soll doch entscheiden, was für ihn richtig ist.
Aber niemand sollte verteufeln, was er nicht kennt.liebe Grüsse ... Patrick
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Hi,
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Was mir jedoch sauer aufstösst ist, dass angelegentlich solcher Dinge
wie dem hier genannten Tiertransport, gerne mal der ganze Auslands-
tierschutz in Frage gestellt wird. Gerne auch recht polemisch.Hmm, findest du?
Ich hatte beim Lesen des Threads eher den Eindruck, dass einige Leute geschrieben haben "die armen Tiere" oder "sowas dürfte nicht passieren" - also rein emotionale Postings, die eigentlich das wiedergeben, was jeder fühlende Mensch meiner Meinung nach erstmal äußern würde.Und dann kamen ein paar Leute, die sich promt in ihrer Eigenschaft als "Auslandstierschützer" oder "Auslandstierschutzbefürworter" angegriffen gefühlt haben und dann mit verschiedenen sehr extremen Ansichten (Vergleich mit dem Holocaust) oder aber auch "nur" mit Bemerkungen wie "Tierschutz ist grenzenlos" oder ähnlichen Sprüchen um sich geworfen haben.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendjemand hier gegen Auslandstierschutz im Allgemeinen gewettert hat (ich schreibe deswegen "Gefühl", weil ich mir die vielen Seiten jetzt nicht extra nochmal durchgelesen habe
)
Höchstens könnte es tatsächlich sein, dass in dem anfangs geposteten Artikel solche Tendenzen zu erkennen sind. Das kann ich nicht beurteilen - ich war nicht vor Ort!
lg,
SuB -
Zitat
Ich hatte nicht das Gefühl, dass irgendjemand hier gegen Auslandstierschutz im Allgemeinen gewettert hat
Das Gefühl hatte ich auch nicht.
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Zitat
In vielen Ländern gibt es inzwischen Kastrationsprojekte, mit denen erreicht werden konnte, die Population der Straßenhunde einzudämmen.
Anstatt dass die Hunde einfach eingesammelt und getötet werden, wird vorausschauend gehandelt, damit solche Massentötungen vermieden werden können.
Ein Beispiel ist das Kastrationsprojekt des Deutschen Tierschutzbundes in Odessa: http://www.tierschutzbund.de/522.html
Diese Projekte sind natürlich sehr kostenintensiv. Aber meiner Meinung nach der einzig richtige Weg, um langfristig an den in vielen Ländern absolut katastrophalen Zuständen etwas zu verbessern.@ purzelmops: Deine Beiträge finde ich wirklich sehr anmaßend. Nur weil man das planlose Verkarren von Auslandshunden nicht befürwortet, bedeutet das nicht, dass man sich nicht für den Tierschutz einsetzt, nichts über die Verhältnisse im Ausland weiß oder diese gar "in Kauf nimmt"!
Jeder seriöse Tierschutzverein, den ich kenne, spricht sich gegen das schlichte Importieren von Hunden aus. Sie setzen auf Aufklärung, Kastrationsprojekte, bessere Unterbringung der Tiere. Import (dann aber bitte sachgerecht!!) ist ein kleiner Aspekt im Auslandstierschutz und sollte niemals Hauptzweck sein, denn der Import ist nur eine absolut kurzfristige Maßnahme, die an dem Grund des Leids, das die Tiere erleiden müssen, nichts - aber absolut gar nichts! - ändern wird.
Schon heute sitzt der Nachschub für die "geretteten" Hunde in der Tötung. Was ist denn mit denen??
Es ist ein Fass ohne Boden, daher muss man schon einen Punkt früher, an der Ursache, ansetzen, und nicht erst den völlig aussichtslosen Versuch unternehmen, das Symptom zu bearbeiten.Beim Thema Tierschutz geht es eben nicht bloß um den einen Seestern, sondern insbesondere darum, präventiv und nachhaltig zu agieren.
LG, Caro
Wer schreibt, dass das Leiden der Hunde durch den Transport vergrößert wird kann für mich einfach keine Ahnung über die Verhältnisse in z.B Rumänischen Tierheimen haben. Was ist das relativ kurze Leiden auf dem Transport, in den Fällen bei denen es überhaupt vorkommt, gegenüber dem wochenlangen Dahinsiechens ohne Futter, Schatten oder im Regen bei Minusgraden um dann erschlagen zu werden.
Natürlich muss primär was in den Ländern selbst geändert werden, aber Veränderungen dauern lange und solange sich da nichts grundlegend ändert geht es um jeden Seestern. Natürlich kann man die Hunde auch in den Ländern lassen, dann gibt es auch keine Probleme und Todesfälle beim Transport.
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Frag doch mal die 50% Geretteten nach ihrer Meinung.
Ich denke, sie würden es nie wieder machen, denn es sind 50% zuviel gestorben.
ZitatWer schreibt, dass das Leiden der Hunde durch den Transport vergrößert wird kann für mich einfach keine Ahnung über die Verhältnisse in z.B Rumänischen Tierheimen haben. Was ist das relativ kurze Leiden auf dem Transport, in den Fällen bei denen es überhaupt vorkommt, gegenüber dem wochenlangen Dahinsiechens ohne Futter, Schatten oder im Regen bei Minusgraden um dann erschlagen zu werden.
Natürlich muss primär was in den Ländern selbst geändert werden, aber Veränderungen dauern lange und solange sich da nichts grundlegend ändert geht es um jeden Seestern. Natürlich kann man die Hunde auch in den Ländern lassen, dann gibt es auch keine Probleme und Todesfälle beim Transport.
Schon mal in Rumänien gewesen und gesehen wie die Menschen da leben? Gesehen, wie die Hunde da leben? Das ist mit unserer deutschen Welt nicht in Gleichklang zu bekommen. Die Hunde leben da völlig anders, da lebt ein Hund nicht unbedingt im Haus. Und in einem Land, wo Eselkarren vorherrschen, dürfen wir nicht unbedingt unsere Maßstäbe ansetzen. Die Hunde leben nicht im, sondern am und ums Haus.
Solange wir Deutschen Welpen von rumänischen Bauern abholen lassen, wird dieser Bauer auf Vermehrung nicht achten oder seinen Hund kastrieren.
Was mich aber zurzeit echt nervt, ist, dass scheinbar Hunde von der Straße gepflückt werden. Erst gestern kam eine Frau mit einem Rumänienhund zu mir. Ein tolles Hundle. Der war ausgebildet. Der Hund muss mal Vorführungen gemacht haben. War völlig menschenbezogen und artete nur darauf, dass man was mit ihm macht. Nur deutsche Kommandos funktionieren da nicht. Selbst die neue Besitzerin war der Meinung, dieser Hund wurde von der Straße gepflückt!!! Der hatte eine Heimat.
Hab Rumänienhunde erlebt, die nur versucht haben, wieder nach Hause zu kommen. Nur weg hier!
Ist das Tierschutz?
Ach ja, das Töten von Hunden ist in Rumänien und Bulgarien (seit 2008) inzw. verboten. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis das vollends durchgesetzt ist.
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Hi,
Zum Thema "von der Straße gepflückt":
Letzten Sommer war ich im Urlaub in der Türkei. Anfangs beim ankommen dachten wir "sooo viele Straßenkatzen".
Doch dann trauten wir unseren Augen kaum, als wir eine Katze mit einer Operationswunde sahen: Über den ganzen Oberschenkel lief eine ca. 10cm lange Naht. Die Wundumgebung war ordentlich ausrasiert, die Naht sah einwandfrei aus.
Beim zweiten Hinsehen sahen auch all die anderen Katzen nicht verwarlost aus, sondern gut genährt.
Es mag dort vielleicht auch verwarloste Katzen geben und ich kann mir schon vorstellen, dass unerwünschter Nachwuchs irgendwo "entsorgt" wird :/ aber auf den zweiten Blick gings den Tieren dort gut.
Und trotzdem hörte ich, dass Touristen gern so eine Katze aufgelesen hätten um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen... :zensur:Zitat
Hab Rumänienhunde erlebt, die nur versucht haben, wieder nach Hause zu kommen. Nur weg hier!Ja, ich habe leider auch schon einige Hunde aus Rumänien und Ungarn erlebt, die sich hier so gar nicht einfinden konnten und Besitzer (z.T. Ersthundehalter!), die mit der Situation überhaupt nicht klar kommen!
Es kann natürlich auch wunderbar klappen mit dem Auslandshund, aber in diesen Fällen ist für mich was schiefgelaufen! Weder Hund noch Herrchen befinden sich in einer Situation, mit der man sich anfreunden könnte...
Allerdings erlebe ich auch das Gegenteil. Hunde, die sich super anpassen, sehr schnell in die Familie einfügen und tolle Partner werden!
lg,
SuB -
ein super beitrag von caro-sara! DANKE!
hier noch ein beispiel für VORBILDLICHEN auslandstierschutz
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So wie versprochen, ich habe frei und werde jetzt mal einen etwas längeren Text verfassen über meine persönlichen Erfahrungen in den Tierheimen im Osten
Los ging es damals weil ich für einen Verein der sich für Romalager und Behindertenheime für Kinder einsetzt, mit meiner Mutter zusammen rübergefahren bin, Landmaschinen hinkarren, eine komplette Metzgerei Saatgut und weil wir vor Ort einen Stall bauten nebst Auslauf und nach Fertigstellung dem Heim Rinder und Scheine kauften ( Ergo Hilfe zur Selbsthilfe, wenn es einen genauer Interessiert bekommt er den Namen gerne per Email.)
Auf der Rückfahrt waren wir zu Besuch bei Freunden, die erzählten uns das ihr Hund aus dem Tierheim kam und was da für Zustände herrschten. Gut überascht war ich nicht, ich kam schliesslich gerade aus einem Heim
Da meine Mutter und ich total Hundejeck waren, schon damals, wollten wir uns das ganze Spektakel dann doch mal ansehen und fuhren hin. Vorher kurz an der Stadt vorbei und einige Söcke Hundefutter gekauft und los gehts.
Wir kamen an, und wie die meisten Tierheime vor 10 Jahren ausgesehen haben, ich glaube da braucht man nicht drüber zu reden?!
Das war mein zweiter Kulturschock.
Die Hunde liessen mich nicht mehr los, aber mit 17 naja viel Helfen war da einfach nicht.
Mit 19 machte ich meine nächste Fahrt und ganz ehrlich es ist mehr als Grausam wenn man die Decken im Kinderheim abgibt, auch wenn ein Mensch über einem Tier steht, und man weiss ganz genau praktisch um die Ecke erfrieren Tiere oder werden totgebissen oder oder.Jetzt kam ich durch einen meiner Hunde damals an eine nicht unerhebliche Summe Geld, aus sozialer Gerechtigkeit kaufte ich mir keinen Neuwagen sondern fing an die Orgas abzutelefonieren, beratschlagte mich mit meinen Freunden direkt im Land und wie der Zufall so spielt, ein Schwager meiner Freundin war Tierarzt.
Ja wo fängt das Problem denn an, kurz drüber nachgedacht, tata wir kastrieren, der Lohn den der Doc haben wollte für einen Volltimejob war geradezu lächerlich, einzige Auflage, er dürfte die Praxis auch privat nutzen, sie sollte aber auf dem Tierheimgelände stehen.Also... Fachmagazine durchforstet gebrauchte Praxen gesucht .. Gefunden durch Zufall wegen Todesfall eines Tierarztes, seine Frau meinte es gut mit uns und wir bekamen die Praxiseinrichtung für einen Spottpreis.
Transport wäre das kleinere Problem gewesen durch die Mithilfe des oben genannten Vereins. Die erklärten sich sofort bereit das in die Wege zu leiten.
Dann kam der Schock, meine Freundin rief an das Tierheim wurde geräumt, alle Hunde weg.
Jetzt hatten wir eine Praxis, einen Doc der auhc Reisefreudig war ( Was blieb ihm auch anderes übrig) und so machten wir uns über Orgas daran einen Platz für die Praxis zu suchenVon 34! Orgas hatte eine Interesse daran die Praxis in "ihrem" Tierheim aufzustellen, und das obwohl der Lohn des Docs über 7 Jahre gesichert war, die Praxis umsonst war und wir auchnoch den Transport auf die Beine gestellt haben.
Der Rest würde die Praxis übernehmen und verkaufen. Damit könne man ja den Hunden besser helfenHallo?
In der Zeit hatten wir ebenfalls Baumaterial gebunkert, Heraszäune ( Gut nicht unbedingt das Top Zwingermaterial aber besser als eine Kette oder ein löchriger Maschendrahtzaun) Balken und Schaltafeln. Auch die sollten mit auf den Transport gehen.Wir also los, Stundenlang über Buckelpisten und total übermüdet angekommen, alles abgeladen und auf dem Rückweg direkt ein Paar Hunde mitgenommen. Damals schon weigerten wir uns unseren LKW mit Hunden zu überladen.. Da war die Orga not amused drüber aber ok das sind Sachen die kann ihc noch nachvollziehen.
Es folgten dann Jahrelanger Einsatz für verschiedene Orgas, aber die Hilfe zur Selbsthilfe nahm immer mehr ab. Mein Vorschlag das Futter in der Stadt vor Ort zu kaufen anstatt es mitzukarren ( Benzinpreis und so) wurde immer mit fliegenden Fahnen abgeschmettert. ( ich habe es dann selber vot Ort gekauft und mir einen riesen Ärger eingehandelt mit der Orga)
Dann kam der nächste Vorfall, nach einigen Zwischenfällen war ich eh schon kurz vor dem Absprung ( bis Dato hatte ich für 9 Orgas organisiert, war gefahren hatte Baumaterial besorgt etc.pp)
Wir hatten Baumaterial rangeschafft, abgeladen und sammelten die Reiosefertigen Hunde ein.
Ich schnappte mir ein altes Köterchen mit der Nummer 175 ( die Nummer hat sich in meine Netzhaut gebrannt) kleiner Mischling, schon älter und Arg mitgenommen. Ich versprach diesem Hund das er jetzt in ein besseres Leben kommt. Da kam die Orgaleiterin auf mich zu, winkte ab und zeigte auf einen jungen, grossen, kräftigen vitalen Hund. Der sollte mit .. Warum? Weil Vorbestellt... Der Transporter war eh schon knapp an der Grenze von der Beladung her.
Ich sollte also den alten dalassen der in dem Heim keine Chance mehr hätte und dafür einen Hund mitnehmen der es auhc ohne Probleme einen Monat länger aushält wegen der Vermittelbarkeit?Da es der LKW meiner Mutter war stellte ich mich einfach quer, ohne die Nummer 175 würde ich in keinem Falle auch nur daran denken den in Gang zu setzen und meine Mutter tutete Gott sei Dank in dasselbe Horn.
Solche und ähnliche Erfahrungen habe ich fast nur gemacht, von insgesammt ca. 40 Orgas waren 2 so das ich denen a. Mein Geld anvertraue und b. Ab und an noch mitfahre
Allerdings Spende ich nurnoch komplett ZweckbezogenÜberladene Transporter eine Seltenheit? Nein
Geld in die eigene Tasche? JA
Aussuchen der Hunde nach Vermittelbarkeit, nicht nach dringlichkeit? JA
Hilfe zur Selbsthilfe? NeinAlles in allem, die die gerettet werden könnten die lässt man ersaufen, und die die noch einige Zeit länger im Wasser überleben würden, die werden ins rettende Boot gezogen.
Es gibt Orgas die vernünftig arbeiten, keine Frage, aber der Grossteil ist mM nach in 2 Klassen aufzuteilen... A. Egoretter ohne auf Verluste zu achten B. bessere HundehändlerPs. die Superpros... Sucht Euch doch bitte mal ein anderes Schlagargument wie: Warste eigentlich schonmal da? Ja ich war da und bin trotzdem eher Kontra eingestellt :|
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Buddy-Joy
Alles in allem, die die gerettet werden könnten die lässt man ersaufen, und die die noch einige Zeit länger im Wasser überleben würden, die werden ins rettende Boot gezogen.Aber genau das fordern die meisten "SuperKontras" doch. Nur Hunde nach Deutschland zu bringen die leicht vermittelbar oder schon vermittelt sind.
Und das sind nun mal junge und gesunde Hunde.
Unser Tierheim unterstützt eine private Auffangstation in Apulien und nimmt immer wieder Hunde auf, wenn Boxen im Heim leer sind. Vorwiegend aber auch nur leicht vermittelbare Hunde. Es gibt aber auch immer wieder Notfälle von denen man weiß dass sie trotz relativ guten Bedingungen in der Auffangstation keine große Überlebenchance haben, weil sie ängstlich sind und von anderen Hunden gemobbt werden. Die kommen dann mit nach Deutschland.
Die Hunde aus Italien sind übrigens auch nicht verhaltensauffälliger als Hunde von hier. Im Gegenteil, sie sind durchgehend sozialisierter und die Rücklaufquote ist auch nicht größer als die von einheimischen Hunden.
Meistens liegt es sowieso an Besitzern die mit den Hunden nicht umgehen können und klar kommen, aber das Problem hätten die auch mit einem Labrador vom Hundevermehrer (Züchter). -
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