Do Khyi für 400.000 Euro verkauft

  • *kopfkratz* Für gute Zuchttiere geht nunmal viel Geld über den Tisch, Angebot und Nachfrage eben, wenn der Züchter das Geld in den raum geworfen hat, und sie ist bereit den Preis zu zahlen :???:

    Der Deckrüde meiner Hündin war auch im 5Stelligen Bereich ( Kaufpreis) und die Decktaxe im 4er ... Wenn das der Rasseerhalt dem Züchter wert ist, ist es auch ok ( Oder verbesserung oder whatever) Andere haben mich für bescheuert erklärt...

  • Ich kann die negativen Posts (vor allem den von Jimmy Jazz) nicht wirklich nachvollziehen. Gerade solche Aussagen wie, wie kann man nur so viel Geld für ein Tier ausgeben wenn doch andere leiden..
    Wie kann man z.B. auch schon 250Euro für einen Hund ausgeben, um ihn aus irgendeinem Land zu importieren, während man mit diesem Geld dort einige Straßenhunde päppeln könnte, sie kastrieren (und damit zukünftiges Leid ersparen) oder auch vielen Kindern in manchen Ländern zu schulischer Ausbildung verhelfen könnte?
    Unterstellungen gepaart mit ordentlichen Vorurteilen (jaja, die Kommunisten..) finde ich auch ziemlich dreist - oder unterstellt man auch jedem Wohlhabenden in Deutschland sofort illegale Geschäfte, nur weil auch hier immernoch der Schwarzmarkt blüht?

    Das ist doch alles eine Sache der Relationen.. für jemand der z.B. im Hinterland Afrikas lebt und nicht weiss wie er morgen seine Kinder satt bekommt ist es auch völlig Hirnrissig überhaupt Geld für einen Hund (den er eigentlich nich wirklich braucht) auszugeben. Egal wie viel.
    Wenn ich mir hier für 1000Euro einen Rassehundwelpen kaufe dann ist das eigentlich auch unsinnig, wenn ich mir doch für 100 Euro einen vom Polenmarkt kaufen könnte, zumindest auf den ersten Blick.

    Wenn jemand ein Vermögen von mehreren Millionen Euro hat und im Regelfall mehrere Tausend Euro am Körper trägt, dann ist ein Hund für 400.000 nicht unbedingt abwegig. Etwas mehr als ein kleines Geschenk, aber immernoch bezahlbar..
    Und selbst wenn sie den Hund als Statussymbol sieht, einem Hund ist doch sowas wirklich sowas von egal! Solang er Zuneigung, angemessenes Futter und genügend Auslauf und Auslastung bekommt, kann er auch gehalten werden um böse Geister zu vertreiben.. :roll: Mal davon abgesehen das sich ganz viele Leute ihren Hund als Statussymbol halten, ich verweise jetzt da nur mal auf die vielen Border Collies im Agility, weils mitlerweile einfach schick ist da mit einem zu starten, oder die Weimaraner, die zwar ein sooo tolles Wesen haben, aber nicht jagen, nicht schützen und vor allen Dingen daheim ruhig sein sollen.. und das Fell ist ja soooo hübsch. :headbash:
    Wie schon geschrieben wurde.. selbst gesunde Ernährung kann heute Statussymbol sein.

    Bei HZ-Schäferhunden ist es übrigens ganz normal das für einen auf der Siegerschau weit vorne plazierten Rüden 500.000 Euro über den Tisch gehen oder auch für den Clubsieger bei den Rottweilern.

  • Zitat


    Wie kann man z.B. auch schon 250Euro für einen Hund ausgeben, um ihn aus irgendeinem Land zu importieren, während man mit diesem Geld dort einige Straßenhunde päppeln könnte, sie kastrieren (und damit zukünftiges Leid ersparen) oder auch vielen Kindern in manchen Ländern zu schulischer Ausbildung verhelfen könnte?

    Tja, vielleicht macht man so was, um einem (oder mehreren) ausge-
    setzten Hunden hier ein besseres Dasein zu ermöglichen.
    Und man bedient sich dabei vernünftigen Orgas, die sich eben genau
    um die Kastration und medizinische Versorgung der angesprochenen
    Strassenhunde kümmert, Aufklärung betreibt und vor Ort hilft.
    Diese ünterstützt man obendrein mit Patenschaften und dem einen
    oder anderen Extra.
    Ist doch ein Weg? Oder?
    -seltsamerweise sind Patenschaften für Kinder übrigens preiswerter als
    die für Hunde. Warum auch immer.-

    Zitat


    Unterstellungen gepaart mit ordentlichen Vorurteilen (jaja, die Kommunisten..) finde ich auch ziemlich dreist - oder unterstellt man auch jedem Wohlhabenden in Deutschland sofort illegale Geschäfte, nur weil auch hier immernoch der Schwarzmarkt blüht?

    Man kann sich China und die dortigen Verhältnisse durchaus schönreden.
    Wobei ich mir noch nicht mal sicher bin, was schlimmer ist. Das alte
    kommunistische, oder das neue, neokapitalistische System. Wobei
    beides im Verein -wie gehandhabt- gewiss eine schreckliche Kombi-
    nation darstellt.

    Es ist mir aber auch grad' wurst.
    Ganz egal, wo Not und Elend herrschen und ganz gleich ob bei Mensch
    oder Tier. 400.000 für einen chinesischen Hund sind genau so pervers
    wie 500.000 für einen DSH.
    Vieviel Gutes man mit dem vielen Geld machen könnte...

    Gell? :roll:

    liebe Grüsse ... Patrick *niemals politisch korrekt*

  • Nagut ob man sich jetzt das neue Auto leistet, sich ein Haus kauft oder einen Hund wo zieht man persönlich die Grenze?

    Ich helfe Ehrenamtlich im Tierschutz, weil ich es gerne mache, ich züchte ebenso Hunde, weil ich es gerne mache ( Geld verdienen is damit wohl eher wenig) Das Geld was ich jetzt in die Hündin gesteckt habe, hätte ich auhc Spenden können, ebenso meinen Urlaub und das Haus hätte auch nicht sein müssen.

    Wir ziehen eben jeder eine andere Grenze, wenn die bei der Dame bei 400 000 liegt ja nu *schulterzuck* Wer sagt das sie keine Patenschaft hat? Nicht eine Mille an die Aidsstiftung gegeben hat?

    Ich weiss nicht so recht :???:

    Ich weiss das ist jetzt noch weniger politisch korrekt, man mag mich dafür verteufeln aber ich habe eine klare Grenze gezogen was meins ist und was ich Teile

  • Zitat

    Nagut ob man sich jetzt das neue Auto leistet, sich ein Haus kauft oder einen Hund wo zieht man persönlich die Grenze?

    Ich helfe Ehrenamtlich im Tierschutz, weil ich es gerne mache, ich züchte ebenso Hunde, weil ich es gerne mache ( Geld verdienen is damit wohl eher wenig) Das Geld was ich jetzt in die Hündin gesteckt habe, hätte ich auhc Spenden können, ebenso meinen Urlaub und das Haus hätte auch nicht sein müssen.

    Wir ziehen eben jeder eine andere Grenze, wenn die bei der Dame bei 400 000 liegt ja nu *schulterzuck* Wer sagt das sie keine Patenschaft hat? Nicht eine Mille an die Aidsstiftung gegeben hat?

    Ich weiss nicht so recht :???:

    Ich weiss das ist jetzt noch weniger politisch korrekt, man mag mich dafür verteufeln aber ich habe eine klare Grenze gezogen was meins ist und was ich Teile

    :gut:

    Das hast du sehr schön geschrieben, muss dir voll und ganz Recht geben...

    @JimmyJazz: Wo ist denn bei dir die Grenze, zwischen Hilfe und eigenem Vergnügen?
    Wenn man so argumentiert, kann man nicht mehr in den Urlaub fahren. Was man mit dem Geld alles gutes tun könnte...

  • Zitat

    @JimmyJazz: Wo ist denn bei dir die Grenze, zwischen Hilfe und eigenem Vergnügen?
    Wenn man so argumentiert, kann man nicht mehr in den Urlaub fahren. Was man mit dem Geld alles gutes tun könnte...

    Na, mich musst Du da nicht fragen.

    Ich hatte damit nur Janinas Frage aufgegriffen.

    Von mir aus kann jeder mit seinem Geld das machen, was er will.
    Und wenn jemand einen Teil davon dafür verwenden möchte, anderen
    zu helfen, dann ist das nur gut. Aber keine Pflicht.

    Aber ist der Begriff 'Chinesischer Millionär' an sich schon ein Paradoxon,
    so ist 400.000 Euronen für einen Hund doch absolut weltfremd.

    Ein Hund ist ein Hund. Basta. Ob Strassenköter oder Edelfiffi. Ein Hund.
    Nichts gerechtfertigt so einen Preis, ausser die Eitelkeit des Käufers.

    Bei einem Auto kann ich so einen hohen Preis durchaus aufgrund der
    Verarbeitung, der verwendeten Materialien und den technischen
    Features durchaus vertreten.
    Bei einem Lebewesen eher nicht.

    Der Preis für diesen Hund setzt sich lediglich aus fiktiven
    Wertvorstellungen seitens des Käufers und des Verkäufers zusammen.

    Von mir aus kann die Lady eine Million dafür bezahlen.
    Einen sittlichen Nährwert hat das allerdings nicht.

    liebe Grüsse ... Patrick

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!