• Ich hab am Anfang viel gerechnet, sogar abgewogen. Aber 1. wird man doch fauler und 2. bekommt man ein Auge dafür wieviel Fleisch 200g sind usw. Ich persönlich hab aber noch nie an irgendwelchen Calciumbedarf usw rumgerechnet, die Mengen die dabei rauskommen würden, würde mein Hund nicht vertragen (demzufolge was ich hier und anders so lese). Generell wird bei uns mittlerweile ziemlich frei Sch*** gefüttert. Lediglich wenn ich Futter bestelle, achte ich natürlich darauf was nicht mehr da ist. Sodass er innerhalb von 6-8 Wochen alles wichtige bekommen hat. :gut:

    lg

  • Ich finde es sehr wichtig, sich zumindest einmal klar zu machen, was so ein Hund braucht und wieviel davon. Dann auch, in welchen Lebensmitteln was drin ist.

    Und es sich dann einmal ordentlich auszurechnen. Wenn man das einmal gemacht hat und es auch gesehen hat, ists eh im Kopf.

    Der große und wichtige Unterschied zum Menschen ist nämlich, dass wir sehr genau fühlen, worauf wir gerade Hunger haben. Zudem können auch wir unser Wohlbefinden durch Ernährung sehr gut steuern (Wer mal wochenlang Fast Food gegessen hat und danach auf Vollkornprodukte, Selbstgekochtes, Frisches und Gesundes umgeschwenkt ist, weiß, dass man sich da wie neugeboren und voller Energie fühlt).

    Der Hund muss fressen, was er bekommt. Ist doch gut, wenn er das so bedarfsgerecht wie möglich bekommt. Und wenn man einmal weiß, was er braucht, ists ja auch keine Arbeit mehr.

  • Also ich barfe Cindy jetzt seid 8 Monaten.
    Ich hab mir einen Plan ausgerechnet und an mehreren Stellen kontrollieren lassen.
    Allerdings seh ich es mitlerweile auch nicht mehr ganz so eng. Ich wieg zwar noch ab, aber wenn es mal ein paar Gramm mehr oder weniger sind lass ich es so.
    Anfangs hab ich ganz genau auf den Punkt abgewogen.

  • Ich finde auch, dass einige aus dem Barfen eine Wissenschaft machen, wie es nicht sein müsste.
    Ich denke, es ist wie bei allen anderen Sachen auch: Man kann es eher komplizierter oder pragmatischer angehen, ist auch ne Frage der eigenen Mentalität.

    ...und nun hoffe ich, dass ich trotzdem meine Fragen noch beantwortet kriege, wenn ich dann mal das Barfen anfange :smile:


    PS Ich gebe meinem Hund 1x/Woche rohen Fleischknochen. Sie liebt es, ich bilde mir ein, es ist gesund. - Darf ich mich damit schon Teilbarferin nennen?

  • Zitat

    Ich finde es sehr wichtig, sich zumindest einmal klar zu machen, was so ein Hund braucht und wieviel davon. Dann auch, in welchen Lebensmitteln was drin ist.

    Und es sich dann einmal ordentlich auszurechnen. Wenn man das einmal gemacht hat und es auch gesehen hat, ists eh im Kopf.

    Der große und wichtige Unterschied zum Menschen ist nämlich, dass wir sehr genau fühlen, worauf wir gerade Hunger haben. Zudem können auch wir unser Wohlbefinden durch Ernährung sehr gut steuern (Wer mal wochenlang Fast Food gegessen hat und danach auf Vollkornprodukte, Selbstgekochtes, Frisches und Gesundes umgeschwenkt ist, weiß, dass man sich da wie neugeboren und voller Energie fühlt).

    Der Hund muss fressen, was er bekommt. Ist doch gut, wenn er das so bedarfsgerecht wie möglich bekommt. Und wenn man einmal weiß, was er braucht, ists ja auch keine Arbeit mehr.

    Geenau,denn wir nehmen es uns raus eine fremde Spezie zu füttern und diese hat keine Wahl ,frisst das vertrauensvoll was wir ihr geben.

    Und erst dann wenn man sich mit der Ernährung dieser fremden Spezie befasst hat kann man die Verantwortung übernehmen ,denn man weis es :smile: und füttert einfach seinen Hund.

    Wer von Anfang an freischnautze und ohne Hintergrundwissen loslegt,landet irgendwann bei einer Fütterung die nicht mehr vertretbar ist.

    Dann ist das Tier krank und man macht ein blödes Gesicht

  • Anfangs hab ich einen genauen Plan vom TA bekommen - exakt auf mein damals krankes Hundi eingestellt. Wir sind dann allmählich reingewachsen.. Inzwischen wiege ich nix mehr ab - alles mittlerweile Routine. Mein 5-Kilo-Hund bekommt zwischen 80 und 100g Fleisch am Tag. Dann noch Gemüse und weitere Zusätze. Ich hab zwar die Liste mit den Mengenangaben noch an der Wand hängen, aber das Augenmaß ist mittlerweile so gut, dass die Menge zu 95 % stimmt. Ab und an wiege ich nach, aber da passt es immer. Meine Mama füttert Rocky aber ca. 1x die Woche und die wiegt penibel die Mengen ab, obwohl sie es mittlerweile wissen müsste. Ist aber mein Hund und da will sie kein Risiko eingehen, etwas falsch zu machen.

  • Zitat

    Ich sag es noch mal anders:
    Mir wird das Barfen teils zu missionarisch betrieben. So als einzige Heilslehre.
    Das gefällt mir nicht.

    (Und das sag ich als Barf-Sympathisantin)

    Na dann koch doch dein eigenes Süppchen,so wie wir alle ;)

  • Ich komm ja aus ner Ecke, wo man sich null Gedanken über die Ernährung des Hundes macht - bzw "einfach füttert"- und habe eine entsprechende Haltung dem ganzen Gerechne ggenüber gehabt.

    Da fehlten mir aber a) Informationen und b) hatte ich nocht nicht gesehen, was passieren KANN, wenn mans über einen gewissen Zeitraum nicht so eng sieht mit der Fütterung.

    Nach und nach hab ich immer mehr Infos gesammelt. Und da wurde ich mit der Zeit viel akribischer.

    Inzwischen sehe ich durchaus Sinn darin, sich grob an Mengenangaben zu halten - was nicht heißt, dass ich 123,6g Fleisch fütter, sondern zwischen 110 und 130g - aber ich fühle mich unheimlich gut und viel... selbstsicherer, seit dem ich einfach alle paar Wochen Wochenrationen entsprechend Missy's Bedarfswerten herstelle. Man weiß, man hat alles über einen Zeitraum von einer Woche abgedeckt, man kann einem TA gegenübertreten und sagen, was der Hund in letzter Zeit zu fressen bekommen hat, zudem muss man sich nicht hinstellen und sagen "ich fütter so und so, weil das irgendwo so steht", sondern kann erklären, warum man wie füttert und das gibt mir einfach ein sicheres Gefühl.

    Und seit dem ich etwas genauer darauf achte, wie viel Missy von was frisst, ist sie wirklich gesünder, sieht gesünder aus.

    Das heißt nicht, dass Missy nicht ab und an n Stück Toast oder n Stück Zwieback bekommt oder dass ich jedes gramm Protein, dass ie über Käse und Joghurt bekommen hat, auch von der Fleischmenge abziehe.

    Aber im Großen und Ganzen kann ich mit gutem Gewissen sagen, ich weiß was Missy die letzte Woche bekommen hat und ich weiß, dass ich damit alles abgedeckt habe, wozu ich im Stande bin es zu beachten.

    Und aufwändig finde ich es nicht. Ich fand es aufwändiger, immer blind in den Gefrierschrank zu greifen und nicht mehr zu wissen, wann Missy denn das letzte Mal Leber oder Fisch hatte.

    Ja, also ich habe eine Entwicklung in genau entgegengesetzter Richtung gemacht :) Vom Irgendwiefütterer zum Bedarfsfütterer :)

    durch welche beiden Damen ich besonders beeinflusst wurde, muss ich kaum erwähnen^^

  • Wir haben auch zuerst einen Barf-Plan errechnet und die erfahrenen Kollegen hier mal draufschauen lassen. Aufs Gramm wiegen tu ich auch nicht. Irgenwann weiß man halt wieviel 350g Fleisch sind... :lol:

    Der Barf-Plan hängt bei uns aber immer noch am Kühlschrank. Wenn ich bisweilen auf Dienstreise bin und mein Mann unseren Hund füttert, schaut er gerne drauf.

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