Erziehungsmaßnahmen wie im Rudel

  • Terry, AuraI, susami, dieschweizer
    ....möchte jetzt nicht alles mit Zitaten zupflastern, deshalb eine Antwort für alle :smile:


    1. Ich laufe nicht ständig knurrend durch die Wohnung und unterwerfe meinen Hund. Da ich immer Hunde aus Heimen hatte und habe(mit ungewisser Vorgeschichte) ist es für mich schon wichtig, dem Hund, der mit mir lebt , ein stabiles Mensch-Hund-Verhältnis zu vermitteln. Dazu gehört Erziehung(...nicht Unterordnung!), Vertrauen und Sicherheit. Letzteres kann ich nur vermitteln, wenn ich dem Hund aufzeige: Ich bestimme dein Leben, aber ich respektiere dich auch und gebe dir einen sicheren Platz an meiner Seite. Vertrauen aufbauen dauert bei TH-Hunden manchmal etwas länger, aber bisher hat sich noch kein Hund bei mir vor Angst verkrochen :roll: Im Gegenteil: ich habe ein großes Lager (Bett), wo wir nachts gemeinsam schlafen und es ist mir völlig egal, ob mein Hund zuerst frisst oder durch die Tür geht. Wichtig ist (gerade in der Junghund-Zeit), daß es klare Regeln gibt, die der Hund auch versteht. Ich gewähre viele Freiheiten, aber ich zeige auch Grenzen auf und zwar ohne"duzi duzi".......Ich übe niemals (menschliche) Gewalt aus, weder psychisch noch physisch, aber ich habe eine Stimme, die ich einsetze. Wenn ein Hund beim Knochenbenagen innehält und mich anstarrt, dann testet er etwas aus......Natürlich brauche ich nicht reagieren, aber bei einem aufmüpfigen Junghund macht eine Reaktion meinerseits schon Sinn. Wenn ich dann verhalten "knurre", wird der Blick gesenkt und ich gehe vorbei. Nichts weiter :roll: Eine ganz einfache Erziehungsmaßnahme und sicher kein Vertrauensbruch! Ich könnte natürlich auch sagen"was guckst du??", aber da finde ich ein Knurren effektiver ;)

  • Nun denn ... dann stimme ich in diesem Punkt mit Bloch nicht überein.
    :D
    Ich finde ein "vergiss es Freundchen" oder ähnliches effektiver. Allerdings nicht immer wenn ein Hund mit anstarrt, sondern nur wenn ich das Gefühl hab das er wirklich was austestet.


    Ja Terry, wenn man selbst zum Wolf mutiert ist, dann kann man vielleicht wirklich fast einen Schnauzengriff ... wobei mich das mit der Ohren- und Rutenstellung in der körpersprachlichen Kommunikation zwischen Fastwolf Bloch und seinen Caniden dann mal näher interessieren würde :lol:


    - für Otto-Normal-Hundehalter bleibe ich dabei, Finger weg vom Hund!
    Außer zum Kraulen und Knuddeln natürlich.
    Alles andere geht wesentlich ruhiger und souveräner, wenn man dabei nicht handgreiflich wird.

  • Audrey II
    Letztendlich kommt es immer auf den jeweiligen Hund an welche Maßnahme man in bestimmten Situationen ergreift.


    Aber auch einen aufmüpfigen Junghund lasse ich "dusselig" Quatschen. Der ganze Tag gibt mir Gelegenheit zu beweisen das ich Entscheidungen treffen kann wenn ich will.


    Da lasse ich mich doch von so nen Schnösel nicht provozieren. Da stehe ich drüber.


    Und mit einem Tierheimhund macht es auch nicht immer Sinn sowas mal einfach durchzuziehen. Das kann gewaltig nach Hinten losgehen. Da zeige ich in vielen anderen Situationen was ich kann.


    Du hast das richtige Gefühl (und eine Basis) für deine Hunde und kommst darum auch zu dem Ziel das du haben möchtest.


    Hier geht es aber eher um die pauschalen Empfehlungen wie Schnauzgriff und Co.. Die Basis muss mit Welpen/Junghunden und auch erwachsen übernommenen Hunden aber erst einmal erarbeitet werden, bevor man da einfach mal so "Schnauzgreifeln" kann (wobei ich in der Geschichte immer noch keinen Sinn sehe und wenn ich Knurre bekommen meine Hunde einen Lachanfall).

  • Zitat

    Audrey II
    Letztendlich kommt es immer auf den jeweiligen Hund an welche Maßnahme man in bestimmten Situationen ergreift.


    Aber auch einen aufmüpfigen Junghund lasse ich "dusselig" Quatschen. Der ganze Tag gibt mir Gelegenheit zu beweisen das ich Entscheidungen treffen kann wenn ich will.


    Da lasse ich mich doch von so nen Schnösel nicht provozieren. Da stehe ich drüber.


    Dito, was hebt es mich an, wenn mein Hund mich anschaut? Im Gegenteil, wenn Lilly aufhört mit Fressen, wenn ich in ihre Nähe komme, dann sehe ich das nicht als Provokation, sondern eher als Respekt. Wobei es mir wurscht ist ob sie weiter frißt oder nicht.


    Ich finde es immer erstaunlich wie tief die Reizschwelle bei einigen Leuten sitzt. Bei Hunden würde man diese nicht als souverän bezeichnen.


    Im Gegenteil, wenn Lilly aufhört mit Fressen, wenn ich in ihre Nähe komme, dann sehe ich das nicht als Provokation, sondern eher als Respekt.

  • Zitat

    Ich finde es immer erstaunlich wie tief die Reizschwelle bei einigen Leuten sitzt. Bei Hunden würde man diese nicht als souverän bezeichnen.


    Exakt so ist es!

  • Zitat


    Ich kanns kaum erwarten in die Schule zu gehen, denn man kann sooo viel soooo schnell falsch machen :|


    Der erste und einzige vernünftige Satz von dir. Wobei ich schon fast glaube, dass du das ironisch meinst :???:


    Als ich das Eingangspost gelesen habe, dachte ich, das stammt von ner 14- jährigen (so vom Schreibstil her, weißte?). Und alle deine Beiträge klingen nicht wie die einer erwachsenen Frau.


    Ratschläge und Tipps haste ja schon genug bekommen. U.a. von einer sehr vernünftigen 24-jährigen!!!
    Klemm dich jetzt dahinter, damit wir nicht in nen paar Wochen hier lesen müssen: "Hey Leute, hab alles probiert musste ihn aber nun doch abgeben"

  • Zitat

    Der erste und einzige vernünftige Satz von dir. Wobei ich schon fast glaube, dass du das ironisch meinst :???:


    Als ich das Eingangspost gelesen habe, dachte ich, das stammt von ner 14- jährigen (so vom Schreibstil her, weißte?). Und alle deine Beiträge klingen nicht wie die einer erwachsenen Frau.


    Ratschläge und Tipps haste ja schon genug bekommen. U.a. von einer sehr vernünftigen 24-jährigen!!!
    Klemm dich jetzt dahinter, damit wir nicht in nen paar Wochen hier lesen müssen: "Hey Leute, hab alles probiert musste ihn aber nun doch abgeben"


    :shocked:
    Sprach- und folglich auch Schreibstil der Menschen ist nunmal unterschiedlich. Daraus Rückschlüsse auf Alter- oder Entwicklungszustand zu schließen halte ich - tschuldigung, datt muss jetzt - für kindisch.


    Kona-Love klemmt sich doch dahinter, denn sie hat Bücher gelesen (leider die falschen), die Tipps von dort umgesetzt und selbst gesehen, das es so nicht klappt. Und seither fragt sie uns hier Löcher in den Bauch.
    Was willst Du eigentlich noch mehr?


    Kona - lass Dich nicht ärgern.

  • Terry
    ....wenn ICH knurre, bekommt dein Hund garantiert keinen Lachanfall :lol:
    TanNoz und dieschweizer
    Nun, meine "Reizschwelle" sitzt absolut nicht niedrig, denn ich bin eigentlich die Ruhe in Person.....und es gibt durchaus Unterschiede im Hundeblick :roll: Ein "Innehalten" bzw. Lauern ist schon etwas anderes als ein freundlicher, respektvoller "Lieb-Guck-Blick". Es gibt nun mal auch Hunde, die ab und zu versuchen, die Rangordnung zu verändern , und es gibt Situationen während der Erziehungsphase, die nach einer ganz spezifischen, in der Regel auch kurzfristig wirksamen Maßnahme verlangen.
    Und noch was......natürlich fühle ich mich (als Mensch)nicht wirklich provoziert! Habe ich mich falsch ausgedrückt? Es ging um die Hundesprache......und ich habe auf "hündisch" geantwortet ;) So, hoffe , jetzt ist alles klar......

  • Nur mal als zusätzlicher Anstoß: ;)


    Ich erwarte von einem Hund, dass er mit mir anders kommuniziert als mit seinen Artgenossen, andernfalls hätte ich schlechte Karten. Hund sind zu dieser "Fremdsprachenleistung" fähig.
    Muss ich ihnen dann auch noch mit einer absolut mangelhaften "Übersetzung" zusätzlichen Stress machen, damit ich etwas erreiche, dass ich auch gleich auf die "übliche" Mensch-Hund-Kommunikation" vermitteln könnte?


    LG
    das Schnauzermädel

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!