
Frage! Suche nach Eurem Hund ...
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schlaubi -
22. August 2009 um 12:53
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Zitat
Ich denke, die beste Möglichkeit ist, an der Stelle zu verharren ,wo Hund sich selbständig gemacht hat.
Sehe ich auch so.
Richtig außer Sichtweite war Missy noch nicht.
Meine ehemalige Hündin ist regelmäßig "weg" gewesen, aber das war Dorf (und ich meine damit Bauernhof, kilometerlang nichts, freistehendes Haus, kilometerweit nichts, Felder Felder, Bauernhof) und sie kam spätestens zum Fressen zurück.
Wir sind "Wanderer und Camper", ich würde mir schulfrei nehmen, meinen Freund unsere Ausrüstung holen lassen und dann dort campieren, wo wir sie verloren haben. Ich denke, meine beste Freundin und meine Mom würden sich auch bei uns zuhause verschanzen, um dort die Stellung zu halten.
Ich weiß nicht, wie lange ich suchen würde. So lange ich Hoffnung habe.
Aufwand? Finanziell? Alles, was mir an Zeit und Geld zur Verfügung steht.Ich glaub, ich könnte den Fleck, an dem ich sie verloren hab, nicht verlassen. Keine Sekunde. Aber "was wäre wenn" ist immer doof, denn erstens kommt es anders!
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Hallo,
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Echt interessant ... einerseits, wie die "Planungen" für solch eine Situation wären und auch, bei wie vielen der Hund schon mal entwischt war ;-)
Ich/Wir waren schon mehrfach in dieser Situation. Zum Glück bislang immer nur relativ kurz, das längste war mal eine Nacht ... eine laaaange, schlaflose Nacht :-/
Was ich tun würde?
Wäre Zampa länger als ca. 4 Stunden weg, würde ich unverzüglich suchen und zwar im Umfeld, wo sie weggelaufen ist. An dem Ort, wo Zampa weggelaufen ist, würde ich rund um die Uhr eine Person positionieren. Und ja, ich würde um unbezahlten Urlaub bitten und nehme auch an, dass das machbar wäre. Kinder haben wir nicht und Baffo würde ich für diese Zeit versuchen, bei seiner Friseurin oder der Hundeschule unterzubringen, damit ich mich voll und ganz auf die Suche konzentrieren kann.
Ansonsten eben die Tierschutzorga informieren, von der Zampa stammt und auch dort um Mithilfe bitten. Ebenso bei den Hundeschulen, wo wir trainieren, wobei es vielleicht praktisch ist, dass dort Mantrailer mit Bloodhounds tätig sind ;-)
Und auf jeden Fall die Jäger informieren, denn meine größte Angst (noch vor einem Autounfall) ist die, dass Zampa erschossen würde.
Ansonsten die "normalen" Dinge wie Tasso, Polizei, Tierärzte, Tierheime, Futtermittelläden, Hundefriseure usw. informieren.
Doris
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Ich kann mir die Situation, in der er abhauen sollte, eigentlich nicht so richtig vorstellen, da unser Wayne eigentlich nie den 20m Radius um uns verlässt und sich dauernd umsieht , ob wir noch da sind... er ist schon irgendwie sehr auf uns fixiert.
Jedoch denke ich, hat jeder spätestens bei dem Thread über Dina zwangsläufig diesen Gedanken durchgespielt.
Situationen, in denen er dennoch abhauen könnte:
Es gab zweimal die Situation, als mein Freund allein mit ihm unterwegs war, dass er sich durch einen anderen Hund (bei Begegnung) bedroht fühlte, dieser Hund ihm jedoch gleichzeitig den Weg zu meinem Freund (in die "Schutzzone" ) versperrt hat. Da er nur noch das Wegrennen als Option sah, ist er beide Male nach hause gerannt. bzw. das eine Mal davon (da hatten wir ihn noch gar nicht lange) waren wir auf Besuch bei meinen Eltern, und selbst da hat er den Weg "nach hause" gefunden (was mich echt überrascht hat).
Bei Gefahr/Unsicherheit denke ich deshalb, würde er nach hause laufen.
Ansonsten : Jagdtrieb und Wasser.
Wasser ist die einzige Situation, wo er eigentlich schwer abzurufen ist. Jedoch wüsste ich, wo ich ihn finde.
Jagdtrieb hält sich in Grenzen, aber man darf ihn auch nicht wegleugnen. Zu 99% kann man ihn abrufen. Ansonsten hat er nicht die Geduld, eine Jagd durchzuziehen, bzw. die "Verlustangst" wird proportional zur Entfernung von uns größer und er dreht ab. Dann würde er dahin zurück kommen, wo er uns das letzte Mal sah.
Wären wir jedoch in fremdem Gelände unterwegs, und hätte er uns tatsächlich verloren, weiß ich es nicht. Zurück zum Auto? Ich nehme es an, die Situation gabs noch nicht. Könnte auch sein, dass er uns suchen würden, jedoch hat er eine sehr aufgeregte Art zu suchen, nicht hektisch, aber auch alles andere als besonnen, er rast dann immer hin und her und in Kreisen.
Suche würde so ablaufen, dass mein Freund ihm hinterher geht (einfach weil er sportlicher ist) und ich an der Stelle warten würde. Bzw., wenn ich allein bin, würde ich schauen wohin er verschwindet, an der Stelle warten, meinen Freund verständigen, dass er kommt.
Je nach Grund seines Verschwindens würden wir erst überall suchen, wo es Wasser hat (Seen, Teiche, Flüsse...). Ansonsten: zuhause, am Auto, an bekannten Plätzen. Rufen würde ich seinen Namen und Reizworte wie "Guck mal!" "Dummy" "Ball" etc. Ich würde mit seiner Dose, wo wir immer die Tagesration Trockenfutter aufbewahren, klappern, oder mit seinem Napf.
Ich würde evtl. auch mit dem Auto suchen, da er das Motorengeräusch kennt und liebt. Ich würde wahrsch. meine Eltern einspannen, weil er auch die liebt.(aber die müssten erstmal herfahren, übernachten etc.)
Menschen könnte ich wohl nicht viele mobilisieren, weil wir erst hierher gezogen sind, noch nicht so viele Leute kennen. Alle Freunde wohnen mindestens 100 km weg. Ich würde viell. unsere Nachbarn fragen, die den Wayne mögen, und viell. noch ein zwei Gassibekanntschaften. Unseren Hundetrainer noch, und die Gruppe.
Ich würde sofort Jäger und Förster verständigen, Polizei, Tasso, Tierheime ... die ganze Liste.
Ich würde es publik machen. Ich würde ein großes Kopfgeld/Finderlohn aussetzen, weil das für die meisten Menschen leider die einzige Motivation wäre. (NICHT hier in diesem Forum, das diesbezüglich der Hammer ist!!!)
Vor allem würde ich versuchen, mich in ihn und die jeweilige Situation hinein zu versetzen, da er sehr deutliche Vorlieben und Macken hat, würde ich ganz gezielt entsprechend vorgehen..ICh wüsste, der Wayne geht nicht mal eben "stiften", und würde deshalb damit rechnen, dass er
1. selbst auf der Suche nach uns ist
2. verletzt ist (Auto/Jäger)
3. mitgenommen wurde.
Ich würde alles investieren was ich hab und vorläufig auch auf meinen Job pfeifen, dies aber nur, weil ich weiß, dass ich das entspr. Backup durch Eltern und Freund hätte. Wir sind alle vernarrt in den Wayne und ich weiß, keiner würde so schnell aufgeben.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich jemals damit abfinden könnte, dass der Hund ein und für alle mal einfach spurlos verschwunden ist. Ich glaube ich würde ewig suchen. Deshalb ist mir auch der Thread kürzlich von La Chienne (?) ... sehr nahe gegangen. ICh glaube, in so einem Fall gibt's einfach niemals ein "Abhaken". Verantwortung, Fürsorge, Partnerschaftlichkeit, Liebe ... ich weißt nicht, ob man sowas einfach so abschalten kann. Ich denke in so einem Fall sind die Gefühle nicht sehr viel anders, als wenn einem ein Mensch "abhanden" kommt... zumindest will man ja wissen: geht es ihm gut? -
also wenn eine meiner weiber abhauen würde, würde ich über leichen gehen um sie zu finden
klar ist es schwierig, eine intensive suche kostet auch viel und nicht jeder (ich auch nicht!) hat unbegrenzten finanziellen spielraum.
aber ich würde auf jedenfall alles tun was ich eben tun könnte, und würde glaub ich selbst jahre später immer die augen offen halten.
bei meiner sandy denke nicht dass sie jemals abhauen würde, bei ihr kommt der hütehund richtig schön raus und sie flippt schon aus wenn ich und mein mann beim spaziergang voneinander weglaufen (bellen, um uns rum rennen)
aber bei franka hab ich da schon meine bedenken. die ist da viel "freiheitsliebender" - sagen wirs mal so.
erst gestern abend ist sie bei uns im wohnzimmer aus dem fenster gesprungen, ich habs leider nicht bemerkt. irgendwann wollten wir schlafen gehen und habens bemerkt, sind raus auf die terrasse und haben gerufen - sie ist zum glück schnell wieder aufgetaucht, muss aber schon ne weile unterwegs gewesen sein weil sie am hecheln war und ganz nass. muss da echt besser aufpassen.
aber mir ist ehrlich gesagt ganz entgangen dass ein hund da ja rausspringen könnte weil sandy sowas einfach noch nie gemacht hat - bei uns sind immer alle fenster offen und sie könnte locker raus
franka ist ja erst seit etwas über einer woche bei uns.als ich ein kind war hatten wir auch einen schäferhund-husky-mix der uns regelmäßig abgehauen ist. wir haben in einer kleinstadt gewohnt und bei uns in der gegend kannten alle den lucky und haben ihn immer wieder heimgebracht. wenn nicht ist er einfach von alleine irgendwann wieder aufgetaucht. der ist einfach in der stadt rumspaziert, hat sogar gewartet bis die autos weg sind beim über die straße laufen.
ich will mir gar nicht ausmalen was man da fühlt wenn der hund abhaut, und du merkst langsam dass er wirklich weg ist weil er einfach seit tagen, wochen, monaten weg ist.
ich hoffe das passiert mir nie nie nie niemals.
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Die Fragen gehen nun an Euch:
Habt Ihr dieses Szenario überhaupt schon einmal durchdacht?
Nicht im Detail, ich weiß allerdings das ich kurz vorm Durchdrehen wäre.
Vielleicht wird man mit den Jahren gelassener wenn man einen Hund hat der öfter mal abdüst.
Sayah geht nie außer Sicht, deshalb wäre ich sehr schnell sehr beunruhigt.Also was wäre, wenn der Hund beim normalen, alltäglichen Spaziergang plötzlich wegläuft?
Ich denke ich würde zunächst bleiben wo ich bin und davon ausgehen das sie wieder zurückkommt.
Warten.
Nach 30 - 60 Minuten würde mich die Panik beschleichen.
Ich würde mir per Handy jemanden rufen der an der Stelle stehenbleibt und ich würde losziehen. Stundenlang.
Zwischendurch immer nach Hause um zu gucken ob sie heimgelaufen ist.
Und wirklich die ersten 24 Stunden nonstop durchsuchen, immer einen fest an der Stelle lassen und der andere pendelt.Wo Euer Hund sein könnte?
Beim Spaziergang im näheren Umkreis von Zuhause natürlich auf den Strecken und an den Orten die sie kennt.
Bei den Häusern wo Hunde wohnen die sie mag.
Da wo Freunde oder Verwandtschaft von mir wohnt.
Eventuell auch da wo sie Fressbares vermuten könnte (Metzgerei, Eisdiele, Pferdeställe, Restaurants ...).
Irgendwann dann an den Stellen wo ihr etwas schlimmes zugestoßen sein könnte, Autobahn, Gleise, Hauptstraßen, Dickicht weil bei ihr, die immer sehr auf mich achtet, schnell der Gedanke da wäre das ihr was passiert ist das sie hindert zu mir zu kommen.
Und immer wieder zu Hause.Wann Ihr ihn suchen würdet?
In jeder Minute in der ich mich irgendwie auf den Beinen halten könnte.
Wie Ihr ihn suchen würdet?
Anfangs alleine und ihren Namen rufend.
Dann mit Unterstützung.
Plakate kleben, Tasso, Mantrailer, ect.
Irgendwann dann sicher auch mit "Strohhalmen" wie Tierkommunikator.Wer Euch helfen könnte?
Ich würde alles mobilisieren was Füße hat.
Die engere Verwandschaft würde eh sofort helfen.
Ein paar Freunde sicher auch.Nach spätestens 12 Stunden würde ich versuchen meinen Hundesportverein mobil zu machen, die Schulklassen meiner Kinder, sämtliche Hundebekanntschaften hier im Ort.
Noch später kämen mir die abwegigsten Gedanken in den Sinn und ich würde alles was realisierbar wäre nutzen, egal wie irre.
Plakatwände mieten zB oder mit einem Megaphon durch die Straßen laufen und die Vermisstenmeldung durchsagen.
Fremde Menschen bitten die Plakate in ihre Autos zu hängen.
Irgendwann dann auch Deutschlandweit zB indem ich sämtliche TA Praxen benachrichtigen würde, in der Hoffnung sie wäre gestohlen worden und würde irgendwo eines Tages wieder auftauchen.Ich würde mir Löcher in den Kopf denken um irgendwie über 17 Ecken und Beziehungen an etwas heranzukommen das weiterhelfen könnte.
Was Ihr mit Euren Kindern/anderen Tieren in dieser Situation machen würdet?
Zum einen hätte ich in dem Moment sicherlich jemanden zur Hand der sich um Kind und Co kümmert.
Zum andern aber auch kein Problem damit wenn der "Rest der Familie" dann eben mal eine Weile zu kurz kommt.Wie weit reichen Eure finanziellen Mittel?
Ich denke da würden wir die Grenze dessen was wir bereit wären für die Suche auszugeben sehr hoch setzen. Soweit wie es eben irgendwie ginge.
Und notfalls dafür auf andere Dinge verzichten.Würdet Ihr kurzfristig frei bekommen (vielleicht sogar länger?), sofern Ihr arbeiten geht?
Ich würde (unbezahlt) frei nehmen können, mein Mann eher nicht.
Ich bin aber sicher er würde dann "etwas zaubern", Suchtrupps organisieren, einen Rundruf beim Radio zu Stande kriegen oder ähnliches.... wie weit würdet Ihr gehen?
Sehr sehr weit. Möglicherweise sogar unsinnig weit.
Und ich glaube darin wäre die ganze Familie sich einig.Keiner von uns hätte eine ruhige Minute solange unklar wäre was mit Sayah ist.
Und jeder würde seinen Teil beitragen zu helfen sie wieder zu finden.
Sei es durch aktives herumlaufen und suchen, dadurch das sie mich entlasten (Haushalt, kochen, Kinderbetreuung) oder durch finanzielle Hilfen.Da ich diese Situation zum Glück aber noch nicht erlebt habe (was auch hoffentlich so bleiben wird) kann ich natürlich nicht sagen wie sowas dann tatsächlich in Realität abläuft.
Wann man den Punkt erreicht wo man sich denkt das auch das geregelte Leben irgendwie weitergehen muss.Momentan könnte ich mir nicht vorstellen in den ersten Wochen irgendwie zur Ruhe zu kommen und irgendetwas anderes zu machen als meinen Hund zu suchen.
So, und nun ist mir schlecht.
Sich mit einem solchen Szenario so intensiv auseinanderzusetzen ist gruselig.Tatsache ist, der Gedanke daran das (m)ein entlaufener Hund irgendwo ist und leidet, hungert, Angst und vielleicht sogar Schmerzen hat ist für mich - und ich denke euch gehts ähnlich - so unerträglich das ich schon eine gewisse Verzweiflung spüre wenn ich mir vorstelle was wäre wenn ...
LG
Tina -
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Hi,
da Snoop ein sehr selbstständiger Hund ist, machen ihm große Entfernungen nichts aus. Aber mir natürlich!!
Leider ist er mir schon zwei mal abgehauen.
Einmal, weil er an einen Elektrozaun gekommen ist, und sich so erschreckt hat, dass er einfach weggerannt ist.
Beim zweiten Mal wars wohl Übermut. Er hat einen Rennanfall auf einer Wiese bekommen und plötzlich wurden seine Kreise riesig und schließlich ist er auf einer Geraden abgeschossen und am Horizont verschwunden.Beide Male bin ich hinterher gelaufen (beim ersten Mal schneller, beim zweiten Mal gelassener) und unterwegs hab ich Leute angesprochen und gefragt.
Beim ersten Mal hat ihn dann eine Frau "gefunden", die ich kurz vorher angesprochen hatte und hat mich angerufen.
Beim zweiten Mal hab ich schließlich das Auto geholt und bin die Feldwege entlang gefahren. Etwa einen Kilometer von der Stelle entfernt, an der er gestartet ist, hab ich ihn dann fröhlich durchs hohe Gras hüpfen sehen. Als er mein Auto bemerkt hat, kam er sofort angerannt.
Ich habe das Szenario noch nicht so durchgespielt. Aber Snoop ist gechipt, hat die Tassomarke immer um, wenn er draussen ist und außerdem hab ich auf dem Halsband und auf dem Geschirr meine Hendinummer aufgestickt.
Die Chance, dass ich ihn recht schnell wieder bekomme, ist recht groß.Ansonsten würd ich natürlich suchen. Sämtliche Organisationen, Suchblätter, Internet, logisch.
Wenn ich selbst nicht suchen kann (man kann ja nicht Tag und Nacht durchs Feld latschen) würd ich auch arbeiten gehen. Besser als zu Hause auf dem Sofa verzweifeln.
Aber nur, wenn ich schon alles getan habe, was ich selbst tun kann. -
Meine Hündin war in der Anfangszeit 3x für einige Stunden weg - Horror!!!
- 1x ist sie von Fremden aufgegabelt wurden, die die Polizei verständigt haben. Als wir bei der Polizei angerufen haben, sagten die: "Jiep, gerade ist uns da und da ein entlaufender Hund gemeldet wurden."
- 1x ist sie in meine Stammkneipe gelaufen und hat sich dort völlig erschöpft unter einen Tisch gelegt. Die Bedienung hat uns angerufen. Vorher ist sie bei mir zu Hause vorbei gelaufen - sie hatte Angst vor dem Helfer, der vor der Türe stand, hat ihn (Freund) vor Panik nicht erkannt.
- 1x ist sie mir am Ort des Abhauens wieder in die Arme gelaufen - nach 3 Std. (Ich war einem inneren Gefühl folgend dageblieben, weil ich nicht glauben konnte/wollte, dass sie weg ist.)Alles passierte im Stadtteil, in dem wir wohnen. Der Anlass war jedes Mal, dass sie sich erschreckt hat und kopflos flüchtete. Sie ist zuerst vor dem Schreckmoment (sie hetzende Hunde/Knall) weggelaufen und dann ist sie wie getrieben gelaufen, um wieder Heim zu finden. Sie ist quer durch den Stadtteil gerannt, auch über Straßen und wirkte fürchterlich getrieben. Sie hat sich nicht aufhalten lassen, schien einen inneren Plan zu folgen. Ich hatte den Eindruck, sie rennt und rennt, um etwas Bekanntes zu finden.
Mein Plan sieht deshalb so aus:
Posten verteilen
- am Ort, an dem sie weggelaufen ist (und zwar über Stunden/Tage, weil sie den Ort ggf mehrfach wieder aufsucht)
- zu Hause
- an ihr vertrauten Orten (Stammkneipe, Büro, Gassi-Routen, Wohnungen von Freunden)
Diese Orte würde ich als Erstes abdecken, mit Manpower und später auch mit Steckbriefen und Infos an die Anwohner, Spaziergänger usw.
Ich würde mehr darauf vertrauen, dass sie diese Orte versucht aufzusuchen, als dass ich sie ungezielt suchen gehe.Mein 2. Faustpfand: Ihre Hundemarke mit meiner Telefonnummer! Um nicht völlig abzudrehen, habe ich mir angewöhnt, fest daran zu glauben, dass ich angerufen werde, falls sie aufgelesen wird.
Wenn mein Hund in Angst/Stress ist, sieht das eigentlich jeder, sie hat da eine sehr deutliche Körpersprache und das wirkt auf die meisten Menschen wie ein Appell an den Beschützerinstinkt.
Auf ihrer Hundemarke steht neben der Tel-Nr: "ich bin Joy und habe ein schönes Zuhause!" Ihr Name, weil ich denke, das es beruhigend auf sie wirkt, wenn sie "wie immer" angesprochen wird. Und der Zusatz, damit niemand denkt, der Hund wirkt so misshandelt und verängstigt, den geben wir nicht mehr zurückTasso usw informieren ist klar, ebenso alles andere stehen und liegen lassen, pure Konzentration aufs Wiederfinden des Hundes.
Neben massenwirksamen Orten würde ich auch Steckbriefe an Esslokalen, Imbissen usw verteilen, weil ich von den Spaziergängen weiß, dass es meinen Hund dort magisch hinzieht.
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Wir haben an einem externen Punkt verschieden Dinge schon auf einem Server hinterlegt. Bedeutet: vorgefertigte Suchplakate, Telefonnummern von Tierärzte, Tierkliniken, Tierschutzvereine, Hundeschulen, Hundesportvereine, Tiergeschäfte, Polizei, Helfer und Freunde vor Ort und so weiter, aber auch Stadtplan und Umgebungskarte. Vorteil ist, das mein externer Punkt, mein Locator, eine Auffangstation ist, in der ich mal gearbeitet habe. Vorteil 24 Stunde ist dort jemand erreichbar, denn die nehmen auch deren Telefonnummer und sammeln so die Sichtungen und pinnen die dann auf die Karte und geben dann mir und den Suchern entsprechende Informationen und organisieren alles andere.
Sollte bei uns einer verschwinden, wird diese Stelle angerufen und zwar als allererstes.
Ich bleibe erst einmal die nächsten Stunden da, wo mein Hund abhanden gekommen ist. Danach versuche ich dann ein bis 2 Personen zu erreichen und bestelle sie zu mir und entweder lösen die mich dann mit warten ab oder beginnen mit der ringförmigen Suche um den Punkt X.Alles andere geschieht dann von extern und die machen die Plakate fertig, schicken die an einen Copyshop in der Nähe, wo sie dann abgeholt werden und von einem Sucher abgeholt werden und entsprechend verteilt werden. Nicht nur das sie geklebt werden, sondern sie werden den Leuten in die Hand gedrückt, unter Scheibenwischer geklemmt und so weiter und sofort.
Gerade diese klare Vorbereitung verhilft dann dazu, das man Ruhe bewahren kann und nicht den Kopf verliert, sondern sich einzig und allein auf die Suche konzentrieren kann. Weil das schlimmste was passieren kann ist Panik und dann noch alles organisieren müssen.
Auch wenn immer die höchste Priorität darauf liegt, das sie Jungs erst gar nicht abhauen. -
Als Kind ist mir nur öfter der Pudel-Cocker-Mix meiner Tante angehauen. Da war ich 7-9 Jahre, so um den Dreh. Waren immer in sim kleines Waldstück und die Dame meinte sie müsste öfter mal ausbüchsen. Fand sie dann immer brav wartend vor Frauchens Tür wieder.
Rikku ist mir im Wald auch schon öfter stiften gegangen...
Kann man nicht viel machen außer warten bis er wiederkommt :|
(jaaa bevor jetzt die ganz korrekten wieder was sagen, "man kann auch an der Leine lassen oder trainieren" is mir auch klar ;> )Aber so heftig wie im Anfangspost hab ich mir da noch nie Gedanken drüber gemacht, denk ma das mach ich erst wenns soweit ist, dass er wirklich Stundenlang weg ist..
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Cerridwen
ist das dann so etwas wie die TASSO in Privat (halt über deinen alten Arbeitgeber)?schluzzi
Hab mich mit dem Thema noch nie befasst da weglaufen bei meinen Beiden nicht ist (wenn Ashkii sich erschrickt klebt er an mir und Barry kann nichts so sehr erschüttern als das er weglaufen würde, da bin ich seine Option).Eher könnte es passieren das sie mitgenommen werden. Ashkii würd ja mit jedem mitgehen, bei Barry bin ich mir nicht sicher. Und da wäre eine Suche, mit Gegend ablaufen zwecklos.
Also müsste ich mich sofort daran machen und die Daten verteilen. Tierheim, Polizei, TÄte usw.
Mein Jimmy war schon einmal abgedüst (ist jetzt 28 Jahre her). Weglaufen in dem Sinne wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Ich war mit ihm mit dem Fahrrad unterwegs, auf einer abschüssigen Strecke. Plötzlich sehe ich die läufige Afghanenhündin an mir vorbei sausen. Jimmy ist da noch bei mir geblieben. Dann riss meine Kette und ich machte einen Freiflug. Auch da blieb Jimmy noch neben mir. Aber ich war dann so mit mir beschäftigt, das er meinte "Frauchen hat eh keine Zeit, ich beschäftige mich mal" und düste hinter der Hündin hinterher.
Ich bin dann erstmal nach Hause und hab mich verarztet und mein Onkel ist dann losgegangen um zu suchen.
Er traf dann auf eine Anwohnerin, welche Jimmy im Schlepptau hatte. Sie hatte ihn wiedererkannt und mitgenommen.
Da aber alles in seinem "Revier" passierte, glaube ich das er wieder nach Hause gekommen wäre, denn er hatte ja überhaupt nicht die Tendenz allein spazieren zu gehen.Und Barry ist mir Anfangs mal "verloren gegangen"
. Es war noch in der Anfang zeit und unserer Umgang ein anderer als jetzt. Da er nicht sehr auf mich achtete, hab ich mich also einfach mal versteckt. Hatte auch noch gesehen das er in meine Richtung "schlendert". Darum mich klein gemacht und gewartet (es war im Sommer und alles dicht bewachsen, auch am Weg). Und warte, und warte. Blöder Hund.
Also geschaut wo er denn bleibt. Nur da war kein Hund mehr. Also den Weg zurück gelaufen, einen HH gefragt ob er ihn gesehen hat. Ist ihm aber nicht begegnet. Also gegrübelt wo er denn sein könnte. Den Weg wieder in andere Richtung und gerufen. Nischt.
Dann höre ich auf dem Parallelweg (ist im Sommer nicht einsehbar, da bewachsen) eine Frau die sich große Mühe gab einen Hund zu verscheuchen. Ich also hin und da war Barry. Gelassen, ruhig wie immer aber er wollte so gern mit dem anderen Hund spielen. War Frauchen natürlich nicht geheuer das so ein Riese vor ihr stand (ihr Hund war doch wesentlich kleiner).
Barry hatte mich nicht mehr gesehen, wohl kurz geschaut wo ich bin und dann den Weg genommen der ihm besser gefiel oder vielleicht glaubte er auch das ich da lang gegangen bin (gehörte ja auch zu unserer Strecke, dummes Frauchen ist natürlich nicht auf die Idee gekommen). Mein Rufen hat er geflissentlich überhört. Gejuckt hat es ihn zu dem Zeitpunkt nicht im geringsten das ich weg war.
Das war dann allerdings bald Geschichte. Ein Jahr später hat er von sich aus sehr genau geachtet wo ich bin.
Wäre er verschwunden geblieben, hätte ich auch erst einmal die komplette Gegend abgesucht. Mit allen Wegen. Dann die Nachbarschaft mobil gemacht (Barry war ja bekannt wie ein bunter Hund) und Plakate ausgehängt. Und Alles mögliche informiert.
Ich glaube aber das ich nicht zu hause warten könnte ob er von allein wieder kommt. Mit Fahrrad hätte ich vielleicht einen immer größer werdenden Kreis abgesucht.
Aber solch eine Vorbereitung wie Cerridwen find ich gar nicht so verkehrt. So etwas werde ich für meine Hunde und meinen Kater auch mal anlegen. Wer weiß was kommt und dann hat man nicht immer den Kopp dafür an alles zu denken.
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