Mal wieder ein böser Rotti :o/

  • absolut korrekt.
    Ich verstehe überhaupt nicht warum hier kontrovers diskutiert wird.

    Fakt ist nunmal, das Rottweiler a) dem Leinenzwang und b)dem Maulkorbzwang unterliegen. (Landeshundeverordnung NRW)

    Da beides vom HH unterlassen wurde, trifft einzig und allein ihn
    die Schuld an dem tragischen Vorfall!

    Leidtragende sind wie meistens die unschuldigen, hier das arme Mädchen
    und die beiden getöteten Hunde. :sad2:

  • Zitat

    Meine Antwort bezog sich auf den Thread davor und war allgemein, wo ist da das Problem?

    hab ich irgendwo gesagt,des es ein problem gibt?ich hab dir nur eine frage gestellt,weil ich diese aussage nicht ganz einordnen kann..mehr nicht :ka:

  • kosta72: keiner hat davon geredet, daß Kinder weggesperrt werden MÜSSEN. Aber die haben es ja von sich aus gemacht, die HH hat Bescheid gegeben, daß sie ne halbe Stunde lang im Hof sein wird. Und wenn ich Angst habe vor den Hunden UND ums Kind, dann schau ich auch drauf, daß meine Kinder in diesem kurzen Zeitraum drinnenbleiben.
    Und ja, ich habe ein Kind!!! Genau deswegen weiß ich auch, daß man da drauf normalerweise gut aufpaßt und es aus solchen Situationen raushält, wenn der HH schon Bescheid gibt!
    Keiner hat den Hof für sich alleine gepachtet in Mehrfamilienhäusern, und wenn man sich ein bißchen arrangiert und abspricht (wie geschehen), kann jeder den Hof mitnutzen, ohne daß es gleich heißt, die Kinder würden "weggesperrt" wegen eines Hundes!
    Wenn der betreffende Vater Kinder hat (noch dazu so viele), kannst davon ausgehen, daß die ansonsten den ganzen Tag im Hof rumhüpfen und auch ab und an Lärm machen - gegenseitige Rücksichtnahme heißt, die anderen akzeptieren das, dafür kann auch ein HH mal kurzzeitig den Hof für seine Zwecke nutzen.
    Übrigens: wenn meine Hunde sich in Sch... gewälzt haben und wirklich ein Bad benötigen, dann ist sicherlich auch das Halsband voller Dreck und wird ausgezogen und ebenfalls gewaschen, und der Hund wird OHNE Halsband/Leine gebadet, damit der Dreck ÜBERALL rausgeht.... Waschen mit Leine - wer macht denn sowas, da bleibt doch der halbe Dreck am Hals hängen....
    Und was die Aufsichtspflicht betrifft: stell Dir vor, das Kind "entfleucht" ungesehen zum anderen Ausgang auf die Straße und wird überfahren/verletzt/entführt: da schreit jeder wegen Aufsichtspflicht - und hier soll ausschließlich der HH schuld sein?
    Das möchte ich an der Stelle noch zu bedenken geben.
    LG,
    BieBoss

  • ich denk mal das jeder dazu seine eigene meinung hat und das ist ok so. ich habe sowohl kinder als auch hunde,meine kinder lernen also von klein auf respektvollen umgang mit hunden genauso wie abstand von fremden hunden zu halten.
    aber-viele (nicht alle) kinderlose HH sind der meinung alle anderen hätten
    rücksicht zu nehmen,nur sie selbst nicht. und das geht nicht !
    kinder sollen im haus bleiben damit der hund gebadet werden kann :lachtot:
    also das sind forderungen die ich nicht nachvollziehen kann

  • kosta72: nochmal: das war keine Forderung der HH, die hat einfach nur netterweise Bescheid gegeben (dem Artikel folgend, war ja nicht dabei), daß die Hunde mit ihr draußen sind, weil sie wußte, daß die Kinder Angst haben.
    Auf so ´ne Forderung hätte ich auch allergisch reagiert , da stimme ich Dir zu!
    BalouThePoo: mit zwei Kindern im Alter von 4 und 6 Jahren BIST Du hart an der Grenze bzw. schon drüber hinweg, was die Aufsichtspflicht betrifft, wenn was draußen passiert! Oder meinst Du jetzt einen Innenhof, der nach außen hin gesichert ist?
    Eine Freundin von mir hatte die gleiche Einstellung wie Du, die wohnte in einer 30er-Zone und meinte immer, die Kinder passen schon auf - ey, mit 4-6 Jahren!! Das können die noch gar nicht überblicken, wenn da einer zu schnell fährt! Ich hab immer nur gebetet, daß da nix passiert.....
    Ich hab meine Tochter in dem Alter nicht mal 5 Minuten alleine im Sandkasten sitzenlassen, wenn ich mal ums Eck mußte, geschweige denn, daß ich sie auf der Straße hätte rumrennen lassen.
    Natürlich bin ich nicht der Meinung, diese Hunde hätte überall ungesichert rumrennen dürfen, kosta72, aber ich denke, daß viele der hier schreibenden ach so perfekten Hundehalter in der Realität ihren Hund nur halb so gut im Griff haben wie sie glauben bzw. in Gefahrsituationen auch nur halb so perfekt /überlegt handeln wie hier immer propagiert wird! JETZT, im Nachhinein, kann JEDER sagen, was er besser gemacht hätte - aber JEDER hatte auch genug Gelegenheit, darüber nachzudenken, was die HH alles falsch gemacht haben könnte. Wer von uns gerät nicht mal ungeplant in überraschende Situationen, in denen er -im Nachhinein betrachtet- nicht richtig agiert? Mich stört ein bißchen die Betrachtungsweise, daß immer sofort und pauschal der Hundehalter schuldiggesprochen wird, obwohl KEINER die Situation kennt oder dabei war, und die Medien bekanntermaßen maßlos übertreiben, gerade wenn es um große Hunde geht, vor denen viele Menschen Angst haben. Die HH bekommt hier bei der Beurteilung genausowenig Chancen wie ihr Hund und der zweite anwesende Hund beim Tierarzt zum Einschläfern. Bei den Hunden wird´s bedauert, trotzdem machten wir hier dasselbe mit der Halterin? Dabei schreiben doch alle, der Mensch hat Vorrang? Beißt sich da nicht die Katze in den Schwanz? *grübel.....
    nachdenkliche grüße,
    BieBoss

  • BieBoss
    klar machen die medien einen mords wind drum,war ja schließlich ein KAMPFHUND,die gehören nunmal ausgerottet (war sarkastisch gemeint)
    wärs ein dackel gewesen,der übrigends auch toll zubeißen kann( meiner schwester hat mal einer das ohr abgebissen), dann wärs in keiner zeitung gestanden.
    aber als HH bin ich nunmal dazu verpflichtet,aufzupassen das sowas nicht passiert.
    ich kann als HH einfach nicht auf verständniss und respekt anderer "hoffen",das ist leider so.

  • :gut:

  • Ich finde es einfach nur schlimm was passiert ist und auch nicht okay jetzt den Eltern alles in die Schuhe zu schieben.
    Gerade die, die Kinder haben, sollten wissen wie schwer es ist sie immer und überall im Auge zu haben.
    Und das das Kind im eigenen Garten von bekannten Hunden angefallen wird ist für mich unverständlich und eindeutig Schuld der Halterin.
    Wenn ich nicht will, dass jemand in den Garten kommt, dann Schließ ich die Tür ab, oder sonst was. Denn es kann immer mal jemand kommen, auch fremde.
    Und wenn sie schon vorher gewarnt hat, können die Hunde ja auch nicht ohne gewesen sein.


    ...schade das keiner vorher was gemerkt hat. Dann hätte es vielleicht anders ausgehen können

  • Also die Gesetzgebung in NRW ist in diesem Punkt eindeutig.
    In den Anlagen von Mehrfamilienhäusern sind Hunde nur angeleint zu führen, das gilt vollkommen größe- und rasseunabhängig.
    Wenn man mit seinen Nachbarn im Gemeinschaftsgarten andere Absprachen trifft, die sicher sind, hat da auch niemand etwas gegen.
    Wie verantwortungsbewusst die Hunehalterin war, sieht man doch bereits daran, dass ihr die Melde- und Maulkorbpflicht vollkommen egal war.

    Ich als Hundehalter bin dazu verpflichtet meinen Hund so zu sichern, dass möglichst nichts passieren kann. Leinenlos auf dem zugänglichen Hof eines Mehrfamilienhauses entspricht dieser Pflicht nun ganz und gar nicht.

    Und ja, ich habe ein Kind und ich habe auch schon mit Kindern und mehreren Hunden im Mehrfamilienhaus gewohnt. Dort hatten wir aber die Regelung, dass das Tor mit einem Schloss gesichert wurde, wenn eine Partei dort ihre Hunde im Gemeinschaftsgarten laufen lässt. Und Kinerspiel hatte immer Vorrang vor Hundespiel ;) . Das hat gut geklappt, es erfordert aber eben etwas Kompromissbereitschaft.

    LG
    das Schnauzermädel

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!