zweithund...

  • hallo


    ja mal wieder etwas von uns......ich (wir) überlegen ob wir uns noch einen hund anschaffen sollen.das hat so einige gründe warum gerade ich dadrüber nachdenke...


    zum ersten hätte sally einen gefährten...
    zum zweiten gehen wir natürlich nicht bei jedem gassi gang mit ihr in den park den da müssen wir mit dem auto hin...leider treffen wir hier nur hunde die keine lust auf die quirlige sally haben und mir tut das schon weh in der seele.


    zum dritten hätte sally da immer kontakt mit einem hund,den sie so leider nicht hat :(


    auch denke ich das sie dann etws schneller sauber würde da sie es bei einem zweithund mitbekommt das er nur draussen macht.


    so und jetzt kommt ihr ins spiel.mich interessiert nicht nur wie da eure erfahrungen sind sondern auch die negativen seiten dran.die wird es ja wohl geben....
    ich sage schon mal nett danke und noch einen schönen abend von


    frau schlömer

    • Neu

    Hi


    hast du hier zweithund...* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • ach und noch was.......rüde oder hündin?wie sind da eure erfahrungen????


      lg
      frau schlömer

    • Hallo Frau Schlömer!


      Ich würde erst noch eher abraten.


      Solange der Ersthund nicht "erzogen" ist, sollte m. M. nach kein zweiter Hund ins Haus, weil man die Zeit einfach viel sinnvoller für den ersten Hund gebrauchen kann.


      Stubenrein wird der Hund nicht durchs zuschauen. Im schlimmsten Fall schaut sich Nr. 2 von euer Sally ab, daß man im Haus pieseln kann - und dann?


      Zitat

      eider treffen wir hier nur hunde die keine lust auf die quirlige sally haben und mir tut das schon weh in der seele.


      Du hast leider auch nie die Garantie, daß dein zweiter Hund dann damit klar kommt. Im besten Fall dreht er auch einfach hoch. Im schlimmsten, zieht er sich von Sally zurück, bekommt Streß und zeigt Fehlverhalten usw.


      Zitat

      zum dritten hätte sally da immer kontakt mit einem hund,den sie so leider nicht hat frown


      Kontakt zu anderen Hunden ist sicher super wichtig. Aber täglich muß das wirklich nicht sein. Sucht euch doch einen netten Hundeplatz mit Welpengruppe und Rackergruppe oder sowas, wo ihr gezielt auch Tipps mit bekommen. Das fände ich persönlcih in dem Alter viel viel besser, als einen zweiten Hund.


      Ich gönne jedem seinen Zweithund und möchte auch selbst die Weiber nichtmehr missen. Aber auch wir haben Pebbles erstmal 1 1/2 werden lassen, bevor Nr. 2 ins Haus kam. Und Pebbles war weiß Gott ein einfacher Hund ohne große Macken.

    • Zitat

      zum dritten hätte sally da immer kontakt mit einem hund,den sie so leider nicht hat


      Was unter Umständen zu Problemen mit anderen Hunden führen kann wenn Sally und ihr Männe richtig taff miteinander sind.


      Zitat

      auch denke ich das sie dann etws schneller sauber würde da sie es bei einem zweithund mitbekommt das er nur draussen macht.


      Oder auch nicht. Vielleicht hat der dann auch keine Lust nach draußen zu gehen.


      Jedes Ding hat zwei Seiten. Zwei Hunde zu führen ist bedingt schwerer. Das ist aber eine Frage der eigenen Persönlichkeit. Sich bei den Hunden zu behaupten ist etwas schwieriger weil sie unabhängiger sind. Auf dere anderen Seite wird es einfacher weil die Konzentration auf den Halter gelenkt ist und durch fremde Hunde nicht mehr so leicht abgelenkt wird.


      Hole bitte unbedingt einen Zweithund und überlasse Sally die Wahl.

    • Hallo Frau Schlömer,


      wir haben keinen zweiten Hund aber ich kann mir momentan beim besten Willen nicht vorstellen einen weiteren Hund dazu zuholen. Sky ist mit ihrer Erziehung noch nicht gefestigt und das wird noch ein paar Monate bestimmt dauern. :wink:


      Wollt ihr wenn einen Welpen dazuholen oder einen erwachsenen Hund?


      Bei einem Welpen hast du das Problem das beide noch nicht erzogen und stubenrein sind, also doppelte Arbeit und für jeden heißt das einzelne Erziehung erst mal.
      Ich habe festgestellt das die kleinen sich ruckizucki die negativen Sachen von dem anderen abschaun. Bei Sky war es so und du musst dann wieder Zeit investieren, damit du das negative wieder wegbekommst.
      Allerdings musst du dann mit jedem Hund einzelnt üben. Wie siehts dann zeitlich aus, den beiden Hunden gerecht zu werden.


      Nimmst du einen erwachsenen Hund dazu, musst du dir sicher sein, wie sein Vorleben war. Hat er auch schlechte Erfahrungen gemacht, heißt das du musst diesen erst mal auch erziehen und beobachten wie er sich verhält und entwickelt.


      Klar hat ein zweiter Hund viele Vorteile aber er macht auch viel Arbeit, eure Sally ist ja auch noch nicht erwachsen.
      Ich finde es persönlich nicht so schlimm, das Sally ungestüm ist, die anderen Hunde werden sich schon wehren, wenn ihnen das zuviel wird.
      Sie wird auch ruhiger, ich spreche aus Erfahrung. :lol:


      Ich finde es ist auch nicht so schlimm, das Sally euch nur als Gefährten hat, ihr seit ja ihr Rudel. :wink:

    • Also wir haben alle Regeln, was Zweithund angeht, mißachtet. Hoover war grad mal 2 Monate bei uns, dann kam Dustin (beide aus dem Tierheim).


      Ob das funktioniert hat? Nach 4 Tagen ja. Und die 4 Tage waren die Hölle, aber gut, sind ja vorbei.. auch heute gibts noch Reibereien, ich bin der Meinung, dass die die Rangordnungsgeschichte noch nicht ausdebattiert haben...


      Allerdings waren bei uns beide schon erwachsen. Und jeder hat "seinen" Menschen.


      Einen Zweithund zum "welpen" - da bin ich auch nicht so überzeugt von. Ok, Sally hätte regelmäßig Kontakt - wenns funktioniert (was ja nicht sein muß...)
      Nur was passiert, wenn die beiden wirklich ein super eingespieltes Team werden? Selten andere Hunde sehen und dann zu mobben anfangen? Die Gefahr besteht auch - und lustig ist das nicht. (Haben in der HuSchu eine Mobb - Partei - die kannst nicht miteinander laufen lassen...)


      Ein zweiter Hund macht auch wesentlich mehr Arbeit - beide müssen lernen, auch ohne den andren auszukommen. Sprich - getrennte Spaziergänge (jedenfalls teilweise) - getrennte HuSchu - getrennte Übungseinheiten usw...
      Das mit dem schneller Sauber werden kann ich auch nicht bestätigen. Hoover war von Anfang an sauber - Dustin nicht. Und bis er es gelernt hat (und meine Hand würd ich dafür noch immer nicht ins Feuer legen - aber das letzte Mal ist jetzt schon einige Monate her) hats lang gedauert - obwohl er schon erwachsen war.


      Natürlich ist es wunderschön, zwei Hunden beim Spielen zuzusehen. Und natürlich macht es Spaß, mit zwei Hunden dann insgesamt zu 4. im Bett zu liegen. Ich würd auch keinen von meinen beiden wieder hergeben wollen - und ich glaub, es würd auch keiner von beiden wieder hergegeben werden wollen (!?!?!).
      Aber leichter? Ne, nicht wirklich ;-) HuSchu mit Rockergruppe o.ä. fänd ich auch besser - zumal eben ein einzeler Kumpel nicht die Kontakte mit den Artgenossen ersetzt..


      lg
      schnupp

    • hallo


      na da hab ich ja jetzt schon was zum denken bekommen.


      erstmal sollte sally natürlich den hund aussuchen.da würden wir uns nicht reinstören.das müsste schon für beide passen :gut:
      das mit der welpengruppe ist natürlich eine supergute idee aber die gruppen die ich gefunden habe passen leider nicht :flehan: ...bitte jetzt nicht schlagen aber wir arbeiten beide nachts und morgens um 10 uhr ist die welt noch in ordnung und wir schlafen da.es gibt keine gruppen die nachmittags etwas machen wo wir zeit hätten.


      natürlich könnte das mit der sauberkeit nach hinten los gehen aber ich denke wenn sally in die bude macht und der zweithund würde mit raus gehen sieht sie das er draussen macht.
      geteilte spaziergänge würde ich nicht machen.da sehe i8ch keinen sinn drin aber ich bin da für kritik offen.


      ja und was die erziehung angeht denke ich das sally von einem erwachsenem hund nur lernen kann.aber auch hier natürlich mehr arbeit da der zweite hund vielleicht nicht top erzogen ist.
      was das mobben angeht5 denke ich dass man das im keim ersticken kann oder hab ich da unrecht?
      na wie auch immer kommen da von euch für mich gute fragen auf :gut:


      frau schlömer

    • Ich rate zusätzlich zu meinen Vorredner aus einem anderen Grund ab:


      Du hast 3 Argumente für den Hund aufgeführt (Sinn und Zweck mal aussen vor), die aber nur darauf abzielen für Sally einen zweiten Hund zu holen !


      Vielleicht mag ich dich falsch verstehen, aber das klingt nach einem Zweiten um mit dem Ersten besser klar zu kommen ! Das sollte niemals der Grund sein, sich einen Hund dazu zu holen.


      DU mußt dahinter stehen, du mußt einen Zweiten wollen, weil du die Zeit dafür hast, Sally bereits erzogen ist und du dich in diese neue Aufgabe und Verantwortung stürzen willst. So schön zwei Hunde sind, aber Sally betrachte ich da als zweitrangig bei der Entscheidung.

    • Wann habt ihr denn Zeit für eine Gruppe?


      Schaut z. B. mal hier: http://www.hsv-koeln.de/webseitenhsv/grunderziehung.html



      Zitat

      der zweithund würde mit raus gehen sieht sie das er draussen macht.


      Ich glaube nicht, daß das hilft und zwar aus eigener Erfahrung mit diversen nicht stubenreinen Hunden hier daheim. KEINER hat sich das draußen Pieseln abgeschaut. Im Gegenteil, sie waren eher abgelenkt. Eine Freundin von mir hat z. B. massive Probleme ihre kleine Hündin stubenrein zu bekommen, OBWOHL sie zwei erwachsene, gut erzogene und stubenreine Hunde daheim hat.


      Zitat

      geteilte spaziergänge würde ich nicht machen.da sehe i8ch keinen sinn drin aber ich bin da für kritik offen.


      Täglcih ist das auch sicher nicht nötig. Aber es wird immer wieder Situationen geben, wo das einfach nötig ist. Weil üben kann man nur, wenn man nur einen Hund mit hat (egal was).


      Zitat

      ja und was die erziehung angeht denke ich das sally von einem erwachsenem hund nur lernen kann.a


      Das hört sich ein wenig so an, als wolltet ihr einen Zweithund als "Nanny" für den ersten. Nein - das geht nicht. Hunde schauen sich sicher in gewissem Masse Dinge voneinander ab - aber wirklich "lernen" im Sinne von "erzogen werden" tun sie nicht voneinander. Komischerweise haben sich meine hier bisher eher den Blödsinn voneinander abgeschaut.


      Zitat

      was das mobben angeht5 denke ich dass man das im keim ersticken kann oder hab ich da unrecht?


      Wird schwer. Sie sind zu zweit als Team IMMER stärker gegenüber anderen Hunden. Meine beiden sind allein total andere Hunde, als wenn sie in geballter Power auftreten. Da kann ich nix ersticken - das ist einfach so.

    • Wir haben seit zwei Wochen einen (nicht geplanten)Zweithund.


      Und ich bin restlos begeistert!!!!


      Unsere Ersthündin Heidi ist etwas über 8 Monante und Zweithund Nero ca.1,5 Jahre alt. Beide sind noch sehr verspielt und verlieren auch nach zwei Wochen kein bißchen die Lust aneinander, sie kannten sich auch schon vorher und fanden sich schon immer spannend. Und so langsam nähern sie sich auch an, ich erwische sie schon beim Naheliegen und Nachmittags gibt es erstmal Freudengejaul, wenn beide sich wiedersehen.


      Heidi hört durch Nero besser, ist folgsamer und anhänglicher geworden, Nero war von vornherein schon super erzogen, was es uns im allgemeinen leichter machte. Heidi war vor Neros Auftauchen ein unglaublich schlechter Fresser, die, Futterneidbedingt, nun ihre Tagesration locker schafft. Auch ist unsere sonst so schüchterne Heidi viel mutiger und selbstbewusster geworden, lässt sich nun sogar von Kindern anfassen und streicheln. Das war früher undenkbar! Sie schaut sich das alles von Nero ab, der ein typischer Rüden-Draufgänger ist.
      Natürlich schauen sie sich auch schlechte Sachen ab, nun springt Heidi alles und jeden an, ganz wie Nero, bellt (Beide stacheln sich dann an - furchtbar!!!) und schleckt einem nun stets und ständig durch das Gesicht, wie es Nero auch macht.
      Aber Heidi, die sonst stuuuundenlange Beschäftigung brauchte, ist durch Nero viel ausgeglichener und ruhiger, dass das sogar Nachbarn auffällt.
      Nero, der zuvor ein Problemhund gewesen sein soll, ist der angenehmste, folgsamste und unkomplizierteste Hund, den ich je erlebt habe!


      Klar, es ist auch anstrengend mit zweien, besonders wenn man mit beiden Hunden alleine unterwegs ist. Außerdem kann ich die beiden nicht alleine fressen lassen, weil Heidi einen ganz argen Futterneid besitzt und auch sonst muss man gelegentlich eingreifen, wenn das Balgen zu schlimm wird oder Heidi meint sie müsse den Überchef rauskehren lassen, mehr als leichtes, spielerisches Knurren ist nicht. Denn eines sollen beide wissen: Rudelchef bin ich!
      Aber im Großen und Ganzen ist es einfach nur toll.


      Damit unsere Hunde den Anschluß zu uns nicht verlieren, sind sie den halben Tag getrennt bei ihrem jeweiligen Herrchen. Mein Freund nimmt Heidi mit auf Arbeit und Nero bleibt bei mir.


      Heidi ist übrigens auch noch nicht fertig erzogen, Ihr Grundgehorsam ist zwar bestens, jedoch kämpfen wir immer noch mit ihrem Jagdtrieb, aber es hat deutliche Fortschritte gegeben, seitdem es Nero gibt!


      Wie alt ist denn Deiner? Ganz ehrlich, vor 7/8 Monaten würd ich noch keinen holen und zuerst muss der Grundgehorsam sitzen!


      Grüße Melanie

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