katastrophaler Tierarztbesuch

  • @tiger-teddy: Okay, jetzt weiß ich, wie du´s meinst :D
    Klar, wir müssen ihn auch festhalten können.

    Wir kommen leider aus einer ganz anderen Ecke, aber Danke für den Vorschlag. Haben uns jetzt schon eine andere TÄ ausgesucht, die sehr gut sein soll und sich viel Zeit für die Tiere nimmt! ( und eine Tierarzthelferin hat :hust: )
    Werden morgen da zur Sprechstunde erscheinen und auch nochmal nach Tipps fragen.

    Danke für alle Ratschläge!

    LG,
    Maria

  • Hallo,

    ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen und habe die Situation nicht gesehen.
    Ich bin selber TAH und weiss , dass manche Hunde nur mit einem überfallsartigen Zupacken zu bändigen sind. Das hat nichts mit Tierquälerei zu tun, sondern das Problem liegt häufig an den Besitzern, die ihre Hunde verweichlichen und in Watte packen. Diese Hunde sind es oft nicht gewöhnt, angepackt zu werden und schreien dann, aber nicht, weil sie schmerzen haben, sondern weil sie es nicht mögen und nicht gewöhnt sind, wenn sie nicht selbst über die Situation bestimmen können. Ich habe selber drei Hunde und mein jüngster neigt auch zum Zappeln und zur Hysterie. Wenn ich ihn aber richtig fest anpacke und ihm KEINE Möglichkeit gebe zu entweichen, dann zeige ich ihm, dass ich die Situation im Griff habe. Und dann bleibt er auch ruhig.
    Das wollte ich nur nebenbei erwähnen und auch mal die Tierärztefraktion in Schutz nehmen. Nicht jeder TA kann sich die Zeit nehmen, jeden Hund erstmal mit gut zureden und Leckerchen zu überreden, was meistens eh nix bringt. Da ist es oftmals besser entschlossen zu handeln.

  • Was das Festhalten angeht:

    Ich habe bis dato immer meine Kater und meinen Hund bei den Tierärzten selber festgehalten und finde es auch vollkommen in Ordnung so. Denn ich mache das tagtäglich zu Hause und meine Tiere kennen das. Sie würden sich unter Umständen nicht von einer völlig fremden Person festhalten lassen. Meine Kater auf jeden Fall nicht. Deswegen sehe ich da nicht das Problem.

    Beim letzten Impfen musste ich meinen Hund gar nicht festhalten. Wir haben das am Boden gemacht. Er wurde abgetastet und ich habe ihn am Kopf gestreichelt und bevor er wusste was los ist, war alles schon erledigt.

    Als er bei seiner Augenuntersuchung zappeln wollte, gab es ein "Halt still" und gut war's.

    Ich kann den Tierarzt schon verstehen, dass er nicht in Gefahr gebracht werden möchte, nur weil die Besitzer ihren Hund nicht richtig halten können. Aber ich denke auch, dass er es anders hätte sagen können und es nicht am Hund auslassen musste. Immerhin ist es der Hund, der unter Umständen nicht mehr zum Arzt gehen will und dann Angst hat.

  • Ist gut das ihr den Tierarzt gewechselt habt. Ich war früher mit meinem Boxer immer bei einem TA der verdammt symphatisch war.... vor allem weil er immer meinem Deutschen Boxer abkaufen wollte... der hat sich immer so gefreut das Rocky kam das er uns schon vor der Tür begrüßte mit ganz tollen Leckerlis als er Rocky einschläfern musste hat er auch geweint und meinte Schade um diesen schönen Kerl, ging ihm echt nahe vor allem weil er sein bestes bei den Operationen versuchte und auch alles O.k. bis 3 Tage danach als er einen Schlaganfall bekam.
    Nunja jedenfalls kannte ich bis dato nur diesen Tierarzt doch mein Freund wollte nicht so weit fahren für Lizzys erste Untersuchung und dann waren wir bei uns im Ort bei einer TÄ mir kam schon das Gebäude suspekt vor(wenn ihr wisst was ich meine) sah aus wie ein Horrorhaus. Drin rein stand Wartezimmer.... kein Hund weit und breit von oben hörte man die ganze zeit eine Hund bellen und knurren. Wir warteten im Wartezimmer schauen uns um (war so groß wie mein Flur) und sahen sofort das Behandlungszimmer das durch ein Fenster und eine Glastüre ohne Rollos von dem Wartezimmer getrennt war..... dann kam sie die Treppe runter und mhhh ihr bellendes, böse etwas auch... sie hat in dann unsanft weggestossen (sah für mich etwas brutal aus) und wir da rein... die fragt... schaut Lizzy an redet mit uns untersucht meinen Hund nicht... ich mit der Pipi probe von Lizzy in der Hand (die wollte sie gar nicht) ich dachte ja Lizzy hat Blasenentzündung hätte sie ja trozdem mal anschauen können damit ich mir keine sorgen mehr machen bräuchte... die redet und redet... und sagt dann 15 Euro bekomm ich. Und ich so: für was denn?! Sie: für die Untersuchung. (die Frau hat 5min mit uns geredet hat nichmal meinen Hund gestreichelt oder irgendwie angefasst und will 15Euro) Ok dachte ich mir 15Euro auf den Tisch geschmissen Hund gepackt raus und hab meinen Freund angeschrien das wir jetzt sofort zu meinem alten TA fahren..... der hat dann Lizzy gründlich untersucht und war froh das ich die Pipi probe dabei hatte!

  • So, für alle die es vielleicht interessiert:

    Wir sind gerade von unserem neuen TA zurück und es war:

    :gut:


    Der Mann ist sympathisch, Hundi war super lieb wie ehemals auch (kein versuchtes Schnappen etc.), die Augen wurden zehn Minuten lang untersucht und die beste Nachricht: Es ist vielleicht gar kein angeborenes Entropium, sondern durch die Entzündung nur temporär! OP muss gar nicht sein! :hurra:

    Und der andere TA wollte gleich nächste Woche beide (!) Augen beschnippeln..

    Tja, ich glaube wir haben unseren TA gefunden! ^^

    LG,
    Maria

  • Zitat


    Ich wollte fragen, wie bei euch die TA-Besuche ablaufen. Ist es normal, dass man seinen Hund selbst "in die Zange zu nehmen hat"? Oder sind dafür nicht die Tierarzthelfer zuständig??
    Gibt es vielleicht bestimmte Grifftechniken, die in solchen Situationen anwendbar sind??? Oder sonstige Methoden, den Hund ein bisschen seine Angst zu nehmen?


    Dem Typen würde ich auch kein Geld mehr geben :zensur: Da wundert man sich noch, weshalb Hunde Angst vor Tierarztbesuchen haben... Das ist ja wohl das Letzte!

    Mir ist es am liebsten, wenn ich meinen Hund selbst halten kann, bzw mitwirken kann. Außerdem wird bei uns alles "angekündigt". Also zum Beispiel gesagt vorher "Augentropfen" o.ä.. So weiß der Hund, was kommt. Und wir haben eine Art Kommando, bei dem der Hund sich alles gefallen lassen muss.

    Schön, dass ihr einen besseren Tierarzt gefunden habt. Ich hab mich ehrlich gesagt ein wenig gewundert, als ich gelesen habe, dass er gleich operieren möchte :???:

  • zur situation kann ich nichts sagen, aber wir halten unseren hund auch selbst fest. das ist für den hund ja schöner, wenn da nicht so viele fremde kommen, sondern auch eine vertraute person ist. die helfer kommen nur, wenn mans allein nicht packt.

  • hmmm...also ich halte meine hunde auch immer stets selber fest...zum teil,weil ich mich damit auch selber irgendwie besser fühle

    ich selber habe ja einen "engel" von tierarzt..leistet sehr gute arbeit,ist verflucht "preisgünstig" und er geht wirklich sehr gut mit den tieren um,zuerst gibts eh erstmal streicheleinheiten und leckerchen :gut:

    als damals louise und rüdiger sich so heftig gebissen hatten und wir zu einem andern tierdoc mussten,der louise mal gelinde gesagt,schlecht "getackert" hat und unser doc sie ihm dann gezogen hat,hat er auch nach einer knappen halben stunde nicht die geduld verloren...weder mit louise,noch mit mir..und louise hat wirklich diesmal dabei recht arg gezappelt....hätte mein doc dabei die nerven verloren und hätte ihn dann so hart angepackt...zum einen hätter er glaub ich zuerst "ärger" mit louise bekommen und danach mit mir (zu dem zeiotpunkt war louise auch dazu noch recht unsicher mit menschen)...

  • Also in der Regel halte ich meinen Hund immer selber (außer am tisch da halte ich meist den oberen teil damit sie mich sieht) ansonsten lassen wir sie in eine Ecke setzen, ich sichere dann nur den Kopf und der TA arbeitet. Auch wenn oft bis zu 2 Helferinnen im Raum sind. Es ist einfach "entspannter" für sie. Sie ist so und so immer ein sehr nervöses Wrack.

    Ich kann eure Situation nicht beurteilen, den Vergleich mit dem Hund den er einschläfern mußte läßt mich etwas nachdenklich werden, denn er selber müßte doch eigentlich wissen das meist der Mensch der Fehler bei Beißerein ist, nicht der Hund. Wenn euer Hund noch nicht oft beim TA war, kann es natürlich sein das er alles tut um aus der Umklammerung zu befreien, der Hund sollte halt nicht lernen das er wenn er sich super wehrt wieder freigelassen wird, sonst wird er sich immer wieder so anstellen. Vielleicht hat sich euer Hund nur erschreckt als plötzlich der TA selber ranlangte. Aber auch hier macht es mich nachdenklich das er so schnell so rasant eingreift was ich nicht richtig halte. Ich werde auch nach einiger Zeit gefragt ob wir es in anderer position versuchen sollen oder wir noch eine weitere hilfe brauchen. Grob wäre niemals jemand zu Jessy.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!