Holzspieß verschluckt

  • Zitat

    Ich weiß nicht, ob ich für ihn die Hand ins Feuer legen könnte, wenn er sehr starke Schmerzen hat und dann noch an der schmerzenden Stelle berührt wird, was noch mehr Schmerzen auslöst. Oder wie er beduselt nach einer Narkose völlig alleine unter fremden Menschen und falsch reagierenden Menschen reagieren würde. Ich denke nicht, dass eine Frage der Rasse ist, sondern der Situation und des Händlings der in der Situation befindlichen Menschen.


    Und ich glaube nicht, dass die Azubine die erste und die letzte Person in einer Tierarztpraxis ist, die schon mal gebissen wurde. Deswegen finde ich es mal wieder typisch, dass nur der Hund der Schuldige ist und man sich gar nicht erst die Mühe macht, die richtige Ursache heraus zu finden.


    :gut: :gut: :gut:


    Trifft genau meine Meinung!


    DarkAngel


    Ich finde es toll, wie umsichtig du mit deinem Hund/der Situation umgehst. Ich habe es , glaube ich, schon mal gesagt: Lass dich bloß nicht irre machen!


    Das tut jetzt zwar hier nix zur Sache, aber : ein ganz Hübscher isser, dein Diego :herzen1:

    • Neu

    Hi


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    • Zitat

      Zitat:
      Ich weiß nicht, ob ich für ihn die Hand ins Feuer legen könnte, wenn er sehr starke Schmerzen hat und dann noch an der schmerzenden Stelle berührt wird, was noch mehr Schmerzen auslöst. Oder wie er beduselt nach einer Narkose völlig alleine unter fremden Menschen und falsch reagierenden Menschen reagieren würde. Ich denke nicht, dass eine Frage der Rasse ist, sondern der Situation und des Händlings der in der Situation befindlichen Menschen.


      Und ich glaube nicht, dass die Azubine die erste und die letzte Person in einer Tierarztpraxis ist, die schon mal gebissen wurde. Deswegen finde ich es mal wieder typisch, dass nur der Hund der Schuldige ist und man sich gar nicht erst die Mühe macht, die richtige Ursache heraus zu finden.


      genauso seh ich das auch
      mein micky ist ein gutmütiger Depp der sich fast alles gefallen lässt
      aber er hat auch schon eine angst beim tierarzt entwickelt
      wenn er die hand nicht sieht die sich an ihm zu schaffen macht, reagiert er ängstlich und versucht danach zu schnappen
      das ist eine ganz normale reaktion des tieres und ganz sicher nicht an der rasse fest zu machen
      micky ist ein zwergspitz pekinese mix :lol:
      schön das es deinem wunderschönen kerlchen wieder besser geht
      und dir einen lieben gruß

    • Ich les das jetzt erst so richtig....


      Weiterhin gute Besserung an dein Wölfchen. Aber wenn er schon wieder selber jagt (Wespen), dann ist er ja deutlich auf dem Weg der Besserung. :gut:


      Übrigens... Rocky (JRT-Ratero usw.-Mix) hat auch schon beim TA geschnappt, als dieser ihm auf die gebrochenen Rippen gedrückt hat. Mein TA hatte dann nen blutenden Finger, hat aber über meine kleine Bestie gelacht und wir haben beim Röntgen dann das Malheur gesehen. ;) Also können auch kleine Hunde bei Schmerzen rumfahren und schnappen. Sie richten halt nur weniger Schaden an... Hoffentlich hat das Azubinchen gelernt und nähert sich verängstigen und Hunden mit Schmerzen jetzt vorsichtiger.

    • Zitat

      Wenn ich richtig gelesen hatte, dann habt ihr ja auch schon einiges hinter euch oder?


      Mein Hund hatte vorallem ganz zu Anfang als ich ihn hatte, extreme Angst vor bestimmten Personen. Unteranderem mein Onkel. Dieser hat ihm nie was getan (vorher) aber passte eben genau in sein Schema. Und mein Onkel hatte nichts besseres zu tun, als ihn zu bedrängen und regelrecht in die Ecke zu drängen. Denn er hat ja immer zu Hause Hunde gehabt, und keiner hätte sich so angestellt wie meiner. Als ich dazu kam sah ich, dass mein Hund wirklich einen Ausweg aus der Situation suchte, aber auf die Idee seine Zähne zu benutzen kam er zum Glück nicht. Er war richtig erleichtert, als ich dazwischen gegangen bin. Mein Onkel hat eine gehörige Abreibung bekommen und mein Hund war dann nur noch bei mir, wenn wir meine Tante besucht haben. Die fand die Aktion meines Onkels auch alles andere als lustig und es gab noch einen ordentlichen Krach deswegen. Bis heute mag mein Hund den Onkel nicht und knurrt ihn schon von weitem an.


      Gott sei Dank haben wir noch keine großen Tierarztbesuche hinter uns, bei denen mein Hund leiden musste. Ich weiß nur, dass vor 2 Jahren mein Hund sich den Rücken an Stacheldraht aufgekratzt hat und ich habe das erst nicht gesehen. Erst Abends beim bürsten mit einer einer fiesen Bürste (die mittlerweile nur noch zum Kratzbaum enthaaren genutzt wird) ist er plötzlich rumgeschossen und hat meine Hand ins Maul genommen und weggeschoben. Er hat nicht gebissen, nur geschoben. Beim Arzt hat er dann gar nichts gemacht.


      Aber ich denke sogar Tierärzte vergessen schnell, dass es sich bei ihren Patienten um Tiere handelt, denen man nicht mal eben die Notwendigkeit einer Untersuchung erklären kann. Die Tiere sind dann in einer Ausnahmesituation und wehren sich, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Sie wissen eben nicht, dass man ihnen helfen will. Selbst mein Schmusetiger Eddy wird, wenn ich nicht dabei bin, in der Tierarztpraxis zur Furie. So ist es eben und man darf danach kein Tier beurteilen oder gar verurteilen.


      Ich hoffe ihr findet eine vernünftige Klinik, in der man mit den Tieren noch so umgeht wie mit Tieren. Respektvoll, vorsichtig, bestimmt aber auch einfühlsam. :smile:

    • Hey...


      will mich nur schnell zwischendurch melden...
      wir wollten ja eigentlich schauen, dass Diego seine Ruhe hat und deshalb verbringe ich schon ein paar Stunden mit Diego im Haus, weil mein Mann und mein Schwager Scheiben tönen...Auf jeden Fall ging ich mit ihm raus und wollte direkt aus dem Tor....
      er begrüßte dann erst mal meinen Schwager und ging wie sonst auch auf ihn zu...Ich ließ ihn dan machen, sagte meinen Schwager aber auch, er solle ihn nur am Kopf streicheln, wegen der Wunde am Bauch...


      Diego war total entspannt wie immer und fand es sogar toll, dass er gestreichelt wurde...Bin schon mal froh, dass er den Leuten gegenüber, die er kennt, keine Angst zeigt...Evt haben wir ja glück und die Angst ist "nur" bei Tierärzten...Das wäre super, weil das würde uns erst mal im Alltäglichen Leben nicht groß belasten und das mit dem TA können wir dann ja langsam aufbauen...
      Wenn er den Kontakt nun doch sucht, dann lass ich ihn machen, ich mein, er wird nicht gezwungen...


      Mensch, mir ist schon ein Stein vom Herzen gefallen....
      Was er ganz gut kann ist wenn ich sage "zeig ma deinen Bauch", dann legt er sich auf die Seite und hebt sein Bein so hoch, dass man die Naht sehen kann, finde ich super, weil so muss ich nicht an ihm herum zuppeln, sondern kann ganz entspannt schauen ;)


      Gleich gehen wir mal mit Decke in den Garten, viel soll er ja noch nicht laufen, aber dann kommt auch er mal etwas raus...Er soll sich wohlfühlen, weil das ist ja auch wichtig für einen guten Heilungsprozess und man kann einen Saarloos auch nicht nur in Hof und Haus einsperren...Er wird dann bei mir an der Leine bleiben...


      Und hunger hat er ständig! Die paar Meter die wir laufen bin ich durchgehend am "pfui" sagen, weil er am liebsten alles aufsaugen würde, was geht :/ Das Problem hatten wir so vorher gar nicht, aber noch haben wir alles gut im Griff und ums mal positiv zu sehen....Wir trainieren das Pfui und nicht vom Boden aufnehmen...





      Es ist weiter hinten leicht gereizt, aber der TA meinte auch, da Diego jetzt schon AB bekommt usw, sollen wir erst noch mal schauen, das würde normalerweise nicht groß Schwierigkeiten bereiten...Sollen es halt nur beobachten...

    • Hey...


      Diego geht es wieder blendend...Auf der einen Seite freu ich mich, auf der anderen Seite macht mir das auch etwas bedenken...
      Eben war ich kurz mit ihm draußen und der war teilweise hoch gesprungen und am ziehen, weil er total unausgepowert ist...Der Kerl will natürlich jetzt, wo es ihm wieder besser geht auch wieder rennen und so langsam muss ich auch noch mal ein Auge mehr auf die 2 Jungs haben, weil Diego ständig Bowie zum spielen auffordern will....


      Hab gerade als er 2x hochsprang schon etwas Angst gehabt, dass die Naht innen oder so reißt und hab ihn dann erst mal direkt kürzer genommen, so ließ er sich dann ganz gut runter bringen...Weiß ja nicht, wie stabil so etwas ist und ich hab echt keine Lust noch mal das alles mit ihm durch zu machen, will einfach nur, dass es ordentlich und schnell verheilt und wir das hinter uns haben...


      Hoffe wir bekommen die letzten 5-9 Tage noch irgendwie rum, dann können endlich die Fäden gezogen werden und ich hoffe, die beiden dürfen dann auch wieder toben, es fehlt beiden doch sehr, wobei Bowie damit besser zurecht kommt als der kleine...


      Heute gab es wie die TA gesagt hatte extrem weich gekochte Kartoffeln und Putenfleisch...Schmeckt ihm sehr sehr gut ;)


      Werde morgen noch mal mit dem TA telefonieren wie der genaue Ablauf nun ist, wie wir nach dem Fäden ziehen weiter machen sollen (Auslauf, toben etc..)..


      Ohne meinen Mann, unsere Tochter, meine beste Freundin und auch Bowie hätte ich es bis heute bestimmt nicht so gut geschafft...Mein Mann kam extra früher von der Arbeit, meine beste Freundin kam am Mittwoch um mir unter die Arme zu greifen, unsere Tochter hatte auf unsere Bitte hin sehr gut aufgepasst, dass sie auch kein Krümmelchen verlor beim Essen und ließ Diego brav in Ruhe und Bowie, der leider etwas kurz kam die letzen Tage, ist einfach mein Goldschatz...Er hat sich mit weniger zufrieden gegeben, war super lieb und hat damit auch Diego alles einfacher gestaltet...


      Auch euch möchte ich jetzt schon einmal danken, gerade während er n der Klinik war und die Tage danach, habt ihr mir durch eure Zusprüche und Erfahrungsberichte weitergeholfen....Danke :D


      Hatte ja einen Maulkorb gekauft für den TA, damit er nicht diese engen komischen Nylonteile tragen muss und war wie immer in unserem "Stamm Tiergeschäft"..Dort kennen Diego alle von Welpe an und freuten sich immer über ihn...Außer eine, die Dame ist schon etwas älter und war von Diego nie wirklich begeißert (muss ja auch nicht jeder)...Auf jeden Fall fand ich die Maulkörbe nicht und fragte nach (sie war die einzige die da war)..Als ich auf ihre Frage für wen dieser sei antwortete, schaute sie mich an und meinte nur, dass sie es wusste, dass diese Hunde ja so seien usw...Ich war echt sauer, hielt mich aber brav zurück und versuchte ihr zu erklären, dass unser Hund nicht Grundlos aggressiv sei,er halt nur Probleme bei Behandlungen hat und es einfach ein Schutz für den Tierarzt ist...Weiß nicht, ob ich dort noch mal hin gehe, fand ihre Reaktion echt total unpassend und gemein, ich mein, sie hatte selbst erlebt, wie er sich gemacht hatte und auch alle anderen sprachen immer sehr positiv über seine Entwicklung und das er auch immer brav war!


      Wäre es Bowie gewesen, der in der Situation von Diego gewesen wäre, dann würde wahrscheinlich alles ganz anders aussehen :( :
      Aber gut, Diego geht es besser und wir haben es bald geschafft, dass ist erst einmal die Hauptsache...

    • Es ist schade das so viele Leute Vorurteile haben.
      Ich finde jedoch ihr macht das klasse, allerdings müsstest du wirklich mal anfangen dir das nicht immer so zu Herzen zu nehmen.
      Manchmal hab ich das Gefühl das du einfach nur drum kämpfen willst das dein Hundchen von allen akzeptiert wird.
      Wird er aber nie werden.


      Genausowenig wie mein Schäferli jemals für alle ein braver Hund sein wird.
      Gewöhn dich endlich an den Gedanken denn es tut mir unendlich Leid das du damit so viel Schmerzen zu haben scheinst.
      Na, vielleicht verstehe ich es auch einfach falsch. ^^


      Freut mich übrigens das dein Diego sich so super macht. Würd ihn auch noch an deiner Stelle kurz halten, die Gefahr ist noch zu gross das Bowie mit der Kralle oder sowas im Spiel hängenbleibt.
      Hoffe das heilt schnell ab damit deine Racker wieder ordentlich toben können. Und du wieder zur Ruhe kommst. =)

    • Wuggie


      Ja, ich versuchs, aber teilweise ist es echt schwer, gerade wenn es dann auch noch zu so einem Zeitpunkt kommt...
      Ich mein, irgendwo muss ich auch für meinen Hund sprechen und versuchen sein Verhalten zu erklären...
      Hatte vorher ja keine Probleme damit, dass sie Diego net toll fand, aber der Spruch und der Gesichtsausdruck waren halt echt unpassend...Ich mein, ich hatte vor ein paar Tagen echt noch Angst, ich würde meinen kleinen das letzte Mal sehen...


      Mit Bowie geht es mittlerweile, ich überhöre es, wenn wieder mal jemand meint, dass er ein armer Hund wäre und er am besten in Jägerhand gehören würde oder dass ich den Hund nur habe, weil es gerade ein Modehund ist...Auch er hat noch ein paar Ecken und Kanten, die er von seiner Vergangenheit zurückbehalten hat, aber das macht ein Lebewesen erst aus und wir arbeiten dran, wenn da mal hier und da ein paar Leute blöd schauen, dann interessiert mich das nicht, weil ich weiß, was wir schon geschafft haben und das wir auch noch viel mehr schaffen...


      Gut, hier im Dorf musste ich auch erst mal allen erklären, dass er kein Listenhund ist und sie keine Angst vor ihm haben bräuchten. Aber was sie nun denken ist mir egal, ich weiß das Bowie ein Herz von Hund ist und er hatte auch schon mit den Kindern gespielt ;)

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