Holzspieß verschluckt

  • Diego geht es schon besser, hab ihn heute morgen mal aufs Bett gerufen um mir die Naht anzuschauen und es sah ganz gut aus...
    Es juckt halt wie die Pest, aber er weiß er darf nicht und versucht sich so gut es geht zurück zu halten...Fell wächst auch schon wieder nach, er hat unten schon wieder einen ganz leichten Flaum..


    5x am Tag bekommt er jetzt entweder 1 1/2 oder 2 Tabletten, je nachdem was dran ist und unter das Futter gemischt klappt das ganz gut...


    Er ist immer noch extrem auf der Flucht, also wenn er was lautes hört, dann kneift er den Schwanz ein und rennt ins nächstmögliche Versteck :( :


    Ansonsten werden wir das mit dem TA erst anfangen aufzubauen, wenn Diego einigermaßen ruhig wieder ist, weil das ist er zur Zeit echt nicht....


    Habe auch von Bekannten erfahren, dass sie das selbe mit ihrer Hündin hatten, die wurde auch operiert dort und kam zurück zu ihnen total nach Fäkalien riechend, verstört usw...

    • Neu

    Hi


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    • Ich finde es toll, wie sehr du zu deinem Hund hälst und wie du dich um ihn kümmerst! :gut:


      Der hundekumpel von meiner Maus kam bei unseren letzten Tierarztbesuchen auch immer mit. Er hatte auch Angst vor dem TA, aber jetzt war er so oft da und ihm ist nichts passiert, jetzt geht er wieder sehr gerne dahin :)


      Und obwohl meine Maus den TA schon immer gemocht hat, mache ich ihr, wenn sie Schmerzen hat auch einen Mauli um. Man weiß einfach nie. Ich will damit nur sagen, dass es absolut nichts mit der rasse zu tun hat, oder ob der Hund menschenscheu ist.
      Wenn mir jemand eine Spritze geben will, dann würde ich den am liebsten auch hauen :ops:


      Ich hoffe, Diego wird schnell seine Angst verlieren. Das ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, denn ich bin mir sicher, dass er seine Angst verlieren wird, weil du dich so gut um ihn kümmerst und soviel Einfühlungsvermögen hast! :reib:

    • Das denke ich mir auch...Und ich muss sagen, Diego hat schon eine gewisse Vorgeschichte beim TA...Er musste kurz nachdem wir ihn geholt hatten zum TA wegen Infusion etc...Dann musste er sediert werden, wegen Canini Engstand usw...Wir hatten ihn dann halt immer wieder mit beim TA und die letzen Male, klappte es echt gut, aber unser TA kann halt auch mit Diego umgehen...Er geht sehr auf ein Tier ein und nimmt sich Zeit...


      Das er Di Nacht in die Luft nach der TA geschnappt hatte war auch erst dann, als sie am Bauch tastete und er da Schmerzen hatte! Als er in Narkose gelegt wurde, hatte er einen Maulkorb an, war aber so weit ganz lieb, er zappelte halt anfangs...Erst nachdem wir ihn abgeholt hatten, reagiert er nun mit so enormer Abwehr, aber auch nur, wenn die an ihn ran wollen, ansonsten ist er ruhig...


      Es wird wieder werden, daran glaube ich ganz fest...

    • Ich denke, es war sicherlich auch reiner Selbstschutz. Du hattest geschrieben, der Holzspieß saß nur wenige Centimeter von wichtigen Organen entfernt. Stell dir vor Diego hätte nichts gemacht und die Ärztin hätte daran rumgedrückt und ihm den Spieß vielleicht noch weiter irgendwo reingetrieben! :shocked:


      Ich drücke euch ganz dolle dir, deiner Famile und Diego ganz dolle die Daumen, dass ihr bald wieder euer normales Familienleben aufnehmen könnt! :)

    • Meinn Dusty ist der Hundekumpel von Leela's Hündin Numa. Wir hatten nämlich auch das Problem. Er war von der Orga her schon schlecht mit TÄ sozialisiert und einige Wochen nach unserem Einzug hat unser Perriz ihm ein Loch in die Lefze getackert.


      Die TÄ musste unbedingt schauen ob das Loch ganz durch die Lefze durch ist um entscheiden zu können was gemacht wird. Das Loch musste gespült, rasiert, mit Medikamenten gefüllt und getackert werden. Es brauchte 4 Mann zum Festhalten + die Tierärztin + Maulschlaufe um das überhaupt machen zu können. Er musste dann sogar auf die Seite gelegt und festgehalten werden, weil er sich so krass gewehrt hat. Er hat sich sogar vor Angst angepinkelt. Er tat mir so leid und ich hätte verstanden wenn er danach mir überhaupt nimma vertraut hätte.


      Die TÄ hat dann auch gesagt, wenn sie das gewusst hätte, das er dermaßen ängstlich ist (wusste ja bis dato niemand) hätte sie ihm eine Beruhigungsspritze gegeben. Ihr tat das auch voll leid. Aber wir hätten zwischendrin nicht abbrechen können ... der hätte niemanden mehr an sich rangelassen und Dusty ist nicht ohne wenn er sich bedrängt fühlt.


      Wir sind seitdem sehr oft beim Tierarzt gewesen. Immer wenn unsere Katze oder Perriz zum Tierarzt mussten, ich war auch mit Leela zusammen beim TA, manchmal bin ich einfach hinspaziert und habe eine Stunde im Wartezimmer gesessen und die Helferin hat sich bei ihm mit Leckerchen eingeschleimt. Oder ich bin einfach mal zum wiegen hingefahren. Die TÄ und Helferinnen haben auch ihr bestes getan um diese Erinnerungen verblassen zu lassen. Und siehe da. Jetzt wenn wir dort sind und warten, will er jedesmal sofort ins Behandlungszimmer stürmen, wenn die Tür aufgeht. ^^ Wir waren inzwischen auch mal Impfen und natürlich gehen Behandlungen immer nur mit Maulkorb und viel Ruhe und gutes Zureden, aber er bewegt sich dort nicht mehr ängstlich. Und nun ist er ja auch fast 1 Jahr bei mir und hat nun natürlich auch viel mehr Vertrauen in mich.


      Du wirst viel Zeit beim TA verbringen, aber ihr schafft das!!! Ich denke Diego gibt dir täglich auf seine Art und Weise alles zurück, was du für ihn tust!

    • Schön, dass es dem Hasen schon etwas besser geht!


      Evtl. versucht ihr mal ein DAP Halsband :???:


      Ich weiss, dass jemand der viel mit ängstlichen, verstörten Hunden arbeitet, diese mit großem Erfolg einsetzt :???: (natürlich wirken diese Halsbänder nur unterstützend :smile: )


      Gute Besserung kleiner Diego!

    • Hey...


      wollte mich nur kurz melden und sagen, dass es ihm nun so gut geht, dass ich ihm manchmal den Hals umdrehen könnte ;)


      Eben stehen wir da, warten auf meinen Mann, auf einmal schnappt Diego nach etwas, zuerst seh ich nichts, dann liegt auf dem Boden vor Diego eine Wespe und er direkt drauf und gefressen :zensur:
      ARGH...Ich glaubs nicht, da geht ihm besser und das erste was er macht ist eine Wespe fressen...


      Ihm gehts aber noch gut, also denke/hoffe ich, dass es nicht schlimm war...
      Mensch, mein Herz blieb erst mal stehen...

    • Hey, sieh es positiv! Wenn er schon genug Kraft hat, nach Insekten zu schnappen, dann ist es nicht mehr weit und er rennt wieder durch die Gegend :D


      Oder du musst ihn mehr füttern, damit er sich sein Futter nich selber jagt :lol:

    • Hey Dark!


      Mein Hund ist niemals "maulgreiflich" geworden, egal in welcher Angstsituation er sich befand oder wie sehr er bedrängt worden ist. Er ist ein Lamm, wenn man so möchte.


      Aber!


      Ich weiß nicht, ob ich für ihn die Hand ins Feuer legen könnte, wenn er sehr starke Schmerzen hat und dann noch an der schmerzenden Stelle berührt wird, was noch mehr Schmerzen auslöst. Oder wie er beduselt nach einer Narkose völlig alleine unter fremden Menschen und falsch reagierenden Menschen reagieren würde. Ich denke nicht, dass eine Frage der Rasse ist, sondern der Situation und des Händlings der in der Situation befindlichen Menschen.


      Und ich glaube nicht, dass die Azubine die erste und die letzte Person in einer Tierarztpraxis ist, die schon mal gebissen wurde. Deswegen finde ich es mal wieder typisch, dass nur der Hund der Schuldige ist und man sich gar nicht erst die Mühe macht, die richtige Ursache heraus zu finden. Vielleicht hat die Azubine ja was draus gelernt. Wer weiß.



      Ansonsten finde ich, sind es gute Nachrichten, wie Diego sich macht! :gut: Daumen bleiben weiterhin gedrückt!

    • Hey..


      Leela


      Hoffentlich nicht, also er soll schon gesund werden, aber sich weiterhin schonen...
      Mir ist aufgefallen, dass er extrem auf der Suche nach Futter ist, auch draußen, er bekommt ja immer noch sehr kleine Mahlzeiten...


      PocoLoco


      Wenn ich richtig gelesen hatte, dann habt ihr ja auch schon einiges hinter euch oder?
      Auf der einen Seite bin ich froh, dass er die TA gewarnt hatte, wer weiß was mit weiterem Tasten passiert wäre und er musste schon
      extreme Schmerzen gehabt haben, weil normalerweise ist er da echt sehr hart im nehmen..tobte mit dem Spieß mit anderen Hunden, rannte, frass und war wie immer...


      @All


      Wir werden nun schon vorher eine Tierklinik für den Notfall suchen, einfach damit so etwas nicht wieder passiert...
      Ich werde dort dann auch erklären, dass ich nicht der Meinung bin, dass ich die einzige bin, die mit ihm umgehen kann, das können auch andere, aber ich kenne ihn am besten und ich einfach möchte, dass man auch zum Selbstschutz etwas auf mich hört...


      Ich denke und weiß, dass er ein umgänglicher Patient sein kann (siehe Arzt), wenn man ein paar Dinge im Umgang mit ihm beachtet und für den Notfall bin ich auch noch da...


      Teilweise drückt er sich so fein aus, dass viele gar nichts merken, dass er signale sendet und ich kann mir vorstellen, dass er schon gezeigt hatte, dass er sich bedroht fühlte und sie es dann übergangen hat...


      Mit ihm kann man in so einer Situation halt nicht umgehen wie mit manch anderem Hund, aber es gibt auch einige Hunde, die genauso reagieren wie er, von daher sollte eine Klinik so etwas kennen und dementsprechend handeln können...


      Was ich auch von andere Haltern weiß ist, dass einige Helfer und auch Ärzte schon mit Angst an die Hunde heran gehen, weil sie sie nicht einschätzen können, dass dann aber auch nicht zu geben..Wobei ich mich frage wieso? Auch ein Arzt oder ein Helfer kann doch noch etwas lernen und bricht sich kein Bein ab...Ich verlange ja von niemanden, dass jeder Erfahrung mit der Rasse haben muss, hatte unser TA auch nicht, aber er war sehr offen und hatte sich dann auch viel reingelsen usw...

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