Hundeallergie. Brauche dringend einen Rat........
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Hi!
Also... is ja gut und schön, aber wenn man betroffen ist ist das oft nicht so einfach.
Kurz mein Hintergrund: als Teen wollte ich UNBEDINGT einen Hund. Habe meine Eltern dann lange bearbeitet und bin nach knapp einem Jahr Tierheimdienst, Dogsitting, etc. zum Erfolg gekommen. Wir haben uns alle bei Hautarzt auf Allergien testen lassen, waren bei verschiedenen Züchtern bis dann endlich Lasse, ein Collie, einziehen durfte. Es dauerte genau 4 Tage und meine Mutter hatte den ganzen Körper voller roter Pusteln und ständig Asthma. Trotz negativem Test. Ende vom Lied war, daß der Hund nach 2 Wochen wieder zum Züchter zurück kam und ich vor Wut fast ausgezogen wäre.
Was wir damals nicht wußten: auf Hundehaare auf der Haut reagiert nicht unbedingt jeder Allergiker. Werden die aber eingeatmet oder kommt Speichel oder Schweiß auf die Haut kann das ganz anders aussehen. Je nach Stärke der Allergie zieht da keine der bekannten Therapien und ein intensiver Kontakt mit dem Allergen kann Langzeitfolgen haben.
Für mich stand aber immer fest, daß ich mit Tieren leben will. Meine Mutter würde ich gegen kein Tier der Welt tauschen, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob mich mich auf die Beziehung zu meinem Mann eingelassen hätte wenn er diese Allergie hätte! Klingt hart, ist aber ehrlich. Für mich ist ein Leben ohne Tiere ganz undenkbar - und letzten Endes geht es ja darum, ob Du mit dem Partner ein Leben führen kannst in dem Du Dich wohl fühlst. Das wäre bei mir mit einem Allergiker einfach nicht der Fall - aber daß muß jeder für sich entscheiden.
Ich hoffe ich habe jetzt nicht allzu viele Leute vor den Kopf gestoßen,
liebe Grüße, Katharina -
- Vor einem Moment
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Warum denn vor den Kopf gestoßen?
Es ist doch richtig. Eltern kann man sich nicht aussuchen. Lebensabschnittsgefährten dagegen schon.
Wenn man sich für ein Leben mit Tieren entschieden hat braucht man eben einen entsprechenden Partner. Im Notfall muss ein ungeeigneter Partner eben gegen ein passendes Exemplar ausgetauscht werden.Ich habe einmal einen Hund wegen einer Frau abgegeben. Nie wieder! Es ging zwar um Angst, nicht um Krankheiten, aber trotzdem. Was nicht passt muss weg.
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HI!
Ich kann nur voll zustimmen!
Mein Hund ist jetzt 3 1/2 und der erste Freund durfte 2 Wochen nach seinem Einzug gehen.
Der Zweite liebt ihn und weiß, das bevor der Hund geht er gehen muß! :shock:
Ist hart und ich liebe meinen Freund wirklich (ziehe bald mit ihm zusammen), aber der Hund ist mein treuster Freund und das sage ich mit 19, mit wenig Lebenserfahrung darin, enttäuscht zu werden von einem Mann!!! :wink:
Allerdings habe ich dies schon vor beginn der Beziehung klar
gestellt!Gruß
Kleine -
Also gegen Allergien kann man sich behandeln. Nicht mit Globulis, wenns nix hilft - aber über eine Desensibilisierung.
Ich selbst habe eine Mörder Katzenhaarallergie gehabt, von der heute nach Therapie beim Arzt und einfach Hartsein (ich habe nämlich die Katzen nicht gemieden, sondern kontrolliert ihre Nähe gesucht), nichts mehr übrig ist! Es war eine harte Zeit, weil bei mir noch Pollenallergien usw. dazu kamen, ich Asthma-Anfälle bekam und mir es auch mit der Spritzkur recht elend ging am Anfang, weil mein Körper alles schwer verarbeiten konnte. Dennoch - es hat was gebracht. Katzenhaare machen mir nichts mehr, Pollen so lala, aber ich habe seit 3 Jahren keinen einzigen Anfall mehr gehabt!
Was ich sagen will: Wenn dein Freund dich liebt, versucht er nicht über "du hast doch eh nicht genug Zeit für den Hund" (weitgedacht: Du hast eh nicht Zeit genug für den Hund, wenn du dich ausreichend um mich kümmerst) dich zur Weggabe zu überzeugen, sondern er versucht ernsthaft an einer Lösung zu arbeiten, gemeinsam mit einem Allergologen.
So sehe ich das....
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Falls ihr wirklich was gegen die Allergie (nicht den Mann :P) tun wollt probiert es mit Bioresonanztherapie. Hat mir schon bei vielen Allergien (zwar nicht Hund, aber Ratten, Äpfel, Pollen und anderes) geholfen.
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Hi du,
mittlerweile kann man so was wie Konditionieren auf Hundehaare bzw. Tierhaare machen!!Habt ihr das schon mal probiert??
Viel Glück! -
Hm.. also wenn mein Freund so anfangen würd... Ich glaub, das hat auch viel mit der persönlichen Einstellung zu dem Hund zu tun. Wir haben das bei uns ganz klar geregelt - mein Leben sind die Hunde (vor allem meiner *gg*) - das Leben von meinem Freund ist die Musik (leitet Chöre, ist Musiklehrer usw..). Ganz am Anfang haben wir uns mal drüber unterhalten, was wäre, wenn der eine den anderen die Wahl stellen würde: Musik/Hund - Partner. Und wir sind einstimmig zu dem Schluß gekommen, dass Musik/Hund Vorrang hätte.
Nicht, dass ich meinen Freund nicht lieben würde - quatsch. Aber wenn er mich vor so eine Wahl stellt, verlangt er von mir, dass ich eine der wichtigsten Sachen in meinem Leben aufgeb. Was soll das noch für eine Beziehung sein? Wo bleibt da der Respekt vor dem andren?
Und sry - halbes Jahr.. hm.. rosarote Brille & Co lässt grüßen, klingt hart, ist aber so (ich sprech da aus Erfahrung *gg*).
Eine objektive Einschätzung, ob der Hund es bei Dir wirklich gut hat, wär trotzdem von Nöten - aus dem gleichen Grund.Wenn es ihm nicht gut gehen sollte (nicht mißverstehen, weiß ja nix über Dich Bescheid!) würdest Du egoistisch handeln, wen Du ihn behalten würdest. Das wär in meinen Augen nicht sehr viel besser als dass, was Dein Freund macht. Wie gesagt - will Dir nichts unterstellen, also nicht bös sein ;-)
so long,
schnupp
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Dass mir mein Hund das liebste ist, sagst Du oh Mensch sei Sünde,
der Hund bleibt mir im Sturme treu - der Mensch nicht mal im Winde.Franz von Assisi
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danke für eure Hilfe und die vielen Meinungen! Sicher, ich habe zu wenig Zeit für meinen Hund. Das ist Fakt. Hab mich schon um Dogsitter bemüht, leider ohne Erfolg. Heute z.B. muss ich arbeiten. Bin um halb sieben Uhr früh mit ihm raus. Mittag kommt meine Mutter und geht eine halbe Stunde mit ihm. Und um kurz nach fünf bin ich wieder da. Dazwischen ist er nur alleine. Meine Mutter nimmt ihn nicht zu sich. Nix zu machen! Hab alles probiert. Tja, was mir aber schon zu denken gibt: hab gestern mit meinem Freund gesprochen - und hab nochmals vorsichtig angefragt, ob er sich nicht desensibiliesieren lassen könnte. Antwort: NEIN! Er beklagt sich, daß der Hund ständig ein Thema ist - alles dreht sich nur um den Hund. Vielleicht stimmt das auch - und ich merke es schon gar nicht mehr. Er mag den Hund schon, aber er kann ihn in seiner Nähe nicht aushalten. Er sagt auch immer: also, wegen mir brauchst Du den Hund nicht weggeben. Aber merkst Du nicht wie sehr er Dich bremst. Wie ein Kleinkind!
Bin irr und arm - hab solche Angst, die falsche Entscheidung zu treffen!!! -
Morgen,
woher kommst du denn! Evtl. kann ja einer von uns hier deinen Hundi sitten! -
- Vor einem Moment
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