mh, mir ist die Premack-Methode zu kompliziert.
Ich vergleiche das gerade mit: wenn ich von Berlin nach Hamburg möchte kann ich über Hannover, Bremen und dann nach Hamburg fahren (Premack) oder ich kann von Berlin gerade nach Hamburg fahren (Respekt).
Meine Beispiele:
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Den Futternapf erst runterstellen, wenn Hund nicht mehr sabbernd und jaulend rumspringt.
Ich stelle Futternapf trotzdem hin und lasse Hund nicht ran. Hund wird sich also zurückziehen und erst ran gehen wenn ich weg bin (Respekt, verstehen die meisten Hund beim zweiten Mal, nur etwas "langsamere" Hunde brauchen da mal eine Ansage).
Den Futternapf erst freigeben, wenn Sitz, Platz, Grundstellung oder was auch immer ausgeführt wurde.
siehe oben
Die Leine erst ans Halsband machen, wenn Hundi nicht mehr in Erwartung des Gassiganges tobt.
Wenn er tobt fehlt vorher schon etwas. Freude mit freudigem herumrennen erledigt sich sehr schnell wenn losgelaufen wird und Hund bei mir laufen muss (Bewegungseinschränkung) so das sein Level tatsächlich runterfährt.
Ein Spielzeug auslegen oder werfen und erst freigeben, wenn ein gefordertes Verhalten, z.B. Anschauen, gezeigt wurde.
Dies erfolgt bei mir über Bewegungseinschränkung. Ich gebe vor was er nicht zu tun hat. Dazu muss er mich weder anschauen noch sonstetwas machen (außer ich möchte das er sich hinlegt).
Den Hund erst zum anderen Hund zum Spielen schicken, wenn er ruhig sitzt.
Auch wenn er äusserlich ruhig sitzt kann er innerlich noch unter Strom stehen. Also lasse ich meine Hunde zum anderen Hund oder lasse es bleiben.
Den Hund erst den Besuch begrüßen lassen, wenn er ruhig ist.
Hier das gleiche Spiel. Nicht die äussere Ruhe ist mir wichtig, sondern der innere. Also kann es passieren das Ashkii gar nicht zu Besuch kommt. Erst wenn er diesen nicht mehr Interessant (in Form von: da muss ich unbedingt hin) findet, dann wird er wieder frei gegeben.
Den Hund erst aus dem Auto lassen, wenn er nicht mehr drängelt (An Hundetreffs sehr wirkungsvoll
Hund muss erst entspannen bevor er aus dem Auto darf. Das bedeutet Ruhe im Auto, Ruhe beim Aussteigen, Ruhe beim Losgehen.
ZitatAlles anzeigenWie wärs mit
Drei Meter bei Fuß gehen und dann in den Pferdeapfel beißen
oder
erst mal Rückruf und dann in der Fuchskacka wälzen dürfen
oder
erst mal sitzen und dann anspringen dürfen
Und was lernt er da? Welcher Sinn steht dahinter. Oder verpeile ich gerade etwas .
Ich frage mich: ist es Sinnvoll einem Hund den Umweltreiz, den ich ja nicht möchte (also das der Hund diesem folgt), noch schmackhafter zu machen (Nutzung im Sportbereich bzw. in dem Bereichen die nicht im Alltag zu finden sind aussen vor gelassen) anstatt dem Hund den einfachen Weg nahe zu bringen, nämlich der Mensch möchte das Verhalten einfach nicht?
Oder ist das eher etwas für HH welche diese Thematik Spaß bereitet und nicht für den doch recht einfach gestrickten HH (wie mich) der einfach nur einen Hund möchte der nicht hinter z.B. Vögel herjagt, andere Menschen nicht anspringt (außer sie fordern extrag dazu auf) zu anderen Hunden nicht hinlaufen sollen?