Bin ich ein Klugscheisser weil ich vieles nicht richtig find
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Im Moment würde ich am liebsten in gar keine Hundeschule mehr gehen.
Was mir wichtig ist, ist der zuverlässige Abruf. Dann könnte ich anstatt zur Spielstunde auch auf die Hundewiese gehen. Den "Rest" der Erziehung könnte ich dann in Ruhe angehen, weil Wauz genug Möglichkeiten zum Spielen und Toben hätte und wir zeitlich unabhängig wären.
Dann weisst du ja eigentlich schon was du willst
Auf der Hundewiese (irgendwie gibts bei uns sowas einfach nicht...) kann dein Hund sich aussuchen was er will und kein Trainer wird dir über die Schultern schauen und deine Entscheidungen in Frage stellen. Klingt doch gut find ich, was du da vor hast.
Ich hab das genau so bei der BH Gruppe gemacht. Nicht mehr hin gegangen, selbst geübt. Und jetzt, Monate, später bin ich runter gefahren und ich weiss was ich noch will und was ich alleine nicht bekomme. Also geh ich wieder hin und nehme es aus dem Kurs mit.
Uns hat diese Auszeit viel gebracht. Wir konnten ohne Druck (der in so einer Gruppe auch aufkommt) und ohne unangenehmes Gefühl im Bauch an uns abeiten und können nun diese letzte Hürde, für die wir uns halt durchboxen müssen, nehmen. - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Bin ich ein Klugscheisser weil ich vieles nicht richtig find schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
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Hi,
das kommt ganz auf die Situation und den Hund und den Hundehalter an, ob ich da eingreifen würde - gerade Ersthundehalter (meist auch noch von kleinen Rassen) empfinden oft Dinge schon als Mobbing, die nichts als eine übermütige Begrüßung durch die bereits anwesenden (evtl. größeren) Hunde darstellen, und auch kein Problem sind, da der Hund nach ein paar Minuten merken würde, daß ihm nichts passiert, und dann von sich aus auf die Anderen wieder zugeht. Richtiges Mobbing muß natürlich unterbunden werden. Mein Großer macht sowas gerne - wenn ein anderer Hund an der Leine ist, oder eh gerade von einem anderen Hund gemobbt wird, sich da noch mit draufzuwerfen - nicht in edelmütigem Heldentum zum Helfen, sondern er mobbt einfach mit. Das unterbinde ich natürlich sofort! Und wenn Welpen (und dazu gehört Deiner mit 11 Monaten definitiv nicht mehr!!) verschreckt werden, sollte man das auch nicht hinnehmen. Habe aber auch schon Welpen erlebt, die vor absolut nichts Respekt hatten, und die ich "mit Fleiß" mal bei etwas erfahreneren Hunden und unter sorgfältiger Aufsicht sowie nach Absprache mit dem Halter habe "ins Messer laufen" lassen, damit sie hündische Kommunikation lernen (aber nur mit wirklich gut sozialisierten Tieren, die auf freches Verhalten angemessen reagieren!) - und immer hatte das zur Folge, daß diese Frechdachse sich künftig benommen haben - und zwar, ohne Schaden davonzutragen.
Und beim Leinen-Beißen würde ich ebenfalls von Fall zu Fall unterscheiden: kennt der Hund das Gehen an der Schleppleine, führt er sich immer so auf, oder ist die Leine einfach nur neu, dann muß man ihm das erst zeigen und ihn erfahren lassen, was das ist, dann kann ich ihn nicht bestrafen. Sollte er einfach übermütig sein an dem Tag, kriegt er schon mal ´ne Ansage, gerade im Rüpelalter von 11 Monaten! Aber vom Schnauzgriff oder gar Runterdrücken halte ich auch nicht wirklich viel, ein Anmeckern ("Ey-Schluß jetzt!") langt normalerweise. Der Hund soll ja die Leine nicht mit was Unangenehmem verknüpfen!
Also kann man hier gar nicht pauschal sagen, daß die HuSchu nichts taugt, der Halter muß z.B. an den genannten Kriterien selbst entscheiden, ob es wirklich ein Mobbing war, ob das Leinebeißen wirklich Übermut war, der gestoppt werden soll, oder einfach anfängliche Neugier und Verspieltheit. Und ganz klar, deutlich machen, daß Methoden wie die genannten nicht eingesetzt werden dürfen. Bei uns tadelt nur der Halter selbst, und zwar so, wie es angemessen ist, und jeder kann und soll selbst beurteilen, was in der Situation angebracht ist. Was den einen Hund überhaupt nicht beeindruckt, verstört einen sensiblen vielleicht für Tage und macht das Vertrauensverhältnis zum Halter kaputt.
Grundsätzlich: wenn Du Dich dort nicht mehr wohlfühlst, hab den Mut, eine andere Gruppe zu suchen, wenn die Trainer aber akzeptieren können, daß Du diese Mittel nicht anwenden möchtest, ist natürlich auch gut.
LG,
BieBoss -
Also ich empfand das schon als Mobbing. Socke hat eine Schulterhöhe von 56 cm, also keine "Fußhupe". Und sie hat wirklich die Rute eingeklemmt, Ohren nach hinten gelegt und wie wild um sich geschnappt, nicht gebissen. Da Standen 4 wie wild kläffende Hunde vor ihr und eine Hündin meinte auch ständig sie besteigen zu müssen und sich über sie zu stellen, da hatte Socke sich schon längst auf den Boden geworfen.
Ich bin bloß über mich selbst so entsetzt, weil ich die einfachste Lösung einfach nicht begriffen habe. Warum bin ich nicht einfach aufgestanden und ans andere Ende des Feldes gegangen? Sie hat doch sowieso schon Schutz bei mir gesucht und währe doch auch mitgekommen. Warum musste ich bei den anderen Leuten stehen bleiben und zusehen wie vier Hunde meine Socke in die Ecke treiben? :kopfwand: :ua_nada:
Mittlerweile kenne ich doch meinen Hund gut genug, dass ich die Situation einschätzen kann und sagen kann: Stopp, bis hierhin und nicht weiter.
Denkblockade.Gleiche Sache mit der Trainerin. HALLO! Mein Hund, meine Regeln. (Da könnte ich noch hinterherschieben: Mein Geld!)
Ach ja, und was ich noch loswerden wollte: Sie kennt das Laufen an der Schleppleine. "Stopp" reicht und sie dreht sich um und wartet auf mich. Genauso reicht ein kurzes "tztz" mit der Zunge wenn ich in eine andere Richtung gehen will, dann kommt sie angetappert.
Es ist also schon Spielen. Aber wir arbeiten doch auch noch an einem Abbruchsignal. -
Klabauter
"Wissen ist Macht" ( Klugscheißer-Regel Nr. 1 )
Socke ist dein erster Hund......da macht man viele Fehler, ist unsicher und zweifelt an sich selbst und an seinem Hund! Am besten, du liest nicht nur die Erziehungs-Bücher, sondern auch die, über Verhalten-und Wesen eines Hundes. Meine Empfehlung: " Der Wolf im Hundepelz" v. G.Bloch. Je mehr du über deinen Hund Bescheid weißt, um so souveräner gehst du mit ihm um
"Hundetrainer sind keine Götter" (Klugscheißer-Regel Nr. 2 )
Wie hier schon erwähnt: du bist der Kunde! Du erklärst dem Trainer worauf es dir bei der Erziehung ankommt, was du von ihm erwartest und wie ihr gemeinsam mit dem Hund arbeiten könnt. Wenn dir irgend etwas nicht recht ist, spreche den Trainer direkt an und frage ihn, warum jetzt so und nicht anders gehandelt wird.
"Im Zweifelsfall für den Hund" (Klugscheißer-Regel Nr. 3 )
Wenn du merkst, daß du dich auf dem Hundeplatz nicht wohl fühlst bzw. du das Gefühl hast, deinem Hund wird mehr geschadet als geholfen.....dann gehe (....im Interesse deines Hundes)LG ( ....vom "Schrecken aller Hundeplätze" )
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Klugscheisser-Regel-Nr. 4Such Dir ne neue Hundeschule, und erklär denen vorab, das Du zwar Interesse hat, auf dem Platz zu trainieren und Deinem Hund die Möglichkeit geben möchtest, die Sozialisation weiter zu verbessern im Kontakt mit anderen Hunden ...
... aber ansonsten ziemlich genau - nein, ganz genau weißt was Du willst und wie Du das trainieren möchtest.
Und daher keinen direkten Trainer brauchst.
Für Anregungen bist Du natürlich offen.Und den Hund fasst eh niemand anderes an, außer Dir.
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Im Moment würde ich am liebsten in gar keine Hundeschule mehr gehen.
Was mir wichtig ist, ist der zuverlässige Abruf. Dann könnte ich anstatt zur Spielstunde auch auf die Hundewiese gehen. Den "Rest" der Erziehung könnte ich dann in Ruhe angehen, weil Wauz genug Möglichkeiten zum Spielen und Toben hätte und wir zeitlich unabhängig wären.
Ich bin leider nicht so souverän wie ich es gerne hätte. Mich durch einen Hundeschulkurs durchzuboxen macht keinen Spaß und auch keinen Sinn. Vieles konnten wir Socke schließlich auch ganz ohne Schule beibringen.
Wär ich nicht im dogforum gelandet, oder hätte mir nicht so viele Bücher (u. A. auch P. McConnell) besorgt hätte ich dieses Unterdrücken wahrscheinlich sogar geschluckt. Und so wird es vielen Anfängern gehen.
Ganz ehrlich? Das finde ich gar nicht mal so falsch. Das liegt aber vielleicht daran, dass ich es genauso gemacht habe, nach dem ich ebenso wie Du schlechte Erfahrungen in der Hundeschule gesammelt habe.
Ich denke, Du kannst Dir ruhig ein wenig mehr zutrauen, was die Erziehung Deines Hundes angeht. Und wenn Du daran mit Schleppleine und viel Geduld arbeitest, und Socke Spielgelegenheiten bieten kannst, außerhalb der Schule, dann mach's
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Also ich bin auch Hundeanfängerin mit Tierschutzhund und bekomme alles allein ohne Hundeschule hin! Ich frage mich was ich da so besonderes lernen soll????
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Kommt auf die Hundeschule an, KathrinLexi
es gibt tatsächlich ganz großartige Trainer, die mit viel Herz und Hundeverstand einem noch so manchen Kniff zeigen können.aber lieber ohne Hundeschule trainieren als in einer schlechten nur Mist lernen.
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Zitat
Also ich bin auch Hundeanfängerin mit Tierschutzhund und bekomme alles allein ohne Hundeschule hin! Ich frage mich was ich da so besonderes lernen soll????
Ich schaffe zeitlich schlicht keine Hundeschule. Die, die was taugen haben so tolle Zeiten wie unter der Woche 17 Uhr, was ich als Arbeitnehmer in Vollzeit einfach nicht schaffe. Ich habe super viel mit meiner Madam gearbeitet aber letztens war ich mal zu einer Schnupperstunde und ich würde gerne ab und an mit ihr in einer Gruppe arbeiten. Eine gewisse Ablenkung durch andere Hunde sehr nah (Hundewiese hat man ja immer dann 30m Abstand, sonst ist üben ja nicht möglich - find ich selber ja unmöglich wenn einer dann meint mitten im Spielen aller Hunde jetzt da üben zu müssen und alle sollten gefälligst ihre Hunde bei sich behalten) aber eben keine Störung durch spielende Hunde. Fand das eigentlich sehr gut aber eben wegen der Gruppe und den Übungsmöglichkeiten, nicht um was zu lernen.
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Ich finde, Du hast ein tolles Bauchgefühl, die Hundeschule steckt mit ihren Methode im letzen Jahrtausend fest - such Dir eine andere...
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