Wie wird man fertig mit der Trauer um den Hund?

  • Huhu...bin neu hier...


    Am 06.06.06 habe ich meinen Hund verloren, er ist spurlos verschwunden und ich vermute dass er nicht mehr lebt weil ich schon alles erdenkliche ausprobiert hab ihn zu finden...tasso,polizei,tierheim,flugzettel..


    er ist schon so alt gewesen (17) und ich hab ihn seit meiner kindheit. ich kann einfach nicht glauben dass er auf einmal weg sein soll und die ungewissheit was mit ihm passiert ist macht mich krank.


    meine ganze familie trauert um ihn und wir sind nur noch am weinen.
    möchte mal wissen wie man mit dem schmerz fertig wird?! ich halt es nimmer aus..
    vielleicht hat jemand schon mal was ähnliches erlebt?


    lg
    greeneyedsoul

  • Such noch mal in aller Ruhe an allen Orten an denen ihr oft wart. Vorallem schau unter umgestürzte Bäume, die geben super Deckung, schau in Scheunen nach und in alten Bachläufen. Überall wo es etwas kühler und dunkler ist.


    Ich wünsche dir viel Glück!


    (Aber ich denke da er schon 17Jahre alt war, er wird wohl ein friedliches Plätzchen gesucht haben an dem er in Ruhe sterben kann. :-()


    Alles Gute!

  • Nicht die Hoffnung aufgeben.
    Das was Wendy geschrieben hat finde ich gut -wart ihr schon an den Stellen wo ihr sonst immer spatzieren wart?
    3Tage das ist noch nicht so lange habt ihr in allen Tierheimen nachgesehen nicht nur anrufen denn da läuft öfters mal was schief.
    Wie ist das überhaupt passiert? Ist er weggelaufen?
    Ich drück euch mal ganz feste die Daumen.
    Viel Glück :streichel:
    LG Beate

  • Frag doch auch mal die anderen Hundebesitzer ob jemand Dein Kerlchen gesehen hat. Vielleicht hat ihn ja jemand mit nach Hause genommen.
    Viel viel Glück und net die Hoffnung aufgeben....
    LG
    Samisan

  • hey greeneyedsoul,


    ich war letztes jahr für einen tag in einer ähnlichen situation.
    meine hündin ist in panik vom balkon gesprungen und war für einen tag verschwunden...ich kann gut nachvollziehen was du gerade durch machst...vor allem die ungewissheit.
    versuche nichts unversucht, frag deine freunde ob sie suchen helfen, gehe alte gassi strecken und vor allem drücke den hundebesitzern zettel in die hand. sie sind es, die oftmals ihre augen überall haben und vielleicht entdeckt einer ihrer hund deinen alten doggie.
    wenn du nicht ruhen kannst...dann tu es auch nicht- noch ist nichts verloren und gib die hoffnung nicht auf!!!


    bei uns ist die sache nur mit einem verletzten bein und einem gehörigen schrecken ausgegangen...


    ich dir drücke die daumen!!!!


    liebe grüße,
    franzi

  • hallo greeneyedsoul,


    ich kann da voll mitfühlen. Es war für eines der schlimmsten Tage meines Lebens als mein Berry eingeschläfert werden musste. Ich konnte lange Zeit nicht wirklich darüber reden, mir stehen auch jetzt, vier Jahre später die Tränen in den Augen, wenn ich darüber rede.


    Ich habe damals gemieden seine Lieblingsgassiwege zu laufen und bin allen Gesprächen ausgewichen, weil ich eh das Gefühl hatte, das mich niemand versteht (was ja eigentlich nicht so ist).


    Ein großer Trost war damals unsere eineinhalbjährige Sandy. Der schlimmste Einbruch kam nach ca. drei Wochen, als ich alles erst so richtig realisierte. Ich war damals zu allem Überfluss auch noch schwanger. Das war alles nicht so easy. Nach einem halben Jahr konnte ich langsam aufatmen, denn so blöd es sich auch anhört: die Zeit heilt die Wunden wirklich.


    Ich wünsche Dir alles Gute in dieser schweren Zeit. :streichel:


    Grüßle
    Angie und die Schobären-Bande

  • ich hab keine hoffnung mehr, wenn er von jemanden mitgenommen worden wäre, dann würd er die nächsten tage auch sterben.


    wie es passiert ist.... wir haben 2 hunde.
    den älteren haben wir nie ander leine gehabt weil er sehr brav war, hat immer gewartet wenn er ein stück gelaufen ist. an dem tag war meine mutter mit beiden hunden gassi und hat sich für 15 min mit jemandem unterhalten...unser hund ist wie immer schon ein stück weitergelaufen und auf einmal war er weg, wie vom erdboden verschluckt.


    ich glaube er ist im bach ertrunken und in den kanal geschwemmt worden, da wir immer durch die schrebergärten laufen. anders kann ich es mir nicht erklären. er hatte immer angst vor wasser und hatte kaum noch kraft in den beinen, er hätte sich nicht selbst aus dem bach befreien können und es war nicht dass erste mal dass er da reingefallen ist :(
    der kanal ist sehr lang und nicht so groß, dass man da einfach reinsteigen könnte, vielleicht ist er einfach zu schwer um rausgeschwemmt zu werden und sitzt da fest?! wir haben sonst alles abgesucht, im busch und überall...


    andere möglichkeit wäre dass ihn jemand mitgenommen hat, aber das glaub ich weniger...
    und dass er sich ein plätzen zu sterben suchen wollte...keine ahnung, dann würd er doch irgendwo liegen und er war an dem tag zu gut drauf um zu sterben...

  • Hallo,


    Tut mir leid für dich und deine Familie. Du hast geschrieben, dass du die Polizei, Tierheime usw. alamiert hast. Zettelchen verteilen und aufhängen ist ne gute Sache. Wäre das Radio nicht auch ne Möglichkeit. Vielleicht hat ja jemand was beobachten können.


    Und natürlich die Nachbarn, Familie oder Freunde fragen um euch suchen zu helfen.


    Gebt nicht auf! Ich drück euch ganz doll die Daumen...


    LG YoLY

  • Hallo Du arme!
    Mein Hund ist letzten Freitag gestorben. Er war sehr alt und unheilbar krank.
    Ich bin immer noch fix und fertig.
    Aber bei Dir ist ja das schlimme, dass Du nicht mal richtig um ihn trauern kannst, weil da immer noch die Ungewissheit bleibt, was mit ihm passiert ist und ob er vielleicht noch lebt.


    Da Du der Meinung bist, er ist wahrscheinlich nicht mehr am Leben:


    Ich trauere und weine hemmungslos um meinen Hund, wenn es mich überkommt. Hört sich vielleicht blöd an, aber es hilft. Den Kummer und die Sehnsucht nach ihm will und kann ich nicht in mich reinfressen. Gottseidank gibt es viele Verständnisvolle Menschen, die mir Trost gegeben haben. Es geht mir ein wenig besser. Allerdings schlafe ich mit seinem Halsband unter dem Kopfkissen.


    Vielleicht solltest DU eine kleine Beerdigung für ihn machen, also seinen Ball oder seine Decke oder sein Halsband oder irgendetwas Symbolisches. Begrab es im Garten und pflanze vielleicht ein paar Blumen. Dann hast Du wenigstens einen Ort an dem Du um ihn Trauern kannst und Du kannst Abschied nehmen.


    Alles Gute

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