DSH Halter hierher! Gerne auch "DSH-Leidtragende"

  • Zitat

    Hallo Marion,

    hast Du eine Ahnung woher das kommt? Ich meine, ein Hund ist ja nicht "einfach so" aggressiv gegenüber Artgenossen. Hat sie viele schlechte Erfahrungen mit Artgenossen gemacht im Welpen- oder Junghundalter? Glaubst Du sie ist unausgelastet? Oder siehst Du die Ursache eher in den "Genen"? Ich bin sicher Du hast schon viel mit ihr gemacht um ihrem Verhalten gegenzuwirken - bist Du im Laufe dieser Zeit auf eine Vermutung oder gar konkretes Wissen gestossen wo das herführen könnte?

    Würde sie wirklich zum Beschädigungsbeissen übergehen, oder ist sie eher der Leinenpöbler der aber bei einer echten Konfrontation eher nachgibt? Ich kann mir nicht vorstellen dass irgendein Hundehalter seinen Hund freiwillig als testet, aber vielleicht warst Du ja bereits in der ein oder anderen Situation so dass Du eine Antwort weißt.

    VG

    Hallo Thinha, von allem etwas:
    wahrscheinlich schlechte Erfahrungen (wir sind immer im Rudel gelaufen, Hunde waren sich mehr oder weniger selbst überlassen, und sie musste sich bestimmt in einigen Situationen selbst wehren, weil Frauchen am Schnuddeln war), unausgelastet ist sie nicht, wir machen HuSchu, Hundesport etc.
    Bei einer echten Konfrontation, die ich selten zulasse, sucht sie eher bei mir Schutz, wenn sie merkt, der andere ist ihr überlegen.
    Eigentlich pöbelt sie nur, um zu verhindern, dass ihr der andere zu nahe kommt, passiert es dennoch, ist nach kurzer Zeit Friede, Freude, Eierkuchen.
    Und dann kommen bei ihr noch die Gene (Eigenschaften des Malis, der ja nicht immer so nett ist) dazu. Aber wir arbeiten dran und es wird immer besser.

    Gruß Marion

  • Hallo Thinha, von allem etwas:
    wahrscheinlich schlechte Erfahrungen (wir sind immer im Rudel gelaufen, Hunde waren sich mehr oder weniger selbst überlassen, und sie musste sich bestimmt in einigen Situationen selbst wehren, weil Frauchen am Schnuddeln war), unausgelastet ist sie nicht, wir machen HuSchu, Hundesport etc.
    Bei einer echten Konfrontation, die ich selten zulasse, sucht sie eher bei mir Schutz, wenn sie merkt, der andere ist ihr überlegen.
    Eigentlich pöbelt sie nur, um zu verhindern, dass ihr der andere zu nahe kommt, passiert es dennoch, ist nach kurzer Zeit Friede, Freude, Eierkuchen.
    Und dann kommen bei ihr noch die Gene (Eigenschaften des Malis, der ja nicht immer so nett ist) dazu. Aber wir arbeiten dran und es wird immer besser.

    Gruß Marion[/quote]

    Hört sich für mich eher nach einer "Pöblerin" als nach einem wirklich aggressiven Hund an, der auf Beschädigungsbeissen aus ist. Natürlich auch unangenehm und ärgerlich, aber eher in den Griff zu kriegen als bei einem richtigen Beisser - und ihr scheint ja auf besten Wege zu sein.

    Wenn ich von schlechten Erfahrungen höre/lese á la "mein Hund wurde von einen DSH angegriffen/angefallen", wie ist das aufzufassen? Wurde dem angegriffenen Hund wirklich körperlicher Schaden zugefügt? Ich möchte den seelischen Schaden wirklich nicht herunterspielen, aber wir haben z.B. auch einen 8kg Jackie/Kleinspitz Mischling der das ein oder andere Mal von anderen Hunden "vermöbelt" wurde. Ich muss aber sagen, dass er in 80% aller Fälle "selbst schuld" war und spätestens beim übernächsten Hund wieder aufmüpfig wird. Grosse Klappe und nichts dahinter (er leidet unter dem Napoleon-Syndrom :headbash:). Wenn er dann Haue kriegt hört sich das immer sehr schlimm an (er schreit wie am Spieß) und sieht auch sehr schlimm aus. Dennoch hat er nie mehr als einen Schrecken und bestenfalls blaue Flecke davon getragen. Im nachhinein kann ich dann eigentlich nie von einer schlechten Erfahrung, geschweige denn von einem Angriff reden, sondern von einer korrekten Hundebegegnung.

    An dieser Stelle stelle ich mir die Frage, wo fängt eine "schlechte Erfahrung", oder auch "Überfall/Angriff" an. Ab wann kann man einen anderen Hund, egal welcher Rasse, als unverträglich, unsozialisiert oder gar aggressiv betiteln?

    DSH spielen z.B. sehr häufig grobmotorisch und grobschlächtig. Zudem kippt es im Spiel auch öfters in eine Rauferei. Wenn die Halter ihre Hunde aber kennen, das wissen, und ihre Hunde rechtzeitig abrufen oder gar nicht erst ein Spiel mit kleineren Hunden zulassen, heisst es dann oftmals dass deren Hunde unverträglich sind. Sind sie das? Ich denke nicht.

  • also...ich kenne auch beide "seiten"...wobei ich allerdings sagen muss,des ich eher schlecht auf "kleine terrier" zu sprechen bin,als denn auf schäfis...aber wies denn bei allem so ist....jede medaille hat 2 seiten
    ich kannte schäfis,die absolut lieb waren,eine verflucht gute erziehung genossen haben und dann halt leider das gegenteil:
    -der schäfi von nachbarn hat meinem bruder die kniescheibe zerbissen und musste damit er ablässt mit einer schaufel erschlagen werden

    -rüdiger wurde als welpe grundlos von einem schäfi angefallen und jener hat rü eine riesenwunde ins bein gebissen (seitdem is bei rü in sachen schäfis die toleranzschwelle leider um einiges gesunken)

    -dann ein herrchen,der seinen alten schäferhund einfach hat den hund von meinem damaligen freund "anstänkern" lassen,obwohl er wusste,des ricky zu der zeit auf sowas noch sehr unsouverän reagiert hat (ricky war an der leine sein schäferhund die ganze zeit stänkernd ohne,herrchen meilenweit entfernt, vor uns und ich am rufen,des er endlich seinen hund wegrufen sollte,da ricky sich immer mehr versteifte)..naja fazit des ganzen..er hat seinen hund erst "abgeholt",als er von ricky furchtbar "kassiert" hat..unmöglich sowas

    -und zu guter letzt ein langhaarschäferhund,der louise angefallen hat,louise den schäfi daraufhin bös "verhauen" hat...schäfi hat herrchen dabei gebissen (da herrchen mittendrin stand und sich mehr als falsch verhalten hat) und ich war diejenige,die dann wg fahrlässiger körperverletzung verurteilt wurde,da der "nette herr" es so dargestellt hätte,als hätten meine hunde seinen hund grundlos angefallen und ich wäre mindestens 5 minuten nicht zu sehen gewesen :zensur:

    aber nichtsdestotrotz,weiss ich,des diese hunde leider nur ein spiegel ihrer halter sind/waren und münze ihnen keinerlei schuld zu,vor allem,da sowas mit jeder rasse passieren kann....einzig weil schäfis eben so verbreitet sind(und oft genug in "falschen händen),denke ich,sind die "schlechten erfahrungen" so häufig...ebenso wie zb bei jack russel terriern...und wenn ich mich doch einmal gedanklich dazu hinreissen lasse,mich innerlich zu "verspannen",sobald ein schäfi kommt,denke ich daran ;)

  • Hallo,
    ich hab auch " NUR " einen Mix ;)
    Vater : Weißer Schweizer Schäferhund
    Mutter:Schwarze Mixhündin aus Spanien

    Laila kommt mit Kindern, anderen Hunden(Rüde , Hündin egal ) sehr gut klar.
    Welpen liebt sie auch :roll: .

    Ist ein toller Mix..einfach liebenswert...

    Die schwere HD ist genetisch bedingt :sad2:

    LG
    Martina

  • Mein Pflegehund ist einmal von einem anderen Hund aggressiv attakiert worden, nur durch Glück gab es keine schwereren Verletzungen.

    Unser Hund (in meiner Kindheit) wurde einmal von einem anderen Hund schwer gebissen.

    Mein jetziger Hund Siva wurde einmal von einem anderen Hund gebissen.

    In allen 3 Fällen waren es DSH.

    Ich mache nun um alle DSH einen großen Bogen und leine meinen Hund sofort an.

    Ist halt meine persönliche Erfahrung und ist sicher nicht auf alle DSH anzuwenden.

    Grüße Bernd

  • Was meinst Du mit "gebissen"? So richtig dass es Fleischwunden/Verletzungen gab? Das wäre heftig :schockiert: .

    Unser im Prinzip lammfrommer Grosser hat auch schon "gebissen". Ich meine mit gebissen aber dass er "zugepackt" hat um einen anderen Hund zurecht zu weisen, ohne wirklich "zuzubeissen". Ich weiss nicht wie ich das besser ausdrücken soll. Nach dem loslassen hatte der andere Hund nichts weiter als Sabber im Fell und 30sek. später haben die sich einen 2m langen Stock geteilt. War für uns (also mich und die andere HH) normales Hundeverhalten und völlig OK.

  • ein wenig ot aber das muss ich hier einfach fragen :D weils mich irgendwie stört =)

    es ist offenbar legitim wenn die leute zugeben das sie mit dsh wie hier ein problem haben!

    würde sich der thread aber um kampfhunde drehen wäre wieder der bär los und viele würden sagen das kampfhunde absolut nichts dafür können wenn sie austicken und absolut harmlose schmuser sind!

    hm, warum kann man z.b. über diverse abneigungen gegenüber dsh schreiben und warum bei sokas nicht???

  • Nun, vielleicht weil in diesem Thread explizit darum gebeten wurde dass auch "schlechte Erfahrungen" mit DSH geschildert werden. Die meisten die hier bisher von ihren schlechten Erfahrungen berichtet haben erwähnen auch, das ihnen bewusst ist dass es überproportional viele DSH und deren Mixe gibt und u.a. aufgrund dessen die Gefahr einer negativen Begegnung entsprechend höher ist als mit anderen Rassen. Weiterhin habe ich nicht das Gefühl dass der DSH hier "schlechtgemacht" wird.

    Ich für mein Teil würde keineswegs aufschreien wenn es einen ähnlichen Thread über SoKas geben würde, denn ich kann die Ängste anderer Menschen und HH vor SoKas verstehen. Ebenso wie ich nachvollziehen kann dass viele Menschen und HH dem DSH gegenüber negativ eingestellt sind. Es sind nunmal Hunderassen die in den falschen Händen (und das möchte ich nochmal ausdrücklich betonen) Waffen sind - und die falschen Hände gibt es leider zu genüge.

  • Meine Großeltern haben früher Schäferhunde gezüchtet, richtig mit Prüfung und Leistungsschauen und was weiß ich.
    Diese Hunde waren alle ausnahmslos absolut treudoof, loyal und liebevoll allem Bekannten gegenüber, ob es Hühner, Katzen, Menschen jeder Alterstufe waren, alles was zur Familie gehörte wurde abgöttisch geliebt.
    Die Kehrseite war das sie einen unglaublichen Schutztrieb hatten und weder ein Fremder die Wohnung betreten durfte, noch sich einem aus der Familie nähern ohne akute Gefahr.
    Jetzt ist das schon, hm, 40 Jahre her glaube ich, aber die Liebe zu den Schäferhunden ist den beiden erhalten geblieben(sie haben immer noch Bilder ihrer Lieblingshündin hängen, die angeblich immer wunderschöne Welpen hatte, und sie erzählen bis heute immer wieder von ihrer Carett mit ihrem wunderschönen Sohn Quando).

    Der einzige reinrassige Schäferhund den ich noch erlebt habe war eine Hündin, Layla, aus dem Tierheim, sie wurde von meinen Eltern angeschafft da war ich ca. 4.
    Sie war dermaßen lieb, verschmust und beschützend mir gegenüber, aber, wieder....es durfte mich niemand auch nur schief angucken, ich weiß noch eine Situation im Sommer, wir waren spazieren und meine Mutter hat mich 10 Meter voraus zum Kiosk geschickt um was zu trinken zu kaufen(wäre mit Layla nicht möglich gewesen). Da sprach mich am Kiosk ein Mann an der wollte mir nur helfen die zwei Flaschen Getränke zu meiner Mutter zu tragen. Da ist der Hund dermaßen ausgerastet das meine Mutter sich um einen Laternenmast klammern musste um sie halten zu können.
    Trotzdem war der Hund einfach toll.
    Wenn mir aber ein DSH begegnet, bin ich sehr sehr vorsichtig, eben aufgrund dieser Erfahrungen. ;)

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