Warum müssen es sooft zwei sein
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Immer öfter lese ich das jemand dringend Hilfe braucht,da er mit der Erziehung seiner Hunde überfordert.
Wie kann man sich einen Zweithund anschaffen, wenn der erste noch nicht zuverlässig Erzogen ist.
Oder noch keine Erfahrung mit Hunden, aber zwei JRT Welpen.Hab ich einen denkfehler? Ich meine zu einem gut erzogenen Ersthund kann ein Zweithund.
Als meine Fellnase in die Pubertät kam, nahm ich keine Pflegehunde mehr auf. Ich meinte ich müsse mich auf meinen Hund konzentrieren.Wie seht ihr das, aber ich könnte da echt manchmal :explodieren:
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Zum :explodieren: bringt mich das Thema jetzt nicht gerade...allerdings kann ich auch nie nachvollziehen warum man eine Erstbaustelle nicht aufraeumt bevor man sich eine zweite Baustelle anschafft.
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Vielleicht weil man manchmal (wohl eher fälschlicherweise) glaubt, mit der zweiten Baustelle würde sich die erste schon bessern??
Vielleicht sehen die Leute ihre erste Baustelle auch gar nicht??
Grüße,
das Krümelmonster. -
Gründe gibt es sicher massig...
Der zweite Hund soll helfen, den ersten auszulasten oder dass der Erste besser alleine bleiben kann.
Der erste Hund scheint erziehungsresistent, ist auch schon was älter, man möchte einen zweiten, um es besser zu machen.
Der erste ist 6 Monate alt, lieb und halbwegs gehorsam, man denkt und nun noch so ein knuddeliges liebes Welplein, dann kommt Ersthund leider in die Pubertät.
Man strebt eine bestimmte Beschäftigung mit dem Hund an, die mit Ersthund nicht möglich ist.
Ersthund ist zwar nicht wirklich erzogen, aber man nimmt es nicht so tragisch, da man eh fast nur in den Garten und auf die Hundewiese geht und Ersthund ist glücklich damit; Zweithund dann leider nicht (d.h., bis Zweithund wusste man nicht, dass vielleicht nicht alles so rund läuft, wie man dachte). U.s.w.... -
ich finde das auch wirklich nervig, nicht dass es mich zum platzen bringt, aber nervig.
auch nervt mich dass viele "jugendlichen" (unter 20 erste whg. keine Ausbildung, keine "perspektive" was das Leben bringen soll) die nicht mal mit einem Bein im Leben stehen, nicht wissen was die (NAHE!) zukunft bringt, sich 2 hunde anschaffen und dann "rumheulen" wenn sie der ernst des Lebens packt und sie zB. arbeiten gehen müssen, aber nicht soweit gedacht haben dem Hund das Alleinbleiben nicht beigebracht haben.
BEVOR ein hund in mein Leben einzug hält, mache ich mir gedanken! -
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Ja, ja erst durchs harte Leben wird man weise.
Erklärungen wurden schon viele genannt.
Ich füge noch eine hinzu:
Der Trend geht zum Zweithund. Ist einfach angesagt.
Gut ist das nicht. Zerplatzen tu ich aber auch nicht.LG, Friederike
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Also ich misch mich einfach mal dazu, da bei mir ja auch grade das Thema Zweithund ansteht...
Also ich würde meine Sina nicht als Baustelle bezeichnen. Sie hat einen guten Grundgehorsam und auch das Allein sein klappt endlich und da wir bald umziehen wollte, überlege ich schon eine Weile wegen dem Zweithund. Nun haben wir uns verliebt und werden die Kleine - wenn alles passt - morgen wohl mitnehmen...
Die Hündin hört relativ gut und der Grund für einen Zweithund war eigentlich hauptsächlich, damit meine Hündin einen Kameraden hat. Sie spielt unheimlich gerne und hier gibt es keinen, der seinen Hund mit meinem spielen lassen mag. Finde ich traurig, da Sina sehr gerne spielt, auch Kontakt zu anderen Hunden sucht.
Ich erhoffe mir damit einfach, das Sina endlich Jemanden zum spielen hat und vielleicht auch, das sie beim Alleine sein nicht ganz alleine ist. Ich denke da hauptsächlich an meinen Hund, auch wenn ich selber mich natürlich auch auf den Zweithund freue...
Ich hätte mit aber keinen Zweiten zugelegt, wenn meine erste Hündin noch so gut wie gar nichts kann, denn damit würd ich glaub ich nicht fertig werden.... -
Leute,
ich meine, wenn erst Hund sämtliche Möbel noch anfrißt oder null Grundgehorsam zeigt.
Jeder Hund hat macken, die mein ich nicht. Ich red von Großbaustellen... -
Darf ich mich auch äußern, obwohl ich diesen Fehler gemacht habe?
Lee war längst nicht fertig, als der 2. kommen sollte und auch kam. Warum? Keine Ahnung. Weil ich es wollte!? Weil ich zu naiv war?
Nur am Rande: Lee kam niemals nur in den Garten, wurde nie abgestellt, Pepper war nie da um Lee zu erziehen oder damit sie alleine bleiben kann!!
Ich denke, ich wollte meinen Hund. Einen Hund der wirklich auch vertraglich mir gehört, den kein anderer versauen kann..Heute würde ich das so nicht mehr machen und ich bin heilfroh nicht den geplanten Hund, sondern die einfache Pepper bekommen zu haben.
Aber..es hat geklappt. Beide Hunde sind mittlerweile in meinen Augen "fertig" und das obwohl ich zu einem absoluten Baustellen-Hund einen Welpen geholt habe. Ok, wir haben noch so ein paar kleine Sachen (Pepper soll noch nen Ticken selbstbewusster werden usw.), aber das ist eher lächerlich im Vergleich zu Lees Baustellen früher und muß auch nicht zwingend geändert werden.
Obwohl es aus heutiger Sicht falsch war, habe ich es niemals bereut! Pepper ist mein Ausgleich zu Lee und von Lee lerne ich enorm viel, das ich auch für Pepper benutzen kann..
Nerven tun mich so Themen eigentlich nie
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Dann reih ich mich mal unter die Leute ein, die euch zum kochen bringen
Meine Erstbaustelle Luna war bei Anschaffung des Zweithundes 7 Monate alt. Wir hätten gern darauf verzichtet einen zweiten Hund aufzunehmen.
Luna kam nach iher Hüft-OP mit dem eingeschränkten Hundekontakt gar nicht klar. Sie bekam zwar täglich Besuch von ihrer liebsten Hunde-Freundin, aber das reichte einfach nicht.
Sie machte keine Physio-Übungen mehr mit, fraß nicht richtig, lag mehr oder weniger depressiv in der Ecke rum und wenn man sie nach draußen trug, dann parkte sie exakt einen Meter vom Eingang entfernt ein und blickte sehnsüchtig jedem vorbeikommenden Vierbeiner nach.
In Absprache mit unseren behandelnden Tierärzten und Tier-Physiotherapeuten rangen wir uns zu dem Entschluss 'Zweithund' durch.
Es wurde nicht der Hund, den wir uns vorgestellt hatten, sondern der, den Luna ausgesucht hatte. Erziehungsbaustelle Nr. 2 heißt Lena und ist ein knapp 3 Jahre alter PRT. Insofern haben wir uns also keinen Welpen ins Haus geholt (das wollte ich auch gar nicht). Lena stammt aus dem Tierschutz und kannte gar nichts. Ich will hier nicht auf die Bedingungen, unter denen sie vor dem Tierschutz lebte, eingehen - das kann sich jeder denken.
Die Ausgangslage für zwei Hunde war also auch bei uns denkbar schlecht. Beide Tier nicht 'normal' aufgewachsen mit mehr oder minder großen Macken, ein Hund HD und OP bedingt zudem ein Fall für intensive Betreuung.
Hinzu kam, dass weder mein Mann, noch ich Urlaub machen konnten. Den Tag zu planen wurde zu einem logistischen Großprojekt.
Nach wie vor, sind 90% der Gassi-Gänge und Erziehung, jeder Tierarztbesuch, Sport und Fütterung meine Aufgabe. Mein Mann fühlt sich aber, anders als mit nur einem Hund, mit zwei Hunden nicht mehr überfordert und hat wirklich Spaß an ihnen.
Zurückblickend kann ich sagen, dass es bislang nicht einen Tag gegeben hätte, an dem wir den Entschluss zum Zweithund bereut hätte. Beide Hunde haben profitiert. Wie gut es Luna nun geht, kann man in ihrem Thread sehen und auch aus Lena ist ein ganz toller Hund geworden.
Ihr seht also - es kann gut gehen mit zwei Hunden, auch wenn die Ausgangslage denkbar schlecht scheint.
In einem Forum suchen nunmal vermehrt Leute Hilfe. Die vielen, die keine nennenswerten Probleme mit ihren zwei Junghunden/Welpen/was-weiß-ich-Hunden haben, die werden hier auch nicht um Rat fragen. Man sieht sie also nicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass es viele von ihnen gibt - ich sehe täglich Hund-Mensch-Gespanne, bei denen es wunderbar klappt mit zwei Junghunden.
LG
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