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Hallo Wakan!
Sehr interessante Frage! Ich würde sie dir gerne ausführlich beantworten habe aber eigentlich gar keine Zeit mehr, deswegen kurz und bündig:
Nein, ich sehe das nicht nur bei Tieren sondern auch bei Menschen so! Leider ist man bei dem Tod eines Menschen in Deutschland ja viel mehr Zwängen unterworfen und realistisch betrachtet stellt sich die Frage gar nicht, ob Beerdigung oder ob nicht. Sehr lobenswert finde ich die Möglichkeit der Bestattung in anonymen Gräbern oder in einem Friedwald.
Auch wenn einer meiner engsten Angehörigen sterben sollte bin ich fest davon überzeugt, dass ich kein Grab zum trauern brauche, genausowenig wie ich Muttertag brauche um meiner Mutter zu sagen das ich sie liebe!
So nun hab ich aber wirklich keine Zeit mehr, vielleicht melde ich mich später nochmal!Liebe Grüsse,
Björn -
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Zitat
@Kindhund:
Was genau heißt teuer in dem Fall? In welchen Größenordnungen bewegt sich das so?
Ich meine das liegt so bei 300,-€. Aber guck mal hier:
http://www.kleintierkrematorium.de/ oder unter http://www.tiertrauer.de
Gruß Kindhund
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Zitat
Ich meine das liegt so bei 300,-€. Aber guck mal hier:
http://www.kleintierkrematorium.de/ oder unter http://www.tiertrauer.de
Gruß Kindhund
Bei mir hat es rd. 400,-- EUR gekostet (die Kremierung war in den Niederlanden).
Gruß
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Als unsere alte Hündin vor 3 Jahren gestorben ist,haben wir sie auch einäschern lassen.Da wir in der Nähe von München wohnen (zumindest der Rest der Familie),wo man beim Graben recht schnell auf Geröll stößt,war es leider nicht möglich den Hund als "Ganzes" zu beerdigen.
Den Hund beim TA abgeben wollten wir nicht,ich fand`s und finde es immernoch ein wenig Pietätslos,den toten Hund in eine Mülltonne stecken zu lassen,wo noch lauter andere Leichen drin liegen.Wer schon mal einen Blick in eine solche "Fleischtonne" geworfen hat,kann`wahrscheinlich nachvollziehen.Wenn man natürlich keinen Garten hat,bleibt einem wohl nichts anderes übrig...
Die Einäscherung haben wir in München-Riem machen lassen,hat so um die 200€ gekostet,die Urne kam noch dazu.Der Preis richtet sich nach dem Gewicht des Hundes.Die Angebotspalette für die Aufbewahrung der Asche reichte von einer Pappschachtel bis zum handbemalten Urnensondermodell.
Die Leute dort waren sehr freundlich und es herrschte eine Atmosphäre wie in einem Bestattungsinstitut für Menschen.Ehrlich gesagt,fand ich das schon wieder ein wenig zuviel des Guten.Liebe Grüße,
Christiane -
Zitat
Hallo Wakan!
Sehr interessante Frage! Ich würde sie dir gerne ausführlich beantworten habe aber eigentlich gar keine Zeit mehr, deswegen kurz und bündig:
Nein, ich sehe das nicht nur bei Tieren sondern auch bei Menschen so! Leider ist man bei dem Tod eines Menschen in Deutschland ja viel mehr Zwängen unterworfen und realistisch betrachtet stellt sich die Frage gar nicht, ob Beerdigung oder ob nicht. Sehr lobenswert finde ich die Möglichkeit der Bestattung in anonymen Gräbern oder in einem Friedwald.
Auch wenn einer meiner engsten Angehörigen sterben sollte bin ich fest davon überzeugt, dass ich kein Grab zum trauern brauche, genausowenig wie ich Muttertag brauche um meiner Mutter zu sagen das ich sie liebe!Ein aufgeschlossener sachlich denkender Mensch- mitten in Deutschland, ich kann es kaum glauben.
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Hi All!
Das ist ja mal ein interessantes ThemaAlso, wir leben im Wasserschutzgebiet und dürfen in unserem Garten höchstens Hamster, Meerschweinchen und Dergleichen begraben. :runterdrueck:
Nun ja, da ich Pferdehalter bin und inzwischen viel Land gepachtet habe, werden meine derzeitigen Hunde wohl irgendwann auf einem dieser Grundstücke bergaben werden.
Die "Vorgänger" mußten wir leider aus oben genannten Gründen beim Tierarzt lassen. Aber das erzeugte schon ein merkwürdiges Gefühl von IM STICH LASSEN.
Grundsätzlich möchte ich meine Lieben irgendwie in der Nähe haben, aber in der Vergangeheit gings ja auch so.
Ich finde übrigens auch das TRARA um Bestattungen (egal ob Mensch oder Tier) und die damit verbundenen Kosten (Reglementierungen) eher nervig als schön. Von mir aus brauchts keinen Pfarrer, nix, einfach einäschern und irgendwo verstreuen wo ich (oder das Tier) sich gerne aufgehalten hat, dann kann man vielleicht noch nen Baum oder ein paar Blümchen pflanzen die daran erinnern... Das würde mir so reichen.
Das heißt aber NICHT dass alles Andere, also wie andere Leute das handhaben, schlecht oder übertrieben ist. Jeder sollte mit seiner Trauer auf seine Weise umgehen und das tun was er für sich als Richtig empfindet.
Zum Thema ausstopfen.... Hm, für mich käme das nicht in Frage. Erstens würde ich diese Staubfänger sicher irgendwann loswerden wollen und mich dann womöglich noch schlechter fühlen... Aber nee, ich habe das mal gesehen und mir gruselt es davor, dass mein toter Freund auf dem Sofa oder im Wintergarten sitzt, liegt... Zumal es wirklich eine Kunst ist das Tier dem Charakter entsprechend aussehen zu lassen. Nein, danke, ich behalte sie mittels CD, Fotos, Video im Gedächtnis und freue mich dann (wenn ich endlich in der Lage bin mir das alles anzusehen) darüber, welche prächtige Tiere mich doch ein Stück meines Lebens begleitet haben.
So long
Indi -
Hallo Leute,
für rational denkende Menschen scheint die Ansicht: "Tier ist tot, weg damit, egal wie es geschieht!" realistisch, sachlich und logisch sein. Für emotional denkende Menschen (zu denen ich mich zähle) kommt dies nicht in Frage. Wenn ich mir vorstelle, dass mein Hund, mit dem ich mein ganzes Leben verbracht habe, irgendwo in einer Tonne endet, macht mich nicht nur traurig sondern erschüttert mich zutiefst. Genausowenig möchte ich einmal in einer Tonne enden. Ich finde das irgendwie einfach respektlos dem Tier gegenüber, auch wenn ihm das egal sein kann, er ist ja tot.
Das Ausstopfen von Tieren finde ich persönlich recht geschmacklos. Ich möchte meinen Hund nicht in der Ecke verstauben sehen, mit irgendwelchen künstlichen, starren Augen, ohne Ausdruck, ohne Charakter, ohne Leben. So möchte ich nicht meinen Hund in Erinnerung haben.
Jeder muss für sich selbst überlegen, was für ihn in Frage kommt.
Die rationalen Menschen schmeißen ihr Tier einfach weg (hat ja schließlich seinen Zweck erfüllt, wozu noch Aufwand dafür betreiben?), emotionale Menschen möchten wissen, wo ihr ehemaliges Haustier liegt, um in manchen traurigen, schweren Tagen ihm nochmals nahe sein zu können. Vielleicht auch, um mit Gewissheit sagen zu können, sein Tier nie im Stich gelassen zu haben (zu Lebzeit nicht und auch nicht im Tod).Ich respektiere mein Tier im Leben und im Tod. Das bin ich ihm nach 18 (oder mehr) Jahren Treue und Liebe einfach schuldig.
Liebe Grüße, Janina und Bobby
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Zitat
Ich respektiere mein Tier im Leben und im Tod. Das bin ich ihm nach 18 (oder mehr) Jahren Treue und Liebe einfach schuldig.Und wenn du es gehen läßt ist es doch noch genauso Respekt. Wichtig ist doch daß du es in deinen Gedanken behälst, indem du an gemeinsame Plätze gehst oder die meinetwegen ein Bild aufstellst. Klar ist es schön wenn man einen Platz für die "leblose Hülle" finden kann, aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt, was willst du dann machen. Gelebt und geliebt hast du dein Tier doch zu Lebzeiten.
Schönen Tag noch
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also ich denke sowas muss jeder für sich entscheiden...
für mich käme es nicht in frage, mein tier beim tierarzt zu lassen.
allerdings würde ich es erst recht nicht ausstopfen lassen! *grusel*ich finds am schönsten, wenn man das tier im eigenen garten beerdigen kann und gut ist.
aber die möglichkeit hat eben nicht jeder. und dafür ist es ja wiederum schön, dass es noch diverse andere möglichkeiten gibt! -
Interessantes Thema...
Ich könnte meinen Hund oder was auch immer für ein Tier nie beim Tierarzt lassen, damit es weiterverwertet wird. Dafür sind mir "meine" Tiere zu ihrer Lebzeit zu viel wert. Nach dem Tod will ich sie auch irgendwo "besuchen" können.
Eine Bekannte von mir hat ein Tierbestattungsinstitut und ich finde es durchaus eine super Sache, gerade für Leute die irgendwo zur Miete wohnen oder keinen eigenen Garten haben...
Ich denke zur Verantwortung ein Tier zu besitzen gehört genauso die Zeit danach bzw was mit dem Körper danach passiert.
Das es zuviel Geld kostet wäre für mich der kleinste Grund mein Tier nicht so wie Menschen bestatten zu lassen, denn wenn man ein Tier zu sich holt muss man immer damit Rechnen....Meine eigenen Tiere liegen alle bei uns im Garten und es ist einfach ein gutes Gefühl, wenn man sie besuchen kann....
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