Beiträge von Röböö

    Hallo zusammen,


    also, ich muss sagen, dass ich ChristineR.´s Meinung doch recht zustimme.
    Ich finde sowieso die Überlegung, ob es Hunden bei Obdachlosen oder arbeitenden Menschen besser geht, doch recht merkwürdig.


    Es gibt solche und solche. Es kann doch nun wirklich nicht gesagt werden, dass es Hunden bei Obdachlosen richtig klasse und prima und besser als bei arbeitenden Menschen geht.
    Sicher, Obdachlose haben quasi den ganzen Tag Zeit für ihre Hunde. Aber was ist, wenn der Hund mal krank ist? Kein Futter mehr da ist? Minusgrade draußen herrschen? Nicht jeder Hund ist schließlich dafür geeignet, eisige Kälte auszuhalten. Außerdem stellt sich mir unweigerlich die Frage, inwiefern der Hund nicht als "Geldquelle" missbraucht wird, ohne Beschuldigungen anstellen zu wollen.
    Arbeitende Menschen haben weniger Zeit für ihre Hunde, das ist klar. Aber das heißt ja nicht, dass ihr Hund nicht trotzdem genug Liebe bekommt. In Notsituationen kann dem Hund geholfen werden, Futter steht immer bereit, er muss nicht frieren etc.


    Ich möchte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass ich dagegen bin, dass Obdachlose Hunde haben. Ich selbst beobachte jeden Tag, dass es den meisten Hunden gut geht und sie ein ausgeprägtes Sozialverhalten sowohl gegenüber dem Menschen als auch anderen Hunden haben. Aber ich finde es doch recht übereilt zu behaupten, dass es Hunden bei Obdachlosen besser geht. Denn genauso treffe ich auch auf Hunde, denen es offensichtlich schlecht geht.
    Ich selbst habe keine persönlichen Erfahrungen mit Obdachlosen und ihren Hunden gemacht, deswegen kann und will ich mir kein Urteil über sie erlauben. Ich wollte nur nochmal kritisch anmerken, dass meiner Meinung nach zu schnell über Obdachlosenhunde und Arbeiterhunden geurteilt wurde.


    Liebe Grüße, Janina und Bobby


    P.S.: Hätte ich Welpen zu vergeben, würde ich sie denke ich nie an einen Obdachlosen geben, genauso wie die meisten es hier nicht tuen würden. In mir persönlich schrillen unweigerlich die Alarmglocken, denn ich will das beste für meine Hunde und ich möchte sie besuchen können, um mich über ihren Gesundheitszustand zu informieren. Vielleicht ist es auch einfach das Unwissen, dass mich zu diesem Handeln zwingen würde. Ganz ehrlich: die Welpen sollen ein neues Zuhause bekommen. Aber Obdachlose haben dies einfach nicht. Ich könnte nie meinen Hund auf die Straße geben, egal, wie egoistisch und verurteilt das jetzt klingt! Der Obdachlose kann noch so einen guten Eindruck auf mich machen, doch es geht mir persönlich gegen den Strich zu wissen, dass mein Hund kein Zuhause hat. (Ja, ich weiß, es werden jetzt Antworten folgen, dass der Obdachlose das Zuhause ist und der Hund von Natur aus sich kein Haus mit Kamin gebaut hätte)

    Wakan, ganz ehrlich, ich habe niemandem etwas unterstellt. Wie meine Zeilen interpretiert werden, bleibt jedem selbst überlassen.
    Ich habe in keiner Zeile unterstellt, dass rational denkende Menschen ihre Tiere nicht genauso lieben wie emotional Denkende. Bitte zeig mir doch diese Zeile auf, in der das steht.


    In diesem Forum werden Meinungen mitgeteilt. Nichts anderes habe ich getan. Ich habe niemanden beabsichtigt zu verurteilen, ich habe nur meine Meinung gesagt, genauso wie du deine Meinung gesagt hast. Wenn du dich persönlich damit angegriffen fühlst, tut es mir leid, aber dafür kann ich nichts.


    Und wie kannst du sagen, ich würde andere nicht respektieren und achten? Hast du meinen Eintrag nicht richtig gelesen? Würde ich auf meiner Meinung beharren und anderen Meinungen keine Achtung und keinen Respekt entgegen bringen, hätte ich wohl kaum geschrieben, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er sein Tier beerdigt (oder auch nicht). Ich kann es vielleicht nicht ganz nachvollziehen, aber das heißt nicht dass ich es nicht respektiere.


    Im Übrigen hab ich mit anderen Worten wiedergegeben, was du selbst geschrieben hast: dass dir egal ist, was mit dem Tier nach dem Tod geschieht.


    Du sagst mir, ich hätte nicht das Recht zu urteilen, aber selbst tust du es auch. Nicht genug, du unterstellst mir, dass ich Sachen/Dinge nicht verstehe. Ich habe niemanden persönlich angesprochen oder, in einer gewissen Weise, beleidigt. Ich hab lediglich meine Meinung gesagt. Daraus kannst du mir keinen Strick drehen.


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo Leute,


    für rational denkende Menschen scheint die Ansicht: "Tier ist tot, weg damit, egal wie es geschieht!" realistisch, sachlich und logisch sein. Für emotional denkende Menschen (zu denen ich mich zähle) kommt dies nicht in Frage. Wenn ich mir vorstelle, dass mein Hund, mit dem ich mein ganzes Leben verbracht habe, irgendwo in einer Tonne endet, macht mich nicht nur traurig sondern erschüttert mich zutiefst. Genausowenig möchte ich einmal in einer Tonne enden. Ich finde das irgendwie einfach respektlos dem Tier gegenüber, auch wenn ihm das egal sein kann, er ist ja tot.


    Das Ausstopfen von Tieren finde ich persönlich recht geschmacklos. Ich möchte meinen Hund nicht in der Ecke verstauben sehen, mit irgendwelchen künstlichen, starren Augen, ohne Ausdruck, ohne Charakter, ohne Leben. So möchte ich nicht meinen Hund in Erinnerung haben.


    Jeder muss für sich selbst überlegen, was für ihn in Frage kommt.
    Die rationalen Menschen schmeißen ihr Tier einfach weg (hat ja schließlich seinen Zweck erfüllt, wozu noch Aufwand dafür betreiben?), emotionale Menschen möchten wissen, wo ihr ehemaliges Haustier liegt, um in manchen traurigen, schweren Tagen ihm nochmals nahe sein zu können. Vielleicht auch, um mit Gewissheit sagen zu können, sein Tier nie im Stich gelassen zu haben (zu Lebzeit nicht und auch nicht im Tod).


    Ich respektiere mein Tier im Leben und im Tod. Das bin ich ihm nach 18 (oder mehr) Jahren Treue und Liebe einfach schuldig.


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo Leute,


    war mit Bobby beim Tierarzt. Ihm fehlt nichts.


    Wie sich im Nachhinein herausstellte, hat meine Oma ihm an dem Tag salzigen Schinken gegeben. Vermutlich hat er deswegen viel getrunken und hätte deswegen öfter raus gemusst. Deswegen hat er in die Wohnung gemacht. Alles ganz harmlos im Nachhinein. :freude:


    Nochmal danke für die lieben Antworten!


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo,


    @ Connys-Tiershop: Bobby ist fast 18 Jahre alt.


    Ihm geht es soweit gut, heute hat er auch normal gefressen und kein einziges Mal in die Wohnung gemacht. Ich denk, dass er gestern einfach viel getrunken und deshalb vermehrt in die Wohnung gemacht hat. Werde trotzdem nochmal mit ihm zum Tierarzt gehen.
    Danke für die Antworten!


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo,


    mein alter Hund hat gestern 5x in die Wohnung gepinkelt.
    Dass er mal in die Wohnung macht, ist normal da er halt schon sehr alt ist.
    Wir nehmen ihm das auch nicht übel, er kann halt nichts dafür und man merkt auch, wie sehr er sich dafür schämt. Also bekommt er eigentlich keinen Ärger dafür. Wie gesagt hat er gestern 5x in die Wohnung gemacht, obwohl er draußen war.
    Ich habe gehört, dass Hunde, wenn sie im Begriff sind demnächst zu sterben, oft Pipi machen. Jetzt hab ich natürlich Angst, dass das gestern Anzeichen für den baldigen Tod meines Hundes sein könnten. Kann mir einer sagen, ob was dran ist?????
    Ich hab mir auch übelegt, dass er, dadurch, dass er keinen Ärger mehr bekommt, es für selbstverständlich hält, wenn er in die Wohnung macht... Wäre einfach dankbar für eine schnelle Antwort.


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo Pancho,


    also, ich muss sagen, dein Eintrag wundert mich leicht.


    Ich habe auf jeden Fall Respekt vor keinem Hund, aber nicht in der Art und Weise, dass ich Angst vor ihm haben muss. Vielleicht sollte ich eher sagen, dass ich ihn respektiere, das trifft eher zu.


    Ich denke auch, dass man seinen Hund ordentlich und mit Liebe erziehen soll. Schläge bringen überhaupt nichts. Sie sind total daneben und erzielen meist nur das Gegenteil. Ich kenne einen Schäferhund, der mittlerweile gar keinen Charakter mehr hat. Der ist eingeschüchtert, läuft wirklich keinen cm entfernt von seinem Herrchen und hat dauerhaft den Schwanz eingeklemmt. Dieser Hund ist erzogen, aber sein Wille ist auch komplett gebrochen. Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass ein eiserner Wille, Ausdauer und Belohnungen das beste Mittel sind, seinen Hund zu erziehen. Dahinter steckt aber nicht die Angst, dass er sonst eines Tages auf mich losgehen könnte. Wie gesagt, ich respektiere meinen Hund als vollständiges Mitglied der Familie. Schlagen kommt für mich aus humanen Gründen überhaupt nicht in Frage!!


    Ich sehe auch keine Gründe dafür, warum ein Hund seine Bezugspersonen angreifen sollte, wenn diese ihm nie etwas getan haben und ihn nicht provozieren. Das ist aber auch von Hund zu Hund unterschiedlich: der Hund meines Cousins ist gut erzogen und tut auch sonst niemandem was. Doch ihr Körbchen ist wirklich ihr Bereich und das darf auch keiner berühren. da wird die fuchsig ohne Ende! Mein Hund hingegen ist nicht ganz so toll erzogen (ist auch ein Tierheimhund mit richtig schlechten Erfahrungen). Von seinem früheren Herrchen wurde er geschlagen und vor dem Tierheim ausgesetzt. Seitdem hat er Angst vor Männern mit Vollbärten. Aber ihn stört es ganz und gar nicht, wenn ich mich fast mit in sein Körbchen lege, im Gegenteil: er genießt die Nähe zu mir in seinem vetrauten Körbchen.
    Hunde greifen nicht ohne Grund an. Wird dein Hund gut behandelt und nicht provoziert sehe ich keine Gründe, die für einen Angriff auf Bezigespersonen sprechen sollte.


    Aggressivität des Hundes ist ein wirklich schwieriges Thema. Das kommt ja auch immer auf seine Vergangenheit an. Ist der Hund wirklich schnell aggressiv, so sollte dies bereits zu Beginn erkennbar sein. Ist er nur in bestimmten Situationen aggressiv (z.B. im Bezug auf sein Revier), dann stellt man das evtl. erst nach einer gewissen Zeitspanne fest.
    Von Natur aus ist kein Hund, meiner Meinung nach, aggressiv. Hunde werden dazu erzogen. Deswegen finde ich es auch affig, bestimmte Hunderassen als "Kampfhunde" zu bezeichnen. Ich kenne viele sogenannte Kampfhunde, die lieb sind ohne Ende, die mit kleinen Kindern spielen und sämtliche Tests ohne Probleme bestanden haben. Auch kenne ich andere Hunde, die nicht zu den Kampfhunden zählen, die aber bissig und aggressiv sind. Ich denke, dass ist alles eine Frage der Erziehung und eine Frage des Umganges mit dem Hund.


    Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Meinungen ein bisschen weiter helfen.


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo zusammen,


    Wakan: Ich lasse meinen besten Freund nicht hängen, nur weil es schwerer geworden ist. Dass er mich nachts, wenn er orientierungslos durch die Gegend rennt, mich nicht erkennt, kann ich ihm verzeihen und auch verstehen. Er ist auch nicht taub, er hört schlecht. Er hat auch keine Angst wenn ich mit ihm spazieren gehe. Er ist 18 Jahre alt, umgerechnet sind das ca. 126 Menschenjahre. Dass man dann vielleicht schlechter sieht und das Hörvermögen nachlässt, ist verständlich. Und, wie gesagt, er ist topfit. Er rennt durch den Garten, spielt mit uns, überschlägt sich vor Freude, wenn wir nach Hause kommen. Er ist genauso wie vor vielleicht 10 Jahren. Nur weil es nicht mehr das normale Gassigehen ist oder ich ab und zu mal Pipi wegmachen muss und es allgemein betrechtet schwerer geworden ist, schläfer ich doch nicht meinen Hund ein!! Damit würde man es sich ziemlich leicht machen, oder? Warum soll ich denn diesem lebhaften Tier sein Leben nehmen? Er leidet höchstens unter dem Mangel an Freiheit, aber hier kann Abhilfe geschaffen werden (z.B. lange Leine, wie Pebbles es vorgeschlgen hat).
    Ich bin wirklich geschockt darüber, ganz ehrlich. Als ich einen Hund bekommen habe, habe ich Verantwortung übernommen. Für mich heißt es "wie in guten so in schlechten Tagen". Und nur weil die Verantwortung mehr geworden ist, schieb ich sie doch nicht von mir wie ein Problem.
    Und was heißt hier "letzte Monate"?? Klar, er ist 18, aber fit wie ein Turnschuh. Von letzten Monaten kann noch nicht mal die Rede sein (auch wenn das jetzt evtl. zu optimistisch gedacht ist). Aber ich (und etliche Tierärzte) gehen davon aus, dass Bobby noch weitere 2 Jahre problemlos leben kann. Anzeichen, die dagegen sprechen, gibt es nicht.
    Mein Hund wird genau dann von uns gehen, wenn die Zeit gekomen ist: entweder eines natürlichen Todes oder eingeschläfert. Eingeschläfert wird er dann, und auch nur dann, wenn er unter Schmerzen leidet oder vor sich hin vegetiert. Nicht, weil er ein Problem geworden ist!!!


    Ich bin wirklich geschockt, absolut geschockt über diese Antwort!!


    Für die anderen Antwortn, die mir und meinem Hund helfen wollen, bin ich sehr dankbar. Eine lange Leine werd ich mir auf jeden Fall zulegen.


    Liebe Grüße, Janina und Bobby

    Hallo zusammen,


    Bobby ist fast 18 Jahre alt und topfit. Bis auf einen leichten Hörschaden und Schwierigkeiten beim Sehen geht es ihm trotz jahrelanger leichter Herz-Rhythmus-Störungen und Epilepsie (ganz selten) richtig gut.
    Leider kann man ihn nicht mehr durch die Schwerhörigkeit und sein eingeschränktes Sehvermögen von der Leine lassen, was schon sehr schlimm für meinen aktiven Hund ist.


    Letzte Nacht ist dann das Schlimme passiert: Bobby büxte aus und irrte die zum Glück ganz wenig befahrene Straße entlang. Er fand nicht nach Hause (da er auch schon leicht verwirrt ist), reagierte nicht auf Rufen oder Pfeifen, erkannte weder meine Eltern noch mich. Er lief ständig an uns vorbei und haute, wohl vor Angst vor uns da er uns ja nicht erkannte, vor uns ab. Ich war verzweifelt, nur noch am Heulen und lief stundenlang umher um ihn zu finden. Irgendwann stand er vor mir, als ich ihn packen wollte, rannte er wieder weg. Ich konnte mich noch grade so auf ihn schmeißen, wobei meine Knie komplett aufgeschürft wurden nebst Ellenbogen. Doch nicht genug: Bobby biss auch noch zu, und das nicht zu knapp. Ich hab überall blaue Flecke und mein Daumen war heftisgt am Bluten.


    Ich mache mir solche Vorwürfe. Ihm ist zum Glück nichts passiert, aber ich komme grade absolut nicht mit der Situation klar.
    Was kann ich machen, dass sowas nie wieder passiert? Gibt es Hörgeräte für Hunde?? Blinkhalsband und Glöckchen will ich auf jeden Fall besorgen, dass, wenn man abends mit ihm raus geht, ihn wieder finden kann, sollte er sich von der Leine reißen oder irgendwie ausbüxen. Aber mir tut es in der Seele weh, dass er mich nicht mal mehr hören und dadurch nicht erkennen kann. Ich denke, dass er lauch durch den wenigen Freiraum, den er mittlerweile nur noch hat, leidet. Außerdem ist er dadurch träger geworden. Jetzt habe ich zusätzlich Angst, dass er dadurch abbaut und so vom Verhalten her auch alt wird.


    Liebe Grüße, eure Janina


    PS: Seht ihr es genauso wie manche meiner Bekannten, dass sich der Hund quält und eingeschläfert werden sollte??? Er ist sonst total fit!