Ab wann zu alt für einen Hund
-
-
Es ist mir schon öfters aufgefallen, dass älteren Hundehalter/innen die Fähigkeit, einen Hund erziehen und halten zu können, abgesprochen wird.
"Menschen ab 60 Jahren" dürften keine Hunde mehr besitzen, war beispielsweise in einem Thread eine eindeutige Aussage.
War dies die Forderung einer einzelnen Person oder wie seht ihr das ????????????
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Ab wann zu alt für einen Hund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Oh, das kommt wohl ganz auf den körperlichen Zustand an.
Aus meiner Sicht jetzt, denke ich, dass ich mit 70 keinem Riesenschnauzerjunghund mehr gerecht werden kann. Wenn Hund und ich gemeinsam ihn Ehren gealtert sind, dann werden wir wohl auch als Rentnerpaar zusammen klar kommen.
Aber ich kenne eben auch einige sehr rüstige Rentner, die mit ihrem Jungspund bestens harmonieren.
Ansonsten bleiben wohl immer dieselben Fragen aktuell. Zum Beispiel:Wer kümmert sich um den Hund, wenn ich im Krankenhaus bin? Aber das trifft auch auf jüngere Menschen zu.LG
das Schnauzermädel -
.... WARUM sollten Menschen ab 60 keinen Hund mehr besitzen dürfen ???? Menschen in diesem Alter fahren Auto, stehen teilweise noch mitten im Berufsleben, leiten Firmen, machen Weltpolitik, leisten jeden Tag ihren Beitrag dass die Welt sich weiter dreht.....nur das Erziehen von Hunden wird ihnen abgesprochen??
Ist *richtige* Hudeerziehung und Haltung eine Frages es Alters??....HALLO!!!! wie viele jüngere und junge Leute gibt es die sich Hunde halten, und dennoch keinerlei Verantwortung dafür übernehmen.
( natürlich gibt es solche Leute in ALLEN Altersklassen)....
Ich finde eine solche Aussage schlichtweg diskriminierend.
Einer 70 jährigen Oma ein Kleinkind zum aufpassen aufs Auge zu drücken, das ist OK, da kann sie ja nicht viel falsch machen....aber einen Hund, damit kommt sie nicht mehr zurecht.
Ich bin überzeugt dass mancher Hund bei älteren Menschen besser aufgehoben wäre, selbst wenn es körperlich nicht mehr möglich ist mit dem Hund täglich 3 Stunden spazieren zu gehen, oder sonstige Aktivitäten wie Hundeplatz etc. .... wie viele Hunde sitzen bei *jungen* berufstätigen Menschen zu Hause in der Wohnung und fressen vor Einsamkeit und Frust die Tapete von den Wänden.
Lieben gruß
mia-maria -
Natürlich dürfen auch Menschen über 60, 70 oder älter einen Hund halten.
Allerdings sollte er zu ihnen passen (ist aber auch so bei Jüngeren).
Ich finde es nicht richtig sich mit 80 noch einen Welpen zuzulegen, der einen dann höchstwahrscheinlich überlebt.
Genauso finde ich es wichtig das man dem Hund körperlich gewachsen ist, also mit Deltarad nen 50kg Hund find ich nicht so passend.
Aber ob alt oder jung die Kriterien einen Hund zu halten sind immer dieselben.
Ganz im Gegenteil, ein Hund hält fit und fördert die Komunikation.
Wir hatten auch schon eine ältere Dame im Altenheim mit Hund. Immer mehr Altenheime erkennen die wichtige Aufgabe der Hunde und förden dies, aber leider bei weitem noch nicht alle.
In welchem Thread haste das denn gelesen?? -
Zitat
In welchem Thread haste das denn gelesen??
Leider weiß ich den Threadtitel nicht mehr und ich hab ihn auch vergeblich gesucht. (Muss mal suchen üben). (Wenn ich mich recht erinnere, griff der unangeleinte Hund einer älteren Frau den angeleinten Hund der/des TS an.)In meinen "Anfangszeiten in diesem Forum" habe ich mich erstmals durch viele, viele (auch zurückliegende) Threads durchgelesen und war noch nicht darauf aus, mit meiner Meinung mitzumischen. Dabei bin ich über die Aussage " ab 60 Jahren..." gestolpert.
Einige Male fiel mir dann auf, dass unterschwellige, aber auch deutliche Schuldzuweisungen gegen ältere Menschen relativ schnell und voreingenommen getroffen wurden.
Der letzte Anstoss, dieses Thema zur Diskussion ins Forum zu stellen, war eine der Zuschriften in dem Thread "ich bin noch immer fassungslos" (der unangeleinte -d.h. aus dem Halsband geschlüpfter- Hund der TS griff den angeleinten Dackel einer älteren Dame an).
!!!!! unangeleint????? :kopfwand: !!!!!angeleint????? :kopfklatsch: ALT immer schuld
LG
-
-
Ich habe einen Mitstreiter gefunden.
Die überwiegende Mehrzahl der hundehaltenden Forenmitglieder hat bestimmt nichts dagegen, dass ältere Menschen Hunde halten.
Was immer wieder vorkommt, ist die Verächtlichmachung von Alten und eine sehr respektlose Ausdrucksweise.
Das findet sich leider überall in der Gesellschaft und nicht nur im Dogforum.Der Weg, den jeder von uns gehen muss - sofern er nicht vor dem Seniorenalter abtritt - ist mit so vielen Vorurteilen, sprachlichen Übergriffen und Ausgrenzung belegt.
Mich erstaunt das auch immer wieder und ich finde es sehr schade und außerordentlich entwicklungshemmend für ein funktionierendes Gemeinwesen.LG, Friederike
-
Zitat
"Menschen ab 60 Jahren" dürften keine Hunde mehr besitzen, war beispielsweise in einem Thread eine eindeutige Aussage.
ich schmeiß mich weg. welcher jungspunt hatte denn da einen geistigen dünnschiß.
-
Das beste Beispiel wohnt bei uns im Dorf. Ein ehemals selbständiger Kohlenhändler. Früher fuhren seine Jungs mit im Kohlen-Lkw in Kundschaft, wurden von Kindern aus der Nachbarschaft ausgeführt (ja, ich war auch dabei
) und er fuhr zusätzlich jeden Tag noch Rad mit ihnen. Mittlerweile geht der Mann auf die 70 zu, hat immer noch zwei Hunde und den zweiten noch gar nicht so wahnsinnig lange. Täglich radelt er mit seinen Hunden und wenn man ihn zu Hause erlebt, im Umgang, dann würde man dort seinen eigenen Hund bedenkenlos sofort hingeben.
Es ist keine Frage des Alters. Es ist generell eine Frage der Einstellung, der Bereitschaft, der Belastbarkeit, dem Wunsch dem Tier gerecht zu werden. Ganz egal, ob alt oder jung. Und einen Notfallplan "was ist wenn was passiert - Krankenhaus & Co." den sollte jeder haben.
-
Ehrlich, was für ein Unsinn. Aber genau so einen Fall hatten wir letztens im Bekanntenkreis.
Da ging es um einen Mann, 65 Jahre alt, jahrelange Hundeerfahrung, Rentner, sportlich aktiv. Dessen Hund ist überraschend gestorben.
Jetzt wollte er einen älteren Hund aus dem Tierschutz zu sich nehmen. Was passierte? Er wurde von sämtlichen Orgas und Tierheimen schon am Telefon abgewimmelt, mit den Worten: "Tut uns leid, an so alte Menschen vermitteln wir keine Hunde".
Ich finde das unglaublich traurig. Der Mann interessierte sich konkret für ältere Hunde, und selbst das war den Leuten nicht recht.
-
Also die Orga für die ich eine Zeitlang Pflegehunde übernahm vermittelt gerne an Senioren, und besonders gerne Graue Schnauzen.
Meine Schwiegereltern, beide über 65, betreuen im Notfall auch immer meinen Hund. Da wär ich auch nochmal gerne Hund
.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!