Ist der Aussi was für mich?
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Während dem Ref. hätte ich auch keinem Hund gerecht werden können. Rein zeitlich wäre das nicht gegangen. Dazu kommt, dass nach dem Ref. ja meist ein Umzug ansteht. Und das erste "normale" Arbeitsjahr war auch nicht ohne. Ich bin froh, dass ich mir meine Hündin erst geholt habe nachdem ich mich im Job eingearbeitet und in der neuen Gegend gut eingelebt habe.
Auf die 1 -2 Jahre kommt es dann auch nicht mehr an. -
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Ich finde an der ganzen Aussie-/Bordercollie Diskussion immer nur eines Interessant:
Und zwar dieses "Ich will mit meinem Hund spaziergangehen/Radfahren/joggen, Hundeschule/Agility/Obedience und Klickertraining/Kopfarbeit.
Und deshalb soll es ein Aussie werden, weil der ja so toll darin ist.
Ich habe einen Familienhund. Einen Klischee-Grobmotoriker. Eine Fressbestrie. Einen Jagthund. Ja, ich habe einen Labrador Mix. Und mein Hund will laufen, radeln, joggen, hat Spass an Waldagility und Slalomstangen im Garten, freut sich über unsere UO Einheiten, liebt den Klicker und lernt jeden Scheiss wenns sein muss.
Mein Hund würde auf 95% der Threads passen "ich suche einen Hund für XY" wo dann aber nur der Aussie in Frage kommt.
Mein Hund ist ein Workaholic, wenn die nicht regelmässig beschäftigt und in alle Richtungen ausgelastet wird, wird sie unerträglich. Sie ist lernwillig, hat einen riesigen "will to please". Ist total hibbelig. Aber sie ist halt leider(?) kein Aussie.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass Leute, die mit ihrem Hund was machen wollen der Meinung sind, dafür bräuchte man einen Aussie oder Border Collie alle anderen Hunde sind anscheinend dafür nicht geeignet.
Ich habe einen Hund gesucht, der eben oben aufgeführtes mit mir macht. Einen aktiven Hund. Und ich habe eine Lena bekommen - die genau das ist, was ich wollte. Aber sie ist halt leider(?) kein Aussie.
My 2 cents....
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Hi!
Bin wahrscheinlich gar nicht gemeint, aber ich fühle mich ein klein wenig mitangesprochen
Bei uns war es so, dass wir wegen unserer tollen Erfahrungen mit unserer Collie-Mix-Hündin unbedingt wieder einen Collie oder eine collieverwandte Rasse wollten. Also bei unseren Größenvorstellungen konkret Collie, Aussie, Bearded oder Border.
Ich stimme dir voll darin zu, dass die andere Herangehensweise (Ich will einen Hund, mit dem ich... machen kann) auf etliche weitere Rassen als Aussie/Border führt. Bei uns ist allerdings mehr dieses "einmal Collie, immer Collie" (ersetzbar durch jede beliebige Rasse ;)).
Grüße,
Christiane -
Kann Faesa nur zustimmen, diese Kriterien treffen einfach auf viele Hunde zu...u.a. auch auf meinen Bretonen.
Ich finde allerdings, dass ein Aussie/Border/Hütehund generell IMMER auch rassegerecht gefördert werden sollte, also Hütefunktionen übernehmen sollte.
Der Aussie eines Bekannten ist nämlich so ein Kandidat, der "nur" zum Joggen/Radfahren/Agility angeschafft wurde und der macht jetzt ganz arge Probleme mit seinem Hütetrieb... -
Zitat
Und zwar dieses "Ich will mit meinem Hund spaziergangehen/Radfahren/joggen, Hundeschule/Agility/Obedience und Klickertraining/Kopfarbeit.
Und deshalb soll es ein Aussie werden, weil der ja so toll darin ist.
[...]
Mein Hund würde auf 95% der Threads passen "ich suche einen Hund für XY" wo dann aber nur der Aussie in Frage kommt.
:reib: :rate10:
Ich denke, die meisten Menschen wären mit einem TS-Hund auch gut beraten. Die Hunde lernen alle gut - nur die Menschen wollen unbedingt wieder auf Nummer sicher gehen und suchen die Intelligenzbolzen, die Spezialisten. Dabei müssen die MENSCHEN lernen, wie sie dem Hund was beibringen. Dann ist es eigentlich fast egal, welche/ob überhaupt eine Rasse (nagut, nicht gerade ne BX zu Marathonläufern), denn diese Standardanforderungen kann fast jeder Hund erfüllen.
Grüßle
Silvia -
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Ich bin auch froh, dass ich mir den Hundetraum auch erst zwei Jahre nach dem Ref. verwirklicht habe!!!! War doch alles eine sehr stressige (aber auch schöne Zeit)!
Auch wir wollten als ersten eigenen Hund eine arme Wurst aus dem örtlichen TH. Da sind wir aber so überhaupt nicht beraten worden... Wir hatten die Vorstellung von einem Dalmatiner...WEIL: wir an unseren Übertraum Jagdhund gar nicht zu denken trauten. Nüja, was soll ich sagen... Haben uns über Krambambulli in unser Schlümpfchen verliebt und haben nun einen Deutsch Drahthaar-Mix. Unser erster eigener HUND! Und es klappt! Wir sind ihm so dankbar, er fordert viel, verzeiht viel, lehrt uns viel!!!
Also, sich von vielen Meinung nicht aus dem Konzept bringen lassen.Liebe Grüße
Nicole -
Zitat
Ich finde allerdings, dass ein Aussie/Border/Hütehund generell IMMER auch rassegerecht gefördert werden sollte, also Hütefunktionen übernehmen sollte.
Nicht jeder hat die möglichkeit mit seinen Hunden am Vieh zu arbeiten.
Bei genug anderer Auslastung und Förderung finde ich es auch nicht unbedingt nötig.
Nicht jeder der einen Jagdhund hat, ist Jäger, oder? Ich habe selten einen Labbi eine Ente aus dem See holen sehen......das könnte man ewig so vortsetzten, denn jeder Hund ist zu einem bestimmten Zweck geboren worden.....nicht jeder Hund geht seiner eigentlichen "Bestimmung" nach!
Warum muss dann der Hütehund unbedingt hüten?
Es ist schön, wenn es möglich ist......wenn nicht, gibt es auch andere Wege, diese Hunde glücklich zu machen! Ich finde nicht das meine Hunde trotz Schaf- oder Rindermangels unterfordert und unglücklich sind! -
Zitat
Also die Lehrer, die ICH kenne, waren im Referendariat völlig gestresst und hatten kaum Zeit für was anderes...
Unterricht vorbereiten, nachbereiten, die Seminare an der Uni....bist du dir sicher, dass du die Zeit hättest ?Hmm..es kommt drauf an. Sicherlich gibt es Phasen, in denen es drunter und drüber geht. Aber gerade da hilft so eine Fellnase für Ablenkungen - den ein Problem im Ref ist, dass man nur noch Schule und nichts anderes mehr sieht.
Mein Freund und ich (beide im Ref, 3.Halbjahr) haben uns auch eine Fellnase zugelegt - aber nach reichlicher Überlegungen.
Na erst knapp 1 Jahr im Ref - da standen die Stundenpläne fest, das Ende ist in Sicht, vieles schon geschafft etc.
Und wir möchten unsere kleine nicht missen (die wir übrigens vom Tierschutz haben).ABER: die Zeit die anscheinend ein Aussie benötigt, weiß ich nicht, ob ich die geschafft hätte aufzubringen. Sicherlich eine tolle Rasse, die aber anscheinend gerade zum absoluten Modehund wird.
Und als Anfängerhund kombiniert mi dem Ref, würde ich tatsächlich zu einer anderen Rasse tendieren.
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Cheyasha, dann kann man seinen Hund auch mit anderen Hütetätigkeiten zB Treibball auslasten.
Ich hatte auch einen Labbi, mit dem haben wir 2-3x die Woche intensiv apportieren geübt, Wasserarbeit gemacht usw.
Und mit meinem Bretonen verstärken wir momentan das Vorstehen im Rahmen des AJT usw.
Wenn ich mich für eine gewisse Hunderasse entscheide, finde ich einfach man sollte sich vorher Gedanken machen, wie man dieser Art von Hund gerecht wird.
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Das ist richtig, das man sich vorher Gedanken machen sollte, was man seinen Hunden bietet!
Aber auch Treibball ist "nur" Hüteersatz!
Wie gesagt, meinen Hunden mangelt es nicht an Beschäftigung.......sie sind also gerecht beschäftigt!
Ungerecht fände ich es, sie "arbeitslos" zu lassen! -
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