Ist der Aussi was für mich?

  • Also, ich kenn eine Realschullehrerin mit Aussie.. und ich kenn noch einige andere Leute mit Aussie... die können alle problemlos allein bleiben, danach gehts dann halt rund - aber eben immer nur begrenzt, denn sonst zieht man sich schnell nen absoluten Hibbel, der immer und immer mehr fordert.


    Die Lehrerin mit Aussie hat keine Probleme ihn in den Alltag zu integrieren, allerdings muss man sagen, dass der Hund, obwohl er erst ein Jahr alt ist, schon etwas ruhiger ist, als der typische Aussie.


    Ich bin kein so großer Fan, die sind mir zu hibbelig, aber jedem das seine ;) ... ich hab da aber auch einfach ein paar Aussies aus der HuSchu im Kopf, die sowas von hibbelig sind, dass ich schon Zustände bekomme, wenn ich dran denke (liegt aber auch klar an den Besitzern-hauptsache Agility, da ist der Aussie ja perfekt und egal dass der total verrückt wird, aber Agi, dafür wurden die ja gezüchtet ... ja klar).


    ich denke viele Aussie-Besitzer machen eben den "Fehler", ihrem Hund immer und immer mehr Beschäftigung zu geben, sodass sie kaum mehr zu bremsen sind.

  • hallo!


    Ich habe eine Aussie Hündin und arbeite in der schule d.h meine sind auch 6.30 stunden alleine und vertragen es gut jona wurde langsam dran gewöhnt blieb länger bei der züchterin die es trainierte und als ich Urlaub hatte übte ich mit ihr weiter als ich arbeiten musste waren wir bei 4 stunden und sie circa 5 Monate nach 4 stunden ging jemand mit ihr eine woche lang dann 4,20 stunden usw!


    Zwischen durch hatten wir mal ne zerstörungsphase das war aber auch die leck mich am a.... Phase :D


    Da war sie so 7 Monate ging bis zu 9 monat danach ging es wieder besser manchmal hat sie nen splin aber das merk ich schon MOrgens ob sie Zickig ist...


    Ich gehe Morgens so 40 minuten und mach 15 mit kopfarbeit und spiele mit den beiden. Dann verteile ich Futter das sie sucht und wenn ich gehe bekommen sie was zu knabbern.


    Komm ich nach hause freuen sich beide wir gehen dann ne stunde ( wenn heiß nur kurz) machen mal was beim gassi gehen und mal auch eben nicht.


    Wenn es zu heiß ist machen wir abends noch ne große runde.


    Ansonsten machen wir 2 die Woche hundeplatz einmal die woche Mantrailing und fast täglich so 20 min Kopf dinge mal dogdance, etwas UO, slalom für agi.


    Aber eben alles in Maßen und beide pennen Abends voll ko ein und wirken meiner Meinung und von anderen recht Happy klar ist JOna ein hibbel aber sie ist 13 monate und war schon immer ein Tempramens bolzen.


    Ich denke wenn vor und nach den 6 stunden ausgiebig gegangen,gespielt geknuddelt wird und man sich kein reinen hüte aussie holt das es zu Managen ist.


    Im Übrigen kenne ich mehr hütehunde in letzter zeit die abdrehen weil zu viel, zu früh gemacht wurde und man denen zu hohe anforderung stellt.


    gruß steffi und jona sowie cindy

  • Wenn du mal nach den Abgabegründen schaust, bei Aussies, die ein neues Zuhause suchen, das liegt selten an fehlender Auslastung. Oft liest man: toll ausgebildet, kann Zuhause auch abschalten, toll im Sport... Aber: viel Schutztrieb oder unsicher oder kommt nicht mit Besuch klar und ganz oft: nur zu Menschen, die souverän sind und Sicherheit vermitteln können, nicht zu Kindern.


    Aussies reagieren sehr sensibel auf ihre Menschen. Sie nehmen jede kleine Stimmung auf und reagieren. Ist der Mensch in einer Situation unsicher, wird der Aussie entweder auch unsicher oder aber er ist selbstbewusst und fängt an zu schützen. So oder so hat Mensch ein Problem.
    Es ist Schutz- und Wachtrieb vorhanden, zusammen mit einer sehr niedrigen Reizschwelle und dem Willen, Aufgaben zu übernehmen. Das passt nicht zu jedem Menschen. Auch muss ein Aussie lernen, mit stressigen Situationen umzugehen. Viele Menschen, immer wieder Neues, das fällt ihm schwerer, als vielen anderen Rassen. Aussies beobachten, analysieren, denken mit, schauen, wie reagiert mein Mensch darauf.
    Aussies neigen auch zum hoch pushen, reinsteigern, auch hier vor allem dann, wenn der Mensch entsprechend ist. Am besten ist, der Mensch strahlt Ruhe aus, Sicherheit, dann sind Aussies wirklich Traumhunde.
    Der Jagdtrieb kann auch recht stark ausgeprägt sein. Bei einem Welpen kann man prima von Anfang an gegen lenken. Da du einen erwachsenen Hund willst, frag besser nach, wenn dir der Punkt wichtig ist.
    Gesprächig ist meiner auch, ist aber nicht störend, finde ich. Er kommentiert gern, kann die unterschiedlichsten Laute von sich geben. Beim spielen und bei Erregung neigt er zum Bellen.

  • Ich bin auch dem Aussiewahn verfallen! ;) Ich bin zwar keine Lehrerin, aber auch meine Hunde müssen morgens ihre Zeit allein verbringen!
    Bevor wir zur Arbeit gehen, sind unsere Hunde morgens ca. 30 minuten unterwegs (entweder mit mir o. meinem Mann). Zu Hause "helfen" sie dann noch bei der morgendlichen Hausarbeit! :smile:
    Nach dem Job gehört unser restlicher Tag den Hunden....wir haben keine Kinder und können deswegen unsere ganze Freizeit den Hunden widmen!
    Die Mitttagsrunde ist dann entweder eine Fahrradrunde durch den Wald (ca.1,5-2Stunden...bei schlechtem Wetter auch kürzer) oder eine Gassirunde mit Spiel und Beschäftigungsaufgaben. Zu Hause wird dann nur noch etwas Clickertraining gemacht oder wir spielen noch etwas Wildes :D ...!
    Abends ist dann volles Programm! Dienstags Junghundegruppe für die Kleine!
    Mittwochs Agility, Donnerstag Obedience, Freitag Agility, Sonntag entweder Obediencetraining oder aber Agilityturnier oder Obedienceprüfung!
    In der restichen Freizeit, die nicht im Verein stattfindet, machen wir Clickertraining und üben neue Tricks ein! Ab und an laufen die Hunde auch am Pferd mit. (Kein Eigenes, aber Freizeithobby auf einem nahen Reiterhof)
    Ja, wir arbeiten viel mit unseren Hunden (halb Arbeitslinie, halb Show)....aber das erste was man einem "arbeitsgeilem" Hund beibringen sollte ist......RUHE!
    Dann hat man beim Arbeiten einen konzentrierten Hund und manchmal ist einfach nicht die Zeit da, die Hunde genug auszulasten! Und wenn man dann sagt, das Schluss ist und der Hund sich dann ohne zu überdrehen auf seinen Platz legt, dann hat man alles richtig gemacht!
    Der Aussie ist also für jeden was, der sich mit dem Hund beschäftigt, aber auch die nötige Ruhe und Gedult hat für solch einen Hunde!
    Aber jeder Hund ist zu irgendeiner Aufgabe geboren worden....jeder Hund braucht seine Auslastung...der eine mehr, der andere weniger!
    Schau dir doch einfach mal auf einem Hundeplatz arbeitende Aussies an, besuch einen Züchter und schau dir an, was der mit einen Hunden macht!
    Unsere Züchterin arbeitet z.B. auch in der Rettungshundestaffel mit ihren Hunden.....!
    Viel Glück und Spaß auf der Suche nach dem richtigen Hund für dich! ;)

  • Zitat

    Ich empfehle wieder mal diesen Artikel, meiner Meinung nach einer der besten.


    http://www.hundeschule-gaden.de
    Und da dann auf Aussie klicken.
    Wirklich einer der besten und ehrlichsten Artikel ueber den Aussie.
    LG
    Gammur


    Ja, der Artikel ist wirklich klasse! Trifft es nach meinen Erfahrungen genau


    Die meisten Menschen denken leider, wichtig ist nur möglichst viel "Sport", lange Spaziergänge, das merke ich auch immer wieder, wenn ich auf Spaziergängen auf Grisu angesprochen werde. Als wäre das der Haupt-Punkt, der den Aussie von manch anderen Rassen unterscheidet :/

  • Hallo,


    danke schonmal an alle :gut: freut mich dass cih so viele antworten bekomme! :D


    Den Link kenne ich schon- aber trotzdem danke!


    :D Ich habe noch eine generelle frage:


    Denk ihr es wäre besser wenn ich mir erst einen, naja wie soll ich sagen "leichteren" :hust: als anfängerhund hole, und mir dann irgendwann den traum von einem auss erfülle?


    Oder denkt ihr es ist machbar- aussi als ersthund?


    Ich glaube auch dass es viele Leute mit dem Hundesport übertreiben- Wäre ich nicht hier im Forum gelandet, wäre ich sicher auch so eine Person geworden :/


    Aber aus diesem Grund ist es mir wichtig alles wichtige davor zu erfahren- ich will eben versuchen alles so gut wie möglic hinzubekommen


    LG Sandra

  • mhh mein ersthund war ein BC und ich habe mir Kompetente Hilfe geholt und auf sozialisierung wert gelegt und mich in foren Informiert !


    ES ist machbar denke ich schau vorher ob bei dir einer ist der sich mit aussies auskennt um dir zu helfen bei Fragen Probleme und wo du evtl was mit ihm machen kannst:)


    achte drauf das die kurze übungen machen und hütehund Erfahrung haben.


    Aber du wolltest ja nen Erwachsenen und bei aussie in not werden die dir als anfänger kein hammer aussie geben


    also teu teu wenn was ist fragen:)


    gruß

  • Wenn du noch nie einen Hund hattest, würde ich dir empfehlen, es erstmal mit einem anderen Hund zu versuchen! Ich selber habe mich erst nach fast 8 Jahren an einen Aussie gewagt!
    Es muss nicht schief gehen, aber ich denke, noch einen Hund mehr im Tierschutz kann man vermeiden! ;)

  • Also ganz ehrlich manche heben hütehunde auf ein Podest echt der Hammer!



    So Schlimm sind die garnicht und ich denke sie informiert sich und ich kenn auch leute die 15 jahre hunde hatten und trotzdem dem aussie und bc wieder abgegeben haben und ich kenne genau soviele Leute mich eingeschlossen die sich informieren die als 1 Hund nen BC oder Aussie hatten, haben und spize zu recht kommen.


    ES ist immer noch ein Hund finde ich und es nervt manchmal echt von Leuten angemacht zu werden wissen sie was sie da haben!?


    Da muss man 8 stunden spaß bieten ect pp


    Ich denke Konsequent sein, trotzdem Liebevoll gesundes maß an erziehung,kopfarbeit und bewegung und für notfall kompetente Leute in der nähe.



    Also wenn du zeit hast lust dich zu informieren tust du ja schon und du da gute Leute hättest dann trau dich schau bei aussie in not.


    Wenn du da kein findest schau nach nen guten züchter die haben manchmal junghunde da.


    gruß steffi

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!