Ignorieren des Kommandos NEIN
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Das kommt natürlich auf deine Körpersprache an. Wenn ich in so ne Fall angerannt komme, ist das unmissverständlich kein Spiel mehr.
Wenn der Hund dann einen erschreckten Satz zur Seite macht, habe ich mein Ziel erreicht. Ich muss nicht schneller sein, als der Hund und ich muss ihn auch nicht erreichen.
Wenn Ayumi auf der Weide genüsslich einen Schafhaufen verputzt und auf Abbruch nicht reagiert, würde sie sicher einfach weitermachen, wenn ich kurz in ne andere Richtung sprinte. Falls sie dann doch mitrennt, dann nur, weil sie vermutet da sei noch was spannenderes. Einen Lerneffekt bezüglich des Abbruchs hat sie dadurch ja nicht.
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"Auf ihn mit Gebrüll".
Ungefähr so löse ich das, damit der Hund weiß, dass ich das ernst meine. Ich brüll e allerdings nicht, werde aber durchaus sowohl verbal als auch körpersprachlich sehr deutlich.
War aber schon ewig nicht mehr nötig.
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Jo, umdrehen und weggehen hätte bei meiner auch nicht dazu geführt, dass sie schnallt, dass ich das Nein ernst meine. Da hätte sie noch schnell das erledigt, was sie meinte, noch erledigen zu müssen und wäre mir danach gefolgt.
Wenn Sie heute ein Nein ignoriert, reicht ein Schritt auf sie zu, ein warnendes, dunkles Kaya und sie weiss, dass es erst ist.
Da müsste dem Hund aber auch klar sein, dass ein weiteres Ignorieren Konsequenzen bedeutet.
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Mich interessiert einfach wie geht ihr mit einer Situation um, bei dem euer Hund auf ein Nein nicht reagiert, dieser aber außerhalb eures aktiven Einflussbereiches ist?
Erstens dafür sorgen, dass er den aktiven Einflussbereich nicht mehr verlässt, zweitens das Nein gegen ein anderes Signal austauschen und drittens dieses Signal zunächst außerhalb der Situation sauber aufbauen und den Moment, in dem der Hund überlegt, einfangen und umlenken. Bis dahin gibt es dann eben doch die Schleppleine.
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Wenn das Nein ordentlich aufgebaut war und der Hund es nicht beachtet... wenn ich dann weggehe und nix mache, zeige ich doch dem Hund, dass es sich lohnt bzw. folgenlos bleibt, wenn er mein Nein nicht beachtet.
Und wenn ich weggehe und er mir nachkommt (nachdem er die Hasenköttel oder was auch immer noch schnell verputzt hat), kann ich nix mehr machen - bei mir wird kein Hund geschimpft, wenn er kommt, Kommen ist bei mir heilig!
Also muss ich, wenn ich das Gefühl habe, ich muss mal wieder auffrischen, dass ich es tatsächlich ernst meine, zum Hund hinstürmen, um ihn inflagranti zu erwischen damit ich schimpfen kann. Klingt jetzt bissel verquast, ist in der Praxis aber gut umsetzbar und ich muss diese Taktik auch so gut wie nie anwenden.
Wenn er ein Nein noch gar nicht richtig kennt, versuche ich ihn, nicht in Situationen zu bringen, in denen es gebraucht wird.
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Jup, wenn Strolch das nein ignoriert gehe ich auch sehr schnellen Schrittes zu im und spreche das nein noch mal in aller Deutlichkeit aus das reicht dann für den auch schon aus, wenn ich mich umdrehen und weggehen würde hätte das auch den degenteiligen Effekt der würd sich glatt denken "ah geil der interessierts nicht, also freie bahn".
Ich hab für das nein meinen Hund nicht extra in Situationen gebracht die ich nicht wollte fänd ich unfair dem Hund gegenüber, ich hab einfach bei Sachen die er nicht sollte immer einfach nein gesagt und ihn daran gehindert weiter zu machen.
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Hier reicht meistens ein hörbares, tiefes Einatmen. Die Bengels wissen, dass ich zur Not auch auf größere Distanz ziemlich ungemütlich werden kann.
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Irgendwie beruhigen mich die Antworten hier.
Ich dachte immer, ich sei die einzige, die bei einem ignorierten Nein dieses nachdrücklich durchsetzt und
im Schweinsgaloppblitzschnell und galant in Richtung Hund unterwegs ist -
Wird zwar nicht gerne gehört/gelesen aber ich vergleiche oft mit Kinder/Jugentlichen Erziehung.
Wenn ich NEIN zu meinen Kindern sage und die machen weiter, laufe ich ganz sicher nicht weg.
Kein Unterschied zum Hund!
Wenige Regeln, so wenig wie Möglich, so viel wie Nötig UND diese Konsequent durchsetzen.
Man kann den Hund dann auch einfach an die Leine nehmen, für den Rest des spaziergangs....die schnallen mehr als viele Denken.
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Vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Dann probiere ich es wohl mal mit einem Strategie-Wechsel und bin gespannt wie es bei unserem Teenie ankommt
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