Was macht Hundeerziehung so schwierig?...
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oft auch fehlende Kenntnisse über die Rasse und deren charakterlichen Eigenarten und die Individualität des jeweiligen Hundes.
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Hi
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Ist Hundeerziehung denn so schwierig???
Ich finde eigentlich nicht!
Es gibt natürlich einige Voraussetzungen wie u.a., dass man sich mit seinem Hund auseinander setzt. Man sollte nicht nur seine eigenen Bedürfnisse, sondern auch die des Hundes berücksichtigen. Probleme gibt es immer, ob nun zwischenmenschlich oder zwischen Mensch und Hund. Wichtig finde ich, dass man sich Zeit nimmt um sich mit diesen Problemen auseinander zu setzten um Lösungen zu finden. Ich denke, dass das häufig ein Problem ist. Es gibt immernoch MEnschen, die sich Hunde anschaffen und dafür eigenlich keine Zeit oder keine Lust haben sich wirklich damit zu beschäftigen.
Ich will das ganze nicht generallisieren. Aber ich sehe leider immer wieder HH, wo Probleme nun mal leider vorprogramiert sind. Sie halten den Hund nur, weil er nett aussieht. Sie machen sich nicht die Arbeit ihren Hund verstehen zu wollen. Und wenn der Hund nicht "funktioniert" wird er abgegeben und ein neuer angeschafft.
Ich will jetzt nicht sagen, dass meine Hunde perfekt sind. Aber ich denke, dass zumindest Bobby mit seinen 8 Jahren sehr gut auf mich "abgestimmt" ist. ICh kann ihn überall mit hinnehmen und brauche keine Angst haben, dass er sich irgendwo daneben benimmt. Durch seine Erziehnung hat er ebenfalls recht viele Freiheiten, die ich einem unerzogenem Hund nicht geben könnte. Emma ist ja noch mitten in der Erziehung, ist aber auf einem sehr guten Weg!
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Ich glaube auch, dass es viel an der Vermenschlichung liegt. Wir schreiben unseren Hunden "Eigenschaften" und "Gefühle" zu, die er aller Warscheinlichkeit nach nicht hat.
Wenn ich von mir selber spreche, kann ich sagen, dass meine "zu emotionale" Bindung zur Motte zu einigen Problem geführt hat. Ich bin am WE noch als Typ "Krankenschwester" beurteilt worden...
Ich mache mir viel zu viele Gedanken... und ich denke, dass das auch auf viele zutrifft.
Gerade aber "Neulinge" haben auch oft das Problem, dass es sooooo viele Methoden und Variationen in der Hunderziehung gibt und das "Richtig" und "Falsch" wird somit sehr schwer einzuordnen.
Zudem die schon oft benannte Inkonsequenz, die Nichtbereitschaft sich mit dem Hund "richtig" zu beschäftigen und ich glaube auch, dass viele nicht Beriet sind die Zeit aber auch das Geld in eine gute Hundeschule zu investieren, wenn es Probleme gibt. Dann bleibt der Hund halt an der Leine oder geht garnicht mehr raus, so kann man dem Problem ja auch entgegentreten
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Ja genau... Ich glaub die Kommunikation zwischen Hund und
Mensch ist ein wesentlicher Punkt!Viele erwarten von ihren Hund, dass er sie rundum versteht,
aber sind nicht bereit den Hund verstehen zu lernen.Dann quatschen sie den Hund mit allen möglichen und unmöglichen
Dingen zu wie z.B
" Lissy, bitte geh doch endlich mal auf dein Platz, mach
mir doch den Gefallen! Es wäre sehr nett von dir! Später
bekommst du dann auch ein ganz feeeeeeeeeines Essen, ich
versprech es dir! Jetzt geh doch endlich, ich will in Ruhe meine
Fernsehsendung sehen, du weißt schon, die mit dem hübschen
Schaupieler, der auch so eine süßen Hund hat. Also Lissy -
Komm schon, wo ist dein Platz? Na geh schon - geh- Biiiiiiittte!" -
Zitat
oft auch fehlende Kenntnisse über die Rasse und deren charakterlichen Eigenarten und die Individualität des jeweiligen Hundes.
Genau, es werden immer anspruchsvollere Arbeitsrassen als "Familienhund" gehalten. Früher gabs den Dackel, den Schäfi, den Pudel...ja, und sonst?
Heute müssen "Spezialisten" her um den lieben Hundehalter zu unterhalten. Ein Border Collie zum Joggen, ein Malinois für Ballspielchen, ein Weimaraner zum Shoppen...
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Moin,
meiner Meinung nach sind das viele Gründe, der erste ist für mich immer "Nichtwissen".
Nichts davon wissen, wie Hunde leben.
Nichts davon wissen, wie Hunde kommunizieren.
Nichts davon wissen, welche Bedürfnisse eine bestimmte Rasse hat.
Nichts davon wissen, wie Hunde lernen.
Nichts davon wissen, wie dieser Hund in diese Familie passt.
Nichts davon wissen, das ein Hund einen eigenen Rythmus hat und braucht.
Nichts davon wissen, das ein Hund nicht wie der nächste ist.
Nichts davon wissen, das Hunde eigenständige Wesen sind und keine Triebbefriedigung des Menschen.
Nichts davon wissen, was Hunde brauchen.Dazu kommt:
Nichts davon wissen wollen, sich vorher richtig zu informieren. Vieles ließe sich ja doch im Vorfeld klären, wenn man darüber wirklich nachdenken würde.Ich wollte so gern einmal einen Hamilton Stövare haben, das ist ein schwedischer Lauf- und Stöberhund. Der brauchte am Tag aber mindestens zwei Stunden strammes laufen - ich hätte das nicht erfüllen können, von daher wurde es ein anderer Hund. Aber vielen ist das "Aussehen" wichtiger als die Bedürfnisse des Hundes. Und daraus folgen viele Probleme.
Und dann erst folgen "Vermenschlichung" als logische Folge des "Nichtwissens" sowie fehlende Konsequenz und mangelnde Einstellung auf die Sprache des Hundes.
Meine Meinung
Sundri -
Also ich finde Hundeerziehung IST schwierig! Ganz einfach, weil es sich um einen Hund handelt und nicht um einen Menschen. Und weil ein Hund sich anders in der Welt zurechtfindet als ein Mensch.
Der Mensch muss die Hundeerziehung erst lernen. Leider wird er da oft verwirrt. Ich kenne das von mir. Sooo viele Bücher habe ich gelesen, aber mein Hund ist (so wie alle) so speziell, dass man eben nicht mit Methode A oder B beikommt. Was es braucht ist Geduld und Verständnis. Das ist für mich das Wichtigste. Leider sind das oft nicht die allerstärksten Eigenschaften des Menschen. Der nimmt zu viel persönlich und verkennt, dass es gar nicht um ihn selbst geht.
Mein Hund ist mit seinen 1,3 Jahren noch nicht so gut erzogen wie andere in dem Alter, aber darüber darf ich mich nicht ärgern, sondern muss weiterarbeiten. Das zu akzeptieren ist nicht immer leicht.
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Also wenn ich mich selbst dabei mal kritisch beobachte...
Manchmal mache ich selbst zuviel Wind um etwas. Höre dann noch von verschiedenen Seiten so viel unterschiedliches und habe auch noch (sehr zu meinem bzw ihrem Leid) eine ziemlich ängstliche Hündin, welche in Gesellschaft ihre beiden Freunde total selbstsicher ist... jedoch allein kaum Gassi gehen mag. Überlege jetzt schon mir einen zweiten Hund anzuschaffen... nur müsste dazu in erster Linie mein Arbeitgeber sein okay geben, da Lotte ja jeden Tag mit zur Arbeit kommt. Ungewohnte Wege sind zur Zeit wieder sehr schwer mit Lotte zu bewältigen. Sie hatte leider ein blödes Erlebnis auf der Hundewiese und seit dem ist ihr Selbstbewusstsein (wenn ich allein bin mit ihr) fast wieder auf null... könnte echt heulen... fange also wieder von vorn an und hoffe nicht zu viele fehler zu machen.
Das Problem bin wohl (auf jeden Fall zum Teil) auch ich... bin halt einfach auch unsicher und das überträgt sich bestimmt auf Lotte.
Fazit: Der Hundhalter ist oft das Problem... bei Lotte auch die Erfahrungen aus ihrem "Zwischenlager"... und meine Angst etwas verkehrt zu machen und die daraus resultierenden Fehler...
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Wenn ich so einige der genannten Merkmale aufliste wie Inkonsequenz, Vermenschlichung, Selbstverliebtheit, Prestigedenken, Unfähigkeit sich mit den Bedürfnissen des Hundes auseinanderzusetzen, Veränderung des gesellschaftlichen Anspruchs an die Erziehung etc., dann stellt sich mir die Frage, ob nicht eine Person ohne gefestigtes Wissen um sich selbst und die eigenen Lebensvorstellungen und - inhalte besonders leicht scheitern kann.
Was meint ihr?LG, Friederike
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Zitat
ob nicht eine Person ohne gefestigtes Wissen um sich selbst und die eigenen Lebensvorstellungen und - inhalte besonders leicht scheitern kann.Was meint ihr?LG, Friederike
Ja, denn so jemand sieht sich mit einem Hund wahrscheinlich noch nichtmal selbst als Rudelführer, sondern als Parntner (den Hund vielleicht sogar als Ersatzpartner) und das geht imho in die Hose.
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