Warum haben Schäferhunde so einen schlechten Ruf?
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Nun gab es da aber einige Kleinhundebesitzer, die es ziemlich lustig fanden, wenn ihre kleinen JRT, Dackel oder Pinschermixe den "großen" Schäferhundwelpen ankläfften bis zum Hörschaden und, hätten sie gekonnt, auch angegriffen hätten. Einmal musste ich meinen Fuß gegen so einen Hund einsetzen, weil das Herrchen grinsend abwarten wollte, was passiert. Gegen diese Hunde hat sie eine extreme Aggression entwickelt, ebenso gegen eine Hovawart-Hündin, von der sie attackiert wurde, als sie ca. 16 Monate alt war. Danach erfolgten noch einige weitere Attacken anderer Hunde, als sie an der Leine war.
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Aber immer wiederkehrende Zwischenfälle mit frei laufenden "Der-tut-Nixe", die von hinten meine Hündin angreifen machen das Training nicht einfacher und hat uns schon so manches Mal wieder zurückgeworfen.
Das hört sich für mich sehr ominös an, bzw. wirft die Frage auf, in welchem Umfeld du wohnst. Mein Hund hat tag täglich Kontakte zu unzähligen Hunden und es gab bis dato erst einen Zwischenfall mit einem Schäfi aber er wurde ansonsten nie von sämtlichen Hunden, bzw. Kleinhunden angegriffen. Das wirft ja fast die Frage auf, ob du dich da ggf. falsch verhalten hast, denn das ein Hund ständig attackiert wird ist - hoffentlich - keine Normalität.
ZitatEs gab zu dem Zeitpunkt bei uns in der Gegend zwei Schäferhunde, die wie bescheuert in ihren Leinen hingen und greiferten, wenn man mit seinen Hunden an ihnen vorbei wollte.
Sowas nennt sich Leinenagression, ist nicht so einfach zu händeln und das selbe Problem haben unzählige Hunde (meiner auch) anderer Rassen auch. Wobei wir aus diesem Grund nicht frontal auf andere Hunde zugehen.
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Hi
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Bisher habe ich wenige SH kennengelernt. Aber was mir aufgefallen ist ist, dass beide Halter ältere Männer waren, die Ihren Hunden am liebsten sogar den Blickkontakt mit Tubo verbieten würden, wenn Sie könnten.
Vorgestern Abend bin ich mit Tubo ohne Leine gelaufen und wir haben wieder einen von den beiden getroffen. Ich habe den Hund vorher gesehen und Tubo absitzen lassen. Der andere Hund war auf der anderen Straßenseite und ging an der Leine und zerrte ein wenig in unsere Richtung. Dann rief mir der Mann zu ich soll Tubo an die Leine nehmen. Ich habe ihn dann nach dem Grund gefragt und er meinte seine Hündin wäre heiß und Hunde wären unberechenbar und müssten immer an die Leine. Ich habe nur gesagt, dass wir es mit Erziehung versuchen und unser Hund ja auch garkeine Anstalten macht zu seiner Hündin zu laufen.
Was ich sagen will ist, dass ich das Gefühl habe, dass diese Männer gerne Kontrolle über Ihre Hunde haben und sie am liebsten nur für sich haben. Sie wollen der Mittelpunkt der Welt für Ihre Hunde sein und werten so ihr Selbstwertgfühl auf. Und somit sind diese Hunde einfach ungenügend sozialisiert im Umgang mit ihresgleichen denke ich.Mit tun diese Hunde einfach nur Leid, weil sie nicht Hund sein dürfen.
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Hallo,
wir haben leider auch eine Schäfi-Dame, die oft das Klischee bedient. Wir wissen nicht viel über ihre Vorbesitzer, nur dass sie vor ihrem (dank Pauli, der sie sich sozusagen ausgesucht hat, sehr kurzem) Tierheim-Aufenthalt mehrere anscheinend überforderte Leutchens und deren fragwürdige Erziehungsmethoden über sich ergehen lassen musste. Ergebnis: eine zwar pfiffige, lernwillige und immer alles richtig machen wollende, aber total unsichere, angstaggressive, des 'Hundischen' nur begrenzt mächtige Hündin, die in für sie stressigen Situationen total ausrastet, Menschen und (kleinen) Hunden gegenüber arg giftig werden kann, zu Übersprungshandlungen neigt usw. Wir arbeiten seit über einem Jahr an den vielen Baustellen. Ich muss sagen, ich fand Schäferhunde früher auch nicht so dolle, hätte mir vielleicht auch keinen geholt, aber jetzt würde ich sie nicht mehr hergeben wollen. Und wir werden alles dafür tun, dass sie irgendwann gelassen und glücklich durch die Welt wuseln kann. Das haben wir ihr 'versprochen'.
Gruß, Kerstin
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Hi,
ansich fin dich Schäferhunde ganz prima. So, wie sie mal waren !!!
Mein Großvater hat DSH gezüchtet, mit gradem Rücken, ohne HD Probleme und absolut wesensfeste, freundliche Hunde. Typ etwas kleiner als heute.
Leider leider habe ich über die Jahre mehrfach die schlechte Erfahrung gemacht, dass viel zu viele alles andere als wesensfest sind, bekloppte Besitzer tun dann ihr übriges dazu, und es sehr am Sozialverhalten der Hunde mangelt. Die Reizschweller des aktuellen DSH ist absolut nicht das, was ich mir von diesen Hunden wünsche und wie ich sie kenne.
AUch in den Welpenschulen, die ich mit allen 3 meiner Mädels besucht habe und da lagen immer 3 und 2 Jahre dazwischen, waren DSH Welpen immer auffallend anders, rüpeliger, anderen Hunden respektloser gegenüber und die Reizschwelle schon bei den Welpen bedenklich.
Nicht nur meine Border Mädels sondern viele Border Collies von Bekannten haben speziell Probleme mit DSH !!! ( kann jetzt nur von BC sprechen ) Aber auch auf der Hundewiese fällt mir immer wieder auf, gibt es Stänkereien oder brenzlige Situationen ist ein DSH beteiligt und oftmals Auslöser.
Viele DSH werden nicht von der Leine gelassen ........
Diese Rasse leidet meiner Meinung nach sehr darunter, als "Schwanzverlängerung" und "Potenzsteigerung" benutzt zu werden.
SCHADE um eine ehemals tolle Gebrauchshunderasse ( meine NICHT Schutzdienst !!! )
Unsere Schäferhunde haben noch am Vieh gearbeitet und kleine Kohlenwagen mit Geschirr gezogen. Oder mich
als kleiner Bützel. Fand ich immer toll.
Liebe Grüße
Alexandra -
Zitat
Hi, frag' mal nach den Leuten, die gute Erfahrungen gemacht haben...
.....rühren sich bei einer Diskussion um ein Problem nur die Leute, die auch ein Problem haben und nur selten die, die das Problem nicht haben.
Das klingt zwar vermutlich "ein wenig" doof, aber ich hoffe, man weiß, was ich meine. Gute Nacht der MichaelHallo Michael, das klingt absolut nicht doof! Das ist leider so.
Ein schwerer Beißunfall mit einem Hund wird von den Medien weltweit tagelang ausgeschlachtet. Da der Schäferhund die am weitesten verbreitete Rasse ist, taucht er nun mal auch häufiger als andere auf.
Wird ein Menschenleben durch einen Schäferhund gerettet (z.B. bei einem seiner vielen Einsätzen als Rettungshund) wird das, wenn überhaupt, lediglich in der Lokalpresse am Rande erwähnt.
Ich bin der Meinung (und davon felsenfest überzeugt), der DSH ist viel viel besser als sein Ruf. Das Gros dieser Rasse besteht aus ganz tollen Hunden, die ein ganz "normales" Leben mit ganz "normalen" Menschen leben.
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...haben sie das????
Ich kann nur sagen, dass ich mit besonderer Zuneigung an die Rasse "Schäferhund" denke! :liebhab:
Da war Asta. Mit drei Jahren kam sie zu uns, d.h. ´zu meinen Eltern nach Hause. Diese hatten sie aus unzumutbaren Verhältnissen befreit! Sie lebte angebunden unter einem Apfelbaum und ernährte sich von heruntergefallenen Äpfeln und Essensresten, die ihr die Besitzer ab und zu mal hinwarfen...Als sie zu und kam, war ich gerade mal 6 Jahre alt.
Von Anfang an war Asta eine liebe, gute Hündin, gehorchte aufs Wort, ging mit Oma im Geschirr, das extra angefertigt worden war, vor dem Handwagen zur Versteigerung und half kräftig mit beim Ziehen. Sie hütete Ziegen, die wir auf der Wiese im Garten hatten. Als ich etwas älter wurde, brachte sie mir all meine verlegten Sachen wieder. Sie schlief auf der Couch auf einer Hundedecke, und hätte sich nie im Leben gewagt, sich neben diese Decke zu legen.
Ich habe immer noch ganz warme Gefühle, wenn ich einen Schäfi sehe!
Übrigens: sie ist stolze 18 Jahre alt geworden, war nie krank, obwohl ihr Lieblingsleckerli Schokolade war, von der wir damals noch nicht wußten, dass sie giftig für Hunde ist!!!!!
Sie ist sanft in meinen Armen eingeschlafen, mit einem dankbaren Hundeblick, aus dem nur Zuneigung und Vertrauen sprachen. -
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Das hört sich für mich sehr ominös an, bzw. wirft die Frage auf, in welchem Umfeld du wohnst. Mein Hund hat tag täglich Kontakte zu unzähligen Hunden und es gab bis dato erst einen Zwischenfall mit einem Schäfi aber er wurde ansonsten nie von sämtlichen Hunden, bzw. Kleinhunden angegriffen. Das wirft ja fast die Frage auf, ob du dich da ggf. falsch verhalten hast, denn das ein Hund ständig attackiert wird ist - hoffentlich - keine Normalität.
Ich wohne in einem ganz normalen Umfeld und die diversen Zwischenfälle haben sich an verschiedenen Orten zugetragen. Im Stall, bei uns im Feld oder im städtischen Bereich. Es ist auch nicht so, dass täglich was passiert, aber im Laufe von drei Jahren kamen ein paar Attacken anderer Hunde zusammen. Und bei uns im Feld sind öfter mal "Fremde" unterwegs. Mein Hund hat nach wie vor Kontakt zu anderen Hunden und spielt auch mit verschiedenen Hunden. Aber viele Leute meinen halt, sie müssten ihren Hund unbedingt frei laufen lassen, auch wenn der aggressiv auf andere Hunde reagiert und nicht abrufbar ist. Deshalb ist z. B. meine Hündin an der Schleppleine, weil ich mir bei einigen Hunden nicht sicher bin, ob sie sich abrufen lassen würde.
Sie ist trieblich am oberen Level, was es bei Hundebegegnungen auch nicht einfacher macht, da sie ruckzuck hochfährt. Aber wie gesagt, wir arbeiten dran.
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Jaaa.....genauso wehmütig denke ich auch an unser Schäf-Mädel. Unser Grande Dame !!!
Ich bin mit ihr aufgewachsen, habe mit ihr Laufen gelernt und hatte das wunderbare Kinderglück, 3 wunderbare Würfe mit ihr zu erleben.
Ich glaube ich dachte damals ich bin ein Hund
Habe einen ihrer Söhne bei uns mit aufwachsen sehen, den ich vom ersten Tag an betreut habe und massiert habe, weil er bei der Geburt die Hinterhand eingedrückt hatte, was sich aber verwachsen hat.
Liebe Grüße
ALexandraPS: Unsere Janka ist 17 Jahre alt geworden !!!! Sie ist auch eingeschlafen.
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Lena hat viel mit einem DSH gespielt, etwa ihr alter, bis ihr der Rüde zu rüpelig wurde. Der schießt immer auf sie zu dass sie vor Angst quieckend wegrennt. Der meint das nicht böse, das ist seine Art Freude zu zeigen, aber damit kommen viele Hunde nicht klar.
Was mich immer abschrekt mit Schäfis und wo ich einen Bogen mache ist im Gebiet um unsere Bahnlinie, dort wo der Hundeplatz ist, auf dem zu 80% DSHs trainieren. Ich hab da noch nie jemanden auf dem Platz trainieren sehe, aber in Hängern vor dem Platz machen bis zu 10 Hunde Vollterror. Und das auf meinem Hinweg - und auf dem Rückweg immer noch. Wenn man denen dort im Gebiet begegnet, hat man auch das Gefühl, entweder einer funktionierenden Maschiene zu begegnen oder man kann nur noch den Kopf schüttel und ausweichen, weil das einfach eine Hund-Halter Kombi ist, die nicht passt.
Bei manchen DSHs in diesem Gebiet (und einigen der Goldies denen man Sonntags bei schönem Wetter begegnet) habe ich einfach das Gefühl, dass sie verlernt haben, Hund zu sein, hündisch zu kommunizieren, sowie einen starken Schutzinstinkt entwickelt zu haben. Dadurch kracht es in Hundebegegnungen mit diesen Rassen öfters.
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Zitat
Ich habe den Hund vorher gesehen und Tubo absitzen lassen. Der andere Hund war auf der anderen Straßenseite und ging an der Leine und zerrte ein wenig in unsere Richtung. Dann rief mir der Mann zu ich soll Tubo an die Leine nehmen. Ich habe ihn dann nach dem Grund gefragt und er meinte seine Hündin wäre heiß und Hunde wären unberechenbar und müssten immer an die Leine. Ich habe nur gesagt, dass wir es mit Erziehung versuchen und unser Hund ja auch garkeine Anstalten macht zu seiner Hündin zu laufen.
Hi, muss sagen, da hätte ich auch ein problem mit, zwar nicht unbedingt, wenn man auf der anderen straßenseite ist, aber bei näherem kontakt schon - verstehe nicht, wo das problem liegt, den hund anzuleinen, gerade wenn sich jmd davon bedroht fühlt oder vielleicht sogar angst hat
unsere schäfis sind eigentlich recht souverän bei hundebegegnungen, außer bei den speziellen "feindhunden"
aber dann machen die feindhunde mindestens genausoviel theater wie unsere -
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