Leinenführigkeits-Tagebuch
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Grundlage (laut Trainer
ein Hund zieht nicht von Natur aus. Er hat es in seiner Welpenzeit gelernt. warum? Er hat gelernt, wenn ich ziehe komme ich da wo ich hin will ! Dies wollen wir nachfolgend umkehren. ..
Geschirr oder Halsband ? Dies war die erste Frage des Trainers. Zukünftig heißt es also Geschirr = ziehen ; Halsband = lockere Leine
Wenn wir also mit lockerer Leine unterwegs sein wollen, hat er sein Halsband an. Ansonsten das Geschirr. Aber NUR am Halsband wird die Leinenführigkeit geübt. Später kann das Geschirr sogar komplett verschwinden. Finde ich total albern. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich nicht.
Wenn es jemandem schwer fällt, durchgehend konsequent zu sein, dann ist das eine prima Lösung, sich das Training nicht toal zu versauen.
Sicherlich ist es günstiger, überhaupt kein ziehen zu dulden, aber ich kann mir vorstellen, dass das für manche Menschen superschwer ist,
Ich bin ja schon eher von natur aus konsequent, und trozudem ist das total anstrengend mit dem Leinentraining.
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Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom - deine Methode kannte ich so noch gar nicht, ich übe mit Richtungswechsel. Lange habe ich gedacht "Das fruchtet gar nicht bei meinem Emmi-Tier" Habs aber einfach mal auf gut Glück durchgezogen und siehe da - seit ca. 4 Tagen geht der Hund so geschmeidig neben mir, dass unser Hunde-Mensch-Gespann schon einige bewundernde Blicke hinterhergeworfen bekommen hat
Und Emmi ist jetzt gerade 19 Wochen alt *stolz wie Bolle*
Finde die Idee mit dem Tagebuch echt super! Halt uns weiterhin auf dem Laufenden!!!
LG Katja
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unsere Abendrunde läuft normalerweise mit Geschirr von Zuhause aus, über eine Wiese, einen Feldweg, ums Haus rum zurück zum Haus entlang.
Eben gab es dann eine kleine Änderung.
Mit Geschirr raus auf die Wiese (geht nicht ohne Leine, da Straße in der Nähe), zum Lösen.
Weiter zum Feldweg, Wechsel auf das HalsbandDarf ich mal fragen, warum du nicht von zu Hause aus schon übst ?? Warum darf er eine komplette Gassi-Runde durchweg ziehen ( ist schon klar, Hundi hat ja das Geschirr um, er "darf " ja ) aber nur, damit ich es auch kapier:
Warum nutzt du nicht jeden Spaziergang zum Üben ?? Ich vestehs nicht... -
zunächst ein kleiner Hinweis....Geschirr heißt er kann, muß aber nicht ziehen.
so weiter gehts:
Tag 7
oder auch Erstkommunion unseres Patenkindes. Cooper ist über Tag bei meiner Mum, entspannt dort schön vom Vortag. Abends geht es zum Abendessen im Festraum.......mit vielen Kindern, vielen Fremden und noch viel mehr fremder Umgebung.
Der Weg zum Festraum verläuft zufriedenstellend an der Leine. Ich kann mich schön darauf konzentrieren. Cooper spielt sehr gut mit, zieht nicht, läuft schön neben mir her.
Jedoch nur bis die Kinder kommen...und das Buffett. Kinder die rufen " och, ist der süss !" Erwachsene die ständig mit der Zunge schnalzen, oder flöten (als ob sie noch nie nen Hund gesehen hätten). Das Thema Leinenführigkeit ist damit für den tag abgebrochen. Für den Rest des Tages (Abend) gibt es Training "ruhig verhalten unterm Tisch". Da Cooper aber so neugierig ist und überall dabei sein will, garnicht so einfachDaher verläuft der Rest des Abends am Geschirr, z.T. fixiert unterm Stuhl (die Leine).
Für alle die das Wechselspiel von Halsband und Geschirr "albern" finden, oder es nicht "kapieren" --> in solchen Momenten kann ich mich nicht auf Leinenführigkeit konzentrieren. Wäre er jetzt am Halsband, wären wir schon nach kurzer Zeit am Halsband am zerren und das ganze Thema verfehlt.
Tag 8
Na wer sagt´s denn, morgens am Geschirr ohne Gezerre auf der Wiese zum Lösen.
Ab ins Büro, Mittags in den Wald. Vom Auto ohne Leine direkt in den Wald. Rumlaufen, andere Hunde ärgern, ein paar Gehorsamsübungen und zurück am Halsband ohne ziehen von Cooper. O.k. ein, zweimal war ich schneller als er und mußte leicht ziehen, aber das hat er sofort gemerkt und wurde schneller.
Wir sind so schön flott zurück zum Auto.Abends ähnliches Spiel, erst Lösen lassen auf der Wiese, dann locker an der Leine mit Halsband um den Block.
Tag 9
verlief genauso wie Tag 8. HaargenauTag 10
auch heute über Tag macht das an der Leine mit Halsband wirklich Spass.
Wichtig ist aber immer, er muß sich gelöst haben. Drückt es hinten zu arg, ist er unkonzentriert und verfällt in alte Muster. Hat er aber gemacht, kann er schön laufenHeute Abend gab es eine kleine Änderung. Neben der Runde um den Block gab es ein bisschen Frisbeespielen. Da die Wiese nicht weit von einem See liegt, sind wir dort noch hin ein "hol den Stock aus dem See" spielen. Cooper kennt den See und ist ganz verrückt auf Wasserspiele.
Als er jedoch den See roch (ca. 500m weg) benahm er sich so wie noch vor ein paar Tagen. Er wollte regelrecht losrennen.
Der Weg zum See dauert also etwas länger, da sich ja ständig die Leine spannte und wir folglich stehenblieben. Er war total verunsichert, mal setzte er sich, mal ging er ins Platz, mal kam er zurück, mal heulte er wie ein abgestochenen Schwein, sobald wir anhielten.
Daran sieht man also das es noch nicht wirklich sitzt.Ich denke aber wir sind auf dem richtigen Weg...
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Der Weg zum See dauert also etwas länger, da sich ja ständig die Leine spannte und wir folglich stehenblieben. Er war total verunsichert, mal setzte er sich, mal ging er ins Platz, mal kam er zurück, mal heulte er wie ein abgestochenen Schwein, sobald wir anhielten.
Daran sieht man also das es noch nicht wirklich sitzt.Glaubst du, daß (d)ein Hund jemals die Logik versteht, warum Frauchen öfter mal einfach stehen bleibt ?
Ich trau ja Hunden viel zu, aber den Zusammenhang - ich ziehe - Frauchen bleibt stehen - ich geh zurück - Frauchen geht weiter, der ist echt zuviel verlangt von nem Hund. Die meisten gewöhnen sich aus Verzweiflung an sich hinzusetzen oder kommen fragend zurück ... von Verständnis keine Spur.
Gruß, staffy - die keinesfalls kritisieren möchte
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Glaubst du, daß (d)ein Hund jemals die Logik versteht, warum Frauchen öfter mal einfach stehen bleibt ?
Mein Hund hat es so gelernt.(bzw. lernt es immer noch in besonders aufregenden Situationen)
Allerdings ohne Leine, bzw. mit fallengelassener leichter Leine.
Finde ich ne Million mal besser, als Richtungswechsel mit Leine. -
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Allerdings ohne Leine, bzw. mit fallengelassener leichter Leine.
Wie kann er denn dann in die Leine laufen ?
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Naja, er läuft dann nicht "in" die Leine, sondern zu weit vor. Also in die gedachte Leine.
Und wenn die Leine dran ist, und der Hund aus welchen Gründen auch immer zu weit vorläuft und anfängt zu ziehen dann lasse ich sie fallen. Und dann bleibe ich erst stehen. Funktioniert tadellos.
Hund merkt - irgendwas fehlt, blickt sich um, kommt zurück, positioniert sich wieder richtig, und dann geht es weiter. Je nach Aufregungsgrad des Hundes langsam oder zügig. -
DAS ist aber ganz was anderes ;-)
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