Welpe muss bald allein bleiben - bitte um eure Hilfe
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ja klar raten es die meisten einen Sitter zu nehmen.
Nur wie ich schon mal gesagt hab, hab ich das Problem dass ich einem fremden nicht so einfach traue und ich deshalb gegen einen Sitter bin.
Im Bekanntenkreis weiss ich niemand, also is es für mich im Moment die einzige Lösung, es ohne Sitter zu probieren.
Bin ja selber verzweifelt und weiss nicht wie ich es jetzt am besten anstelle dass es nicht nur für mich sondern auch für meinen kleinen gut ist.Guten Abend,
also ehrlich: die meisten raten dir hier zu einem Sitter und geben auch ihre Beweggründe an. Nun bist du gegen einen Sitter, was ich auch verstehen kann, aber informier dich doch bitte noch einmal darüber, was in einem solchen Rudeltier-Baby vorgeht, wenn du es auf einmal alleine lässt.
Ich denke wirklich, dass das keine gute Idee ist und es kann deinem Kleinen wirklich schaden.
Für mich klingt eine Box im Auto definitiv nicht besser - auch dort ist er allein. Die Gefahren vom Eingesperrtsein in Autos sind in diesem Forum auch schon mehrmals diskutiert worden, davon rate ich dir dringend ab. Eine Box kann für manche gewisse Vorteile haben, z.B. für die Stubenreinheit wird sie ja nachts gerne benutzt.
Ich persönlich finde es jedoch nicht so schön, wenn so ein kleiner Hund eingesperrt wird über den Tag in einer Box, damit er nichts kaputt machen kann und damit er möglichst lange aushält, nur weil er nicht dort machen will, wo er zwangsläufig liegen muss.
Und auch hier ist dir bereits gesagt worden, dass du den Hund erst an die Box und dann an das Alleinsein in der Box gewöhnen musst, wofür dir eigentlich schon die Zeit fehlt.Ich weiß, dass es nicht so angenehm ist, jemand Fremdes einfach so in die Wohnung zu lassen, aber versuch wenigstens, etwas Geeignetes zu finden.
Du kannst dich mit den Personen vorher lang und breit unterhalten, um dir ein Bild zu machen. Des Weiteren könntest du dir auch die Nummer von den HH geben lassen, die der Sitter bereits betreut hat. Dann hast du zumindest eine gewisse Nachprüfmöglichkeit.
Auch gibt es bei dir in der Umgebung bestimmt andere HH, die du diesbezüglich fragen könntest.
Wenn du dir so viele Informationen wie nur irgendwie möglich einholst, dann wird auch alles gut gehen.Ansonsten nimm ihn mit auf die Arbeit, das wäre auch völlig okay. Spiel ihn vorher müde, dann wird er nach der aufregenden Erkundung deines Arbeitsplatzes sicherlich schlafen.
Und du musst ihn auch nicht ständig beachten, sondern kannst arbeiten: Dann lernt er gleich, dass er sich auch einmal gedulden können muss, bis er wieder dran ist.Ich hoffe, dass du eine gute Möglichkeit findest.
Ich würde es dir und dem Kleinen wünschen!Liebe Grüße
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Ja, ich habe den Hund nicht von Welpenbeinen an.
Aber die Vorbesitzerin. Und was ich aus der Vorgeschichte weiss, ist dass ihr Alleine bleiben eben NICHT beigebracht wurde, im Sinne von kurz raus, dann zum Postkasten, dann mal 15 Min, sondern dass sie einfach irgendwann als man weggehen wollte in den Keller gesperrt worden ist, damit sie nix kaputt macht. Dadurch haben sich einfach Verlassensängste aufgebaut.
Es war eben NICHT immer jemand da (ich vermute eher, dass sie bald täglich einen halben Tag alleine war, aber das sind nur Mutmaßungen von mir und vom Tierheim), wie hier unterstellt worden ist. Sondern es wurde ihr einfach nicht beigebracht und die Quittung - die habe ich dann ausgebügelt.
Sie hat es eben nicht akzeptiert und weggesteckt, sondern ich vermute, dass es immer schlimmer wurde, bis sie eben gar nicht mehr alleine bleiben konnte - aber das merkt man ja nicht, wenn man sie in den Keller steckt und einfach weggeht.
Das Tierheim war total überrascht, dass sie es "so schnell" doch wieder gelernt hat. Die hatten vermutet, dass sie es überhaupt nicht mehr lernt, weil sie dachten, sie sei so versaut dadurch.
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@ Faesa: Schön, dass du es dann dochnoch hinbekommen hast!
Und ich hoffe, dein Beispiel führt dazu, dass das manchen Hunden - wie auch diesem - erspart bleibt.
Liebe Grüße
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Definitv rate ich auch zu einem Hundesitter.
Aber wieso soll der zu Dir in die Wohnung kommen? Ich kenn das ehr so das man seinen Hund dorthin bringt. Meist haben solche Leute selber noch ein-zwei Hunde - war für die Sozialisation ideal wäre.
Ganz nebenbei übernehmen die dann sogar das Stubenrein-Training für Dich mit.Was genau spricht denn DA gegen?
Klar - sowas kostet Geld. Aber jede andere Möglichkeit kostet - das geb ich Dir hiermit schriftlich - auch Geld, Zeit und Nerven.
(Zerstörte Gegenstände und Wohnungseinrichtung, Gestank in der Bude, ein Nervenbündel-Welpe, verärgerte Nachbarn, Problemhundetrainer ... da kann ganz schön was zusammenkommen)Drauf zu hoffen das es so gut läuft wie hier vereinzelt beschrieben - jo, man kann ja auch Lotto spielen, es soll welche geben die da auch schon gewonnen haben.
Btw: Ihr geht doch hoffentlich in eine Welpenspielstunde?
Ihr wißt doch sicher, wie man einen guten Trainer von einem schlechten unterscheiden kann? Oder eben auch einen guten Sitter von einem schlechten?
Ihr habt doch bestimmt - vielleicht auch über Euren Tierarzt - die notwendigen Kontaktadressen für alle Hundefragen in Eurer Region, oder nicht?Falls nicht - Hundesitter findet man auch über Tante Goog*le oder die GelbenSeiten .... ein paar Hundeerfahrene im Bekanntenkreis sind sicher nie verkehrt.
lg
susa -
Also vielen Dank für eure vielen hilfreichen Beiträge.
Werde jetzt mal schauen ob ich irgendwo einen Sitter herbekomm (Bekannte oder evtl. auch fremde, muss mal schauen)
Wenn es nicht klappt muss ich das wohl selber mit meinem kleinen irgendwie gebacken bekommen.
Hab ihn vorher mal 15 min. allein gelassen, das war für ihn gar kein problem.
Man wird sehen, viell. hab ich ja auch die Möglichkeit (wenn nix klappt) dass ich meinen Urlaub verlänger oder mein Freund Urlaub nimmt...
Aber ich bin zuversichtlich dass ich die beste Lösung für alle beteiligten finden werde
Danke nochmal.Liebe Grüße
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Bitte mach Dir bewusst: Wenn Du es jetzt falsch anfängst und die Zeiten bei deinem Welpen zu schnell steigerst wo er alleine bleiben muss, ist es durchaus möglich dass er sich total reinsteigert.
Entweder er macht dann daheim Vieles kaputt wenn Du weg bist oder pinkelt und kackt rein, aber was ich noch schlimmer finde - er fängt an zu heulen, jaulen und zu bellen. Dann bekommst Du
1. Ärger mit deinen Nachbarn und
2. hast Du dann einen Hund den Du nur (wenn überhaupt!) mit ganz viel Mühe dazu bringst doch noch stundenweise alleine zu bleiben!Geh das Risiko nicht ein, Du hast den Hund über 10 Jahre im Normalfall und wenn das jetzt versaust mit dem Alleine bleiben dann hast ihn 10 Jahre lang ständig an der Backe kleben. Dann nimm lieber jetzt mal 5 Monate oder so Rücksicht und bau ganz ganz langsam, Schritt für Schritt auf. Da habt ihr alle mehr davon!
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Hab da doch nochmal eine Frage dazu.
Ich habe jetzt meinen Urlaub verlängert um den kleinen ans allein sein gewöhnen zu können.
Jetzt war ja die Frage ob ich ihn in Laufstall oder im ganzen Wohnzimmer lassen soll solange er allein ist.
Mir wurde der Laufstall ja abgeraten. Ist soweit auch verständlich und ok.
Jetzt würde ich aber noch gerne wissen ob es für den kleinen ein Problem wäre wenn ich ihn einfach in Esszimmer + Küche tu.
Da ist er sonst eig. nicht bzw. sagen wirs mal so, er hält sich hauptsächlich im Wohnzimmer auf, es ist jetzt aber nicht unbedingt so dass er ungern im Esszimmer oder Küche ist.
Was meint ihr? -
Sali
Ich habe das so gemacht, bei meiner Sina.
Als ich mein Welpe ins neue zuhause gebracht aber, war ich zu erst immer um sie herum, hate sie Beobachdet was sie alles tut . Sobald sie musste habe ich sie auf den Arm genomen und ging raus. Nach 2 wochen war sie Stubenrein.
Allein sein ist keine grosse sache mehr, habe sie auf meiner Video Kamare aufenomen und dan nachgeschaut was sie Tut, ging alles gut.
ich gege früh zu arbeit und bin nach 12.00h wider zurück. wen mein mitbewohner zur arbeit geht lässt er Sie noch kurz raus. dan ist Sie noch ca. 4 stunden alleine und das ist noch an der grenze.grüessli
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Hallo Schweden und willkommen im Forum!
Dein Welpe ist jetzt 4 Monate, also ca. 8 Wochen bei dir.
Hast du seit dem ersten Tag mit ihm geübt, allein zu bleiben?
Was ist das denn für eine Rasse?Conny
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sasch: du musst es ausprobieren. Es gibt Hunde, die kommen besser damit klar, wenn man ihnen weniger Raum zur Verfügung stellt, meine dagegen wird richtig ange**** wenn ich sie einschränke, macht aber NULL kaputt, wenn sie die ganze Wohnung zur Verfügung hat.
Du fängst ja eh im Sekunden und danach Minutentakt an. In der Zeit würde ich mal nix beschränken, was soll der Hund in 10 Sekunden oder dann 1 Minute kaputt machen? Stell alles kleine was schnell zerkaut ist hoch für die ersten Tests.
Der Hund wird sowieso erst mal an der Türe stehen.
Wenn du rausgehst, stell sicher, dass du erst wieder reingehst, wenn er nicht jault/bellt/jammert, damit er nicht verbindet "ah, ich muss nur jammern, dann kommt er wieder".
Wenn er schon unruhig wird, wenn du nur Schuhe anziehst, ziehe deine Schuhe in der Wohnung zig mal an und aus, gehe aber nie raus, damit er lernt, Schuhe anziehen ist völlig uncool und totaaaaal langweilig.
Meine ersten Schritte waren:
Anziehen-aufs Sofa setzen-ausziehen - etwa 2 Tage lang jeweils 4-5 mal am Tag
Schlüssel aussen in die Türe stecken-nach ein paar Minuten ohne Schuhe rausgehen, Türe zu - Türe sofort wieder auf und wieder rein. - Das habe ich mehrfach am Tag gemacht über 3 Tage oder so mit Steigerung dass ich den Schlüssel erst noch ins Schloss stecken musste - also ein paar Sekunden Zeit"gewinn".
Danach Steigerung mit vorher Schuhe anziehen und raus - und gleich wieder rein. Nach einigen Tagen dann die Steigerung mit 3 Schritten weg von der Türe und sofort wieder zurück, später dann Feuerschutztür zum Treppenhaus auf/zu/und wieder rein, und noch später dann der Weg bis zum Postkasten.
Ich habe es aber auch extrem langsam aufbauen müssen, weil Lena eben massive Verlustängste hatte und ich nicht wollte, dass sie weggehen negativ verknüpft oder sich wieder in ihre Angst reinsteigert. Du musst es einfach ausprobieren, wie schnell du die Zeiten vor der Türe steigern kannst.
Solltest aber ja aufpassen, dass der Hund sich nie in Bellen/jaulen/jammern reinsteigern kann, dann lieber einen Schritt zurückgehen und noch mal ein paar Trainingseinheiten zwischenschieben. Gerade die ersten Einheiten dauern ja nur ein paar Sekunden und können z.B. immer dann durchgeführt werden, wenn du eh mal aufstehst (Toilette, Küche oder ähnliches).
Viel Erfolg!
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