Haelics Dog Trainer mieten. Wo?

  • Zitat

    ... einen Hund, der jagdlich nicht ausgebildet ist, darf man an Wild, ob lebendig oder tot, nicht ranlassen: das nennt man dann Wilderei. Wild, auch totes Wild, hat beim Antijagdtraining nichts, aber auch rein gar nichts verloren.


    Ich finde, das wird hier etwas schwarzweiß gehalten.
    Snoop und ich haben z.B. eine Antijagtraining gemacht und einer der Trainer war ein Jäger, der selbst auch Jagdhunde ausbildet. Er hat totes Wild für Fährten und Übungen dabei gehabt. Das ist keine Wilderei!
    Und wir haben mit unseren Hunden das Gleiche gemacht, wie er mit seinen jagdlich geführten Hunden. (Allerdings ohne Schuss und ohne Down, das war unsere Entscheidung.)


    Ansonsten hat Cörki ja schon genug dazu geschrieben.

  • Zitat

    Zu deinem Hund: dein Hund wird nicht jagdlich geführt und apportiert geschossenes Wild? Darf er eigentlich nicht und nebenbei bemerkt: einen Hund, der jagdlich nicht ausgebildet ist, darf man an Wild, ob lebendig oder tot, nicht ranlassen: das nennt man dann Wilderei. Wild, auch totes Wild, hat beim Antijagdtraining nichts, aber auch rein gar nichts verloren


    :gut:


    Sehe ich genauso! Wo steht das denn, dass man im AJT an totem Wild trainiert?????? :shocked:
    Dann bild ich meinen Jagdhund doch direkt jagdlich aus.

  • Also mal Klartext:


    Wilderei besteht bereits, wenn ein Hund herumliegendes geschossenes Wild anpackt und wegschleppt. Wenn ein Jäger seine toten Kaninchen verkauft und man damit Fährten legt, dann bewegt man sich zumindest auf seeeehr unsicherem Grund, denn der nicht zu Jagdzwecken ausgebildete Hund darf schlicht und ergreifend mit Wild nicht in Berührung kommen, im Prinzip nicht einmal mit einem Felldummy. Wenn einer, der Jagdhunde ausbildet, sowas mit Hunden macht, die definitiv nicht für die Jagd ausgebildet werden, dann sollte er es eigentlich besser wissen. Er sollte zum Beispiel wissen, dass der angestrebte Gehorsam am Wild in einem Scharfmachen enden kann, das so nicht erwünscht war. Wer seinen Hund auf Wildfährten ausbildet ohne jagdliche Zwecke zu verfolgen, sollte wissen, dass er seinem Hund den Wildgeruch schmackhaft macht. Und dass das Folgen haben kann.


    Einen Hund, der jagdlich nicht geführt wird, bildet man weder an lebendigem noch am toten Wild aus. Punkt. Man darf einen Hund, der nicht für Jagdzwecke ausgebildet wird, nicht am Wild ausbilden. Punkt. Schon was du da schreibst, dass du deinen Hund auf Hasenfährten ansetzt, ist Wilderei, der Hund darf es nicht. Punkt. Egal, wie toll er die ausarbeitet. Nochmals Punkt. Egal, wie Gehorsam er ist. Punkt. Mag dir nicht passen, ist aber so. Punkt.


    Und liebe Cörki: du hast keinen Jagdhund, das solltest du dir klarmachen.


    Nochmal: der beim Antijagdtraining gewünschte und forcierte Blickkontakt des Hundes zu HF wird auf diese Art und Weise bei Jagdhunden nicht forciert. Dass der Hund sich am Führer zu orientieren hat (und schon da gibt es zwischen den verschiedenen Jagdarten gewaltige Unterschiede) ist eine pauschale Aussage, die auf jede Ausbildungsart eines Hundes zu beziehen. Der Jagdhund muss manchmal ohne seinen HF arbeiten, das sollte der nichtjagdlich geführte Hund niemals tun.


    Der Hund wird beim AJT definitiv vom Wild weggeführt, denn wie ich jetzt schon mehrmals beschrieb: die Orientierung läuft über HF und Ersatzbeute. Aber nicht über Wild, das es real aufzuspüren oder zu verfolgen gilt, genau das suche ich zu verhindern, wenn ich mit dem Hund AJT mache. Er soll eben nicht die Wildspuren verfolgen oder gar Wild hetzen. Nicht nur hin und wieder nicht, sondern niemals jemals, es ist das absolute Tabu. Der ausgebildete Jagdhund hingegen darf seine Wildschärfe im Einsatz zeigen und darf Wild aufspüren, verfolgen, gegebenenfalls abtun. Diesen jagdlichen Einsatz mit den doch sehr konstruierten Bedingungen von Fährten- oder Dummyarbeit zu vergleichen, ist lediglich ein Hinweis auf Erfahrungsmangel.


    Was du über die Baujagd schreibst, zeigt wiederum einen eklatanten Mangel an Wissen: auch die Baujagd verlangt eine Ausbildung und Prüfung. Niemand, der bei Verstand ist, schickt einen unausgebildeten Hund in den Bau. Keinen Dackel und keinen Terrier. Der Jagdterrier übt für die Brauchbarkeit genau dasselbe ein wie jeder andere Jagdhund, nicht weniger.


    Und zum Schluß, auch wenn ich nicht glaube, dass du einsichtig bist: du solltest dir sehr genau überlegen, was du mit diesem Jagdterrier, der nicht dein Hund ist, da tust. Wenn der Hund in Jägerhände abgegeben werden soll, dann lass die Finger davon und sieh zu, dass der Hund in eben diese Hände kommt, um dort kompetent ausgebildet zu werden (und vor allem, um den richtigen Wildkontakt zu bekommen). Die anderthalb Jahre die du da für den Hund veranschlagst, sind eine verdammt lange Zeit, die der Hund nicht zur Befriedigung der Eitelkeit irgendwelcher Menschen mit sehr problematischem Antijagdtraining verdöseln sollte. Wenn du den Hund für dich selber ausbilden würdest - ja mei, wenn du es eben nicht besser weißt. Aber diese Art von Fremdausbildung würde ich tunlichst lassen, denn am Ende kann dabei ein wildscharfer Jagdterrier herauskommen, der plötzlich in Nichtjägerhänden abdreht. Das ist wohl kaum kompetenter Tierschutz.


    Und wenn du nicht wenigstens dir selber gegenüber ehrlich genug bist einzugestehen, dass Arbeit mit Wild - Gehorsamstraining hin oder her, Triebkontrolle hin oder her - bei einem so triebigen Hund wie einem Jagdterrier immer! mit dem sehr hohen Risiko des Scharfmachens verbunden ist, dann tuts mir leid, aber dann muss man dir jede Ausbildungskompetenz absprechen!


    So, Ich habe fertig.



    Binehund


    PS:
    Strafgesetzbuch
    § 292 StGB Jagdwilderei
    (1) Wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts


    1. dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet oder
    2. eine Sache, die dem Jagdrecht unterliegt, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört,


    wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

  • Sry, wird mir jetzt zu doof..



    Nur kurz zum Jagdterrier..
    Dieser Hund wird niemals in Jägerhände kommen und von daher vertue ich meine Zeit weiterhin mit ihr.
    Über baujagd u.ä. bin ich wirklich nicht gut informiert, weiß aber, dass viele Jäger nach den baujagden darüber klagen, dass sie mit der Ausbildung ihrer Hunde nochmal fast neu anfangen können, daher sehe ich diese jagd als unkontrolliert an.


    Gegen das Wild wird nie ein Jagdhundbesitzer eine "bessere" Alternative finden, von daher wäre es das von dir erwähnte Flutwelle mit Plastiktüte aufhalten, wenn man Jagdhunde abstinent vom Wild trainieren würde , stattdessen muss man mit dem Wild arbeiten.


    LG Jana, die weiterhin mit ihrem Hund auf Hasenfährten arbeiten wird.

  • Cörki, schade das du jetzt so trotzig reagierst.
    Nochmal ganz klar, du sagst hier das du eine Straftat begehst. Es ist üblich das man bei Wilderei alles einzieht, was zur Wilderei benutzt wurde, alles schießt du z.B. aus dem Auto raus, ist das Auto weg. In deinem Fall wäre der Hund weg.
    Zu deinem "die bösen Jäger bildet den DJT nicht aus und sind an allem schuld"
    Def. Stöbern: Der Hund soll SELBSTSTÄNDIG ein bestimmtes Gebiet absuchen und gefundenes Wild laut jagen. Er soll in gewissen Zeitabständen Kontakt zu seinem Führer suchen.
    Du siehst es ist gewollt das der Hund "unkontrollierbar" ist. Also mecker hier bitte nich über Jäger, da du dich in diesem Bereich anscheinend nicht auskennst.
    Um es ganz klar zu sagen wenn du so weitermachst ist es sehr wahrscheinlich das der Hund über kurz oder lang von einem Jäger erschossen wird, oder eingeschläfert wird, weil er wegen Wilderei eingezogen wurden.
    Wegen Leuten wie dir werden Hunde von Jägern erschossen.
    Jagdhunde gehören in Jägerhände, und nicht zu Leute die sie aus Spaß an der Freud sinnlos Wild jagen lassen.

  • Zitat

    Cörki, schade das du jetzt so trotzig reagierst.


    Manchmal habe halt auch ich mal einen schlechten tag und keine Lust alle Argumente zu entkräften und meine eigenen aufzubauen.. :roll:


    Zitat

    Nochmal ganz klar, du sagst hier das du eine Straftat begehst. Es ist üblich das man bei Wilderei alles einzieht, was zur Wilderei benutzt wurde, alles schießt du z.B. aus dem Auto raus, ist das Auto weg. In deinem Fall wäre der Hund weg.


    Ich lasse meinen Hund nicht wildern, auch wenn es hier so dargestellt wird , als würde ich meinen Hund mutwillig selbstständig über die Felder hetzen lassen.
    Mein Hund arbeitet über eine Strecke von 40 m eine Hasenspur aus, wenn ich ihn drauf ansetze und lässt sich dann ins Platz ablegen, dabei hat er keinen Wildsichtkontakt und daher dann von Wilderei zu sprechen ist ziemlich weit definiert - demnach könnte ja schon jeder laufende, schnüffelnde Hund eingezogen werden.


    Zitat

    Zu deinem "die bösen Jäger bildet den DJT nicht aus und sind an allem schuld"
    Def. Stöbern: Der Hund soll SELBSTSTÄNDIG ein bestimmtes Gebiet absuchen und gefundenes Wild laut jagen. Er soll in gewissen Zeitabständen Kontakt zu seinem Führer suchen.
    Du siehst es ist gewollt das der Hund "unkontrollierbar" ist. Also mecker hier bitte nich über Jäger, da du dich in diesem Bereich anscheinend nicht auskennst.


    Ich weiß, dass die Unabhängigkeit gewollt ist, aber daraus dann gleich schlusszufolgern, dass Jagdterrier nur für diese unabhängige jagd in Jägerhand zu gebaruchen sind, finde ich reichlich eng gesehen.


    Zitat

    Um es ganz klar zu sagen wenn du so weitermachst ist es sehr wahrscheinlich das der Hund über kurz oder lang von einem Jäger erschossen wird, oder eingeschläfert wird, weil er wegen Wilderei eingezogen wurden.


    Das glaube ich nicht-nach drei jahren Antijagdtraining mit echtem toten Wild und Fährten- und Dummyarbeit staunt unser Jäger, dass mein Hund mittlerweile am Wild fast besser gehorcht, als sein eigener.
    Was meinst du, warum ich jeden Hund so lange mittels Schleppleine absichere, damit er eben nie die Möglichkeit bekommt unkontrolliert zu hetzen.


    Ich lasse meinen Hund nicht wildern..
    Ich vertrete Antijagdtraining mit so viel Absicherung, dass der Hund niemals Fehler machen kann, nur was nützt mir das beste Antijagdtraining mittels Kunststoff und Polyesterbeute, wenn es am Wild nicht funktioniert???
    Daher binde ich echtes Wild ins Antijagdtraining mit ein.


    Zitat

    Wegen Leuten wie dir werden Hunde von Jägern erschossen.
    Jagdhunde gehören in Jägerhände, und nicht zu Leute die sie aus Spaß an der Freud sinnlos Wild jagen lassen.


    Na im Prinzip sind sowieso fast alle unserer Haushunde Jagdhunde.. nur nicht immer ausgebildet.


    LG Jana[/quote]

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