Züchter von Rassehunden sind schlecht!

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    Aber: Ich finde es auch falsch auf jemanden einzuschlagen, der einen anderen Tierschutz betreibt als man selbst. Aufklärung ja, Verurteilung nein.

    Einschlagen natuerlich nicht.....verurteilen schon, meiner Meinung nach.......denn Tierschutz sollte zum Wohle aller Hunde ausgeuebt werden und darf nicht auf rein emotionellen Handlungen basieren.

    Dann ist's naemlich kein aktiver Tierschutz sondern lediglich den eigenen Wuenschen und Emotionen nachgehen.

  • Zitat

    Doch...das kann und sollte man.....denn nur das bedeutet echten Tierschutz zu leben :)

    Natuerlich tut auch mir der Welpe in der ueberfuellten Verkaufsbox in der Seele weh.....aber durch meinen Kauf dieses Welpen sorge ich aktiv dafuer das der naechste Wurf schon in Planung steht.

    Ja, und mit dem Kauf eines spanischen Straßenhundes sorgst du genau für was? :???:

    Richtig - dass sich an der Situation im Land selbst NICHTS ändert, weil man die Hunde ja alle fein nach Deutschland schippern kann.

    Richtiger Tierschutz sieht für mich anders aus.

    Einen Hund zu retten und dafür 1000 anderem dem Tod zu überlassen kann nicht die richtige Lösung sein, egal ob es der Hund vom Vermehrer ist oder der aus dem Ausland.

  • Zitat

    Ja, und mit dem Kauf eines spanischen Straßenhundes sorgst du genau für was? :???:

    Richtig - dass sich an der Situation im Land selbst NICHTS ändert, weil man die Hunde ja alle fein nach Deutschland schippern kann.

    Richtiger Tierschutz sieht für mich anders aus.

    Einen Hund zu retten und dafür 1000 anderem dem Tod zu überlassen kann nicht die richtige Lösung sein, egal ob es der Hund vom Vermehrer ist oder der aus dem Ausland.

    Wieso machst Du ausgerechnet mir den spanischen Strassenhund zum Vorwurf? .....ich hab' in meinem eigenen Land genug zu tun und importiere keine Spanier nach Deutschland :p

  • Zitat

    Ja, und mit dem Kauf eines spanischen Straßenhundes sorgst du genau für was? :???:

    Richtig - dass sich an der Situation im Land selbst NICHTS ändert, weil man die Hunde ja alle fein nach Deutschland schippern kann.

    Nein, an der allgemeinen Situation ändert man allein durch den Import von Auslandshunden nichts.
    Aber man unterstützt sie hierdurch auch nicht. ;)

    Zudem - genauso wie ich nur von einem verantwortungsvollen Züchter einen Hund kaufen würde, so würde ich auch nur von einer verantwortungsvollen Orga einen Hund aus dem Ausland übernehmen, die nicht bloß gedankenlosen Import betreibt, sondern sich für das Thema Tierschutz in seiner ganzen Komplexität einsetzt.

    LG, Caro

  • Zitat

    Zudem - genauso wie ich nur von einem verantwortungsvollen Züchter einen Hund kaufen würde, so würde ich auch nur von einer verantwortungsvollen Orga einen Hund aus dem Ausland übernehmen, die nicht bloß gedankenlosen Import betreibt, sondern sich für das Thema Tierschutz in seiner ganzen Komplexität einsetzt.

    LG, Caro

    Ich hab ja so meine Probleme mit der Einfuhr der ganzen Hunde nach Deutschland. Aber wenn bei mir jemals so ein Hund einziehen wird, dann nur von so einer Orga. wie Caro sie beschreibt.

  • Zitat

    Wieso machst Du ausgerechnet mir den spanischen Strassenhund zum Vorwurf? .....ich hab' in meinem eigenen Land genug zu tun und importiere keine Spanier nach Deutschland :p

    Du, ich mache dir gar keine Vorwürfe, ich diskutiere mit dir nur über Tierschutz ;)

  • Zitat

    Du, ich mache dir gar keine Vorwürfe, ich diskutiere mit dir nur über Tierschutz ;)

    Ah so.....zum "Hund aus dem Ausland" kann ich mich Sara's Meinung restlos anschliessen.

    Nach Deutschland zur Vermittlung schaffen ist fuer mich ok, solange sich die besagte Orga nicht nur rein darauf konzentriert sondern sich im Ursprungsland auch an der Misere aktiv annimmt.....indem sie z.B. Gelder die eventuell eingenommen werden durch die Vermittlung dafuer benutzt Strassenhunde einzusammeln und kastriert wieder frei laesst.

  • Zitat

    Ja, und mit dem Kauf eines spanischen Straßenhundes sorgst du genau für was? :???:

    Richtig - dass sich an der Situation im Land selbst NICHTS ändert, weil man die Hunde ja alle fein nach Deutschland schippern kann.

    Richtiger Tierschutz sieht für mich anders aus.

    Einen Hund zu retten und dafür 1000 anderem dem Tod zu überlassen kann nicht die richtige Lösung sein, egal ob es der Hund vom Vermehrer ist oder der aus dem Ausland.

    Scheinbar liest Du meine Posts nicht :???:

    Es gibt genügend Organisationen, die sich in ihrem Heimatland für die Hunde einsetzen und denen es nicht darum geht, Hunde durch die Gegend zu schippern. Die gilt es in ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen.

    Zitat


    Aber ich kann doch nicht auf der einen Seite sagen "Ich bin froh über jeden Hund, der nicht getötet wird" und auf der anderen Seite (sinngemäß) "kauft keine Hunde beim Vermehrer, das Kurbelt nur die Nachfrage wieder an"

    Das hatte ich zwar nicht geschrieben, aber deckt sich schon mit meiner Einstellung ;-)

  • Ich habe mir zu dem Thema auch nochmal Gedanken gemacht, die aber in eine etwas andere Richtung gehen.

    Mal ehrlich, jeder der einen Hund besitzt ist am Thema Hund und Wirschaft beteiligt. Jeder Hundebesitzer kurbelt die Wirtschaft an und sorgt für Arbeitsplätze in der Futtermittelindustrie, Leinenhersteller, Hundefrisöre, Hundeschulen, Kacktüten, Koteimer, Spielzeugindustrie für Hunde, Hundedecken, Hundemäntel....... Hier geht es um Arbeitsplätze und Geld.

    Nun, ein Hund, mindestens mein Hund wird am Ende seines Lebens mich einen Kleinwagen gekostet haben.

    Nun, bei einem Auto habe ich auch die freie Entscheidung was ich für mein Geld kaufen möchte. Da redet mir eigentlich niemand rein. Je nach meinen Bedürfnissen und was ich schön finde, suche ich mir ein passendes Fahrzeug aus. So wie es eben mein Geldbeutel zulässt. Das kann ein Neuwagen sein, ein Gebrauchtwagen, ein Kleinwagen oder ein Multivan. Es kann sein, dass ich ganz aufs Auto verzichte, lieber öffentlich fahre oder mir ein Fahrrad kaufe. Ich darf selber entscheiden, was ich für einen Wagen kaufen möchte. Dennoch sind alle auf der Straße von den Verkehrsregeln her gleich!

    Und da die Anschaffung eines Hundes ebenfalls eine sehr teure Sache ist mit einer hohen Verantwortung, denn ein Hund ist ein Lebewesen, das mich vermutlich ca. 10 Jahre begleiten wird, habe ich auch den Anspruch, den Hund mir aussuchen zu dürfen, der meinen Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Ob das jetzt ein Auslandshund ist, ein Rassehund, ein Tierheimhund oder eine Feld-Wald-Wiesenmischung ist meine Sache. Es hat niemand meine Entscheidung zu kritisieren, solange es sich alles im Rahmen des Seriösen bewegt.

    Und wenn ich Agility machen will, kaufe ich mir ganz sicher keinen Bernhardiner, und wenn ich einen Hofhund haben will, sicherlich keinen Mops.

    Ich habe die persönliche Freiheit, das zu tun, was ich für richtig halte. Denn mal ganz ehrlich, fast alle von uns müssen keinen Hund haben, wir dürfen. Wir sind somit alle für die Vermehrung von Hunden mitverantwortlich. Ansonsten dürften wir keinen Hund mehr halten.

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