Züchter von Rassehunden sind schlecht!
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Ich finde es hochinteressant wie intolerant einige Menschen doch sind. Jaja Züchter sind schleeeeeeecht, die Zucht gehört verboten. DAS muß man akzeptieren, das wird einfach mal erwartet. Aber wehe man wagt es, seine eigene (kritische) Meinung über den Auslandstierschutz zu sagen...
:2thumbs:
Alle meine Hunde stammen vom VDH- Züchter auch wenn die ersten Zweie über den Tierschutz zu mir kamen. Sollten wir nocheinmal einen Hund holen dann einen Älteren direkt vom Züchter oder über das Ostforum.
Hier kam auch auch schon die Frage auf warum sich Otto Normalverbraucher einen LZ- DSH holt.
Die Antwort ist - diese Rasse passt 100% zu mir und meinem Lebensumfeld.
Bei den Auslandshunden hilft das "auf die Tränendrüse drücken" und nach Deutschland holen den restlichen Hunden dort überhaupt nicht.
An Ort und Stelle muss sich was ändern. - Vor einem Moment
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Hallo,
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brisantes Thema, Leute...
Grundsätzlich meine ich auch, wenn jemand einen Hund von einem Züchter kauft, ist das nicht schlimm. Wenn es wirklich ein "Züchter" ist und nicht ein "Vermehrer". Mein Hund stammt ursprünglich auch von letzterem.
Dieser Vermehrer stammt aus Dorsten und dürfte hier einigen wohlbekannt sein. Eine ganztags berufstätige, alleinerziehende Mutter hat ihn als Welpe von dort für ihren kleinen Sohn als Spielzeug gekauft. Der Welpe war teilweise 12 Std alleine, weil der Sohn lieber bei Freunden gespielt hat. Mit 5 Monaten und total verwahrlost habe ich ihn damals von dieser Familie übernommen. Habe ich damit indirekt den Vermehrer unterstützt? Einige werden sagen ja...aber ich habe diesem Hund definitiv das Leben gerettet, auch wenn dieser Vermehrer weiterhin in der Tageszeitung wirbt mit "süßen Welpen der Rassen XY sowie Kindern der Liebe - süße Mixwelpen"...und die Leute weiterhin da kaufen!
Mit Tierheimhunden ist das so eine Sache, viele haben so überzogene Ansprüche an die Halter, daß sie kaum einen Hund vermitteln. Wieder andere schauen sich das zukünftige Zuhause noch nicht mal an.
Tierheim/Tierschutzhunde gelten bei vielen Menschen leider immer noch als Hunde 2.Wahl. Viele sehen noch nicht einmal ein, daß für Hunde aus dem Tierheim eine Schutzgebühr verlangt wird. Frei nach dem Motto:
"Die sollen froh sein wenn sie die los sind." Argumentieren mit solchen Leuten? Zwecklos!
Die Forderung nach einem generellen Verbot von Hundezucht? Schwachsinn. Verbot einiger Rassen/Qualzuchten? Mops, Frenchbully, Pekinese? Dem jetzigen Standard nach sofort, meiner Meinung nach!
Aber Qualzucht ist hier jetzt OT.
Überlegt mal, warum ihr euren Hund da herhabt, wo ihr ihn herhabt.
Andere haben sicher auch ihre Gründe, den Hund vom Züchter zu holen. -
Wenn einige Menschen den Hund nicht als Abfallprodukt sehen würden,
wie z.B einfach an der Autobahn anbinden, oder wenn ein Welpe eben Arbeit macht kommt er weg, oder oder oder,...
Für einige sind Tiere eben mal ne schnelle Anschaffung und wenn`s nicht mehr gefällt wie die Couch dann wird es erneuert und man trennt sich von.Mir ist egal ob jemand einen Hund vom Züchter hat, vom Tierschutz oder eben vom Vermehrer. Denn egal von wem, hätten die Menschen mehr Verantwortung Tieren gegenüber gäbe es nicht so viele.
Und ja es gibt Vermehrer der schlechten Sorte, Emmas Mama ist zum 4 Mal Mama geworden. :/ Mal mit Papieren mal ohne.
Heute würde ich dort wieder gehen, ich habe hatte Ekel beim zweiten Besuch bei Emma. Ich weis ich hätte sie dalassen sollen. Aber wir konnten nicht.
Wenn irgendwann mal meine drei nicht mehr sind wird es ein Hund aus dem Tierschutz.
Auch wenn dieses jetzt der ein oder andere nicht versteht, weil wir auch einen Wurf hatten.Von diesem Wurf sollte warum auch imme,r mal ein Hund abgegeben werden müssen, wird dieser nicht im Tierheim landen!Wenn Menschen Tiere nicht nur als umtauschbaren Gegenstand sehen würden sondern als Familienmitglied, gabe es dies Frage Züchter/Tierschutz gar nicht.
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Bei den Auslandshunden hilft das "auf die Tränendrüse drücken" und nach Deutschland holen den restlichen Hunden dort überhaupt nicht.
An Ort und Stelle muss sich was ändern.Findest Du das jetzt nicht ziemlich unfair ? Ich bin für jeden Hund, der nicht getötet wird, glücklich.
Das hat überhaupt nichts mit "Tränendrüsendrücken" zu tun. Zieht bitte nicht jede Organisation in den Keller. Es gibt einige, die sich vor Ort für Aufklärung einsetzen und nicht nur die Vermittlung ins Ausland organisieren.
Natürlich muss sich insgesamt an der Situation was ändern, aber bis dahin freue ich mich für jeden einzelnen Hund, der aus der Hölle rauskommt und dadurch eine Chance bekommt, weiterzuleben.
Mollrops, die einen Hund vom Züchter, vom Tierschutz und aus einem Unfallwurf besitzt
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Für einige sind Tiere eben mal ne schnelle Anschaffung und wenn`s nicht mehr gefällt wie die Couch dann wird es erneuert und man trennt sich von.Das ist auch sowas von verallgemeinert. So jetzt sage ich mal was, was hier eigentlich nichts zu suchen hat. Ich mache mir momentan Gedanken, ob ich Lee abgebe, wenn für mich in einem halben Jahr (oder auch erst in einem Jahr, es gibt keinen festen Zeitraum) keine Besserung eintritt (das betrifft MICH nicht den Hund). Und jetzt? Bin ich ein beschissener Hundehalter der sich nicht den Arsch aufreißt, sondern eine Abgabe in Betracht zieht? (Momentan kommt eine Abgabe nicht in Frage, aber wenn sich bei mir meine Einstellung zu ihr nicht ändert, dann muß ich es in Betracht ziehen, deswegen mache ich mir jetzt schon Gedanken. Eben damit es gut überlegt ist!)
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Mich wundert hier diese entweder-oder-Mentalität.
So, als wären entweder die Käufer bei verantwortungsvollen Züchtern oder aber Halter von Hunden aus dem Auslandstierschutz oder aber Tierheimmitarbeiter die schlechtesten Menschen der Welt. Nicht zu vergessen, die dritte Variante, jene, die wider besseren Wissens es nicht über sich bringen, einen Hund bei dem Vermehrer zu lassen.
Ich würde mir hier von allen mehr Toleranz wünschen.
Es ist völlig ok, wenn jemand sich eine bestimmte Rasse und dann noch einen Welpen ohne schlimme Vorgeschichte wünscht. Und das alles zusammen ist schon schwer im Tierschutz zu finden.
Ebenso richtig finde ich es, Hunde aus dem Ausland aufzunehmen. Denn in der Realität ist es nicht so, dass die Hunde tagein, tagaus die Sonne und die Freiheit genießen. Viele der eingefangenen Hunde waren verletzt oder saßen schon in ausländischen Tierheimen.
Und natürlich sollte es nicht bei einem ach der arme Hund bleiben. Aber das ich Lotte habe heißt doch noch lange nicht, dass ich mich nicht für den Tierschutz im Herkunftsland engagiere.
Ich würde mir mehr wünschen, dass beides geht. Also dass Leute, die sich einen Rassehund anschaffen, sich auch für Hunde dieser Rasse in Not einsetzen. Und dass Leute, die sich einen Hund aus dem Auslandstierschutz anschaffen sich auch um Hilfe vor Ort bemühen.
Warum soll denn nur entweder das eine oder das andere gehen? Warum kann nicht jemand den einen Welpen von einem Vermehrer retten und sich dann für bessere Kontrollen und vernünftige Maßnahmen gegen diese art der Tierquälerei einsetzten?
Die Welt ist doch gar nicht schwarz-weiß...
(Im Moment ist sie hier ziemlich grau
)
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Das ist auch sowas von verallgemeinert. So jetzt sage ich mal was, was hier eigentlich nichts zu suchen hat. Ich mache mir momentan Gedanken, ob ich Lee abgebe, wenn für mich in einem halben Jahr (oder auch erst in einem Jahr, es gibt keinen festen Zeitraum) keine Besserung eintritt (das betrifft MICH nicht den Hund). Und jetzt? Bin ich ein beschissener Hundehalter der sich nicht den Arsch aufreißt, sondern eine Abgabe in Betracht zieht? (Momentan kommt eine Abgabe nicht in Frage, aber wenn sich bei mir meine Einstellung zu ihr nicht ändert, dann muß ich es in Betracht ziehen, deswegen mache ich mir jetzt schon Gedanken. Eben damit es gut überlegt ist!)
Du hsst sicher Deine Gründe,..
Würdest du Lee einfach ins TH bringen?
Ich denke nicht!!!Sondern sicher einen anderen Weg suchen.Wir mussten auch einen Hund abgeben, weil es nicht geklappt hat.
Aber ich habe alles versucht in nicht ins TH zu bringen.
Das hätte ich auf keinen Fall gemacht.
Wir haben erst versucht ihn allein zu vermitteln, das ist gründlich in die Hose gegangen. Heute verstehe ich warum nicht hinz und kunz vorkonntrollen machen kann
Dann haben wir eine Pflegestelle für ihn bekommen.
Dort kam man nicht klar. Aber alle zusammen haben versucht das Beste draus zu machen.
Heute hat ein tolles Herrchen und Frauchen, das hätten wir ihm nie bieten können.
Als wir ihn übernommen haben, hat es vom Anruf bis das er hier war eine Stunde gedauert, Wir waren naiv und haben die Geschichte geglaubt.Es gibt immer wieder Fälle wo es nicht geht.
Aber man kann versuchen Wege zu finden, das der Hund ein gutes verdientes Leben führen kann -
@ Murmelchen: Im Prinzip meinte ich genau das. Du hast unglaublich viel für diesen Hund getan. Nach dem, was ich aus Deinen Berichten rausgelesen habe, hätte sie ohne Deinen Einsatz kaum einen Chance gehabt. Und jetzt machst Du Dir gewissenhafte Gedanken darüber, was das beste für Euch beide ist. Und zwar so lange im voraus, dass Du eine wirklich gute Lösung finden kannst, statt "auf die Schnelle" einen Hund in eine ungewisse Zukunft zu schicken.
Manchmal muß man sich einfach die Mühe machen, Hintergründe und Motivation zu hinterfragen, statt jemanden gleich pauschal als schlecht zu bezeichnen.
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Findest Du das jetzt nicht ziemlich unfair ? Ich bin für jeden Hund, der nicht getötet wird, glücklich.
Wenn du das so siehst, musst du aber auch um jeden Hund froh sein, der beim Vermehrer um die Ecke gekauft wird oder im Hundehandel. Oder generell um jedes Tier, dass in irgendeiner Zoohandlung etc. gekauft wird.
Weißt du was mit den Tieren passiert, die nicht verkauft werden?
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Wenn du das so siehst, musst du aber auch um jeden Hund froh sein, der beim Vermehrer um die Ecke gekauft wird oder im Hundehandel. Oder generell um jedes Tier, dass in irgendeiner Zoohandlung etc. gekauft wird.
Weißt du was mit den Tieren passiert, die nicht verkauft werden?
Das ist eben immer die Frage...
Ich liebe Lotte und ich bin froh, dass sie leben darf. Und ich habe volles Verständnis für jeden der es nicht über sich bringt, einen Hund in schlechten Umständen zurückzulassen. Auch wenn es kurzfristig bedeutet einen Vermehrer zu unterstützen. Die größte Unterstützung erfährt in dem Moment doch wohl der betroffene Hund.
Warum ist immer der Käufer der Böse? Die Wut sollte sich doch auf den Vermehrer richten, nicht auf den, der ein gutes Herz hat und einen armen Hund um jeden Preis retten will.
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