Verfüttert ihr Essensreste?

  • Tja... bei uns stellt sich die Frage nicht so wirklich...

    Auf dem Pferdehof wo ich nebenher arbeite wohnt noch das alte Bauernehepaar. Die sind über 80 und "kochen" noch für sich selber. Wenn das Essen nach Tagen nicht mehr geniessbar ist für die alten Leute wird es vor die Tür gestellt... Tja... irgendeiner wirds schon fressen von den 4 Katzen und den 5 Hunden die regelmässig auf den Hof kommen... Ich habs mir noch nie angeschaut aber meine Kollegin meinte es sei undefinierbar was da draussen steht :keks:

    Auf einem anderen Pferdehof wurden die rohen Schlachtabfälle für die Hunde und Katzen vor die Tür vom Schlachthaus gelegt... das waren auch rohe Schweineabfälle... voll widerlich... Wie oft rannte Boomer mit rohen Schweineschwarten davon... Bäh! Aber man kann das den Bauern nicht austreiben und Boomer hats 12 Jahre überlebt...

    Und aus diesen Gründen finde ich absolut nichts dabei wenn ich was Leckeres gekocht habe das der Bär auch mag, ihm das auch am Schluss zu geben. Schlimmer wie die anderen Sachen die er sowieso auf den Höfen findet, kannst echt nicht sein!

  • Da ich aus Gewohnheit sehr salzarm koche, kriegt Lena übrig gebliebene Nudeln (Sauce bleibt eigentlich nie über), Kartoffeln oder Reis. Ab und an mal das letzte Stück Pizzarand. Da ich zwar salzarm aber ansonstne gerne scharf koche, kriegt sie kaum was von dem scharf gewürztem, oder sie kriegt nen Löffel in den Napf bevor ich würze (bleibt aber eh selten was über).

    Ausserdem darf sie Milchprodukte-Becher auslecken. Manchmal gibts da sogar noch 5 Haferflocken oder natur-Cornflakes reingeklebt.

    Was sie NIE kriegt ist etwas vom Tisch. Sie bettelt auch nicht mehr am Esstisch (das war hart ihr das abzugewöhnen) und das will ich nicht wieder anfangen.

    Alles was sie kriegt bekommt sie entweder nach dem Fressen in den Napf oder nachdem wir vom Tisch aufgestanden sind gegen Sitz, Platz, Pfötchen, Piruette oder sonstigen Mist.

    Wo sie allerdings immer bettelt und es sich auch fast immer lohnt ist, wenn ich in der Küche am Kochen bin. Da gibts dann schon mal nen Stückchen vom rohen Gemüse wenn ich schnippel oder ähnliches. Da sie sich aber problemlos aus der Küche schmeissen lässt (und die offene Türe dann vom Flur aus bewacht), ist mir das in der Küche egal.

    Ach, und Salzstangen teile ich genauso wie Nüsse.

    Lena gehört also leider zu der Kategorie Hunde, die "Menschenessen" aber dafür kein Pedigree kriegen.... - das Wort in "" ist ein Zitat einer Aldi-Trockenfutter-Verfütterin die mir in einem Wortschwall erzählen wollte, wie schlecht Menschenessen sei (Lena hatte den Apfelkrotzen von mir bekommen den ich auf dem Spaziergang gegessen hatte) und nur Aldifutter sei das Beste (vorsichtige und höfliche Aufklärungsverusche meinerseits sind in weiterem Wortschwall von ihr untergegangen, weshalb ich es dann einfach gelassen habe aber mich bis heute über diese Wortkreation amüsiere)

  • Bis zu dem Zeitpunkt an dem die Allergie bei Kira festgestellt wurde, hatte sie übriggebliebene Nudeln oder Reis bekommen oder auch mal ein paar Pommes.
    Jetzt bekommt sie fast keine Reste mehr, mal eine Pommes als Leckerli mehr nicht.

  • Essenreste gibts nur selten. Wenn, dann mal Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Wenn vom "richtigen" Essen was übrig bleibt, nehm ich das am nächsten Tag mit auf die Arbeit, für die Mittagspause.

    Während der Zubereitung fällt allerdings immer mal was ab. Dann, wenn die Hunde brav vor der Küchentür warten, während man kocht.

    Gruß,
    Johanna

  • Zitat

    Ich weiß nicht woher ich es habe aber irgendwo habe ich gehört oder gelesen, dass gewürztes Essen den Geruchssinn der Tiere verändern und stören. Ehrlich gesagt gebe ich da nix drauf. Bei uns wird gegessen, was auf den Tisch kommt und wenn es gewürzt ist dann ist es halt gewürzt.

    Wenn ich dem Hund ungewürztes geben würde, würde dies ja voraussetzen, dass ich für uns absolut fades Essen koche :D oder extra für den Hund. Beides ist nicht der Fall, also gibbet das was auf den Tisch kommt.

    Versteh ich nicht, man muss die Würze doch nicht direkt beim Kochen drantun, das kann man genauso gut, wenns auf dem Teller ist :???:

    Also ich würze sowieso meist erst auf meinem Teller, da ich es anders gewürzt mag als mein Freund ;)

  • Wir verfüttern keine Reste, Lucy bekommt ihr Futter ( Rohfleisch) 2 Mal täglich, dann gibt es unterwegs ab und zu Wurtststücke und das wars. Bei einem kleinen Hund fallen die zusätzlichen Gramm sofort auf ( unser anderer Hund bekommt Essensreste).
    Außerdem möchte ich, dass Lucy weiß, dass sie nie was von unserem Essen bekommen wird, so bettelt sie schon nicht...

  • Also bei Fritzchen haben wir das schon gemacht. So als Highlight.... :D

    Bei Roxy lassen wir das eher. Die Erfahrung mit Fritzchen hat gezeigt, dass sie im hohen Alter dann der Meinung war, es müsse nur noch Highlights geben. ;)


    Aber mittags gibt es ja immer eine Mahlzeit aus Hüttenkäse und Obst oder Gemüse, mal ne Dose... Wenn dann noch was vom Vortag da ist, geht das mit in den Napf. Ehe es verkommt...

  • Naja, viele Gewürze kommen schon besser zur Geltung, wenn sie schon 10 Minuten durchs Essen gezogen sind und nicht erst am Tisch darüber gekippt werden. Mit Salz und Pfeffer nachwürzen mag ja noch gehen, aber ich würde glaub nie auf die Idee kommen, Cumin, Senfkörner, Muskatnuss etc. auf den Tisch zu stellen. Da müsste ich ja je nach Essen meinen halben Gewürzschrank auf den Tisch stellen.

    Zuviel gewürztes gibt es für Lena nicht, weil ich einfach nicht weiss, welche von den Gewürzen was für Hunde taugen und was vielleicht nicht so dolle ist. Im Hundefutter sind ja auch haufenweise Kräuter (z.b. im Fenrier von Bestes Futter ja extrem viele), aber ich habe mich halt nie mit meinen typischen Gewürzen beschäftigt. Da da aber eh suuuper selten was über bleibt und wenn dann eher die Menge, dass es für mich ein Mittagessen gibt, stellt sich die Frage auch selten.

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