Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.
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Vielleicht habe ich einfach Glück, daß hier relativ wenige Hunde wohnen. Wir begegnen öfters Grundstückshunden, die wir aber noch nicht auf freier Flur getroffen haben.
Die waren eine große Herausforderung, weil die auf ihrem Grundstück abgehen wie sonst was.
Das schafft meine jetzt schon ohne brummeln oder andere Reaktionen.Und nö, ich lasse mir auch ein halbes Jahr Zeit, liegt aber daran, weil ich eben schon 5 Jahre mit dem Hund mit vielen Unterbrechungen daran trainiere.
Und seitdem ich das jetzt so mache, wie schon beschrieben, ist sie viel entspannter und das ist mein Ziel, denn sie muss ja nicht jeden Hund mögen
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Ob mein Hund das aus Unsicherheit tut oder aus einem anderen Grund, ist mir egal. Er hat es nicht zu tun, Thema Ende..
Bibi nur mal kurz: All das was du beschrieben hast, war hier genauso. Also eigentlich gab es auch kein Problem. In Wirklichkeit hat sich ihr Verhalten innerhalb eines Tages geändert, nachdem ich mein Handeln geändert habe (und zwar daheim!)..
Und allein das Thema Streß ist für mich ein Punkt um nicht Jahre daran zu arbeiten um einen kleinen Teilerfolg zu haben.
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Dann frage ich Dich auch nochmal
Was genau hast Du geändert??
Schreib mir mal vorher und nachher, vielleicht verstehe ich dann, was ich vielleicht ändern müßte -
Ich muß mich jetzt auch in die Riege: Leinenagressiver Hund einreihen :zensur:
Bei uns hat es kurz vor der Läufigkeit (so circa einen Monat vorher) sich steigernd angefangen...jetzt 5 Wochen danach ( ich schätze Scheinschwangerschaft...hinteres Gesäuge verdickt) ist es langsam unerträglich.
Auch bei uns gibt es zu Hause keinerlei Probleme ( soweit ich das selber beurteilen kann)...also es ist wie immer...keine Agressionen...kein Verfolgen des Hundes mir oder anderen Familienmitgliedern...gegenüber den Kindern vorbildlich und hört sehr gut auf uns.
Was ich nur beobachten kann, ist das sie sich nicht gefallen lässt sich abzutrocknen oder zu bürsten...da muß ich schon sehr deutlich werden, damit das ohne Gezappel und "Spielgeschnappe" zugange geht...und vielleicht leigt da der Hase begraben und ich muß draußen auch unmißverständlicher werden...obwohl, das hab ich auch eine Weile versucht und hatte nur das Gefühl das sie dadurch nur angestachelt wurde, weil ich dann auch den falschen Augenblick der Ansprache ungewollt gewählt habe...aber der Zeitpunkt der Rüge ist manchmal
schwer zu erwischen...
Seitdem mein Hund in der Läufigkeit war ist sie auch sehr ängstlich gegnüber anderen Hunden geworden (ja sie war auch vorher etwas ängstlich...aber nicht soooo)...das ist wahrscheinlich auch das Hauptproblem....ABER auch im Freilauf (da hört sie auch SEHR GUT) ist es KEIN Problem mit anderen Hunden zu toben.Oh man war ich stolz, wie gut erzogen(angeblich) mein Hund ist...wie gut sie sozialisiert mit anderen Hunden spielt...und wie gut sie , nach harten langen Training, im Freilauf hört...wie gut sie zu Hause hört...das sie Menschenfreundlich ist... das sie Leinenführig bzw auch Bei Fuß geht...kein Problem mit Joggern, Radfahrern ect.hat
Ich hab sie von Anfang an konsequent zu Hause mit positiver Bestärkung erzogen und bei absoluten "No Goes" rausgeschickt, hat super geklappt...
ABER DIESE DÄMLICHE LEINENAGRESSION geht mir momentan echt an die Substanz...so langsam krieg ich Alpträume davon, weil ich dieses Problem einfach nicht in den Griff kriege.
Früher konnte ich sie mit "Schau" und "ist gut" gelassen und konsequent an andere hunde vorbeiführen...aber seit der Läufigkeit ist sie der Teufel persönlich an der Leine (fremde Hundebegegnungen)...sie ist 60 cm hoch und circa 30 Kg schwer...und leider flippt sie DERMAßEN aus wenn wir einen fremden Hund treffen, das ich sie nur noch am Halti in den Griff kriege.
Mein Mann fand das mit dem Halti gar nicht gut...bis er einmal mitbekam, wie sie bei fremden Hundebegegnungen ohne Halti reagiert hat...er war GESCHOCKT wie sich unser friedlicher Hund sich gebebärdet hat
Tja ich weiß auch das ein hund in der Läufigkeit sich schwer verändern kann...ich warte jetzt noch die Scheinschwangerschaft ab, ob sie sich danach wieder ein bischen einkriegt...wenn dem WIRKLICH so ist, werde ich sie Kastrieren lassen( hab mit dem TA so besprochen)...wenn sie sich nicht wieder etwas ändert (sprich es liegt NICHT an den Hormonen), dann hab ich echt ein Problem...dann muß ich mir weiteres, wie zb einen Trainer zurate holen, überlegen...ich befürchte ja schon letzteres :zensur:Entschuldigung, das es so lange geworden ist...aber ich bin gerade jetzt wo sie in der Scheinschwangerschaft ist, dermaßen davon genervt (zu Hause benimmt sie sich ganz normal), das ich echt an die Decke springen könnte und gleichzeitig das Heulen kriegen könnte...Das ist mittlerweile so schlimm das die Leute uns wirklich entsetzt anschauen und ich sie trotz Haltis (wieder abnehmen??...aber oh Gott was dann???) immer schlechter in den Griff kriege...Oh Mann, jetzt steigere ich mich wirklich in dieses Thema hinein.
Fanta... ich wollte jetzt deinen Thread nicht damit "unterbrechen"...ich bin einfach momentan so frustriert, das es mal rausmußte...Mann oh Mann ich HATTE so einen Traumhund...ach genug gejammert sie ist ein Hund und wird erwachsen...da muß ich konseqeunt durch :zensur:
lg
Susanne -
Zitat
ABER DIESE DÄMLICHE LEINENAGRESSION geht mir momentan echt an die Substanz...so langsam krieg ich Alpträume davon, weil ich dieses Problem einfach nicht in den Griff kriege.
Die hatte ich auch und nach ca 10 Monaten hatte ich die Nase voll, ich habe mich zu normalen Zeiten kaum noch rausgetraut.und leider flippt sie DERMAßEN aus wenn wir einen fremden Hund treffen, das ich sie nur noch am Halti in den Griff kriege. Kenn ich, und ich hatte echt Angst DAS mal was passiert, auch ich bin nur ein Mensch und kann mal ausrutschen, fallen und dann hätte ich meinen Hund nicht mehr halten können.
@ Asterix99: Wir haben in den erstn 10 Tagen zu Hause vieles geändert:
- Hund MUßTE beim bürsten stillehalten
-Schlafzimmer und Arbeitszimmer waren "Tabu"
-keine Spielerein mehr beim Halsband anziehen
-manchmal habe ich meinen Hund irgendwo in der Wohnung abgelegt und da mußte er bleiben, wenn nicht, habe ich ihn angebunden
-Futter wurde unberechenbar für den Hund
-ich habe ihn im Auto warten lassen und bin ca 15 min nur mit der Hündin spazieren gegangen (es war da nicht mehr heiß)
-ich hab ihn aus dem Bad geschmissen, wenn er hinter mir hergedackelt kamEs war noch mehr, aber mir fällt jetzt nicht alles ein. Kurz gesagt, ich wurde für den Hund erstmal unberechenbar, es gab keine Routinen mehr.
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Überhaupt kein Problem Susanne ... in "meinem" Thread ist jeder willkommen der auch von Leinenaggressionen gebeutelt ist, der wertfreies Interesse an dem Thema hat und/oder der Lösungsideen hat :).
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Ich danke Euch für Euren Zuspruch...das tut so gut.
Und leider ist es momentan wirklich so, wie SlyJeanny es geschrieben hat...ich suche sogar jetzt schon Ausreden um mit ihr "normal" Gassi zu gehen...soll heißen, wir gehen manchmal nur noch im Freigang Gassi, mit Hundefreundin...oh welche Wohltat(hoffentlich bleibt das auch so :/ )
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Zitat
Was genau hast Du geändert??
Schreib mir mal vorher und nachher, vielleicht verstehe ich dann, was ich vielleicht ändern müßte
Gib auf, du wirst es nicht verstehen ;-)
Es geht nicht dadrum, was wer verändert hat, es geht auch nicht um die Veränderung selbst, sondern dadrum, die Basis neu zu schaffen, das Verhältnis, die Beziehung neu zu gestalten und dabei die Kompetenzen festzulegen.
Wenn du lieber noch Monate derart gestresst mit deinem Hund laufen willst, glaubst, daß der Hund so glücklich ist, dann tu dies, da wird dir niemand reinreden !!ZitatEs war nicht unsere Unsicherheit an der Leine, sondern ein falsch eingeschätztes Körpergefühl des Hundes. Louis (50cm, 28kg) war fest davon überzeugt die Größe einer Dogge zu haben. Dementsprechend trat das Problem auch nur bei Hunden auf, die weit größer als er waren. (und ihm dann aus seiner Sicht nicht den gebührenden Respekt entgegenbrachten
)
Gut, eines Tages lies ich einfach die Leine los, als er sich bei einem Dogo mal wieder aufgeführt hat. Als er auf einen halben Meter bei ihm angelangt war, sah er wohl zum ersten Mal, dass der doch um einiges größer ist als er. Schwupps, umgedreht, hinter mich gelaufen und nie wieder ein Problem gehabt.Soso, ein falsch eingeschätztes Körpergefühl
Wodran machst du das fest ? Glaubst du, daß dein Hund erst einen Meter vor dem Dogo wußte, wie groß er ist ?
Warum sollte er - wenn es an seiner falschen Einschätzung lag - große Hunde angehen ??
Im Grunde war es das gleiche Problem. Dein Hund pöbelt herum, hat dich als Rückendeckung, reißt die Schnute auf (er kann ja eh nicht hin) und schwupps, dumm gelaufen steht man plötzlich vor dem "Feind" und wird ganz unauffällig. Völlig normales Verhalten bei unsicheren Hunden.
Das, was dein Hund danach gezeigt hat, das hätte er vorher eigen müssen: Sicherheit bei dir suchen, abgeben und dich entscheiden lassen !!Warum werden eigentlich immer soviele Ausreden und Erklärungen gesucht, soviele Entschuldigungen, warum der arme Hund so reagieren muß und man nix dafür kann ?
Das Problem haben doch viele, die wenigsten, weil inkompetenten Trainer können einem helfen und die Erkenntnis, daß man an sich arbeiten muß, man ein Problem hat, ist doch tatsächlich der erste Schritt. Kein verwerflicher und keiner, der einem peinlich sein sollte. Zur Besserung dessen sollte doch auch dies Forum helfen.Gruß, staffy
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Staffy, auch wenn ich nerve, es ist doch faszinierend, daß Du mir immer wieder sagst, ich soll was verändern, aber Du kannst mir nicht sagen, was ich verändern soll.
Was z.B. oben geschrieben wurde, daß trifft alles auf Bibo nicht zu.
Meine Hunde sind zu Hause tiefenentspannt, kennen Regeln und Grenzen.
Akzeptiere doch einfach, daß nicht alle Hunde in ein Schema F passen und das das gut so ist.
Und Dein Spruch, ich werde es nicht verstehen. Sorry, aber wenn man mir keine Argumente und Wege aufzeigen kann, dann brauche ich das wohl nicht zu verstehen, denn es wird mir ja nichts vorgelegt!!
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Zitat
Das nur mal vorausgeschickt... Das Louis kein vollkommen sicherer Hund ist, ist mir bewußt. Er reiht sich damit perfekt in 98% der gehaltenen Hunde ein
ZitatSoso, ein falsch eingeschätztes Körpergefühl
Wodran machst du das fest ? Glaubst du, daß dein Hund erst einen Meter vor dem Dogo wußte, wie groß er ist ?
Warum sollte er - wenn es an seiner falschen Einschätzung lag - große Hunde angehen ??Weil die kleineren und gleich großen "unter seiner Würde" sind, weil die kleinen oder gleichgroßen "keine Bedrohung" darstellen, weil er mit denen "bessere Erfahrungen" gemacht hat, weil... schlußendlich ist es egal, warum.
ZitatIm Grunde war es das gleiche Problem. Dein Hund pöbelt herum, hat dich als Rückendeckung, reißt die Schnute auf (er kann ja eh nicht hin) und schwupps, dumm gelaufen steht man plötzlich vor dem "Feind" und wird ganz unauffällig. Völlig normales Verhalten bei unsicheren Hunden.
Das, was dein Hund danach gezeigt hat, das hätte er vorher eigen müssen: Sicherheit bei dir suchen, abgeben und dich entscheiden lassen !!Da gebe ich dir recht. Wie man es ausdrückt oder interpretiert ist zwar aus meiner Sicht Ansichtssache, aber ok, recht hast du.
Nur mit dem fett markierten Stellen komm ich nicht ganz klar. Einmal hat er mich als Rückendeckung (also als Sicherheit) und einmal soll er Sicherheit (Deckung) bei mir suchen. Das leuchtet mir nicht ein.ZitatWarum werden eigentlich immer soviele Ausreden und Erklärungen gesucht, soviele Entschuldigungen, warum der arme Hund so reagieren muß und man nix dafür kann ?
Wer sagt denn, dass er (oder ich) nix dafür kann? Klar wurde das auch irgendwann von uns initiiert, trotzdem sind es andere Gründe als bei einem Angsthasen, der sich unbeschützt fühlt.
ZitatDas Problem haben doch viele, die wenigsten, weil inkompetenten Trainer können einem helfen und die Erkenntnis, daß man an sich arbeiten muß, man ein Problem hat, ist doch tatsächlich der erste Schritt. Kein verwerflicher und keiner, der einem peinlich sein sollte. Zur Besserung dessen sollte doch auch dies Forum helfen.
Es geht ja gar nicht darum, zu verleugnen dass man ein Problem hat, oder auch nicht dass man es selbst auf die eine oder eben andere Weise verursacht hat.
Es geht mir einfach nur darum, dass ständig gepredigt wird, jeder Hund ist individuell und muß dieses und jenes so und so lernen, und dann kommt bei solchen Problemen eine Allroundlösung. Genauso wie mein Lieblingsspruch hier "Da mußt du an eurer Bindung arbeiten".
Wer bitteschön sagt, was Bindung ist und was nicht, und wie man diese erreicht und wie diese aussieht?
Jedes einzelne Problem auf ein generelles "Fehlverhältnis" zwischen Hund und Halter zurückzuführen, ist aus meiner Sicht irreführend.Was ja nicht heißt, dass dieser Weg nicht funktioniert, je nach Hund-Halter-Gespann. Aber den als den einzig richtigen zu preisen, geht mir zu sehr in Richtung Sekte
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