Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.
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Mein Hund schläft auf dem Sofa, wenn ich ihn runter haben will, geht sie ins Körbchen.
Sollte sie mal hinter mir herlaufen, dann wird sie weg geschickt und geht von sich aus ins Körbchen, was bei ihr aber kaum vor kommt.
Sie kommt nicht in die Küche, wenn ich es nicht will.
Sie liegt nicht im Weg, wenn ich es nicht zulasse.
Sie läßt sich alles wegnehmen.
Sie läßt jeden Postboten an der Tür warten, ohne ihn zu stellen
Sie hat kein Problem mit Besuch
Sie liebt Hunde, die sie vor den Beißattacken kennen gelernt hat
Sie mag manchmal auch kleine Hunde und Hunde, die sie in Ruhe lassen
Sie zeigt klar, wenn ein Hund zu weit geht
Sie akzeptiert Hundebesuch bei uns
Ich könnte die Liste wohl noch ewig so weiter führen,Ich darf dir sagen, dass es genauso bei mir auch war und ist. Wir haben zuhause keinerlei Probleme gehabt und haben sie nach wie vor nicht. Wir haben ein Traumhund den andere gerne hätten die mit Bellproblemen oder Ausrastern beim Postboten kämpfen, deren Hunde nicht alleinbleiben können oder deren Hunde sie ständig verfolgen oder zum Spielen auffordern .... wobei das auch nicht asu dem nichts kommt ... wir haben schon an gewissen Dingen gearbeitet und Max seinen Platz gewiesen.
... aber ...
.. ich habe ja als erstes trotzdem dieses 2 Wochenprogramm gehabt, wo der Hund aus dem üblichen Rhythmus gerissen werden sollte .... er hat das eigentlich ohne großes Murren und ohne größeren Widerstand sehr schnell übernommen und angenommen aber ein paarmal hat er im wahrsten Sinne des Wortes "saudoof" geschaut ... so nach dem Motto "spinnt die Alte jetzt".
Ich denke nicht, dass es fundamental was gebracht hat aber es war eine interessante Erfahrung und diese Unberechenbarkeit unsererseits war auch mal ganz gut für ihn. Er kennt alle Abläufe, es gibt mehr oder minder zu ähnlichen Zeiten Futter, er weiß er muss vorher absitzen und darf erst auf Freigabe fressen usw .... aber dann war es halt mal nicht so .. dann sind wir erstmal Gassi gegangen bevor es Fressen gab.Ich denke man sollte oder man darf keine Vorgehensweise wirklich verteufeln ... es kommt immer darauf an, ob es auf Hund und Halter paßt.
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Hi
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Schau dir einfach mal mit Abstand deinen Alltag an. Versuch mal alles, was bisher Gewohnheit war zu ändern.
Wenn du bisher nach Hause kamst und Hundi war der Erste, der freßtechnisch versorgt wurde, dann ist er jetzt jeden zweiten Tag der letzte.
Schoß er bisher an die Türe, wenn du die Leine nahmst, dann geh jetzt mal alleine mit der Leine raus.
Mußtest du ihn hingegen 10 mal rufen bevor er zur Tür kam, so gehst du jetzt kommentarlos zum Köterli hin, leinst ihn an und nimmst ihn mit.
Wenn du im Keller bügelst (oder ne Alternative), dann laß ihn mal die 20 min neben dir liegen und besteh drauf.
Wenn du kochst, schick ihn aus der Küche - wenn er sonst rein darf.Übersieh ihn ab und an. Er ist dann einfach gar nicht da und du soooo geistesabwesend, daß du ihn gar nicht bemerkst.
Einfach mit kleinen Dingen anfangen, die den Hund aus seinem Trott reissen und mal wieder aufmerksam werden lassen. Es gibt bei jedem (!!) zig eingespielte Sachen, die an sich nicht schlimm sind. Hab ich aber woanders ein Problem, dann spiel ich nicht mehr Türöffner, Streichelmaschine oder Bettwärmer.
Zweiter Schritt wäre das NEIN. Wer nicht in der Lage ist, sich nicht bei banalen Dingen das Recht rausnehmen kann auch mal NEIN zu sagen (was in einer funktionierenden Beziehung kein Problem sein darf), der braucht sich draussen nicht wundern, wenn Hundi selber entscheidet.
Haste jetzt mehr Ideen ??
Gruß, staffy
Ja, vielen Dank, das ist auf jeden Fall schon mal ein guter Ansatz. Anfangs dachte ich ja auch eher wie asterix99, und glaube auch immer noch, dass wir drinnen keine schwerwiegenden(!) Probleme haben, (denn die Dinge, die ich vorher aufgezählt hatte kommen nicht häufig vor und wenn, dann sind sie schnell zu unterbinden). Aber genau das ist ja der Knackpunkt, dass es eben die Kleinigkeiten sind. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr Details fallen mir ein. Wo hier z.B. jemand das Bürsten erwähnte, fällt mir auf, dass Balou beim Trimmen auch immer so rumzappelt. Zwar lass ich ihn damit nicht durchkommen sondern trimme ihn natürlich trotzdem, aber er versucht auch ständig wieder, sich daraus zu winden. Wie Du schon meintest, es ist keine klare Ansage von mir sondern eher eine Diskussion zwischen uns. Das war mir aber nie so bewußt, denn irgendwie versteh ich es ja auch, dass es nervt, so lange an sich zumzuppeln zu lassen und war bisher verständnisvoll.
Ich werde mir in nächster Zeit noch weiter Notizen machen und hoffen, dass ich es nicht wieder schleifen lasse nach 4-5 Tagen, der Mensch ist ja nun mal ein Gewohnheitstier und Balou ist wirklich ein zähes Kerlchen! Mein erster Trainer sagte, als ich irgendwann völlig schweissgebadet war, weil Balou an der Leine immer wieder nach vorne drängte und ich ihn im Sekundentakt schräg hinter mich gedrängelt habe "Der versucht, Dich mürbe zu machen!"
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P.S. Ich bin ein bißchen erstaunt, wieviele HH anscheinend dieses Problem haben, es gibt ja schon so einige Threads darüber hier im Forum, und es beteiligen sich oft ganz viele unterschiedliche Leute. Warum tritt dieses Problem so häufig auf?? :/
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Och nöö, das tu ich doch gar nicht. Jeder soll so leben, wie er mag.
Und wenn du nach deiner jetzigen Methode in 5 Jahren immerhin einen kleinen Schritt weiter bist, dann passt doch für dich.Andere lösen solche Probleme in ein paar Wochen .. aber die haben natürlich nicht deine komplizierten Hunde ;-)
Gruß, staffy
Falls Du es überlesen hast, ich habe zwar das "Problem" seit 5 Jahren, aber mit der jetzigen Methode arbeite ich erst seit einigen Monaten und nicht Jahre. Ich bin in den Monaten schon sehr weit gekommen. Wir haben Hundekontakte mit und ohne Leine und nehmen jetzt noch einige "Feind"-Hunde, die noch von ignoriert werden müssen, da diese Hunde leider auch Leinenagressiv sind
Bei sehr viel Stress kann es passieren, daß sie ins Muster zurück fällt, läßt sich aber innerhalb von wenigen Sekunden wieder entspannen und das ist sehr viel wert!!Und ich möchte nicht in 2 Wochen durch eine Hauruck-Methode eine Verbesserung, warum auch?
Bei Bibo kommen ja, wie Du weißt, noch die gesundheitlichen Probleme hinzu und ich bin jeden Tag dankbar, daß sie überhaupt Gassi gehen kann.
Aber wie gesagt, Du kennst meinen Hund und mich nicht und kannst Dir deshalb eben kein Urteil über uns bilden, so ist das nun mal.@vallea: Bei mir kommen keine Probleme zu Hause vor und da könnt ihr denken, was ihr wollt. Ich gehe mit meinen Hunden ins Restaurant und Eiscafé und da ist sie auch an der Leine. Kommt ein anderen Hund, gibt es ein kurzes Kommando und dann ist wieder Ruhe.
Es gibt nicht nur schwarz und weiß, nein, auch rosa, blau und grün.Natürlich haben viele HH das Problem, sie können ihrem Hund kein Fieberthermometer in den Poppes stecken, die Ohren nicht reinigen, die Zähne nicht kontrollieren, Tabletten direkt ins Maul geben, den Napf wegnehmen, obwohl der Hund schon frißt, das Lecker aus dem Maul nehmen, rumkalbern, wo der Hund auch mal ein bißchen knabbelt, aber auf "Aua" sofort wieder los läßt, seinen Hund bürsten, in die Dusche stellen und abduschen. Ich könnte wohl ewig so weitermachen.
Aber ich kann diese Dinge alle und ganz ernsthaft, was zum Henker sollte ich in meinem Haushalt ändern, damit für Bibo eine Veränderung wäre??
Sie ignorieren habe ich mal getestet, sie stört es nicht, warum auch. Wenn meine Beiden zu Hause sind, dann ist außer fressen und mal toben schlafen angesagt.Ich weiß, daß ich mich mal wieder stur anhöre, aber ich lerne halt gerne dazu und mein Hund hat mir in den letzten Jahren einige Dinge beigebracht.
Erzählt doch mal, welche Kleinigkeiten sollte ich ändern, damit mein Hund "verwirrt" über mich ist und sich was ändert.
Gruß Bianca
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Also es hängt aus meiner Sicht schon sehr stark davon ab, warum der Hund sich an der Leine so aufführt.
Dieses ewige "der ist so, weil du so unsicher bist" ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, ganz ehrlich. Hunde bei denen das aus Unsicherheit passiert, ja da mag das stimmen. Aber immer Probleme zu Hause vorauszusetzen halte ich doch für stark übertrieben.
Wir hatten mit Louis ja kurzzeitig auch ein Problem mit Leinenaggression, hat sich dann aber relativ flott erledigt. Es war nicht unsere Unsicherheit an der Leine, sondern ein falsch eingeschätztes Körpergefühl des Hundes. Louis (50cm, 28kg) war fest davon überzeugt die Größe einer Dogge zu haben. Dementsprechend trat das Problem auch nur bei Hunden auf, die weit größer als er waren. (und ihm dann aus seiner Sicht nicht den gebührenden Respekt entgegenbrachten)
Gut, eines Tages lies ich einfach die Leine los, als er sich bei einem Dogo mal wieder aufgeführt hat. Als er auf einen halben Meter bei ihm angelangt war, sah er wohl zum ersten Mal, dass der doch um einiges größer ist als er. Schwupps, umgedreht, hinter mich gelaufen und nie wieder ein Problem gehabt.
War das jetzt vorher meine Unsicherheit an der Leine? Hat zu Hause etwas nicht gestimmt? Ich denke nicht.Man sollte da also sehr wohl berücksichtigen, warum der Hund dieses Verhalten zeigt und nicht immer von einem Allheilmittel und mangelnder Aufmerksamkeit und Bindung ausgehen.
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Danke Brush, ich denke auch, daß es immer am jeweiligen Hund liegt und nicht immer die Halter das Problem sind.
Bei Bibo kenne ich die Problematik. Sie war bis zu den zwei Bissen, die sie abbekommen hat, ein ganz normaler Hund, ohne Probleme an der Leine und im Freilauf.
Zu den Beißattacken kamen noch die Schmerzen dazu, jeder Hund, der sich ihrem Rücken oder Po genähert hat, war ein Feind und wurde verjagt.
Natürlich festigt sich so ein Verhalten und das muss man erstmal unterbrechen können. Und ja, daß liegt am Halter, daß er den Weg findet.
Ich kannte auch so einen Rüden, wie Du es beschreibst. Der ist an der Leine abgegangen wie ein Zäpfchen, im Freilauf war alles reasypeasy. Und dann haben wir uns einen Hund ausgeguckt. Ein souveräner Rüde, total tiefenentspannt. Sind losgegangen, Rüde kam uns um die Ecke entgegen. Jacki total am flippen und Frauchen läßt die Leine los und geht weg. Jacki erst Richtung anderem Rüden gerast und dann oh watt denn nu los. Schwupps war er wieder bei Frauchen. Hülfe
Ab da hat er nie wieder Alarm an der Leine gemachtGruß
Bianca -
Das hat bei mir leider nicht funktioniert
boa was wäre ich dankbar gewesen ... Max ausgeflippt ... mir (in der Einzeltrainingsstunde) die Leine aus der Hand gerutscht (zum ersten Mal ... und ich war immer so sicher, dass ich ihn in jeder Situation halten kann), weil sie nass geworden war und mir praktisch rausflutschte ... Max wie ein Idiot zu dem Hund ... kurz vorher gestoppt, beschnüffelt ... wiedergekommen. Nun weiß ich, dass zwar in so einer Situation nicht wirklich was passiert, leider hat es an dem Problem nix geändert ... wäre ja auch zu schön gewesen :/ .
bibidogs
Dein Beitrag hat bei mir was ganz anderes ausgelöst. Man fokusiert sich gerne auf Probleme die man hat, weil sie natürlich auch vieles dominieren aber da es das einzige Problem ist und ich dafür im Gegenzug das selbe habe was du beschreibst (Kurzfassung: das du bei deinem Hund ansich alles machen kannst) muss ich sagen, dass ich doch eigentlich kein Problem habe ... eigentlich ist es doch super, dass man einen so tollen Kumpel hat bei dem genau das alles möglich ist.Nachdem ich nun Erfahrung mit der "Schnellmethode" (hätte ich die tatsächlich durchgezogen, hätte ich keine Woche lang mehr einen leinenaggressiven Hund gehabt) gemacht habe, muss ich auch sagen, dass ich dem Hund lieber mehr Zeit gebe und lieber länger mit dem Problem lebe. Ich denke man sollte einen Mittelweg zwischen Watte und Hauruck finden.
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@vallea: Bei mir kommen keine Probleme zu Hause vor und da könnt ihr denken, was ihr wollt.
Das hab ich ja auch nie behauptet (oder zumindest nicht gemeint)
Hab nur gesagt, dass ich anfangs so dachte wie Du. Nur weil mir jetzt noch Details eingefallen sind, habe ich nicht automatisch drauf geschlossen, dass es bei Dir auch so ist.
Ist doch gut, wenn jeder für sich die passende Methode ausprobiert, irgendwo muss man ja ansetzen und sich für eine Sache entscheiden, sonst wird man ja kirre bei den ganzen Möglichkeiten, die hier zusammen kommen. Das heißt ja nicht, dass die anderen Sachen schlechter sind.
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@vallea: War ein bißchen falsch von mir, Dich anzusprechen.
Ich habe mich nur auf Deine Aussage bezogen, aber nicht mit dem ganzen Roman Dich gemeint.Was ich mit meinen Romanen eigentlich sagen will, wie Fanta auch schon geschrieben hat. Wieso mit einer Hauruck-Methode das Problem beheben, wenn der Hund seit Jahren die Symptome zeigt. Da kann ich mir auch die Zeit lassen, um den Hund langsam wieder zu einer entspannten Haltung ranführen.
Aber wenn natürlich jemand sofort Ergebnisse haben will, dann muss man eben einen anderen Weg gehen
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Was ich mit meinen Romanen eigentlich sagen will, wie Fanta auch schon geschrieben hat. Wieso mit einer Hauruck-Methode das Problem beheben, wenn der Hund seit Jahren die Symptome zeigt. Da kann ich mir auch die Zeit lassen, um den Hund langsam wieder zu einer entspannten Haltung ranführen.
Ganz einfach: Um meinem Hund und mir das weitere Leben einfacher zu machen und entspannt spazieren gehen zu können. Warum soll ich meinem Hund immer wieder zumuten, sich an der Leine so aufzuregen, wenn ich das Problem schnell (ich mein jetzt nicht unbedingt eine Woche, sondern eher 2-3 Monate) lösen kann? Ich habe über Monate (!!!) versucht Bögen zu laufen, den Hund abzulenken, ein Schau afuzubauen und durchzusetzen, bin mit Halti gelaufen etc. Es hat bei uns fast gar nichts gebracht.
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