Fremde Hunde abblocken?

  • Okay,... also ich weiß auch, wie ich einen Hund abblocke, wenn er ohne Leine auf uns zustürmt... was anderes ist es, wenn wir so wie gestern im großen Rudel unterwegs sind....es sind sämtliche Hunde ohne Leine gelaufen und wir sind einem anderen "Rudel" begegnet... alles friedlich, bis Perdi (sie freut sich nunmal wenn jemand sagt "süß.. 'n Welpi" und versucht die Leute zu begrüßen) an jemandem hochhüpfen wollte... da kommt so ein "schwarzer Riese" (der war bestimmt 2,5 mal so groß wie Perdi) und fällt über sie her....ich war im ersten Augenblick so von den Socken, daß ich nicht mal reagieren konnte... zum Glück hat Cinderella sich so hingestellt, daß der Raufbold meine Kleine nicht noch weiter durch die Gegend kegeln konnte und ich hab sie dann hochgenommen....(war bestimmt auch falsch) aber wie verhalte ich mich bitte, wenn so ein Kerl kommt und meine "Kleine" überfällt und trotz sämtlicher Beschwichtigungsversuche ihrerseits (Rückenlegen, Schwanz einklemmen, pieseln, fiepen) weiter auf sie zubeißt??? :hilfe:


    Gestern der Kerl hat sogar noch nach ihr geschnappt, als ich sie auf dem Arm hatte.... dafür hat er dann meine Hand etwas heftiger auf die Nase bekommen und hat uns dann endlich in Ruhe gelassen.


    Was mich an der Sache so aufregt ist nur: der Halter von dem Raufbold stand daneben und hat sich halb kringelig gelacht darüber daß seiner meine Kleine vermöbelt hat..... :shocked: :???:

  • Zitat

    Ich schließe mich Tanja an. Am Ende wird aus dem Opfer ein Täter, das kann niemand brauchen oder wollen.
    Und zum Thema "Hunde brauchen ja Kontakte" sind ja so hochsoziale Wesen" etc. pp.
    Allen die das glauben, sei mal Günther Bloch oder auch Dorit Fedderson Pettersen empfohlen. Die beobachten Caniden seit Jahrzehnten und haben beobachtet, dass das keine wildgemischten Gruppen sind die jedermann willkommen heißen, sondern dass es sich um Familienverbände handelt.
    Aber Hauptsache man hat seine unfundierte Meinung und läßt die bei jeder Gelegenheit los...


    lg Susanne


    Genau!!!!! Es handelt sich um FAMILIENVERBÄNDE!!!!! Welcher Einzelhund hier hat denn einen Familienverband mit Gleichartigen?
    Ich HABE einen kleinen Familienverband, und trotzdem finden sie fremde Hunde sehr interessant und wollen gerne hin!


    Ach ja, und meine Zwerge laufen IMMER frei, wenn nicht gerade eine Straße in der Nähe ist, haben Hundebegegnungen und dürfen dann zu diesen Hunden auch hin ....... und ich hatte seit Jahren keine Beißerei mehr (die letzte hat mein vor über zwei Jahren verstorbener Hütehund angezettelt, da war er 10. Er ist 14 geworden)! Wohlgemerkt, meine würden den Kürzeren ziehen, es sind Zwerge!


    Was habt ihr denn für assoziale Hunde?

  • Zitat

    Was habt ihr denn für assoziale Hunde?


    wasn das fürn spruch? da geht mir echt der hut hoch. :shocked:


    es soll halter geben, die ihre hunde kennen.
    es soll darunter hunde geben, die anderen hunden eben nicht so aufgeschlossen sind.
    es soll sogar hunde geben, die genau deshalb an der leine bleiben, wenn andere hunde in der nähe sind.


    wenn mir deine hunde unangeleint entgegenkämen würd ich dich auch auffordern, die anzuleinen oder abzurufen, sonst wären sie unter umständen frühstück.
    du gehst doch auch leuten aus dem weg, die du nicht leiden kannst. dann bist du also auch assozial nach deiner eigenen definition. :zensur:

  • Zitat


    wasn das fürn spruch? da geht mir echt der hut hoch. :shocked:


    Asozial ist doch in dem Zusammenhang kein Schimpfwort :)


    Der Begriff asozial ist als Gegenbegriff zu „sozial“ gebildet, wird jedoch oft im Sinne von „antisozial“ (= gemeinschaftsschädigend) verwendet.


  • Nimm Deinen Hut wieder runter!
    Das war auf die Beiträge geantwortet, wo es anscheinend regelmässig zu Beissereien kommt. Wir hatten wie gesagt ewig keine Beissereien, obwohl ich regelmässig Hunde bei mir aufnehme, die ich nicht kenne!


    Hihi, und ich kenne einen Berner Sennen-Besitzer, der Hund ist echt riesig, der zu seinem Hund immer wenn ich mit meinen Pinscherchen entgegenkomme sagt: "Frühstück Leo!" Wir haben beide darüber schon herzlich gelacht! Mit Humor geht´s nämlich auch!
    Nicht jeder Hund ist eine Bestie .... ähem, die wenigsten sind es! Wie gesagt, ich bin seit vielen Jahren keiner Bestie mehr begegnet. Und was Hundebegegnungen mit Nicht-Bestien angeht, bin ich ziemlich entspannt.


    Auch im Berufsleben läßt es sich nicht vermeiden, auch mit ungeliebten Kollegen zusammenarbeiten. Da muß ich mich arrangieren, geht nicht anders!
    Und wenn meine Hunde mal einen echt nicht leiden können, dann wird ein bischen Furore gemacht, und jeder zieht seines Weges. Innerhundlich, vorausgesetzt alle verstehen die Hundesprache, ist sowas nämlich kein Problem!

  • Nun ja, interessanterweise verträgt mein Hund sich mit allen Hunden, dummerweise gibts in meiner Gegend aber einige asoziale HH deren Hunde das eben nicht tun, und welche trotzdem frei rumlaufen.
    Noch dümmererweise führe ich einen Cattle Dog Mix, denen ohnehin nachgesagt wird, dass sie aggressiv gegen Artgenossen wären usw. Und ich weigere mich, meinen Hund irgendwas klären zu lassen bei dem er dann schreiend am Rücken liegt während der andere nicht aufhört (ja, ich habe schon nen Hund von meinem gepflückt, genauso und der HH stand da und schrie "Platz, Platz"- super :roll: ). Denn sonst wird meiner irgendwann selber zum Täter, weil er mir nicht vertrauen kann und dann geht er eben drauf bevor er der Ar*** ist.
    Dann wiederum bestätigt er das Klischee und ist dann der "böse böse, unverträgliche Cattler" und kann keine normalen Kontakte mehr pflegen, weil andere ihn kaputtgemacht haben. DAS lasse ich nicht zu, weder mit humor, noch mit sonstwas.
    HH die in Reichweite sind und mit denen man reden kann, gar kein Problem, Hunde die einfach auf uns zustürmen, wo der HH sich nicht drum kümmert- No.
    Und zwar nicht weil mein Hund asozial ist, sondern weil er es nicht werden soll- und weil ne Menge HH asozial sind. Und genau das wurde hier mehrfach erwähnt, nicht, dass der eigene Hund losgeht, sondern das er angegriffen wird.


    lg Susanne

  • Zitat


    HH die in Reichweite sind und mit denen man reden kann, gar kein Problem, Hunde die einfach auf uns zustürmen, wo der HH sich nicht drum kümmert- No.
    Und zwar nicht weil mein Hund asozial ist, sondern weil er es nicht werden soll- und weil ne Menge HH asozial sind. Und genau das wurde hier mehrfach erwähnt, nicht, dass der eigene Hund losgeht, sondern das er angegriffen wird.


    :gut:

  • Ich oute mich als Hundehalter, der ggfs. draufkloppen würde, wenn meine blinde Hündin angegriffen wird. Ich gehe mit ihr schon jeder Konfrontation aus dem Weg, gerade jetzt, nachdem sie sich vom zweiten Vestibularsyndrom nur langsam erholt. Sie kann sich eh schlecht auf den Beinen halten und ist nicht mehr in der Lage, mit fremden Hunden zu kommunizieren.


    Können wir einer Begegnung nicht mehr ausweichen, hat der andere Hundehalter keinen Einfluss auf seinen Hund und kann ich meinen Hund nicht mehr aus der Gefahrenzone bringen, pack ich den Schirm aus.


    Weder mein alter Hund noch ich sind asozial. Das sie draussen extrem unsicher geworden ist, kann man meinem Hund und mir nicht anlasten. Da neuerdings Leinenpflicht in unserer Siedlung herrscht, hat sich kein anderer Hund meiner schwerkranken Hündin ohne meiner Zustimmung zu nähern. Tut er es doch, werde ich alle Mittel einsetzen, dass er es nicht schafft.


    Bei Jule und Bambi habe ich kein Problem damit. Sie sind anderen Hunden gegenüber freundlich und aufgeschlossen.


    Aber bei Püppy hört bei mir der Spass und vor allem die Zurückhaltung gegenüber anderen Hunden auf.

  • Wo sind wir denn hingekommen? Meine allererste Hündin, die ich mit 16 aus dem Tierheim geholt habe (der vorherige Familienhund war auch ein Freigeist), war nie an der Leine und super verträglich, obwohl sie mit verschiedensten Hunden klarkommen mußte. Beißereien gab es in ihrem ganzen Leben nicht einmal!!!!!!
    Meine Pflegehunde, super verträglich! Meine eigenen, zwei davon absolut verträglich, zwei nicht auf Anhieb, aber ohne Beissereien!
    Pflegehunde, bei denen ich nicht riskieren will daß sie abhauen, und sie deshalb an der Leine bleiben müssen, laufen an einer Flexi, und dürfen trotzdem zu anderen Hunden!


    Kappeleien mag es wohl geben, bei mir aber seeeehr selten! Der Einzige Hund in meinem ganzen Leben, der mir jemals Probleme gemacht hat, war mein Hütehund, und ich bedauere heute noch, daß ich ihn nicht habe kastrieren lassen! Das hätte wahrscheinlich vieles entschärft!

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